Das MMORPG The Elder Scrolls Online (ESO) bekommt mit dem Addon Blackwood NPC-Gefährten, die euch begleiten. Das neue Feature ist ziemlich umstrittenen in der Community. Wir nennen euch 6 Gründe, warum ihr euch auf die Begleiter freuen könnt.
Was bringen die NPC-Gefährten? Zenimax Online möchten es Spielern einfacher machen, Dungeons zu absolvieren. Wer dies alleine tun möchte oder gerade keine Mitspieler findet, der soll dazu in der Lage sein. NPC-Gefährten unterstützen die Spieler dann.
Doch nicht jeder findet das gut. Immerhin handelt es sich bei ESO um ein MMORPG und die soziale Spielerfahrung sollte im Vordergrund stehen. Fans befürchten nun, dass viele Spieler nur noch mit den NPCs Abenteuer erleben und der soziale Aspekt in den Hintergrund tritt.
Welche Gefährten kommen ins Spiel? Die Erweiterung Blackwood startet mit zwei Begleitern:
- Bastian Hallix, der sich auf der Suche nach seinem Bruder befindet
- Mirri Elendis, die ihre Gefährten befreien möchte
Beide kämpfen an eurer Seite, schleichen mit euch, heilen und nutzen die Ausrüstung, die ihr ihnen gebt. Zudem erlebt ihr die persönlichen Quests der NPC-Begleiter und lernt sie so besser kennen. Über ein Karma-System bestimmt ihr, ob euch die NPCs mögen oder nicht. Was nicht möglich ist: Ihr könnt die Begleiter nicht im PvP einsetzen.
In der Zukunft könnten noch weitere solcher Gefährten ins Spiel kommen.
Darum könnten NPCs richtig cool werden
Wir nennen euch hier einige Gründe, warum die Begleiter das Spielgefühl von ESO aufwerten könnten.
1. Ihr seid nie mehr alleine
Auch, wenn es sich bei ESO um ein MMORPG handelt, so erledigt man manche Dinge doch auch mal alleine. Nicht immer haben die Freunde Zeit, oder man spielt einfach mal eine Quest zwischendurch und möchte seine Ruhe haben.
Nun ist ESO zwar alleine ganz gut spielbar, mit einem Gefährten an der Seite fällt vieles aber leichter. Mit den NPCs habt ihr immer einen solchen Begleiter, der euch unterstützt und stets an eurer Seite kämpft.
2. Das klassische RPG-Gefühl kommt zurück
Wer an Rollenspiele von früher denkt oder die Spiele der Baldur’s-Gate- oder Dragon-Age-Reihe liebt, den dürften die Gefährten in ESO erfreuen. NPCs mit spannenden Hintergrundgeschichten um sich zu haben, mit der Zeit mehr über sie zu erfahren sowie ihre persönlichen Quests zu erleben, macht in Rollenspielen einfach Spaß.
Hinzu kommt dieses Gefühl, einer Gruppe anzugehören, wie man sie beispielsweise aus Fantasy-Romanen und -Filmen wie Der Herr der Ringe kennt. Frodo Beutlin wanderte auch nicht alleine nach Mordor, um den Einen Ring zu vernichten.
3. NPCs verhalten sich nicht absichtlich doof
Zwar mag die Intelligenz von NPC-Gefährten von der Qualität der KI abhängen und es kommt vielleicht mal vor, dass sie in direktem Sichtfeld von Gegnern schleichen, ohne entdeckt zu werden, NPCs agieren jedoch nie absichtlich dumm oder bösartig.
Das lässt sich von echten Mitspielern nicht immer sagen. Ab und zu trifft man Personen, die einem den Spielspaß verderben wollen, sich nicht ernst verhalten oder einem den Loot klauen. In eine solche Kategorie fallen auch Fake-Tanks, die wirklich keiner mag.
Wer solche Spieler meiden will, der nutzt einfach die NPCs als Gruppenmitglieder.
4. Star Wars: The Old Republic macht mit KI-Begleitern richtig Laune
The Elder Scrolls Online ist nicht das erste MMORPG, das euch NPC-Gefährten an die Seite stellt. Bei Star Wars: The Old Republic (SWTOR) war dies von Anfang an ein Feature. Kein Wunder, ist das Entwicklerstudio Bioware doch bekannt dafür, interessante Begleiter in ihre Rollenspiele einzuführen.
Die Companions in SWTOR sind tiefgründig ausgearbeitet, besitzen eigene Quests und interessante Persönlichkeiten. Mit einigen dürft ihr sogar Romanzen eingehen. Das stört den sozialen Aspekt des MMORPGs aber nicht, es fügt sich sogar sehr gut in die Atmosphäre ein. Die Companions in SWTOR zeigen einfach, wie viel Spaß es machen kann, gemeinsam mit NPCs Abenteuer zu erleben.
5. ESO wird noch taktischer
Da ihr die KI-Gefährten selbst ausrüsten könnt und sie über eigene Fähigkeiten verfügen, müsst ihr sie auch taktisch in den Kämpfen einsetzen. Besonders in Dungeons solltet ihr immer gut darauf achten, welche Waffen und Rüstungen sie tragen und wie ihr mit den NPCs genau vorgehen wollt.
