Das neue Action-Adventure Black Myth: Wukong ist groß auf Steam, aber in China ist es riesig. Es mehren sich Berichte, dass Firmen das neue Action-Adventure an ihre Mitarbeiter verschenken und ihnen freigeben, um es zu zocken.
Das sind die Berichte aus China: Die Seite The Strait Times
fasst 3 Nachrichten aus chinesischsprachigen, lokalen News-Berichten zusammen:
- Die Firma „Sichuan Muziyang Technology“ hat allen Mitarbeiter einen Tag freigegeben, um Black Myth: Wukong zu spielen. Man will mit der Aktion zeigen, dass man die chinesische Gaming-Industrie unterstützt und Mitarbeitern Gelegenheit geben, die Gaming-Erfahrung mit Freunden und Kollegen zu teilen.
- Der Gaming-Publisher Gamera Games aus Shanghai hat jedem Mitarbeiter eine digitale Kopie von Black Myth: Wukong geschenkt.
- Die Strategie-Plattform Game Teahouse hat jedem Angestellten einen halben Tag freigegeben und erstattet ihnen das Geld zurück, das sie für eine Kopie des Spiels ausgegeben haben.
China ist stolz darauf, dass das Game zu ihrem Nationalepos so gut ankommt
Was ist da in China los? Offenbar ist man in China einfach extrem stolz auf Black Myth: Wukong, das als erstes richtiges AAA-Spiel gilt, das in China entwickelt wurde und auf Steam einen überwältigenden Erfolg feiert – vor allem durch chinesische Spieler.
Das Spiel verwendet Motive aus dem chinesischen National-Epos „Journey to the West“, darauf ist man besonders stolz.
In China nehmen Romane wie “Journey to the West” oder “Romance of the Three Kingdoms” eine ähnlich kulturelle verbindende Wirkung ein wie im westlichen Kulturkreis die Bibel oder die Sagen von Homer. Bei uns in Deutschland könnte man auch die Sagen der Gebrüder Grimm als derart kulturstiftende Erzählung sehen oder vielleicht das Leid der Nibelungen.
Wie die „The Strait Times“ angibt, scheint der Erfolg auch den Machern von Black Myth: Wukong etwas unheimlich zu sein. Man zitiert den Producer:
„Spielt langsam, beeilt euch nicht, um das Spiel zu beenden.“
Gab es sowas schon mal? Es ist selten, dass sowas passiert. Wir haben 2017 mal über einen Fall berichtet, da hat der südkoreanische MMO-Riese NCSoft allen seinen Mitarbeiter eine Nintendo Switch und das Spiel Zelda: Breath of the wild geschenkt. Der CEO sagte, das Spiel habe ihm so viel Spaß gemacht, dass er es mit allen teilen wollte. Einen Tag frei gab es aber damals jedoch nicht: MMO-Riese schenkt 3000 Mitarbeitern eine Nintendo Switch und Zelda
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Der Vergleich mit Homer passt ganz gut. Ich würde “Herakles” hinzufügen. Die Situation “Herakles am Scheideweg” hat die europäischen Eliten fast tausend Jahre lang inspiriert und zum Nachdenken angeregt. Es gibt nur wenige Schriften, die von römischen Feldherren, mittelalterlichen Herrschern und neuzeitlichen Königen gelesen und studiert wurden.
Im Titel ist ein kleiner Fehler, es heißt Wukong und nicht Wukung. 🙂
Und jetzt versuchen wir das ganze doch mal ohne Off-Topic und Meta-Kram das hier nicht zum Artikel gehört.