WoW Shadowlands: 5 Tipps, um euch auf den 1. Raid des Addons vorzubereiten

WoW Shadowlands: 5 Tipps, um euch auf den 1. Raid des Addons vorzubereiten

Das Schloss Nathria ist der erste Raid in der neuen Erweiterung World of Warcraft: Shadowlands. Schlachtzüge sind die Königsklasse des PvE und wollen gut vorbereitet werden. MeinMMO gibt euch fünf hilfreiche Tipps, damit euer Einstieg gelingt.

Was ist Schloss Nathria? Der erste Raid von Shadowlands steht im düsteren Gebiet Revendreth. Wer die Story bereits durchgespielt hat, wird wissen, warum genau wir dem Grafen Denathrius und seinen Helfern auf die Pelle rücken.

Insgesamt zehn Bosse warten im Schlachtzug auf euch und belohnen euch mit einiger der besten Beute, die ihr aktuell im Spiel bekommen könnt. Nach großen Änderungen in den vergangenen Erweiterungen gibt es hier etwa wieder Tokens, um die sich mehrere Klassen streiten und die bei eurem jeweiligen Pakt gegen mächtige Waffen eingetauscht werden können.

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Wann erscheint Schloss Nathria? Der Schlachtzug öffnet seine Pforten am 9. Dezember, zusammen mit der ersten Season für Mythic+ und der Arena. Ab da werden wir auch endlich Spieler-Zahlen für das DPS-Ranking von Shadowlands haben und euch genau sagen können, welche Klassen wie stark sind.

Damit ihr ideal vorbereitet seid, geben wir euch hier fünf Tipps bevor ihr euch auf den Weg nach Revendreth und zum Schloss macht.

1. Bereitet die Bosse vor

Was sollte ich vorbereiten? Viele der Bosse bringen einzigartige Mechaniken mit, die unter Umständen schnell das Ende des Kampfes bedeuten können, wenn ihr sie nicht richtig spielt. Das solltet ihr um jeden Preis vermeiden – schließlich gibt’s sonst keinen Loot.

Damit ihr nicht ungewollt im Staub liegt und euch die Zähne an Fähigkeiten ausbeißt, die ihr partout nicht versteht oder sehen könnt, solltet ihr deswegen zuvor zumindest grob wissen, was die Fähigkeiten der Bosse sind und wie ihr in eurer Rolle mit ihnen umgehen müsst.

Besprecht dabei auch in der Gruppe, welcher Spieler welche Aufgabe übernimmt. Todesritter oder Jäger etwa können mit ihren besonderen Fähigkeiten Mechaniken aushebeln oder signifikant leichter machen.

Wo finde ich Guides? Es gibt viele Möglichkeiten von Experten, die sich über Jahre hinweg einen Namen für Guides gemacht haben. Wir empfehlen:

Außerdem findet ihr im Abenteuerführer stets eine gute Zusammenfassung über die wichtigsten Fähigkeiten. Dort habt ihr zwar keine genauen Beschreibungen und Tipps, wie ihr am besten damit umgehen sollt, aber wisst zumindest, was auf euch zukommt.

wow shadowlands nathria abenteuerführer
Der Abenteuerführer gibt eine gute Übersicht über die Kämpfe in kurz und ausführlicher.

Muss ich mich da spoilern? Wenn ihr euch von den Bossen überraschen lassen wollt, geht das natürlich auch. Insofern eure ganze Gruppe damit einverstanden ist, selbst herauszufinden, wie ein Boss funktioniert, kann das ebenfalls viel Spaß machen. Ansonsten sollte aber zumindest eine Person die Bosse kennen und bereit sein, sie der Gruppe kurz zu erklären.

2. Deckt euch mit Verbrauchsgegenständen ein

Was sind Verbrauchsgegenstände? Zu jedem Raid gehört die richtige Vorbereitung mit Nahrung („Buff-Food“), Tränken und Fläschchen. Die solltet ihr auch im Schloss Nathria reichlich zur Verfügung haben.

Unbedingt notwendig sind sie zwar nicht, sie können aber die berühmten „1%-Wipes“ verhindern und machen es euch generell etwas leichter, durch den Schlachtzug zu kommen.

