Der Konflikt um Black Myth: Wukong eskaliert weiter. Jetzt hat sich der Twitch-Streamer Asmongold auf einen freien Mitarbeiter des Gaming-Magazins IGN eingeschossen, der im November 2023 an einem kritischen Artikel zu Game Science beteiligt war. Ein Tweet mit 79 Reichweite hat ein Video mit 860.000 Views zur Antwort. Das vergiftet die Stimmung und macht kontroverse Diskussionen unmöglich, glaubt MeinMMO-Autor Schuhmann.
Das ist der Grundkonflikt:
- Am 20. November 2023 erschien ein kritischer Artikel auf IGN zum Studio Game Science, die jetzt mit Black Myth: Wukong einen großen Hit auf Steam gelandet haben. An dem Artikel waren eine Senior-Reporterin von IGN, Rebekah Valentine, und Kee Hoon Chan, ein Freier Mitarbeiter und Übersetzer beteiligt.
- Den Verfassern des Artikels wurde vorgeworfen, ein Statement des Chefs von Game Science böswillig falsch übersetzt zu haben, um ihn wie einen schrägen Perversling aussehen zu lassen.
- Seit Monaten wird dieser Artikel von Twitch-Streamer Asmongold als „Hit Piece“ beschrieben. Dabei werden die Verfasser des Artikels, die US-Ausgabe von IGN und Gaming-Journalismus an sich immer wieder scharf kritisiert.
Black Myth: Wukong wird zum Politikum
Das ist die neue Eskalations-Stufe: Der Konflikt kochte in den letzten Wochen erneut hoch, weil Black Myth: Wukong so ein großer Erfolg auf Steam ist – vor allem durch chinesische Spieler.
Der kontroverse und gerade auf X einflussreiche Spiele-Entwickler Mark Kern vertritt die Ansicht, dass der Erfolg von Black Myth: Wukong beweist, dass „westliche Gaming-Studios“ ihr Publikum hassen, während asiatische Entwickler es lieben. Hier schwingt ein Kulturkampf in den USA mit, der sich gegen „angeblich woke“ Konzerne richtet, die zu sehr auf „DEI“, also Diversität und Gleichheit, achten.
Übersetzer des kritischen IGN-Artikels äußert sich in winzigem Tweet
Hinweis: Der Übersetzer verwendet die Pronomen they/them.
Im Zuge dieses Konflikts äußerte sich die Autorin des Artikels in einem Forum und geriet erneut in die Schusslinie. Ihr Übersetzer äußerte sich jetzt unterstützend auf X und schrieb in einem Post:
Spielt nicht Black Myth: Wukong. Wenn ihr es doch müsst, dann raubkopiert es. Wenn ihr es mögt, will ich es nicht wissen. Scheiß auf Game Science und alle Säcke, die das einem meiner liebsten Menschen in der Gaming-Industrie antun.
Der Post wurde von einem Online-Magazin geteilt und hatte zu dem Zeitpunkt ganze 79 Views.
Anmerkung der Redaktion: Mittlerweile ist der X-Account des Übersetzers auf privat gestellt.
Asmongold stellt Übersetzer in Video mit 868.078 Aufrufen an den Internet-Pranger
Der Streamer Asmongold ging in einem Video „IGN Finally Goes Mask off” (zu Deutsch etwa: „IGN nimmt endlich die Maske ab“) am Abend des 25.8. auf diesen Tweet ein. Das Video hat nach 10 Stunden bereits 868.078 Aufrufe erreicht (via YouTube).
Hier zeigte Asmongold zudem einen Post des Übersetzers vom 21. Januar, in dem er sagt, dass weiße Gamer, wenn sie wütend sind, einfach laut schreien und dann gebe die Welt ihnen nach. Er hasse weiße Menschen so sehr wegen ihrer Privilegien. Er erklärt, dass sich dies nicht gegen Personen richte, sondern gegen das „white privilege“.
In dem Video gibt Asmongold den Übersetzer praktisch zum Abschuss frei und sagt:
Ich denke nicht, dass ihr ihn belästigen solltet. Offensichtlich ist Belästigen schlecht. Aber öffentlich jemandem zu widersprechen, ihn öffentlich zu beschimpfen im Internet – ist absolut und verdammt okay. Das nennt man öffentlichen Diskurs und wenn ihr damit ein Problem habt, löscht euren Account.
Asmongold geht verantwortungslos mit seiner Reichweite um
Das steckt dahin: Dass Asmongold so auf einen Journalisten mit winziger öffentlicher Reichweite eingeht und ihn derart an den Pranger stellt, ist so, als tritt ein Elefant auf eine Erdnuss.
Problematisch ist hier immer wieder die verallgemeinernde Darstellung im Titel:
- Ein kritisches Gaming-Review einer Film-Seite zu Black Myth: Wukong wird zu „Ihr hasst Gaming-Journalisten nicht genug.“
- Ein Tweet eines Freelancers wird zu „IGN nimmt die Maske ab.“
Diese Tendenz von derart großen Influencern wie Asmongold ihre Reichweite wie eine Kanone zu nutzen, die man auf Leute richtet, die andere, auch provokative Meinungen vertreten, führt zu einer Stimmung, in der keine kontroverse Diskussion mehr möglich ist, aus Furcht auf die Abschussliste von Influencern zu geraten, die ihre Reichweite derart verantwortungslos nutzen.
Er mag zwar sagen: „Belästigung ist nicht okay“ – aber bei einer derart großen Reichweite und mit seiner Zielgruppe weiß Asmongold ganz genau, was solche Videos für eine Flut an toxischen Kommentaren auslösen. Der Twitter-Account des Übersetzers ist mittlerweile geschützt.
