WoW: Präsident J. Allen Brack verlässt Blizzard – Nach Sexismus-Skandal

WoW: Präsident J. Allen Brack verlässt Blizzard – Nach Sexismus-Skandal
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Im Zuge des Sexismus-Skandals um Activision Blizzard zeichnet sich eine neue Wendung ab. Laut einem Blogpost von Blizzard verlässt der Präsident von Blizzard, J. Allen Brack, die Firma. Brack war vorher ein wichtiger Mann beim MMORPG World of Warcraft.

Woher kommt die Information? Der Gaming-Journalist Jason Schreier twitterte die Neuigkeit um 14:15 Uhr deutscher Zeit.

Er schreibt: „Blizzard Präsident J. Allen Brack verlässt die Firma. Activision Blizzard hat das gerade den Mitarbeitern mitgeteilt. Jen Oneal und Mike Ybarra werden als „Co-Leader von Blizzard“ übernehmen“.

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Wie sicher ist das? Das ist sehr sicher. Jason Schreier gilt als gut vernetzter Industrie-Insider. Er hatte zuletzt auch interne E-Mails veröffentlicht, die bei Blizzard kursierten. Es ist daher sicher, dass er Quellen bei Activision Blizzard hat.

Wenn dem ganzen Stab von Blizzard eine solche Nachricht übermittelt wird, ist es plausibel, dass irgendjemand diese Information sofort an Schreier weiterleitet. Blizzard leckt da offenbar wie eine löchrige Gießkanne.

Blizzard bestätigt Gerücht sofort

Update: Die Nachricht ist mittlerweile offiziell. In einem Blogpost teilt Blizzard mit, dass J. Allen Brack zurücktritt (via Blizzard).

Er wird durch eine neue gemischte Doppel-Spitze ersetzt. Als Job-Beschreibung wird “Co-Leader” genannt:

Jen Oneal kam erst im Januar 2021 zu Blizzard. Sie leitete bis dahin das Activision-Studio Vicarious Visions. Das ging in Blizzard auf, um dort an Diablo 2 Resurrected zu arbeiten. Bislang unterstützte sie bei Blizzard die Marken “Diablo” und “Overwatch” als Executive Vice President of Development.

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Mike Ybarra ist seit 2019 bei Blizzard, er kam von Xbox und ist bei Blizzard vor allem für die Technik und das Battle.net zuständig. Er war bislang “Executive Vice President and General Manager of Platform and Technology”.

Mehr dazu auf MeinMMO: Das sind die beiden neuen Chefs von Blizzard – Was sie bisher gemacht haben

In einem Statement macht Blizzard klar:

Der Fokus beider Führungskräfte liegt darauf, Blizzard zum “sichersten und freundlichsten Arbeitsplatz für Frauen und Leute jedes Geschlechts, jeder Ethnie, sexueller Orientierung oder jedes Hintergrunds zu machen”.

Es wird deutlich: Diese Änderung in der Führung steht klar im Zeichen des Sexismus-Skandals, der Blizzard seit Tagen beschäftigt.

„Kokain auf der Toilette, Sex in der Lounge“ – Skandal um WoW-Entwickler Blizzard eskaliert

Das ist J. Allen Brack: J. Allen Brack übernahm 2018 die Leitung von Blizzard, als Präsident der Firma. Vorher war Brack ein wichtiger Mann bei WoW. Von ihm stammte der legendäre Sätze: “Ihr denkt, dass ihr es wollt, aber ihr wollt es nicht”, mit der er eine Frage nach einem “WoW Classic” niederschlug. Das machte ihn über Jahre zur Hassfigur eines Teils der WoW-Community.

Vor ihm fungierte einer der Gründer von Blizzard, Mike Morhaime, über Jahre als “CEO” der Firma. Dass Brack nur als “Präsident” weitermachen durfte, sahen Beobachter schon als Machtverlust von Blizzard gegenüber Activision.

Video von der BlizzCon brachte Brack in Bedrängnis

Was war zuletzt vorgefallen? Blizzard ist seit etwas mehr als einer Woche in einem heftigen Dauerfeuer der Kritik. Eine kalifornische Behörde hatte Klage gegen Activision Blizzard erhoben.