Außerdem bietet Shadowlands wieder viel mehr Möglichkeiten, noch ein paar Prozente aus seinem Charakter zu quetschen. Das erweiterte Berufe-System liefert euch noch mehr Gegenstände, mit denen ihr euch vorbereiten könnt.

wow shadowlands crafting öl
Alchemisten können wieder Öle herstellen, Fläschchen haben nun einen einheitlichen Nutzen.

Was gibt es für Verbrauchsgegenstände? Für jede Klasse und jede Spezialisierung gibt es verschiedene Items, die euch verbessern. Grundsätzlich solltet ihr euch mit folgenden Dingen eindecken:

  • Buff-Food oder Festmählern vom Koch
  • Wetz- und Gewichts-Steinen vom Schmied für Nahkampf-Klassen
  • Waffenöle vom Alchemisten
  • Fläschchen und Tränke vom Alchemisten
  • Trommeln vom Lederer, falls euch Klassen wie Schamanen oder Magier fehlen
  • ggf. Vantusrunen, wobei das Rezept erst im Schlachtzug selbst zu bekommen ist

Eine Übersicht über alle wichtigen Rezepte und das neue Crafting findet ihr in unserem großen Berufe-Guide für Shadowlands auf MeinMMO.

3. Stellt euer erstes Legendary her

Was sind Legendarys? Mit Shadowlands feiern legendäre Gegenstände ihre Rückkehr als Feature, wie es sie bereits in Legion gab. Diese mächtigen Items verbessern eure Fähigkeiten und können etwa euren Schaden signifikant steigern.

Sie sind die stärkste Ausrüstung im Spiel und können in Shadowlands einfach hergestellt werden, insofern ihr vorher die notwendigen Quests abgeschlossen habt. In unserem Guide erklären wir euch, wie ihr legendäre Gegenstände in Shadowlands herstellt.

Welches Legendary brauche ich? Je nach Klasse benötigt ihr andere legendäre Effekte, die ihr auch an unterschiedlichen Orten bekommen könnt. Es gibt keinen Effekt, der grundsätzlich für alle Klassen „der Beste“ ist.

In unserer Liste findet ihr das beste Legendary für jede Klasse. Mit der könnt ihr euch daran orientieren, was ihr herstellen solltet. Dabei handelt es sich um die mathematisch besten Möglichkeiten – wenn sie aber nicht zu eurem Spielstil passen, könnt ihr unter Umständen mit einer Alternative besser fahren. Ihr findet alle legendären Effekte für eure Klasse im Abenteuerführer.

wow shadowlands legendary im abenteuerführer
Ein schneller Blick in den Abentuerführer zeigt euch die Legendarys eurer Klasse.

Muss ich das schon herstellen? Nicht unbedingt. Wenn die Vorbereitung und das Zusammenspiel mit der Gruppe stimmen, benötigt ihr vermutlich kein Legendary in der ersten Woche, zumal einige der besten Effekte erst in Nathria zu finden sind.

Außerdem kann es passieren, dass die Effekte noch einmal angepasst werden. Für einige Klassen und Spieler kann es sich deswegen lohnen, mit der Herstellung noch eine Woche zu warten und dann direkt ein stärkeres Legendary zu craften.

4. Bringt eure Ausrüstung auf Vordermann

Wie sollte ich mich ausrüsten? Grundsätzlich ist es sinnvoll, sich mit der besten Ausrüstung auszustatten, die ihr aktuell bekommen könnt. Das bedeutet, dass ihr sämtliche Dungeons, Weltquests und andere Aktivitäten abschließen solltet, in denen es für euch noch etwas zu holen gibt.

Habt ihr dann etwas gefunden, was euch eine Weile lang dienen kann, solltet ihr auch auf Sockelsteine und Verzauberungen zurückgreifen. Das müssen nicht einmal die „teuersten und besten“ sein.

Viele Verzauberungen und Steine gibt es recht günstig von Spielern, die ihren Beruf gerade leveln. Das ist dann noch immer besser als nichts und sollte für die erste Ausrüstung durchaus reichen. Wenn ihr dann eure erste Raid-Waffe habt, sollte da aber schon etwas Ordentliches drauf.

wow shadowlands hallen der sühne altar
Die Hallen der Sühne sind einer der besten Dungeons von Shadowlands. Hier gibt’s guten Loot zur Vorbereitung.