Ein Game wie Black Myth: Wukong gerät bei so einer Diskussion in den Hintergrund und dient nur als Vehikel, um eine ganz andere Diskussion zu führen, die vor allem in den politisch aufgeheizten USA eine enorme Reichweite und damit auch finanziellen Profit garantiert: Der Erfolg von Black Myth: Wukong auf Steam wird von den falschen Leuten gefeiert
Ganz unangenehmer Typ, dieser Asmongold. Ich sehe es absolut wie Schuhmann: Der macht gefühlt nur noch Reactions und solche “Hate”-Videos und verdient sich eine goldene Nase, indem er andere runtermacht. Das ist keine Meinung, sondern Hetze.
“Hier schwingt ein Kulturkampf in den USA mit, der sich gegen „angeblich woke“ Konzerne richtet, die zu sehr auf „DEI“, also Diversität und Gleichheit, achten.”
Das Thema weitet sich allgemein grad zum Glaubenskrieg des 21 JH aus und hat sogar die Politik erreicht. Also auch Politiker schlagen sich bereits auf die eine oder andere Seite, zumindest in US.
Einfach mal anfangen diesen Vollpfosten zu ignorieren!
Mit dem Ignorieren ist es halt so eine Sache. Seine Clips haben ja hunderttausende Aufrufe – die verschwinden ja nicht, indem man einfach wegschaut.
Kannst du das vielleicht näher ausführen?
Bis jetzt habe ich nur mitbekommen, dass ab und an eben Kommentare gelöscht werden, das ist allerdings ziemlich normal, wenn sich jemand im Ton vergreift oder dermaßen abschweift.
Von Reddit habe ich keine Ahnung und bin mir nicht sicher, wie zuverlässig so eine Quelle ist, aber was Trustpilot angeht sprechen die Bewertungen in meinen Augen sogar eher für die Seite als dagegen. Sehr viele davon würde ich sogar eher als Reviewbombing bezeichnen, was sich auf einen Artikel zum Drachenlord (war glaube ich Anfang des Jahres oder so) bezieht.
Was den Rest angeht bezieht sich das meiste entweder auf das Kommentar löschen (schwierig nachzuprüfen und es besteht die Möglichkeit, dass Leute sich auch bei gerechtfertigter Löschung aufregen) und über die Qualtität der Artikel bzw. deren Überschriften, was bei Zeischrift usw auch ziemlich normal ist.
Als kleine Kritik: Wenn du sowas schreibst, solltest du vielleicht wirklich das ein oder andere Beispiel nennen sonst könnte man dich auch für einen Wichtigtuer halten.
Diese Meta-Kommentare, was hier angeblich alles gelöscht wird. Es werden genau solche Kommentare gelöscht, die nichts zum Thema beitragen, außer Meta-Gefasel.
Du siehst doch, dass hier x kritische Kommentare stehen bleiben – weil die Leute was zum Thema sagen und ihren Ton einigermaßen im Griff haben.
Persönliche Angriffe gegen andere Leser oder Autoren führen zur Löschung und zum sofortigen Bann. Ganz genau. Weil wir nicht wollen, dass die Kommentare hier siffig und eklig werden.
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Und wenn ich das grade lese: “Trustpilot” – auf Trustpilot kommentieren zu 90 % Leser, die auf unserer Seite gebannt werden und lassen da ihren Frust aus.
Oder Fans von irgendwelchen Influencern, die wir kritisieren, und die dann meinen uns damit zu schaden.
Wir haben 50 1-Sterne-Bewertungen auf Trustpilot erhalten, nachdem wir einen Artikel über das Haus von Drachenlord in Emshroed hatten und gesagt haben, das sei ein Musterbeispiel von Hass und Hetze im Internet. Danach hat der Ober-“Haider” auf YouTube ein Video gemacht und gesagt. “Bewertet den mal mies auf Trustpilot und sagt ihm, wie doof er ist.”
Danach haben wir x negative Bewertungen auf Trrustpilot erhlaten und ich hab auf Twitter Nachrichten bekommen, dass man “weiß, wo ich wohne”, dass man “hinter mir her ist” und dass ich sicher ein pädophiler Kinderschänder sei.
So sind Teile der deutschen Internet-Community – und das weiß auch jeder.
Trustpilot ist absolut lächerlich. Das beste deutsche journalistische Medium überhaupt, die SZ; hat dort ein 1,1 Rating.
Die Idee: “Schuhmann ist so böse zu mir und bannt mich, nur weil ich ihn geflamet habe. Dem schreib ich jetzt einen bösen Brief auf Trustpilto” – ja, super. 😀
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Jeder, der mich privat kennt, lacht sich tot, bei der Idee, ich sei “woke” oder “ein Kommunist” – ich bin nur links für Leute, die am äußersten rechten Rand stehen. Also wirklich.
Was hier immer wieder für ein Standpunkt in den Kommentaren durchscheint, zeugt von Intoleranz, Engstirnigkeit und Hetze gegen Andersdenkende. Dagegen bin ich klar. Dem geben wir hier keine Plattform.
Und wer meint “Hass und Hetze ist cool, wenn es gegen die Richtigen geht” – der ist auf unserer Seite einfach nicht willkommen.
Nein mein Guter, die gelöschten Kommentare, auch meiner, haben niemanden persönlich angegriffen und waren Sachlich.
[Mod-Edit: Gelöscht.]
Schon allein, wenn ein Kommentar mit “Mein Guter” beginnt, ist doch völlig klar, was das für ein Kommentare wird und was da durchschimmert.