J. Allen Brack hatte sich in einem internen Statement als Gegner dieser Macho-Kultur bei Blizzard positioniert. Doch ein Video von einer BlizzCon vor vielen Jahren wurde ihm zum Verhängnis. Das warf ein schlechtes Licht auf Brack:

Ein 10 Jahre altes Video könnte dem Blizzard-Chef gerade zum Verhängnis werden

Neue Führungs-Spitze soll offenbar Aufbruch signalisieren

Das steckt dahinter: Das neue Mann/Frau-Führungs-Duo kann man nun als ein Zeichen sehen, dass Blizzard einen Neuanfang wagen möchte. Ybarra ist erst seit 2 Jahren bei Blizzard, Oneal sogar erst seit einem halben Jahr.

Die “alte Garde” bei Blizzard scheint durch die letzten Wochen vorbelastet zu sein. So viele Veteranen aus den alten Zeiten arbeiten ohnehin nicht mehr Blizzard, dort hatte es in den letzten Jahren einen Exodus an Führungskräften gegeben.

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Scaver

So schlimm die Sache für die Betroffenen war (will das auf keinen Fall herunter spielen), aber als Kunden interessiert mich mehr, was dieser Führungswechsel für mich für das Spiel bedeutet.
Sicher ist es nicht unwichtig, wie die Mitarbeiter behandelt werden. Aber in erster Linie interessiert mich das Produkt.
Da bin ich nun mal echt gespannt, wo nun niemand mehr am Ruder ist, der das Game aktiv kennt. Denn WoW Gamer sind beide meines Wissens nach nicht!

BollekL9

Mike Ybarra ist aktiver M+ spieler? Spielt soweit ich weiß Fury Warrior

Naja bei dem Skandal derzeit ja an sich ein gutes Zeichen,wenn nun ernsthafte Konsequenzen folgen,das könnte man Blizzard nun auch mal positiv auslegen.

Wie sich das aber auf die Spiele auswirkt bleibt abzuwarten,das WoW dadurch nun wieder besser wird,bleibt zu bezweifeln,schließlich entscheidet nicht nur eine einzige Person was bei WoW gemacht wird und entwickelt die Inhalte im Alleingang.

Scaver

Ich befürchte das, wenn überhaupt, WoW dadurch schlechter wird, da beide eigentlich nichts mit WoW am Hut haben als Gamer (soweit mir bekannt).

Allerdings hast Du etwas unrecht. Sicher entscheidet hauptsächlich die Beiden nun, was bei den Games gemacht wird. Druck haben sie maximal noch von Activision Blizzard.
Die unteren Ebenen haben Freiräume für Entscheidungen, die aber weder fest sind, noch uneingeschränkt. Die zwei können JEDE Entscheidung einkassieren und ihre Entscheidungen fest vorgeben, sofern nicht Activision da was gegen hat und dann das Geld zu dreht…. der Rahmen ist hingegen vertraglich geregelt.

Ne, ist noch offen.

Kurzer Hinweis. Schreibt bitte nicht rein, dass ihr lediglich bis zum nächsten Tag schließt, denn bisher blieb die Kommentarfunktion nach der nächtlichen Schließung stets dauerhaft geschlossen ?

monk

ist mir auch schon aufgefallen. warum die kommentare überhaupt aktivieren wenn man sie dann eh permanent schließt..

Irina Moritz

Das ist nicht der Fall. Ich habe die Sektionen am nächsten Tag immer geöffnet, in allen Threads, die ich vorher geschlossen hatte. Kannst du mir vll. einen Link geben zu einem Artikel, der geschlossen blieb? Vll ist es ein Bug.

Gestern gabs wohl einen Schluckauf im System und die Schließung ging nicht richtig durch.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Irina Moritz

Hm, dann war das auf einer anderen Plattform, Muss ich mich wohl verguckt haben… 😉

Mana7ee

Gut so. Es bietet sich nun eine glaubhafte Chance auf einen Neuanfang mit den richtigen Veränderungen.

Doktor Pacman

Ich konnte den eh nicht leiden. Mir war er schon immer unsympatisch. Seine Blizzcon Ansprachen waren grauenvoll. Kein Vergleich wert zu Metzen oder Morhaime.

Jona

Da muss ich dir zustimmen, unsympathisch war er schon immer und anhand der derzeitigen Entwicklung (Ich rede von Spielen, nicht von dem derzeitigen Mist) ist es auch kein großer Verlust.

Mal gucken wie lange es Blizzard so noch gibt

Scaver

Meinst die beiden machen es besser?
Das sind vielleicht gute Manager, aber keine Zocker, schon gar keine WoW Spieler!

