Mit Season 2 kamen zwei neue Waffen aus Black Ops Cold War in das Arsenal der Call of Duty: Warzone – Sturmgewehr FARA 83 und Maschinenpistole LC10. MeinMMO zeigt euch, wo die Waffen stehen und welche Setups abgehen.
Mit jeder neuen Season bekommt das Battle Royale Call of Duty: Warzone mindestens zwei neue Schusswaffen spendiert und mit der “Cold War”-Season 2 sind das die FARA 83 und die LC10:
- FARA 83 – Sturmgewehr mit eher wenig Reichweite und spürbarem Rückstoß
- LC10 – Sehr stabile MP mit relativ hoher Reichweite, aber niedrigem Schaden
MeinMMO stellt euch die Waffen vor, vergleicht sie mit ihren Konkurrenten in Warzone und zeigt euch Setups, mit denen ihr das Meiste aus den Waffen herausholt.
FARA 83 – Erinnert an die FFAR, kann aber nicht mithalten
Was ist das für eine Waffe? Die FARA 83 ist ein argentinisches Sturmgewehr, das in dem lateinamerikanischen Land entwickelt und produziert wurde. Es sollte schrittweise zur Ordonnanzwaffe der Streitkräfte werden, fand aber nie die gewünschte Verbreitung. Die Produktion endete bereits in den 90er Jahren (via Wikipedia).
Wie sollte ich sie in Warzone einsetzen? In Warzone ist die FARA eine Allround-Waffe mit Fokus auf den Nahkampf. Sie kann als Nebenwaffe zu einem Scharfschützengewehr dabei helfen, die Bereiche abzudecken, in denen ihr mit der Sniper-Waffe im Nachteil seid.
Sie kommt mit einem spürbaren Rückstoß, was sie auf größere Entfernungen weniger effektiv macht. Damit stellt sich die FARA in eine Reihe mit der beliebten FFAR 1 aus Cold War oder der CR-56 AMAX aus Modern Warfare.
FARA im Vergleich mit der direkten Konkurrenz
Wie sieht die Time-to-Kill im Vergleich aus? Die FARA kämpft in ihrem besten Einsatzbereich mit starker Konkurrenz und kann beim Duell nicht mithalten. Sie ist zwar etwas stabiler als die FFAR 1, doch dafür kommt sie beim Schaden nicht an der “Cold War”-Waffe vorbei.
Sie liegt als Allround-Waffe zwar noch deutlich vor der Konkurrenz, die eher auf Reichweite stark ist (wie die M4A1). Doch beim Vergleich mit den Sturmgewehren, die eher im Nahkampf rocken, zieht sie deutlich den Kürzeren.
Sollte ich die Waffe nutzen? Die Waffe ist grundsätzlich nicht schlecht, das Problem ist die starke Konkurrenz. Die FFAR 1 und die AMAX lassen sich gut im Nahkampf kontrollieren und kommen mit einer besseren Time-to-Kill. Der Unterschied zwischen FARA und FFAR 1 beträgt aber nur knapp 60 Millisekunden. Gebt der Waffe eine Chance, wenn ihr euch in diesem Bereich etwas mehr Kontrolle wünscht.
Allerdings ist die Nachladezeit noch ein echter Dämpfer. Die liegt bei über 3 Sekunden und ist 0,7 Sekunden langsamer, als bei der FFAR. In brenzligen Situationen macht sich dieser Unterschied bemerkbar.
Warzone: FARA 83 Setup
- Mündung: Agency-Mündungsfeuerdämpfer
- Lauf: 13,7″ Zugriff
- Schaft: Speznas-PKM-Schaft
- Unterlauf: Feldagenten-Vordergriff
- Munition: STANAG 60-Schuss
LC10 – Hohe Kontrolle, aber kein Bumms dahinter
Was ist das für eine Waffe? Die LC10 ist seit Season 2 von Cold War im Spiel und stammt vom selben, fiktiven Hersteller wie das Snipergewehr LW3-Tundra. Sie wird ingame als gut ausgewogene Waffe mit exzellenter Reichweite und beeindruckender Mündungsgeschwindigkeit beschrieben.
Wie sollte ich sie in Warzone einsetzen? Die LC10 ist eine MP mit überdurchschnittlicher Reichweite und hoher Stabilität. Die Waffe funktioniert gut als Bei-Waffe zu einem Allround-Gewehr mit Reichweite oder einem Scharfschützengewehr.
Durch ihre gute Kontrolle und Reichweite könnt ihr einen großen Bereich im Nahkampf mit der LC10 abdecken. Sie fühlt sich beim Feuern ganz ähnlich an wie die MP7 aus Modern Warfare, bringt aber nicht die Hüftfeuerstärken mit.
LC-10 im Vergleich mit der direkten Konkurrenz
Wie sieht die Time-to-Kill im Vergleich aus? Die Vorteile bei Reichweite und Kontrolle erkauft sie sich jedoch mit Abstrichen bei der Time-to-Kill. Vergleich man sie mit den besten Maschinenpistolen in Warzone, dann seht ihr das größte Problem der Waffe:
Die LC10 liegt weit hinter ihren starken Konkurrenten und bietet eine TTK über 0,6 Sekunden. Das ist für Allround-Waffen mit Reichweite ein durchaus annehmbarer Wert, doch für eine MP reicht das nicht, um konkurrenzfähig zu sein.
Sollte ich die Waffe nutzen? Sehr stabile MPs mit etwas mehr Reichweite bringen in einigen Situationen Vorteile, doch oft seid ihr im Nachteil. Lasst die LC10 im Schrank, wenn ihr es immer auf die besten Waffen in Warzone abgesehen habt, denn die “Season 2”-MP kann nicht mithalten.
Warzone: LC-10 Setup
- Mündung: Agency-Mündungsfeuerdämpfer
- Lauf: 13,9″ Sonderkommando
- Schaft: SAS-Kampf-Schaft
- Unterlauf: SFOD-Tempogriff
- Munition: STANAG 55-Schuss
Beide Schießeisen der Season 2 von Black Ops Cold War können nicht vollends in Warzone überzeugen. Sie sind spielbar und machen ihr Ding, kratzen aber nicht an der Meta. Wobei die FARA eigentlich ziemlich stark ist, aber von der noch stärkeren Konkurrenz überholt wird.
Doch oft ist es auch eine Sache des „Feelings“. Bestes Beispiel dafür ist das Sturmgewehr Kilo 141. Trotz eines Reichweiten-Nerfs wird die Waffe noch gern gespielt, weil sie sehr stabil ist und Sicherheit gibt. Ähnlich ist es auch mit den Waffen der Season 2. Ihr tauscht etwas Sicherheit gegen Schaden und wenn euch das Rückstoß-Verhalten der Waffen gefällt, solltet ihr sie auch spielen. Denn ein gutes und sicheres Gefühl beim Feuern ist ebenfalls ein wichtiger Wert in Warzone.
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Die LC10 ist genial. Mein aktueller Loadout besteht aus LC10 + AUG. Top Combo. Die Fara hab ich gespielt, aber sie gefällt mir unter den ARs dann doch nicht so gut, da bleib ich bei meiner M4 oder der FFFAR.