Diese ganzen Diskussions-Methoden, wenn völlig fremde Leute hier auf die Seite kommen, die hier noch nie waren, und zu einem solchen Thema klar politisch motivierte Kommentare mir klar erkennbarer Agenda schreiben – das hat nichts mit unserer Seite zu tun, das ist klar antagonistisch und verfolgt eine Agenda. Dem bieten wir hier keine Bühne.
Wenn langjährige Nutzer unsere Seite hier Meta-Kommentare schreiben – okay.
Jemand, der sich nur anmeldet, um zu zeigen, auf welcher Seite des politischen Kulturkampfs er steht – ich weiß, dass es Leute da draußen gibt, die Hass und Hetze gutheißen und die sich freuen, wenn es einen linken Aktivisten in Singapur so richtig zerreißt, der einen kritischen Artikel zu Misogynie in China schreibt.
Und wenn du Teil unserer Community wärst und dich an die Regeln der Kommentar-Funktion hältst, könntest du dich auch dazu äußern.
Aber niemand kann uns dazu zwingen, solchen Kommentaren hier eine Bühne zu bieten. Die sind nicht “Sachlich” – die sind untergriffig und natürlich greifen sie Leute an. Dein erster Absatz enthielt drei Sticheleien, “Mein Guter”. Dann hast du dir halt die Mühe, 4 Seiten zu schreiben, umsonst gemacht, weil die niemand liest.
Ciao, “mein Guter.”
Tldr.: jemand hat was dummes gemacht und wird kritisiert. Aber der kritisieren hat zu viel Reichweite deswegen ist es voll doof?
[Mod-Edit Teile des Kommentars entfernt]
Moch mal: “Jemand kritiseirt etwas” ist absolut okay.
Jemand gibt wen zum Abschuss frei und fordert seine Leute auf, “shitting on the internet” – und zeigt die Person in seinem Stream. Und dann geht es nicht mal um den aktuellen Punkt, sondern man gräbt noch einen 6 Monate alten Tweet aus, von dem man weiß, dass er die Zielgruppe ganz besonders triggert -> Darum geht es.
Findest du das auch “okay”.
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Den Rest deines Kommentars hab ich gelöscht – sowas kannst du dir auch einfach sparen. Hier gelten dieselben Regeln wie bei Asmongold. Leute, die hier nur kommentieren, um Autoren anzumachen, werden gebannt. Das seh ich genau wie er.
Kleiner Denkanstoss: Ist es korrekt, hier vom einem „Übersetzer“ zu sprechen, wenn die Person sich als they/them identifiziert? Wenn hier „Er“ verwendet, ist es wohl falsch, Khe Hoon ist eine geborene Frau.
Wieso die Sache mit der kontroversen Übersetzung des Blogs nicht “geklärt“ ist: im Chinesischen werden viele Idiome verwendet, formell wie informell. Der Entwickler verwendet ein paar Idiome, die, wenn man die Worte 1:1 übersetzt, etwas „unschön“ sind. Vergleicht es mit dem Ausdruck „geile Frau“. In formellen Artikel undenkbar, in Blogs zwar nicht die feine Art aber eher akzeptiert. Deshalb ist auch Interpretationsspielraum, ob der Blog des Entwicklers sexistisch oder nicht. Verfolgt man Khee Hoons Arbeiten, dann versteht man, wieso der Blog als sexistisch ausgelegt wird.
Vielleicht liege ich jetzt falsch, aber ich hätte gedacht, dass es hier um den Genus und nicht den Sexus geht.
Die Aussage vom Übersetzer ist natürlich alles andere als ok, man muss aber deshalb nicht gleich einen Internetmob loslassen. Sich auf die Art auf jemanden einzuschießen ist in meinen Augen nie gut. Dabei ist das, was die jeweilige Person abbekommt oftmals schlimmer als das, was die Person gesagt oder getan hat.
Mir wird auch immer zu schnell mit der Rassistenkeule geschwungen, eine rassistische Aussage macht einen noch nicht zu einen Rassisten sondern die Einstellung.
Kann natürlich wirklich sein, dass die Person ein Rassist ist, auf mich wirkt das eher wie etwas, was man schreibt, wenn man frustriert ist.
Wäre natürlich auch so nicht in Ordnung und sowas öffentlich zu machen ist die eigene Schuld, aber deswegen u. a. gleich zu hoffen, die Person bekäme nie wieder einen Job ist hart. Wobei ich auch der Meinung bin, dass so jemand dann in der Branche nichts verloren hat.
Ironisch ist, dass Asmongold die Aussage sogar irgendwie unterstützt, da er weiß ist und des Öfteren und eben auch hier “rumschreit”.
Ahhh natürlich schützt den Journalisten. Den Journalisten der öffentlich raushaut dass er “weiß sein” hasst, man es aber nicht persönlich nehmen soll. Same energy like “ey du bist echt kacke, nimm’s aber nicht persönlich wurdest halt do geboren” oder auch der Journalist der öffentlich zu Piraterie aufruft, weil er ggü der Entwickler keine Neutralität zeigen kann. Und auch der Journalist der nicht unvoreingenommen eine NEUTRALE Kritik zu etwas schreiben kann. Naja ist ja nicht das erste Mal das sowas vorkommt, wobei meine alte Deutschlehrerin den Verfassern solcher Kritiken mit dem Lineal wohl immer noch auf die Hände klopfen würde.
Wie es in den Wald schallt so schallt es auch wieder raus, was soll man da noch wirklich sagen? Wenn jemand mit einer großen Reichweite sowas mitbekommt hat diese Person auf einmal kein Rederecht mehr. Drehen wir doch den Spieß um? Hast du weniger als X Follower bist du jetzt Mal ganz still… Ist ekelig oder? Wenn du also das Pech hast und bei den “falschen” Personen für Empörung sorgst musst du halt mit den Konsequenzen deiner Aktion leben. So ist das Leben nun Mal.