THQxic

Schon wieder ein News-Artikel zu Sexismus? Und dann schon wieder Blizzard.
Ich verstehe einfach nicht: Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Muss dabei irgendwie an den Film “Bombshell” mit Marrgot Robbie denken.

Geht es dabei nun um den “Hintergrund-Konzern” oder um Spieleinhalte?
Ich kann einfach kein “klares” Ergebnis herauslesen.
Von mir aus darf meine Zauberin ruhig auch Splitterfasernackt kämpfen, solang ich ihr trozdem eine +1000Armor anziehen darf.
Und solange mein Barbar keine Strapsen ähnliche Kleidung anziehen muss (wie in Diablo3) ist doch alles in Ordnung.

Beunruhigender find ich ja immer die ganzen “Twitch-Skandale”, aber tja ^^ …über was man nicht alles infomiert wird *heutzutage*.
Dabei warte ich doch nur ganz gespannt auf “Neue Hack&Slay Games” oder Release Daten.

THQxic

Ok, ich schließe mich dann einfach mal der Mehrheit an.
(also ist es dort dann wirklich so ähnlich wie in dem Film “Bombshell” entsetzend.)
Also wird da nicht bloß ein “kleiner Fisch” groß “gefeedet”.
Ehrlich gesagt bin ich dafür zu faul das ganze Tiefgründig zu recherchieren.
Mir reichen “einfache/ehrliche/kurze” verständliche Tatsachen.
Und dann ich werde denn Konzern auch nicht noch mit meinem +1Klick mehr unterstützen!

Und Diablo4 wird auch nicht mehr gekauft!
(ich kann es nicht glauben das ich das schreibe)

-wenn ich könnte würde ich auch mein Diablo3 reklamieren.
(war sowieso ein ‘Schrott Spiel’ das mir nach 1000+Std, kein Spass mehr bereitet hat.)
Skeptisch war ich als ein NPC-Händler ein Kleinkind namens Krümelchen war.
Hab da schon gedacht “wtf? Ist Blizzard etwa Pädophil? Wer weiß nach diesen “neusten Gerüchten, ist das vielleicht garnichtmehr so weit dahergegriffen”.

Eine Schade für den “Diablo2” Titel 🙁

Mana7ee

1000+ Stunden Spielzeit inD3? Hast eine echt lange Leitung, bis du gemerkt hast, dass ein Schrottspiel ist ? Oder hat es die ersten 998 Stunden vlt. doch Spaß bereitet? Ich wette ne Kiste Öttinger, dass du Diablo 4 vorbestellst, sobald es möglich ist.

THQxic

Naja, zu der Zeit als D3 rauskam, war ich echt froh über das Game.

  1. Gab es “damals” garkeine, Alternative.

Und “Spaß” hat es schon gemacht, und ist eigentlich auch immernoch ein “relativ” -cooles Coop-Spiel, nur sehr monoton. Und die Story ist z.B. überhaupt nicht episch. Also ich hab einfach garkeine großartig “tolle” Erinnerung daran, vielleicht der Turm wo es die Treppen immer tiefer zu Behemoth geht.
Aber als z.B. (@ontopic) Der Endboss Diablo eine Frau war mit Hängebusen. *Nein: Danke*, und es gibt noch mehr Stellen in der Story die einfach ‘lächerlich sind’.
Und im Vergleich zu PoE z.B. ! Die haben eine “echt” Interessante Story, die man auch gerne öfters mal spielt. Und die auch sehr prägend in Erinnerung bleibt.

Ja, 1000+ *gg* … dann hat es auf einmal plötzlich keinen Spaß mehr gemacht.
Und ich hab mit Grim Dawn angefangen.

Also wenn du mir eine Kiste ” ~Öttinger~ Silberpils” kaufst und auch noch Diablo4 vorbestellst *fg* Ja dann,… könnte ich über das Thema hinwegsehen und würde das Spiel “vielleicht” schon gerne mal *anzocken.

Aber wenn in dem Spiel keine Liebe steckt…
… dann wird es untergehen! Genau wie Diablo Ressurect.
-damit zerstören sie eigentlich nur den alten Titel von Diablo2, denn dann niemand mehr Spielen wird und dann in Vergessenheit gerät-
ich glaube die Firma geht hoffentlich Pleite, und die Mitarbeiter dürfen dann alle bei Torchlight arbeiten.
WoT: World of Torchlight ist 100% cooler wie WoW.