Wo finde ich bessere Ausrüstung? Die beste Ausrüstung vor dem Raid bekommt ihr in mythischen Dungeons, die ihr ein mal pro Woche abschließen könnt. Habt ihr dabei Pech und bekommt nichts, könnt ihr aber noch immer auf andere Quellen zurückgreifen. Es gibt:

  • mythische Dungeons mit Gegenstandstufe 184
  • heroische Dungeons mit Gegenstandstufe 171
  • PvP-Ausrüstung, die auf Stufe 155 startet und bis 171 mit Ehre aufgewertet werden kann – ab dem 9. Dezember sogar noch höher
  • seltene Welt-Beute mit Gegenstandstufe 190
  • Weltquest-Belohnungen mit verschiedenen Stufen

Wer nicht gerne PvP macht, der hat mit heroischen Dungeons die Möglichkeit, seine größten Schwachstellen noch etwas zu flicken. Seit dem ersten Hotfix von Shadowlands gibt es keine tägliche Sperre mehr auf heroische Dungeons. Ihr könnt also farmen, so viel ihr wollt.

5. Aktualisiert eure Addons

So verwaltet ihr eure Addons: Addons können euch das Spiel erleichtern. Sie sind nicht notwendig, aber äußerst nützlich und einige Raid-Leiter setzen vor allem im Progress-Raid bestimmte Addons voraus.

Mit einem Addon-Manager könnt ihr ganz leicht neue Addons herunterladen und installieren oder diejenigen entfernen, die ihr nicht mehr benötigt, um Fehler und Überschneidungen zu vermeiden. Ein nützlicher Manager ist etwa WoWUp, mit dem sich Addons leicht verwalten lassen.

Welche Addons benötige ich? Für einen Schlachtzug wie Schloss Nathria sind sogenannte „Bossmod-Addons“ wie Deadly Bossmods (DBM) oder BigWigs äußerst empfehlenswert. Zudem können euch UI-Addons wie WeakAuras das Spiel leichter machen.

Welche dieser Modifikationen genau zu euch passen, müsst ihr allerdings selbst herausfinden. Viele lassen sich auf persönliche Vorlieben anpassen. In unserer Liste mit den 9 besten Addons für Shadowlands findet ihr einige Tipps für den Einstieg.

Bonus: Checkt Spezialisierung und Talente

Einige Klassen haben haben für Schlachtzüge Spezialisierungen und Talente, die sich besser eignen als das, was sie normalerweise in Dungeons und im Solo-Content so spielen. Das kann sich sogar von Boss zu Boss unterscheiden. Prüft nach, ob das bei euch der Fall ist und passt euren Build gegebenenfalls an.

Das gilt auch für eure Seelenbande bei eurem jeweiligen Pakt. Verschiedene Medien können hier im Raid besser sein und können in eurem Sanktum einfach ausgetauscht werden. Nehmt im Idealfall ein paar Folianten oder Kodizes des ausgeglichenen Gemüts mit, um schnell im Raid Talente zu wechseln.

Da das aber nicht für alle Klassen relevant ist, ist diesr Tipp lediglich ein Bonus.

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Mit Nathria und der ersten Season bekommt Shadowlands zwei Wochen nach Release bereits seinen ersten großen Content-Nachschub, auf den sich viele Spieler bereits freuen. Damit beginnt endlich das eigentliche Endgame von WoW.

Gerade für Neulinge kann es eine tolle Erfahrung sein, zum ersten Mal mit einer größeren Gruppe einen Schlachtzug zu sehen. Im MeinMMO-Podcast sprechen Redakteurin Leya Jankowski, WoW-Experte Benedict Grothaus und GameStar-Community-Managerin Marilyn Marx darüber, ob sich der Einstieg in WoW nach 16 Jahren noch lohnt.