Der eine ist nicht relevant, der andere schon, man hätte es also gar nicht mitbekommen, würde Asmongold den Konflikt nicht zu seinem eigenen Nutzen erst herbeiführen.
Fällt mir auch schwer zu erkennen, wie hier jemand geschützt werden kann.
Es schlecht zu finden, wenn ein wütender Internetmob auf eine einzelne Person losgeht oder zu sagen, die Person sei über jede Kritik erhaben sind zwei verschiedene Dinge.
Zumindest hier lese ich nichts davon, dass solche Aussagen ok wären oder dass die Person nicht bestraft werden sollte.
Das Problem hier ist eben, dass es auf diese Art nicht aus dem Wald so herausschallt, wie es hineingeschallt wurde sondern um einiges stärker und dass das eben entweder billigend in Kauf genommen oder gar absichtlich provoziert wird.
Der Fall ist eher eine Person mit großer Reichweite hat ein Thema gefunden das ihm auf einem Kanal auf dem er mit Klicks Geld verdient viele Klicks bringt.
Warum wird nicht der Zusammenhang genannt in dem die Aussage getätigt wurde? Er ruft dazu auf ihn zu beleidigen da es ja besser ist als belästigen wie er meint…. wenn das nicht geg jmd hetzen ist und das auch noch zum eigenen Vorteil weiß ich auch nicht.
Wenn er wirklich nur Kritik äußern hätte wollen wäre ein Kommentar unter dem Artikel angemessen aber es da zu machen wo man damit verdient ist scheinheilig.
Davon ab er hat die Aussage nicht auf einer großen Seite getätigt sondern auf seinem Kanal mit nicht Mal 100 Folowern.
Wenn ich deine Accounts dursuche und eine fragwürdige Aussage finde dürfte ich sie also auch für mich finanziell ausschlachten und dich vor fast einer Millionen Menschen anprangern?
Beim Lesen dieses Artikels sollte man bedenken, dass er von einem Journalisten verfasst wurde, der möglicherweise selbst von solchen Dingen betroffen sein könnte.
Unabhängig davon, ob man Asmongolds Meinung teilt oder nicht, ist festzustellen, dass das Zitat im ursprünglichen Artikel falsch wiedergegeben wurde – ob absichtlich oder nicht, bleibt unklar und wissen nur die Beteiligten. Die Art und Weise, wie die Autoren des ursprünglichen Artikels auf z.B. Twitter aufgetreten sind, deutet jedoch auf eine gewisse Voreingenommenheit gegenüber dem Entwickler hin, da sie zu Piraterie und Boykott aufrufen.
Es ist unerheblich, wie groß die Reichweite eines Kritikers ist; es ist legitim, auf solche Ungenauigkeiten hinzuweisen. Wenn sich jemand öffentlich äußert – unabhängig von der Plattform – und diese Plattform einen Diskurs zulässt, muss man mit entsprechenden Reaktionen rechnen. Die Haltung „Dies ist mein Profil, hier habe ich das Hausrecht und poste meine Meinung, ohne eine kontroverse Diskussion zuzulassen“, die häufig auf Blogs, in sozialen Medien und auf anderen Kanälen zu beobachten ist, wirkt lächerlich und ist für einen Journalisten nicht angemessen.
Es ist unerheblich, wie groß die Reichweite eines Kritikers ist; es ist legitim, auf solche Ungenauigkeiten hinzuweisen.
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Ja, das ist völlig okay. Aber das passiert hier nicht.
Was hier passiert ist, dass ein NEUN Monate alter Artikel dazu genutzt wird, um Feindbilder aufzubauen, die man permanent bedient werden, um damit Reichweite zu generieren.
Daraus wird doch nicht: “Es ist verboten, zu kritisieren” – es ist einfach unmoralisch, Leute derart an den Prnager zu stellen, wenn man so eine Reichweite hat und damit eine allgemein ungute Stimmung aufzuheizen.
“IGN lässt die Maske fallen” -> IGN hat mit den Tweets überhaupt nichts zu tun. Das sind einfach hoch-manipulative Aktionen.
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Die Haltung „Dies ist mein Profil, hier habe ich das Hausrecht und poste meine Meinung, ohne eine kontroverse Diskussion zuzulassen“, die häufig auf Blogs, in sozialen Medien und auf anderen Kanälen zu beobachten ist, wirkt lächerlich und ist für einen Journalisten nicht angemessen.
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Mich nervt wirklich, wenn üble Beleidigungen und Hetze mit “Andere MEinungen und Kritik” gleichgesetzt wird.
Niemand hat ein Problem mit Kritik. Die Leute haben ein Problem mit Beleidigungen, Belästigungen, harten flames. Das sind keine “Kojntroversen Diskussionen” – das ist natürlich Hetze, was da passiert.
Was meinst du denn, was du für nachrichten auf Twitter kriegst, wenn du bei einem Millionen-Influencer mit so einem Video auftauchst? Ihr schätzt das wirklich völlig falsch ein oder stellt es absichtlich falsch dar.
“Kontroverse Diskussion” oder “Kritik” sind die völlig falschen Vokabeln für das, was dem passiert.
Es ist unbestreitbar, dass jeder Influencer eine gewisse Verantwortung trägt – das sehe ich genauso.
Allerdings kann kein Influencer seinen Followern vorschreiben, was sie zu tun haben oder wie sie sich zu äußern haben. Einige versuchen es dennoch, was ich grundsätzlich begrüßenswert finde. Allerdings ist es nicht garantiert, dass solche Bemühungen tatsächlich Wirkung zeigen; die Vergangenheit hat oft das Gegenteil bewiesen.