Mana7ee

Coole Antwort! Ich habe große Hoffnungen, dass D4 auch wieder für 1000+ Stunden motivieren wird. Selbst, wenn es danach doof werden sollte… 1000 Stunden Spaß, muss ein Spiel erst mal schaffen.

Scaver

Tja deine Meinung, ich finde die Story bei D3 super.
Und ich denke D4 wird auch super.
Und die Qualität der Spiele und Storys hat NICHTS mit dem Sexismus Skandal zu tun. Dadurch wurde sie weder schlechter noch besser!

THQxic

Ja, dann sag mir doch bitte mal was du an der Story so super findest.
Gibt es da ein “roten Faden” der sich durch die ganze Story zieht oder sind es auch nur Bruchstücke, so wie es mir geht.
Ich finde schon es gibt zum Teil echt coole Szenen.
Aber man merkt einfach im Zusammenhang/Gesamt stimmt etwas nicht.
Ansonsten hätten viel mehr Spieler einfach die Story öfters gespielt, anstatt später nur in den Rift’s abzuhängen.
Aber bei der Spielersuche bei Storyquest sieht es echt einfach mager aus.

Das Spiel hätte viel Potenzial gehabt.

Auch ein gutes Beispiel: Das handgezeichnete Intro,(Cinematic) das ist schon beeindruckend und mitreißend.
Aber auch nur “Das Intro”, die Clips lassen dann im Verlauf der Story stark an Qualität nach. Und wenn man im Add-on angelangt ist: Fragt man sich nur “wer hat dieses schlechte Cinematic dort gestaltet?”

Naja zu Krümelchen, kein Ding! In TitanQuest gibt’s auch Kinder die herumspielen. Aber zur düsteren DiabloWelt/ Atmosphere find ich hätten sie ruhig ein passenderen NPC wählen können.
Ist ja nicht so das es ein realistisches Medieval Game sein soll.
Und das war einfach nur mein erster Gedanke der mir durch mein hinverbrannten Kopf gegangen ist. (verständlich wenn man gerade mal so ca. 2x 24Std am Stück Monster abschlacht hat.)
Da wäre mir eine verschleierte Wüstenassasine die mir dort in Act2 begegnet, viel lieber gewesen.

Und ja die “Jammer Liste” zu Diablo3 ist noch lang… sehr sehr lang (tltr)

  • ich schließe mich dem Punkt von dem einen News Beitrag an: Wo der Vater von Diablo behauptet: “Blizzard ist für mich gestorben”

…so schön auch das marketing und die erwartungen auf D4 sein sollten.
-NOPE- 😛

… und ich denke wohl kaum das ich damit die “Opfer” bestrafe, wenn ich die Firma nun boykottiere. Die Mitarbeiter die dadurch ihre Jobs verlieren sollten ^^
Jaja, die Spieleindustrie ist ja auch so stark unterbesetzt es fehlt an “qualifiziertem Fachpersonal”. Die werden mit Sicherheit ein neuen Arbeitsplatz finden.

Die NPC’s aus Diablo2 zähl ich dir gerne auch nach 15Jahren immernoch “auswendig” auf wenn du magst.
Bei D3 wirds einfach schwierig, ich kann mich noch nicht mal an den Namen des Schmiedes erinnern, bei dem ich so viele Loot in der Bastion verkauft habe… wie war sein Name? “Cris Metzen?”

Scaver

Was bringt es, dass Du die Produkte nicht mehr kaufen willst? Du bestrafst damit genau DIE Mitarbeiter, die auch schon Belästigt wurden, die Mitarbeiter, die nichts damit zu tun haben, denn DIE verlieren dann ihre Jobs dadurch!

Blizzard und die Justiz werden sich um die Täter kümmern. Das Unternehmen säubert sich gerade selber. Es gibt also kein Grund den guten Rest zu bestrafen!

Skeptisch war ich als ein NPC-Händler ein Kleinkind namens Krümelchen war.

Hab da schon gedacht “wtf? Ist Blizzard etwa Pädophil? Wer weiß nach diesen “neusten Gerüchten, ist das vielleicht garnichtmehr so weit dahergegriffen”.

