Asmongold gehört zu den größten Streamern auf Twitch und selbst mit seinem Zweitaccount zackrawrr schafft er es noch in die Top 25. Dort äußerte er sich zuletzt kritisch über World of Warcraft. Er wünscht sich einen Neustart, eine Art “A Realm Reborn”.
Was fordert Asmongold genau? In einem Stream erklärte er, dass WoW einen kompletten Neustart benötigt. Es sei inzwischen zu überladen und zu komplex. Neueinsteiger hätten große Probleme, die Inhalte zu verstehen. Selbst Veteranen würden viele Dinge inzwischen einfach an Addons auslagern.
Passend dazu zeigte er zwei Video-Clips, in denen er die Buffs und Debuffs von Dragonflight und WoW Classic vergleicht. Auffällig ist, dass in Classic nur ein einziger Effekt zu sehen ist, während es in Retail-WoW allein zwölf Debuffs gibt. Da durchzusteigen ist gar nicht so leicht.
Asmongold sagt daraufhin: “Ich denke, sie müssen das Spiel zurücksetzen. Einfach das Spiel komplett zurücksetzen. Realm Reborn’t den Mist!”
Weiter forderte er: “Löscht die Reittiere von allen, die Pets, die Transmogs, die Spielzeuge – löscht einfach alles. Werdet das Spiel los, das seit 15 Jahren von FOMO geprägt ist und in das Leute nicht einsteigen wollen, weil sie eben seit 15 Jahren nicht gespielt haben.”
A Realm Reborn war die Rettung für FFXIV, aber braucht WoW das wirklich?
Was meint Asmongold mit seiner Aussage? Mit “Realm Reborn’t den Mist” bezieht sich der Streamer auf die große Überarbeitung von Final Fantasy XIV. 2011 wurde das MMORPG nach starker Kritik offline genommen und kehrte 2013 mit vielen Überarbeitungen zurück.
Allerdings fehlten dem Spiel damals allerhand Grundlagen, darunter Quest-Logs, Nebenquests, Dungeons, Level-Anzeigen beim Gegner oder eine Option für eine angepasste Tastenbelegung. Es war also ein viel größeres Chaos als bei Retail-WoW.
Unsere Redakteurin Irina Moritz hat ihre Erfahrungen mit dem ursprünglichen Final Fantasy hier niedergeschrieben:
Hat Asmongold mit seiner Forderung recht? Zum Teil auf jeden Fall. Die schiere Masse an Content und die Tatsache, dass man mindestens 15 Jahre zu spät dran ist, schrecken einige Spieler ab. Einer davon ist etwa unser MMORPG-Autor Mark Sellner, der selbst nie WoW gespielt hat.
Vor zwei Wochen haben wir uns über dieses Thema unterhalten und er brachte genau die gleichen Argumente wie Asmongold: zu viel Story, zu viel Inhalt, zu komplex, kein echter Anfangspunkt, um endlich mal einzusteigen.
Ein kompletter Neustart würde sicherlich einige Spieler in die Welt locken, so wie WoW Classic mich damals angezogen hat.
Ob das MMORPG aber einen so radikalen Schritt wie Final Fantasy XIV benötigt, ist sicher diskutabel. Immerhin gab es mit Shadowlands schon einige drastische Anpassungen, etwa beim Level-Prozess und dem Max-Level. Was sagt ihr dazu? Schreibt dazu auch gerne eure Meinung in die Kommentare.
Wer ist überhaupt Asmongold? Asmongold ist einer der größten Streamer auf Twitch. In den letzten 7 Tagen liegt er auf Platz 23 der meistgesehenen Streamer (via Sullygnome).
Bekannt wurde er eigentlich als WoW-Nerd, doch in den vergangenen Jahren spielte er sich durch etliche weitere MMORPGs, darunter Final Fantasy XIV, New World, Lost Ark, Tower of Fantasy und Blue Protocol.
Zuletzt meckerte der Streamer nicht nur über die Komplexität von WoW, sondern auch über die Monetarisierung: Twitch-Streamer Asmongold schimpft über neue Mikrotransaktionen in WoW: „Blizzard hat das Handtuch geworfen“.
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Darum hat Asmo zu SL im Stream geheult als er einen 2 Monatsbann bekam und man ihn das Gladimount aus der Sammlung strich. ^^
Von dem Typen kommt nur Müll. Was er heute verteufelt ist morgen für ihn das beste überhaupt und umgekehrt.
Ich weiß warum ich den Typen nicht mag. Der redet ja 24/7 Blödsinn aber ja wow soll ein Neustart machen damit neue Spieler besser klar kommen und ich alllleee meine Reitiere Pets und Erfolge verlieren. Ist klar. Wäre genauso ein Schwachsinn wir wenn man die Fraktion Grenzen löscht und Gnome Menschen in og rumlaufen. Ein Freund von mir hat vor 1 Jahr mit wow angefangen und er hatte keine Probleme. Man sollte sich als Neuling auch informieren und mittlerweile gibt es ja auch viel mehr hilfe.