Dass der betreffende „Journalist“ öffentlich erklärt hat, „Weiße zu hassen“, hat nun den erwartbaren Backlash ausgelöst.
In diesem Zusammenhang habe ich ehrlich gesagt wenig Mitgefühl mit dem Freelancer.
Dass der betreffende „Journalist“ öffentlich erklärt hat, „Weiße zu hassen“, hat nun den erwartbaren Backlash ausgelöst.
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Am 21. Januar auf Twitter – das ist das halt. Es ist eine Unverhältnismäßigkeit der Mittel.
Hier ist eine Person, irgendwie ein Idealist, in einer totalen Nische, der etwas sagt in einem ganz kleinen Rahmen.
Hier ist Asmongold, ein fucking Millionär mit eigener Firma und riesiger Reichweite, und der stellt ihn an den Pranger.
Findest du das echt okay? 🙂
Und er kommentiert ja dann nicht unter dem Tweet – sondern er nimmt den Tweet, bettet ihn bei sich zu Hause auf YouTube ein und verdient damit noch einen Arsch voll Geld, dass diese Person in Singapur jetzt alle für einen 7 Monate alten Tweet total scheiße finden.
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Und dann kommen wir in Deutschland an und schon: “Ja, selbst Schuld. Was hat der da in Singapur auch für eine Scheiß-Meinung?”
Wie im Artikel gesagt: Die Folge ist letztlich, dass Leute nichts mehr sagen aus Angst davor, von solchen Leuten als Feindbild auserkoren zu werden.
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Wenn die allgemeine Stimmung hier ist: “Ist halt so – leb damit”, finde ich das nicht gut.
Dass man dieser Aussage des Journalisten – auf gleicher Ebene – kritisch begegnen kann, ist ein ganz anderes Thema. Das kann man und sollte man auch.
Aber wenn es halt in dieser Form passiert, dass man sagt: “Okay, hier ist der Arsch, Macht den fertig, ist das echt ein Problem.
Und das tut Asmongold relativ klar in diesem Video.
Ich erinnere mich gut an den “Shitstorm”, den ich einmal ausgelöst habe, als ich Julia Engelmann auf einer großen Plattform als Poetin auf Groschenroman-Niveau, und die Konsumenten von Poetry Slams als Trottel, bezeichnet habe. Die z.T. drastischen Reaktionen, die darauf folgten – tausende Kommentare und Nachrichten – ließen mich persönlich kalt. Es kommt darauf an, wie man damit umgeht.
In einem solchen Fall würde ich mein Twitter-Profil einfach löschen oder auf privat stellen – besonders wenn man bedenkt, welche problematischen Aussagen der Betroffene in der Vergangenheit öffentlich getätigt hat.
Man könnte jetzt natürlich argumentieren, dass es ungerecht sei, wenn jemand wie Asmongold seine Reichweite nutzt und seine Follower mobilisiert. Aber was wäre deiner Meinung nach die angemessene Konsequenz? Er hat keine Gesetze gebrochen, und was seine Follower möglicherweise strafrechtlich Relevantes von sich geben, liegt nicht in seiner Kontrolle.
Wenn jemand öffentlich Hass auf Weiße äußert und zu Straftaten aufruft, dann fehlt mir jegliches Mitleid. Man erntet, was man sät – und das Internet vergisst nie – egal wann man etwas gepostet hat.
Man könnte jetzt natürlich argumentieren, dass es ungerecht sei, wenn jemand wie Asmongold seine Reichweite nutzt und seine Follower mobilisiert. Aber was wäre deiner Meinung nach die angemessene Konsequenz? Er hat keine Gesetze gebrochen, und was seine Follower möglicherweise strafrechtlich Relevantes von sich geben, liegt nicht in seiner Kontrolle.
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Die angemessene Konsequenz wäre, dass YouTube das Video de-monetarisiert. Nichts anderes würde helfen.
Es muss halt konsequent gesagt werden: Wir haben Community-Regeln. Wir möchten nicht, dass Leute so zum Abschuss freigegeben werden. Wer es doch tut, muss mit den Konsequenzen leben.
YouTube hängt an Google – das ist ein Konzern mit einer Macht, die man sich für+her nur bei Staaten oder in SF-Dystopien vorstellen könnte. Solche Firmen müssen konsequent Verantwortung übernehmen und dafür auch richtig Geld ausgegeben und Aufwand betreiben. Dann machen sie halt mal ein paar Millionen weniger Umsatz. Das schafft dann wenigstens noch neue Arbeitsplätze und die Menschheit geht vielleicht wieder etwas freundlicher miteinander um.
Weil an die “Moral und den Anstand” von Kollege Asmongold muss man gar nicht appellieren. Der existiert in einer ganz anderen Welt. Dem musst du nicht mit Kant kommen.
Ich halte Asmongold nicht für einen schlechten Menschen -aber der ist seit dem Johnny Depp/Amber Heart Prozess in eine ganz schwierige Ecke gerutscht, weil er das macht, was für ihn am besten ist.
Das sind grade wirllich Tendenzen auf Social Media, die in Richtung SF-Dystopie gehen – das hat schon was Kafkaeskes grade.
Das war irgendwie auch mein Gedankengang als ich den Artikel gelesen habe, der nimmt ein Zitat und sagt der hasst weiße Menschen…was ja schon nicht ganz richtig ist selbst in dem kurzen Text steht ja er hasst die weißen Privilegien, womit er nicht ganz unrecht hat wie man ja in dem Fall sieht wo genau wie er sagt ein weißer rumschreit und ihm zig tausend sofort zustimmen.
Mir fehlt irgendwie der Zusammenhang in dem die Aussage getroffen wurde.
