Der Streamer Jeremy “Disguised Toast” Wang ist auf Twitch bekannt geworden und mittlerweile hauptsächlich auf Facebook unterwegs. Er meint, dass das Streamen dort besser als bei Twitch sei.
Das ist Disguised Toast: Der Kanadier wechselte im November 2019 zu Facebook und streamt seitdem hauptsächlich dort. Gezockt werden die unterschiedlichsten Spiele, wie zuletzt Valorant oder Among Us.
Nun tauchte der Streamer wieder auf Twitch auf. Allerdings nur in einem Stream von kkatamina, die ihm einige Fragen stellte. Dort fiel dann auch die Aussage, dass Facebook Disguised Toast verändert hätte.
Facebook bannt nicht wegen “5 Sekunden Taylor Swift”
Warum soll Facebook besser sein? Dazu binden wir euch zunächst den Twitch-Clip von kkatamina ein, die mit Disguised Toast spricht:
Der Streamer meint, dass Facebook ihn zum Besseren verändert hätte. Dazu fügt er nicht ganz ernst gemeint an: “indem ich mir die Taschen vollstopfe”. Damit spielt Disguised Toast auf die Summe an, die Facebook angeblich für seine exklusiven Dienste gezahlt hat.
Ansonsten fügt der Streamer an: “Unbegrenzte Freiheit, zu tun, was ich will. Ich muss mich nicht mehr jeden Tag abrackern, um TFT zu streamen und um ein paar Zuschauer zu ergattern. […] Außerdem kann ich auf Facebook Musik hören – oh nein, 5 Sekunden Taylor Swift auf Twitch gespielt? Ich schätze, dein Account wird gebannt.”
Was meint der Streamer damit? Hier spielt Disguised Toast auf die unterschiedlichen Richtlinien auf Twitch und Facebook an. So kann man auf Facebook beispielsweise Musik spielen, während dieses Feature auf Twitch mittlerweile eingeschränkt wurde.
Außerdem hat der Streamer bei Facebook einen bezahlten Vertrag und ist nicht von seinen Zuschauern abhängig. Wenn es mal nicht läuft, dann bekommt er trotzdem sein Geld und muss nicht um Zuschauer betteln.
Aber auch Facebook sicherte sich einige Namen, darunter auch Disguised Toast. Man möchte dem Giganten Twitch etwas Konkurrenz machen und sich ein ähnliches Netzwerk aufbauen.
Mittlerweile hört man immer weniger Nachrichten von Wechseln. Viele Streamer bleiben Twitch treu oder wechseln zurück zu Twitch.
Streaming auf Facebook – ein zweiseitiges Schwert
Das sind die Vorteile auf Facebook: Wie eben schon angesprochen, kann man hier ohne Probleme Musik hören. Twitch hingegen hat aufgrund von verschiedenen Skandalen und Klagen bereits strenge Regeln in Bezug auf Nacktheit und kopiergeschützte Musik eingeführt. Es kommt auch immer wieder zu Banns, die einzelne Streamer nicht nachvollziehen können.
Diskussionen gibt es rund um die Klarnamenpflicht auf Facebook. Hier können fiese Hater schneller mundtot gemacht werden, da man deren ganzen Namen kennt. Die Anonymität bei den Zuschauern ist nicht so groß, was für die Streamer oftmals einfacher ist.
Das sind die Nachteile auf Facebook: Die Klarnamenpflicht ist allerdings auch einigen Streamern und Zuschauern ein Dorn im Auge. Twitch lebt oftmals durch die Anonymität der Zuschauer und die geht auf Facebook verloren.
Außerdem schauen auf Facebook weniger Leute zu. Die größte Plattform zum Streamen ist Twitch. Das sah man auch am Absturz von Mixer. Die Plattform von Microsoft kaufte für viel Geld große Namen, wie etwa shroud oder Ninja, doch die streamten dort vor verhältnismäßig wenig Zuschauern. Die Plattform zerfiel und die beiden Streamer sind nun zurück auf Twitch.
Große Streamer auf Facebook müssen also mit weniger Zuschauern rechnen, doch haben dafür auf der anderen Seite einen guten Vertrag und sind damit finanziell abgesichert.
2019 äußerte sich MontanaBlack ebenfalls zum Thema Facebook. Damals kündigte er seinen Twitch-Vertrag, um sich mögliche Angebote anzuschauen. Über Facebook hatte er allerdings nichts Gutes zu sagen. Die Plattform sei für ihn “Schmutz”:
MontanaBlack kündigt Twitch-Vertrag – Will wissen, „wer ihn am meisten lieb hat“
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ich glaube man wollte hier zweischneidiges schwert schreiben
“Große Streamer auf Facebook müssen also mit weniger Zuschauern rechnen, doch haben dafür auf der anderen Seite einen guten Vertrag und sind damit finanziell abgesichert.”
Und das ist es eben, “Große Streamer”. Natürlich muss sich derjenige nicht so große Sorgen machen, wenn er wenig Zuschauer hat, da er einen Vertrag hat und somit geregeltes Einkommen. Aber erstmal diesen Status “Großer Streamer” erreichen mit Vertrag und allem. Da bedarf es (vor allem bei Klarnamen) viel Vitamin B und ich bin mir sicher, min. genauso viel Zeitaufwand bzw. “Arbeits”aufwand wie auf Twitch. Das mit der Musik ist nice, aber mittlerweile gibt es ganz gute copyrightfreie Musik, die man auf Twitch verwenden kann. Außerdem ist man ja eher wegen dem Content oder dem Streamer da und nicht wegen der Musik. Auf Twitch ist es finde ich einfach gemütlicher, übersichtlicher, ohne Klarnamen und das alles.
Danke wollte gerade genau das selbe schreiben in Bezug auf:
er muss sich keine Sorgen machen wegen Zuschauerzahlen, etc.
Super sinnlose Aussage von Ihm.
Ich muss mich also bloß im Vorfeld abrackern um Reichweite zu generieren damit ich einen Vertrag angeboten bekomme z.B. von Facebook. Danke dir Diggah für diese weisen Worte!
Welche Tipps gibt´s als nächstes?
Jup genau so sieht es aus … Egal auf welcher Platform … Wenn du erst an fängst hast du es extrem schwer … Zum Glück gibt es da Twitch Teams die einem wirklich helfen wollen ( Werbung incoming ) we-are-streamers.de ist zum Beispiel so eins ??