Alter jetzt über reagierst Du aber total! Da ist totale Ignoranz ja noch besser!
Krümelchen ist ein stink normaler Spitzname für Kinder (wegen der Größe). Und ein Kind als Händler ist in früheren Zeiten (D3 spielt ja nun nicht gerade in der Zukunft) schlicht NORMAL gewesen. Eltern ernten das Feld ab und das Kind muss ins Dorf oder die Stadt und versuchen das Zeug zu verscherbeln.
Ganz ehrlich… von totaler Ignoranz zur totalen hirnverbrannten :Überreaktion in nur einem Post. Glückwunsch, schaffen die wenigsten!

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Scaver

Es geht darum, dass sich 2000 Blizzard Mitarbeiter gegen den dort gelebten Sexismus ausgesprochen haben. Genau diese News sind wichtig, da es Einfluss auf den künftigen Spielemarkt nehmen kann, zumindest was die Firmenstrukturen angeht. Riot, Ubisoft, jetzt Activision/Blizzard. Sexismus und diskriminierendes Verhalten, scheint zumindest bei den Big Playern der Branche, gängige Praxis zu sein. Darüber zu berichten ist richtig und wichtig!

lIIIllIIlllIIlII

Für viel Menschen wird es immer wichtiger zu wissen, wie und unter welchen Umständen ihre Produkte entstehen.

Die Tage von: Ist mir doch egal ob meine Schuhe aus Indien, wo den Näherinnen das Dach auf den Kopf fällt oder meine Schokolade von den Kinderplantagen von der Elfenbeinküste stammt. Oder ob ich meine Produkte über einen Konzern bestelle, der keine Steuern zahlt.

Oder mein Spiel von einem Unternehmen dem systematische Diskriminierung vorgeworfen wird kommt.

Für manche Menschen wird das wichtiger, weil sie sich fragen welche Rolle ihr Verhalten in der Welt spielt und ob sie eine Verantwortung haben oder nicht.

Für diese Menschen ist der Artikel.
Er ist nicht für Menschen, die sich ausschließlich um ihr Produkt sorgen und ihnen die Menschen im Hintergrund egal sind.

So sieht es aus!

Jörg

Wenns dich nicht interessiert, dann klick doch einfach nicht drauf.

Leya Jankowski

Auffällig ist auf jeden Fall, dass anscheinend keine neue Präsidenten-Stelle bei Blizzard vergeben wurde. Jennifer Oneal und Mike Ybarra werden hier lediglich als “Co-Leader” bezeichnet, was ein sehr schwammiger Termin ist. Als Mike Morhaime als CEO ging, wurde J. Allen Brack schon “nur noch” als Präsident nachbesetzt.
Sprich, die Führung liegt nun immer deutlicher bei Activision.

Jennifer Oneal hat sich wohl schon länger für Diversität und Inklusion bei Activision eingesetzt. Mike Ybarra war 20 Jahre bei Microsoft beschäftigt, die sich Inklusion ebenfalls groß auf die Fahne schreiben. Das ist schon ne ziemlich eindeutige Richtung, die man da jetzt einschlägt.

Kite5662

Das wars. Rest in Peace, old Blizzard. Der Gnadenstoß tat weh.

Alzucard

Ist das nicht schon seit Activision tot? Bzw seit Morhaime weg ist.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Alzucard
monk

Ist das nicht schon seit Activision tot?

Nein

KohleStrahltNicht

Ist es,was man an der letzten WoW Erweiterung auch schnell bemerkt.
Mehr Schein als Sein!

Horteo

Doppelführungsspitze. Das müffelt stark nach Quote.

Ging noch nie gut.

Phinphin

Ging noch nie gut? Es ist in vielen erfolgreichen Unternehmen schon seit über 10 Jahren vollkommen normal, dass diese nicht mehr von einer Person geführt werden, sondern von mehreren Personen. Ich arbeite auch in einem großen Unternehmen, das von 4 Leuten gleichzeitig geleitet wird.

Und wie machen die das bei einer Abstimmung wenns 2 zu 2 steht? nen Würfel werfen, wer Recht bekommt?^^
Klar, natürlich machts Sinn, wenn man was demokratisch führt, aber deswegen haben zumindest bei uns Betriebsräte und dergleichen ungerade Sitze, damit wichtige Enttcheidungen nicht durch ein Patt verhindert werden oder unnötig in die Länge gezogen.
Und natürlich gibts dann keine “Enthaltung” sondern nur “ja” und “nein”^^