Ist wie damals mit Bild geg Peter Lustig von Löwenzahn,wo Bild ihn schlecht gemacht mit dem Zitat er findet Kinder sind schmutzig und laut er wurde als Kinderhasser dargestellt, im kompletten originalen Interview ging der Satz aber weiter mit …das ist aber gut und das sollen sie auch. Das Problem war das er die Bild kritisiert hat und diese erst nach mehreren Jahren eine Klarstellung klein und unscheinbar abgedruckt haben Sein Ruf war seitdem beschädigt.
Wenn jmd mit einer Reichweite wie Asmongold dann geg einen kleinen Freelancer mit nicht Mal 100 Folowern wettert und das nach so langer Zeit ist das keine Kritik. Er braucht Content um jeden Preis und zerstört damit das Leben von anderen wenn es ihm einen Vorteil bringt indem er alte Artikel heraussucht und nur einen Krümel davon anspricht ohne den gesamten Kontext zu erwähnen und diesen dann auch noch für ihn passend zurecht dreht.
Vor allem die Aussage von ihm …. offensichtlich ist es schlecht jmd zu belästigen aber ihn zu beschimpfen ist OK das ist ein Diskurs…. ,er hat selbst kein Intresse an einem Diskurs , so etwas macht man mit Argumenten und nicht mit beschimpfen
Naja, die Frage ist ja schon uralt, spätestens bei Rezos Zerstörung der CDU Video hätte sie präsent sein müssen.
Kann ich die Meinungsfreiheit des Influencers einschränken weil er viele follower hat?
Meine Meinung dazu ist relativ klar, die habe ich hier auch schon an anderer Stelle geäußert: Nein. Reichweitenverantwortung ist eine Utopie und kann immer nur vom Influencer selber kommen. Dieser Verantwortung stellt sich aber quasi niemand.
Dieser freie Mitarbeiter ist keine “Erdnuss”. Der hat für IGN gearbeitet, eine der größten Websites der Branche. Natürlich muss er sich Kritik gefallen lassen, wenn er sich öffentlich äußert. Vor allem mit so furchtbaren Ansichten, wie weiße Menschen zu hassen. “Wenn du weiß bist, hasse ich dich. Aber nimms nicht persönlich, ja? Ich hasse dich nur wegen deiner Privilegien.” Wtf, nicht persönlich? Natürlich ist das persönlich. Der darf ja denken, was er will aber dafür kriegt er halt die Quittung. Zurecht.
Keine Ahnung, wieso MeinMMO Asmongold als Bösewicht darstellt, wenn wir auf der anderen Seite einen lupenreinen Rassisten am Start haben. Schwach. Wirklich schwach.
Das Anpragern des fehlenden Bewusstseins bzw. des aktiven Abstreitens, dass man auf dieser Welt (und vor allem, im auf dieser Welt vorherrschenden Wirtschaftssystem) einfach privilegiert ist und Privilegien hat, wenn man als Kind weißer Eltern geboren wurde, ist noch kein Rassismus.
Zu sagen, man hasst weiße Menschen, ist rassistisch. Egal wie du das drehst und wendest und mit welcher Begründung.
Ach und zum Thema weißes Privileg. Jede Menschengruppe ist irgendwo privilegiert. Schwarze sind in Afrika privilegiert. Asiaten in Asien. Deutsche in Deutschland. Männer sind privilegiert, weil sie körperlich überlegen sind. Frauen sind privilegiert beim Kinderunterhalt. Minderheiten und Frauen sind durch DEI privilegiert. Für manch einen weißen Mann ist es egal, wie sehr er sich anstrengt. Den Job oder den Studienplatz bekommt er nicht, weil andere Personengruppen bevorteilt behandelt werden unabhängig ihrer Leistungen. Sehende Menschen sind privilegiert gegenüber blinden. Laufende gegenüber gelähmten. Kinder von reichen Eltern sind privilegiert. Hübsche Menschen sind privilegiert.
In keiner Welt ist es okay zu sagen, dass du sehende oder gehende Menschen hasst. Oder Schwarze, Asiaten oder Minderheiten. Hasst du reiche Kinder und schöne Menschen? Seltsamerweise denken einige, dass es aber völlig okay ist, weiße Menschen wegen ihrer Privilegien zu hassen. Und diese Rassisten trauen sich das auch noch öffentlich zu sagen. Weg mit denen. Ich hoffe, der war die längste Zeit freier Mitarbeiter von IGN und er bekommt nie wieder einen Job.
Apartheid ist wohl komplett an dir vorbeigegangen?
Apartheid endete vor c.a. 25 Jahren. Ich glaub er bezieht sich auf die aktuelle Lage.
Wenn das deine einzige Kritik dazu ist, dann kann ich damit leben.
Ne, keine Sorge – der Rest ist auch nur marginal besser
Dann fühle dich herzlich eingeladen, deine Kritik mit mir zu teilen. Sonst fühle ich mich gezwungen, sie nicht ernstzunehmen.
Es ist wichtig, klarzustellen, dass sich diese Thematik hauptsächlich auf Südafrika bezieht und nicht auf den gesamten Kontinent Afrika. Außerdem ist die Apartheid in Südafrika mittlerweile überwunden. Aktuell dreht sich die Lage dort in die genau entgegengesetzte Richtung.
Derzeit gibt es für viele afrikanische Länder offizielle Reisewarnungen, die sich spezifisch an weiße Menschen richten. Daher kann es für weiße Personen in Afrika durchaus Herausforderungen geben und man ist als Weißer benachteiligt gegenüber der einheimischen Bevölkerung.