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Nico

die 1 ist genau das was man nicht machen sollte um sich ein gewisses maß an neugier/begeisterung etc zu erhalten. Nichts ist schlimmer als das erste mal in einen raid zu gehen und dann trotzdem schon weiß was passiert

Cortyn Nightshade

Das kommt ganz drauf an. Wenn du ein gutes Mitglied eines funktionierenden Raids sein willst, in dem man sich auf dich verlassen kann – doch, dann sollte man das kennen.

Nico

Das ist so eine plumpe ausrede, ich kann ein gutes Mitglied sein auch ohne den Boss zu kennen, ist ja nicht so das die mechaniken der wow bosse irgendwie groß kompliziert sind.

Nico

soviele umfassende Mechaniken? das ist ein scherz oder? das sind immer sich wiederholende Mechaniken die man schon bei boss xyz gesehen hat nur optisch anders.

Nehmen wir mal als Beispiel die 8 dungoens, ich kannte auch nicht eine taktik und trotzdem hab wir alle geschafft (mytisch etc) einfach weil kein einziger der bosse irgendwie neue geschweige komplizierte Mechaniken besitzt. Und so wird es auch im Raid sein. So war das auch in den Addons vorher.

Wer die Raids erleben und in einer vernünftigen Zeit schaffen will sollte einfach aufmerksam sein, das hat nichts mit taktik vorher kennen zu tun.

Knusby

Also ich spiel WoW seit einem Jahr und seh das genauso wie Nico

Mapache

Die Begeisterung für den Raid ist ganz, ganz schnell weg, wenn man vier Stunden am Gatekeeper-Boss steht, weil keiner seine Mechaniken versteht und alle naiv in den Raid gehen wollen.

Ich weiß nicht genau wann du angefangen hast, aber eins meiner besten Raid-Erlebnisse in meiner gesamten WoW-Zeit war Karazhan.
Wir sind damals rein in den Raid, hatten keinerlei Ahnung wie was geht aber das war uns egal. Am Ende dauerte unser erster Karazhan-Raid knappe 7 Stunden ohne auch nur den ersten Boss (Attumen) überhaupt zu legen.
Aber unser TS war voll selbst Leute die nicht im Raid-Kader waren waren dabei und haben versucht Lösungen zu finden.
Die Anmeldungen für die nächsten Raids waren voll, weil einfach alle bock auf den Raid hatten. Ohne YT Guides und Videos, ohne alles vorher genau vorgekaut zu bekommen. Sondern einfach rein da und learning by doing. Und so haben wir im Endeffekt die ganze Instanz gemacht. Waren wir die schnellsten auf dem Server? Definitiv nein.
Sind wir öfter gewiped als vllt nötig? Bestimmt.
Aber hatten wir riesen Spaß mit der gesamten Gilde? Auf jeden Fall.

Nico

was hatte den Argos groß an mechaniken? bis 70% war sowieso nix großes, danach in phase 2 AE ausweichen, in die mitte rennen und mit debuff weit vom raid weg?

Phase 3 war die add phase, in die mitte rennen, hat man den signal debuff, stehen bleiben und der raid weicht aus, die andere fähigkeit kickt man halt.

Und phase 4 ist einfach nur burstschaden mit paar adds klatschen bzw von denen nicht treffen lassen. Das ist halt bisl koordination vom Raid, solche Bosse gab es vorher auch schon ettliche male wo man koordination brauchte. Argus ist war effekte mässig bombastisch. Ist ja nun nichts was man nicht schon kennt, wie gesagt ist halt nur anders verpackt. Klar gibt noch 1-2 mechaniken für die einzelnen rollen, aber das ist ja nun was man nebenbei macht.

Das wichtigste ist nicht ob man neuling ist oder erfahren, sondern ob man aufmerksam ist. den Koordination ist in 90% der bosse das wichtigste.

Knusby

Dann fehlt es eindeutig an Spielverstänis…
Nach dem ersten spätestens zweiten Mal sollte man erkennen, welche Mechanik gerade kommt. Da die Bosse immer dasselbe sagen/machen um es anzukündigen.
Diejenigen, die vorher nen Guide anschauen und den dann teilweise für invites vorraussetzen sind die, die eine Anleitung fürs einloggen brauchen oder ihre eigene Inkompetenz (klingt böser als es gemeint ist, aber mir fällt grad nix anderes, passendes ein) verstecken wollen meiner Meinung nach.

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