Auch 2021 haben Frauen mit Widerständen und Vorurteilen in der Gaming-Branche zu kämpfen. Anlässlich des Weltfrauentags gaben einige deutsche Influencerinnen, Journalistinnen, die Marketing-Chefin von Xbox, die Community-Managerin von Bethesda und Twitch-Streamer Hand of Blood ein Statement ab – und warben für mehr Gleichberechtigung.
“Seit über 15 Jahren mute ich mich in öffentlichen Spiel-Lobbys. Ich spiele sehr, sehr viele Shooter, und vor allem als junges Mädchen hatte ich extreme Angst. Angst, dass ich ausgelacht werde, Angst nicht gut genug zu sein, Angst davor angemacht zu werden. Aber auch einfach nur beleidigt zu werden.” Mit dieser Geschichte leitet Maxi Gräff das Video ein, dass sie gemeinsam mit mehreren anderen bekannten Namen der deutschen Gaming-Community am 8. März – dem Internationalen Frauentag – veröffentlichte.
Ein Clip mit dem Statement erschien auf dem Xbox-Kanal für Deutschland. Gräff arbeitet seit 2015 bei Microsoft und übernimmt das Marketing für die Xbox.
Ihre Angst habe sich später durch Kommentare bestätigt, als sie Spiele-Journalistin und Moderation wurde: “Nach zehn, zwölf Jahren in der Videospielindustrie lese ich immer noch auf Social Kommentare, die mir meine Kompetenz aufgrund meines Geschlechts absprechen oder sich einfach nur zu 100 % auf mein Äußeres beziehen.”
Ein Zustand, den Frauen im Gaming immer noch oft erleben – wie mehrere Betroffene in einem Video zum Internationalen Frauentag darlegten.
Im folgenden verlinken wir die jeweiligen Twitter-Profile der Teilnehmerinnen und Teilnehmer:
- Maxi Gräff (Xbox Marketing-Managerin)
- Ann-Kathrin Kuhls (GameStar YouTube)
- Lisa Ludwig (u.a. Rocketbeans)
- Jasmin alias Gnu (YouTube-Content-Creator)
- Rae Grimm (GamePro)
- Eva Sykora (Community-Managerin Bethesda)
- Lara “LaraLoft” Trautmann (Twitch-Streamerin)
- Maximilian “HandofBlood” Knabe (YouTube-Content-Creator) sprachen über die Probleme:
“Man muss beweisen, dass das nicht nur irgendwie Show ist”
Dass die Angst von Maxi Gräff kein Einzelfall ist, zeigen auch die anderen Geschichten. So berichtet etwa Rae Grimm, die Chefredakteurin von GamePro.de, von den Anfängen ihrer Karriere – in der sie aufgrund ihres genderneutralen Namens häufiger als Mann gelesen wurde:
Gerade am Anfang meiner Karriere wurde ich sehr oft für einen Mann gehalten. Als “Mann” wurde mein Stil geschätzt, als witzig, bissig oder auch gern mal grimmig. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als unsere Leser nach und nach gemerkt haben, dass ich eine Frau bin. Plötzlich war ich nicht mehr witzig, ich war zickig. Plötzlich war ich nicht mehr bissig, ich hatte meine Tage. Und plötzlich war ich nicht mehr ein “echter Gamer” – ich war eine Frau, die sich aus der Küche verirrt hat.
Erst wenige Tage ist es her, dass die YouTuberin Jasmin alias Gnu als erste Frau im deutschen Gaming die Marke von einer Million Abonnenten knackte.
Im Video berichtet Gnu von den Schwierigkeiten, denen sie im Laufe ihrer Karriere begegnete. Man habe ihr erzählt: “Das schaffst du nicht, gerade als Frau ist es noch schwieriger. Du brauchst einen Push, ohne Push kannst du es nicht schaffen.”
Sie habe sich immer wieder beweisen müssen: “Man muss Leuten beweisen, dass man sich mit Gaming auskennt und Games liebt. Und dass das nicht nur irgendwie Show ist.