Es ist nicht korrekt zu behaupten, dass „alle Weißen privilegiert sind und daher nicht rassistisch beleidigt werden können“ oder dass es keinen Rassismus gegen Weiße gibt. Diese Annahme ist irreführend und verkennt die komplexen Realitäten von Rassismus und Diskriminierung. Die Geschichte hat in tausendfacher Form gezeigt, dass Rassismus gegen alle Ethnien ein Thema war und ist. Auch gegen “Weiße”.
In Tansania sieht es jetzt ganz anders. Ein “weißer” Kollege hat dort eine Frau geheiratet. Schon vorab waren alle dagegen und er musste immer heimlich mit dem Taxi bis vor die Haustür fahren um von so wenig Nachbarn wie möglich gesehen zu werden.
Als Geschenk an die Eltern oder so, gab’s zur Hochzeit zwei Ziegen, diese wurden in der Nacht von Fremden enthauptet, als Statement was man von dieser Ehe hält.
Rassismus existiert unabhängig jeder Hautfarbe. Jeglicher Rassismus ist dementsprechend zu verurteilen, auch der gegen weiße. Keiner von uns, hat sich Farbe oder Privilegien ausgesucht.
Der hat an EINEM Artikel im November 2023 mitgearbeitet. Und die Kritik kommt jetzt für Tweets mit 90 Reichweite.
Der hat doch überhaupt keinen Schutz durch IGN – oder irgendwas. Das ist ein winziger Freelancer.
Und “öffentliche Kritik” ist: “Ich schreib’ unter dem Artikel einen Kommentar.”
Und nicht: Ich nehm einen Tweet und zeige es 880.000 Menschen auf meinem YouTube-Kanal” – das ist keine öffentliche Kritik. Das ist Hetze.
Die öffentliche Quittung ist: Der größte Gaming-YouTUber der Welt wirft dich seinen Zuschauern mit Schaum vor dem Mund zum Fraß vor.
Das ist das, was hier passiert.
Okay, Influencer mit wie viel Reichweite dürfen ihn denn deiner Meinung nach kritisieren? 90? 900? Oder 9000? Was ist, wenn Asmongold jemanden kritisiert, der zum Mord aufruft? Wären die 880k dann okay, weil das eher deiner Moralvorstellung entspricht oder darf er das dann auch nicht ansprechen?
Unabhängig davon: der Freelancer ist ein Rassist mit furchtbaren Ansichten. Der kann sich nicht wundern, wenn er nen Shitstorm abbekommt. Selber Schuld.
Du entscheidest also, wer einen Shitstorm verdient und wer nicht? Ist das jetzt das neue Rechtssystem: “Wer sich falsch verhält, wird nicht verklagt, sondern im Internet gelyncht?”
Also in der Form wie er es macht, gezielt an den Pranger stellen und zum Haten auffordert, ist das überhaupt nicht okay. Er diskutiert ja nicht über Aussagen, sondern über Personen – schon Titel mit “IGN”. Also wer nicht sieht, dass das ein Problem ist – der hat halt schon einen verschobenen moralischen Kompass.
Stell dich mal ins Stadion und brüll “ich hasse weiße Menschen”. Was denkst du, was passiert? Da brauche ich ganz sicher niemanden zum lynchen auffordern. Und die Presse oder ein Youtuber wirds auch veröffentlichen. Ist das jetzt auch unfair? War ja nur ein einzelner Mensch und die Presse hat große Reichweite.
Der hat seine bescheidenen Takes einfach in den öffentlichen Raum gebrüllt, das virtuelle Stadion, wo ihn jeder hören kann.
Wenn er nicht möchte, dass andere sehen, was er für einen Müll schreibt, dann soll er ihn nicht veröffentlichen. Oder er soll sich wie alle anderen gecancelten öffentlich entschuldigen. Dann ist das Thema in ein paar Wochen vorbei.
Stell dich mal ins Stadion und brüll “ich hasse weiße Menschen”. Was denkst du, was passiert?
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Das Szenario ist: “Jemand murmelt “Ich hasse weiße Menschen und ihre Privilegien”, während er vor der eigenen Tür in Singapur sitzt. Ein Typ kommt vorbei, nimmt es auf dem Handy auf und zeigt es seinen 3 Millionen weißen Freunden.
Und du sagst. “Tja, pass halt auf, was du wo sagst!” 🙂
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Hier kommt echt so eine Lynchomral rüber, wo sich einfach das kapitalistische “Der Stärkere hat Recht, lebt damit”-Weltbild abzeichnet. Das ist nicht unsere Gesellschaft. So funktionieren wir nicht.
Ich wunder mich wirklich, wo diese Werte herkommen. Fühlt ihr euch angegriffen, weil ein Typ in Singapuir sagt: “Ich hasse das weiße Privileg?” 😀 Ich versteh das gar nicht.
Haha, als nächstes gesteht er seinen 90 Freunden eine Straftat und wundert sich, dass die Polizei ihn danach festnimmt. “A-Aber Herr Polizist, ich habe doch nicht mit Ihnen gesprochen, sondern mit meinen 90 Followern!”.
Das Szenario ist eher, dass er einen Zettel ans schwarze Brett geklebt hat mit der Aufschrift “Ich hasse weiße” und darunter ist sein Name und wie man ihn erreichen kann. Danach wundert er sich, dass abends seine Tür klingelt.
Du kannst es runterspielen, wie du magst. Er hat gesagt, “ich hasse weiße”. Ein “stell dich nicht so an, du Kapitalist” hat 2020 vielleicht noch funktioniert aber heute kommst du damit nicht mehr weit.
So möchte ich kein Gespräch mit dir führen. Such dir bitte eine andere Plattform für solche Diskussionsmethoden.