Es kommt also eine weitere Komponente ins Spiel. Ihr müsst euch nicht nur um euch selbst kümmern, wenn ihr ein Dungeon alleine erledigen wollt, sondern zudem um euren KI-Begleiter.
6. ESO wird den Single-Player-Spielen der Reihe The Elder Scrolls ähnlicher
NPC-Begleiter spielen seit The Elder Scrolls 3: Morrowind aus dem Jahr 2002 eine Rolle in der RPG-Reihe. Sie stehen euch zur Seite, unterstützen euch und kämpfen mit euch. Auch bei diesen Begleitern handelt es sich um mehr oder weniger interessante Persönlichkeiten.
Allerdings will Zenimax Online mit den NPCs in ESO eine Stufe weitergehen, ihnen noch interessantere Quests und mehr Möglichkeiten geben, sie zu verwalten. Beispielsweise durch das Ausrüsten mit Waffen.
Was sagt ihr zu den NPC-Gefährten im MMORPG The Elder Scrolls Online? Freut ihr euch auf sie?
MeinMMO-Autor Alexander Leitsch konnte die Gefährten in ESO schon ausprobieren und verspricht, dass jeder sie nutzen wird.
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Klingt auf den ersten Blick viel versprechend.
Aber ohne Steuerungsmöglichkeit … na dann eben nicht.
Die NPC Begleiter kann man ja auch einfach nicht mitnehmen, ich werde wohl wie in Skyrim einfach keine nutzen. NPC KI in den Eldercrollsspielen war wirklich noch nie gut. Ist es auch in TesO nicht. Es gab bisher nur 1 MMO wo NPC Begleiter richtig gut waren und das ist GW1 seitdem man die Begleiter komplet Steuern kann. Ich kann ihnen direkt Befehle geben welche Fähigkeiten sie einsetzen sollen, kann Fokustargets vorgeben, kann sie an bestimmte stellen schicken, kann Fähigkeiten temporär sperren, kurzum, ich habe in GW1 nahezu die komplette Kontrolle darüber was die Bgeleiter machen.
Die 2 grössten schwächen von TesO für mich sind mal zum einen das desaströse Inventar und zum anderen die NPC KI. Eine KI der ich keine Befehle geben kann wird nunmal Mist bauen, ist einfach so.
Stimmt. Nach 15 Jahren (GW1) gibts immer noch kein MMO was das so vollständig umsetzt.
Hab damit damals den Riss HM Solo gemacht. Gruppe anpflocken und für alle Sachen die man als Assa nicht Solo schaffte ranholen.
Ich freue mich auf die Begleiter. Was ich noch nicht ganz kapiert habe ist wie sie in dungeons und der gleichen funktionieren: rennt man da dann zu 8. rum oder werden dann soviel Npc “gesperrt das man nur zu 4. drin ist? Und wie genau funktioniert das tanken wenn der mir immer hinterher rennt? Und setzten sie ihre Fähigkeiten automatisch ein, muss ich dafür Plätze in der Skillleisten opfern oder gibt es dann so ein micromanagement wie in DA:O in dem ich sagen kann in welcher Situation welche Fähigkeiten eingesetzt werden sollen?
Die NPC zählen immer gegen das Spielerlimit einer Tätigkkeit, wenn du also mit nem Freund in nem Dungeon bist kann jeder seinen Begleiter dabei haben. Wenn ihr einen dritten Spieler dazu holt verschwindet ein Begleiter und bei vier Spielern können keine NPC mehr genutzt werden.
Tanken bin ich mir nicht sicher, vermutlich wird er erst aktiv wenn du im Kampf bist und erzeugt dann Aggro um die Feinde an sich zu binden, komplexe Manöver ala Boss von der Gruppe weg drehen sollen nicht gehen. Allgemein denke ich das die Begleiter bei komplexeren Kämpfen zu dumm sind um wirklich zu helfen.
Die NPC haben eine eigene Skillleiste. So wie ich das verstanden habe werden die Skills in der Reihenfolge aktiviert wie sie auch in der Skillleiste vorliegen. Die Skills haben eine Abklingzeit und es wird wohl immer der oberste Skill ohne Abklingzeit aktiviert. Mehr Mikromanagement wird es wohl erstmal nicht geben
Quelle: Verschiedene Forenbeiträge die ich zu dem Thema gelesen habe
Vielen Dank für die Antwort. Hört sich im Großen und Ganzen sehr interessant an.
Finde ich auch. Bin schon sehr gespannt wie es sich spielt und was man an Skills/Ausrüstungs Optionen haben wird. Hier habe ich mich bewußt noch nicht informiert um dann bei Zocken mehr zum Endecken zu haben 🙂
Das Thema wird in der Community viel zu sehr hochgepusht. Leute die vorher Gruppencontent gemacht haben, werden nun immer noch Gruppencontent machen und Solospieler freuen sich über neue Möglichkeiten. Also wem genau schaden sie?
Ich jedenfalls freue mich, dass ich zukünftig auch mal mit Fun-Builds Weltbosse oder Solo Dungeons machen kann.
Gut auf den Punkt gebracht! Wer nicht will der muss ja keinen Begleiter mitnehmen. Ich freue mich darauf und wenn sie stimmig umgesetzt werden, wird es bestimmt eine Bereicherung der Rollenspiel Atmosphäre!?