In WoW Classic ist der neue Raid Zul’Gurub erst seit kurzer Zeit geöffnet und wurde schon bezwungen. Einer der Kämpfe bietet eine besondere Herausforderung und war zumindest offiziell bis jetzt ungeschlagen.
Um welchen Boss geht es? Es geht um den Endboss im neuen Raid, den Blutgott Hakkar. Hakkar ist ein Loa, der von den Gurubashi-Trollen angebetet wird und der als letzter Boss an seinem Altar in Zul’Gurub auf die Spieler wartet.
Was macht ihn so schwer? Der Bosskampf mit Hakkar selbst ist eigentlich nicht so schwer, er wurde auch zu Vanilla-Zeiten bereits mehrmals getötet. Er hat jedoch eine besondere Mechanik, die ihn schwerer macht, wenn man das denn will – eine Art „Hardmode“ und der erste seiner Art.
In Zul’Gurub gibt es fünf Priester, die als weitere Bosse fungieren. Geplant ist, diese zu töten, ehe die Gruppe Hakkar angeht. Lässt man sie am Leben, verleihen sie dem Boss verschiedene zusätzliche Fähigkeiten:
- Starker Flächenschaden, der Spieler für 8 Sekunden zum Schweigen bringt
- die gefährliche Blutseuche fügt dem Raid ebenfalls etwa 800 Schaden zu
- Betäubung der Person mit der höchsten Bedrohung für 6 Sekunden – setzt die Bedrohung zurück
- 150% erhöhte Angriffsgeschwindigkeit
- macht die Person mit der höchsten Bedrohung für 2 Sekunden handlungsunfähig – setzt Bedrohung zurück
Seit dem 15. April um 23:59 Uhr ist auf den Classic-Servern von WoW die vierte Phase gestartet und mit ihr ist Zul’Gurub erstmals in der Neuauflage zugänglich. Zul’Gurub erschien erstmals am 13. September 2005 mit Patch 1.7 für World of Warcraft.
Wer hat das geschafft? Die Gilde „BlaDE of KiLL“ hat sich nur kurz nach Eröffnung des Raids direkt zu Hakkar aufgemacht, um diesen in nur einer Minute und 21 Sekunden zu töten. Hier seht ihr das Video, der Kampf beginnt bei Minute 4:37:
Selbst der WoW-Chef ist gescheitert
Was steckt dahinter? Der aktuelle Game Director von World of Warcraft, Ion Hazzikostas, hat sich zu Vanilla ebenfalls an dem Kill auf Hakkar in dieser Zusammenstellung versucht. Damals war er Gildenleiter der Gilde „Elitist Jerks“.
Seine Gilde hat wenige Stunden vor Veröffentlichung der ersten Erweiterung „The Burning Crusade“ den Kill versucht mit der damals besten Ausrüstung aus dem Raid Naxxramas. Allerdings unterlagen sie bei 2% Lebenspunkten vom Boss.
Wie hat die Gilde das dann geschafft? „BlaDE of KiLL“ hat sich bis an die Zähne bewaffnet und mit allen möglichen Buffs versehen.
So trugen mehrere Krieger die legendäre Waffe Donnerzorn, Gesegnete Klinge des Windsuchers, was sie unter anderem unverschämtem Loot-Glück im Geschmolzenen Kern zu verdanken haben.
Etliche haben den Rang „Großmarschall“, den höchsten PvP-Rang der Allianz, an dem sogar die härtesten Streamer gebrochen sind. Dazu haben sie mit besonderen Buffs und Debuffs gearbeitet, die Hakkars Rüstung schwächen und seine Angriffe teilweise noch stärker machen, damit er im Gegenzug mehr Schaden nimmt.
Dazu hatten sie nur 90 Sekunden Zeit, ehe ein Zauber des Bosses sie auslöscht und ihn heilt. Das Rennen war eine „Alles oder Nichts“-Situation, die letztendlich funktioniert hat.
Hakkar selbst bekommt in der neuen WoW-Erweiterung Shadowlands im Übrigen ein neues Charakter-Modell und wird den Spielern erneut gegenüber stehen. Freut ihr euch darauf, ihn abermals in den Staub treten zu können?
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ehm ja, jedem sein geschmack. is jz nich so reizvoll für mich nen boss mit button smashing aus einer ecke zu killen, und der eigentliche struggle besteht in der vorbereitung.
na hauptsache es macht spass