Das sind nicht so viele – es wirkt nur so, weil es eben Influencer gibt, die Geld damit verdienen, sowas anzuprangern. In den USA ist Kotaku so ein “linkes Medium” – die sind mittlerweile nur noch ein Schatten von früher. In Deutschland gibt es sowas gar nicht – oder nur im absoluten Indie-Bereich.
Wobei die Jungs auf Twitch mittlerweile so sehr nach neuen Feindbildern suchen, dass jetzt sogar mal einzelne Artikel von PC Gamer oder IGN als “Böser linker woke mindvirus” gesehen wurden.
Es ist erschreckend, welche teilweise Belanglosigkeiten mittlerweile zur Eskalation führen – auf beiden Seiten!
Natürlich übertreibt Asmongold hier maßlos, es will aber auch von beiden Seiten keine Ruhe einkehren.
Meine Frage die ich mir nun stelle: Deutet es nicht darauf hin, dass der Übersetzungsfehler tatsächlich mit Vorsatz/Absicht gemacht wurde?🤔
Show ist Show. Egal wie. Klicks machen Geld. Nur darum gehts. Beide Seiten unterstützen sich dabei. Wenn man dabei mal seine Meinung rausknallen kann, um so besser.
Nee, das ist nicht so.
Also: Asmongold profitiert davon.
Der Journalist profitiert null davon. Der hat davon nichts – wie soll er das denn monetarisieren oder davon in irgendeiner Form profitieren?
Also du hast recht: Wenn 2 “gleichwertige” Partner öffentlich miteinander streiten, können beide davon profitieren, wenn sie Möglichkeiten haben, das zu nutzen. Das ist dieser teilweise inszenierte YouTube-Beef.
Aber hier in dem Fall profitiert nur Asmongold davon – der Journalist wird im schlimmsten Fall seine Job aufgeben und sich was anderes suchen,
Selbst wenn es so wäre, spielt das mittlerweile keine Rolle für solche Typen wie Asmongold oder Mark Kern. Die wollen schlichtweg nur ihre eigene Agenda fahren.
Gerade ein Mark Kern fährt hier nur seine Agenda, ein typ wo man nicht mal negatives Suchen muss das steht schon direkt auf wiki und man sieht es ja auf twitter.
Während Asmon..nun das Zitat spricht für ich selbst, wie ein Diskurs funktioniert scheint ihm abhanden gekommen zu sein und das was er macht ist eigentlich nur billige Hetze in meinen Augen.
Anyway, obs nun passiert ist oder nicht. Game Science hat sich bis heute nicht geäußert dazu. PC Gamer hat erst nachgefragt, glaub vor 1 oder 2 Wochen und soweit ich weiß keine Antwort bekommen.
Interessant, danke für die Info – gilt auch den 2 weiteren Antworten unten.
Das es bei beiden nur noch um Hetze geht das ist relativ schnell ersichtlich (wobei ich den Mark Kern davor nicht kannte).
Wie gesagt; bedauerlich, dass mittlerweile Kleinigkeiten für soviel Eskalation sorgen…der Aufruf für den boykott macht die Sache auch nicht besser.
Deutet es nicht darauf hin, dass der Übersetzungsfehler tatsächlich mit Vorsatz/Absicht gemacht wurde?
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Das kann ich nicht beurteilen, ohne Chinesisch zu sprechen. Es ist aber wohl klar, dass dieser übersetzte Tweetr die “Schwachstelle” des Artikels ist.
Die Kritik an game Science für schwierige Inhalte beruhte ja auf Quellen innerhalb des Studios. Da wird schon was dran sein. IGN denkt sich ja nicht irgendwelche Quellen aus und faket das alles.
Man bespricht aber nicht den Artikel als ganzes, sondern sucht sich diese Schwachstelle des Artikels, die Übersetzung raus, um zu sagen: “Der ganze Artikel ist fake und scheiße und Gaming-Journalisten sind alle doof und müssen zerstört werden, vertraut nur mir.”
Das ist halt die Art, wie da diskutiert wird. Du suchst dir einen Schwachpunkt und schießt mit allen Kanonen drauf.
Man sieht das bei Asmongold ganz oft: Da werden 50-minütige Videos auf 10 Sekunden runtergekürzt und er sagt seinen Zuschauern: “Die ist scheiße – Hatet die alle” – und dann geht es ab.
Das ganze Thema – also die 49 Minuten und 50 Sekunden um diese 10 Sekunden herum, zeiht keiner.
Der IGN-Artikel hat irgendwie 6, 7 Seiten. Der führt aus, dass Game Science seit 2015 immer wieder sexistische Sachen macht und dafür kritisiert wird.
Das geht aber nur um einen winzigen Ausschnitt, diese Übersetzung – nur die wird diskutiert. Alles andere spielt gar keine Rolle.
Das ist halt das Problem, wenn man das Medium wechselt. Also wenn du Texte in Videos kritisierst.
Es ist ja offenbar klar, dass Asmongold möchte, dass solche Themen wie “Frauenfeindlichkeit in Gaming-Studios” keine Rolle spielen – das kann er ja auch so sehen. Aber wie das dann behandelt wird … boah.
Die Frage ist, ob es tatsächlich Übersetzungsfehler sind, das ist ja nirgends abschließend geklärt. Leute (die chinesisch könne) sagen, da wurde was falsch übersetzt (und andere, die chinesisch sprechen, sagen das wurde korrekt übersetzt). Es gab allerdings schon seit 2015 immer wieder und etwas größer dann Ende August 2020 Berichte über “sexist behaviour” und “sexual explicit” “Rekrutierungsposter” und entsprechendem Backlash auch in China (zB.: 27.08.2020 Chen, Qin, South China Morning Post)
So wie du das grad machst? Den Quatsch kannst dir hier echt schenken.