Neustart ist natürlich illusorisch, allerdings könnte man schon einige Dinge zurückbauen. Mit der API gabs ja letztens zB eine Einschränkung. Skilltrees hat man auch wieder, wobei ich die 3er Gruppen sinnvoller finde. Hätte man natürlich mal entschlacken müssen. Runskill hat da nichts drin zu suchen und Mana Skills auch nicht, zB.
Ein Kumpel von mir hatte jetzt auch angefangen mit dem Spiel und ich habe da so ein bisschen den Einstieg von ihm miterlebt. Das normale Leveln und Questen war für Ihn kein Problem da es relativ selbst erklärend ist was zu tun ist. Bei Dungeons (er hat Tank gespielt) musste man ihm etwas erklären wie die Mechaniken funktionieren. Da wäre tatsächlich ein System wie in FF (Dort kann man mit NPCs Dungeons laufen) zum lernen der Dungeons und langsamenen voranschreiten hilfreich (In WoW nimmt leider kein rücksicht auf neue Spieler und es wird durch die Dungeons nur durchgerusht). Was ihn aber vom weiter Spielen abhält, ist nicht der Komplexe einstieg sondern die Monatlichen Kosten und der volle Preis für Dragonflight da es Genug alternativen gibt, die nur den Anschaffungspreis haben (besagter Kumpel Spielt sehr viel New World)
Wobei FF14 hat die gleichen Kosten. Bin aber auch kein Freund von Abo. Man spielt halt mittlerweile nicht mehr nur ein Spiel.
Ansonsten ja in FF14 kannst du als Neuling Tank spielen in WoW nicht.
NPC Guppe wäre auch für WoW eine gute Idee, da schließe ich mich an.
In der Gilde mit der ich Seit 3 Jahren Zusammenspiele, sind einige auch erst mit SL Beigetretten.
6 Leute die Seit SL Spielen
1 Seit Legion
2 Seit WoD (die es auch noch gut fanden)
Meistens aus meinen Umfeld hör ich immer die wollen nicht 13-Euro Zahlen für ein Fullpreis Titel für jedes Addon. Vorallem wenn die nicht wussten Das man Damals noch jedes Addon nach Kaufen musste und nicht wie jetzt immer nur das Aktuelle Addon.
Ich bin ja für World of StarCraft mit Abo und Wow Entwicklung beenden und auf f2p umstellen irgendwann. 😏
Eine Portierung auf Konsole würde definitiv einen Schwung neuer bzw alter Spieler zu WoW bringen auch da hat ffXIV vorgemacht das es einiges bringt.
So ein Argument zu bringen nachdem Overwatch 2 genau das gleiche mit Overwatch 1 gemacht hat. Dümmer geht’s nicht.
Wenn’s nach mir ginge gehören die alten Expansions einfach komplett aufpoliert und die Lücken gekittet. Alte Questreihen aus MoP und WoD sollten wieder rein. Die Legendary-Belohnungen dafür taugen maximal in Timewalking.
Mehr Raids sollten ins Timewalking-Modell und ein Lore/Story-Kompendium sollte ins Abenteuer-Journal rein.
Komplexität ist eher auf einem Allzeit-Tief seit dem Legion-Start. Leveln, Equipment und Charakter-Progress sind frei von “borrowed power”. Was will man denn noch?
Einzig ein Entschlacken der Klassenfähigkeiten wäre in Teilen nötig. Es gibt teils unnötig viele DMG CDs oder Fähigkeiten mit nahezu identischer Funktion. Beim Waffenkrieger muss ich teils ewig viele Modifier stacken oder 3 Dots gleichzeitig verteilen/oben haben wo man sich fragt warum das nicht jeweils eine einzige Fähigkeit abdecken kann weil die Funktionsweise sonst absolut identisch ist.
FF14 war gerade mal ein Jahr alt. Also noch nicht so viel passiert. WoW hat min 15. Jahre Geschichte, die immer weiter fortgeschrieben wurde, auf dem Buckel. Das ganze nochmal von vorn auf rollen… ich weiß ja nicht, ob dass die Leute nochmal wieder abholt. Details umschreiben wird je nach Umfang auch nicht auf Gegenliebe stoßen. Die Lore-Spieler wären wohl enttäuscht und weg. Und die Sammler wären auch weg, wenn man alles nimmt. Dann wäre es wohl sinniger, den Classic Server weiterlaufen zu lassen. Aber haben die Classic Server überhaupt so viele neue Spieler ins Boot geholt? Wenn nicht, stelle ich den Neustart erst recht in Frage.
Asmongold könnte auch einen Neustart vertragen.
Klar. Ein 20 Jahre altes Spiel braucht das, was ein damals neues Spiel, um überhaupt zu überleben, gebraucht hat – aber nicht, um wie Final Fantasy 14 “zu funktionieren” sondern, weil es “nach all der Zeit zu komplex” ist.
So kannst auch deine bestehende, lange Jahre treue Spielerschaft verjagen, indem du ihnen 20 Jahre an Charakteren und deren Fortschritte und Errungenschaften nimmst, neue wirst du im momentanen schwierigen Umfeld für klassische MMORPGs (ist halt aktuell nicht das angesagteste Genre und im Moment eher für “ältere” Semester, die irgendwie aber auch schon “alle” wow zumindest schon mal angespielt haben) aber halt auch eher nicht wirklich anziehen können.