Alzucard

Ich hasse dieses Gerede, dass Quoten schlecht sind. Bitte lasst es.
Das ist absolut nicht zielführend.
Kann man als Mann schwer verstehen. Aber als Frau in einigen bestimmten Berufen kann es schwer sein. Frauen werden schlechter bezahlt. Einige Frauen geben sich als Männer aus, damit sie besser bezahlt werden. Das ist ein großes gesellschaftliches Problem. Ob die Quoten dem entgegengehen ist diskutabel, aber es ist zumindest etwas, dass getan wird.
Btw ich bin selbst männlich und man muss sich einfach mal hineinversetzen. Gebe dich auf Twitter mal als Frau aus und beginne mit Leuten zu diskutieren. Ich habe meinen Charakter aus Black Desert als Profilbild drinne. Der ist nunmal weiblich und mein Name ist genderneutral. Im Endeffekt werde ich gelegentlich runtergemacht weil ich ja weiblich sei oder mit herabwürdigenden Nomen wie Mädel betitelt. Mach das mal. Das ist gruselig.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Alzucard

Generell sind Quoten nichts schlechtes. Die Frauenquote hingegen, ist einfach nur traurig und zeigt, wie kaputt unsere Gesellschaft seit jeher ist. Willst du den Job aufgrund einer einzuhaltenden Quote bekommen, oder Aufgrund deiner Referenzen? Einer Frau eine Stellung zu geben, nur weil eine Quote gehalten werden soll, ist schäbig. Das ist nicht „etwas tun“, sondern „das müssen wir tun sonst…“ Positiv ist daran nichts.

Alzucard

Du hast da einen Gedankenfehler. Die Frauen, die sich dann auf eine solche Stelle bewerben haben im Grunde die gleichen Referenzen und Fähigkeiten wie ihr männlicher Konterpart. Nur Firmen haben dazu tendiert eher die männlichen Bewerber zu bevorzugen. Die Frauenquote verhindert, dass Frauen dadurch benachteiligt werden.
Die Referenzen sind ja da

Dann bekommt sie die Stellung letztlich nur wegen der Quote. Die Referenzen haben die Tür geöffnet, oder hat die Quote auch da schon mit reingespielt…?

Alzucard

Das ist eine etwas eingeschränkte Sicht der Dinge. Sie bekommt den Job wegen der Quote, aber sie hat die gleichen Referenzen. Was ist daran falsch?? Es fördert eventuell, das Frauen in der Gesellschaft besser da stehen als bisher

Jona

Der Fokus beider Führungskräfte liegt darauf, Blizzard zum “sichersten, und freundlichsten Abreitsplatz für Frauen und Leute jedes Geschlechts, jeder Ethnie, sexueller Orientierung oder jedes Hintegrunds zu machen”.

Dachte als erstes die hätten das nicht so geschrieben aber sie haben ^^

Schön dass Frauen genannt und wir Männer mittlerweile zu den “anderen” Geschlechtern gehören ^^

Das wird eine rosige Zukunft

Alzucard

Finde ich in Ordnung. Da es explizit bei dem Skandal um Frauen ging und es für Männer ja angeblich nen guter Arbeitgeber war.
Man muss sich über solche Kleinigkeiten nicht unnötig aufregen. Oder etwas hineininterpretieren was da eigentlich nicht drin ist.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Alzucard
Azzgara

Du verstehst die Aussage falsch. Dadurch das dieser Ort für Männer schon ein sicherer und freundlicher Arbeitsplatz ist werden diese hier rausgenommen.

MrBearfoot

Was wahrscheinlich daran liegt, dass Großteil der Probleme durch Männer entstanden sind und man Sie deshalb nicht mit aufgezählt hat. Daher wurden sie nicht benannt und zählen auch nicht zu den anderen Geschlechtern.

monk

und zählen auch nicht zu den anderen Geschlechtern.

quatsch

KohleStrahltNicht

Ich dachte immer es geht primär um die Produktion von Spielen!

Jetzt aber bitte nicht weinen, ja ? ??

Jona

Doch doch, ich bin den Tränen nahe ?

Ja weil Männer es immer einfacher haben (Ironie).
Gleichberechtigung hin oder her , es soll Gleichberechtigung bleiben und nicht irgendwann darin enden das man bevorzugt wird weil die Quote es so will.

Wusste gar nicht das Mike von Xbox zu Blizzard ist.

Alzucard

Zum Video als Beweis für irgendwas zu nehmen empfinde ich als ziemlichen Humbug. Verstehen kann ich das trotzdem.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Alzucard
Chitanda

Und der erste Weg vom Fenster…

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