Auch im Interview mit MeinMMO berichtete die YouTuberin 2020 über Sexismus in der Gaming-Branche und dass sie sich lange nicht getraut habe, etwas zu sagen.
Lara “LaraLoft” Trautmann erzählt im Video: “Ich hab oft mit Kommentaren zu kämpfen, gerade was das Aussehen angeht.”
Die gingen oft in Richtung Gewicht, oder kommentierten sie sehe “krank und blass” aus, wenn sie etwas weniger oder – im Gegenzug – zu stark geschminkt sei: “Man muss immer darauf achten wie man aussieht, was man anhat, dass man keinen zu großen Ausschnitt anhat. Oder ich bekomme oft Sprüche, das meine Nase zu groß sei – und dann denkt man darüber nach, die operieren zu lassen, obwohl ich selber sehr zufrieden mit meiner Nase und meinem Aussehen bin.”
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Zum Ende des Videos gibt YouTuber Maximilian “HandOfBlood” einen Einblick – und erzählt, dass er sich lange keine großen Gedanken um Sexismus im Gaming gemacht habe, weil er eben nicht direkt betroffen gewesen sei. Das änderte sich, als er mitkriegte, wie es seiner Freundin beim Zocken ginge: “Ich habe das ganz passiv in unserem Alltag miterlebt. Was sie sich anhören muss, nur weil sie Videospiele spielt. Seitdem bin ich für diese Thematik sehr sensibilisiert”
Am Ende des Videos betonen die Influencer, dass es mittlerweile deutliche Fortschritte gegeben habe, aber weiter daran gearbeitet werden muss. Es wird für mehr Respekt, Diversität und Zusammenhalt geworben. Gaming sei für alle da – und nicht für einzelne Gruppen.
Grundsätzlich spielt das Thema Gleichberechtigung im Gaming eine immer wichtigere Rolle – genau wie das Gespräch über Sexismus. Die Streamerin QTCinderella stieß jüngst eine Diskussion zu dem Thema an, wie sich Frauen auf Twitch in “Hut Tub Streams” zeigen – und kritisert dies als einfache Werbung für Dienste wie OnlyFans.
Disclaimer: Ann-Kathrin Kuhls und Rae Grimm arbeiten beide für Webedia Gaming, für die GameStar und für die GamePro. Auch MeinMMO gehört zu Webedia Gaming.
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Ich bin zwar keine Frau, zocke aber mit vielen Frauen zusammen.
Darunter ist meine eigene Frau. Ich zocke nur wenig, wo sie nicht mitspielt. Seien es Shooter, MMORPGs, MOBAs usw.
Die Reaktion darauf, dass eine Frau mitspielt, ist meist neutral oder positiv. Oft wird toxisches Verhalten sogar besser. Und nein, das liegt nicht daran, dass ich als ihr Mann dabei bin. Denn als solcher gebe ich mich erst mal nicht zu erkennen.
Wir spielen auch mit anderen Paaren oder weiteren Frauen zusammen. Negatives, nur weil es Frauen sind, stelle ich da fast nie fest. Und die Frauen empfinden das auch nicht. Ich habe extra gefragt!
Vielleicht haben wir einfach nur Glück? Vielleicht die Frauen die hier berichten nur sehr viel Pech? Ich weiß es nicht.
Ich will auch nichts verharmlosen oder so etwas. Ich wollte nur mal EIN Beispiel nennen das zeigt, dass es nicht nur schlecht ist, als Frau zu zocken.
An das MeinMMO Team, hattet ihr das Up/Downvote System nicht abgeschafft? Es ist echt schade, dass dieses auch hier wieder implementiert wurde. Hier schreiben einzelne Leute wirklich detailliert und mit Sorgfalt Kommentare, welche stumpf mit einem Downvote abgefertigt werden, ohne es zu begründen. So entsteht keine gesunde Struktur in einer Kommentarsektion. Mich persönlich interessieren weder Up noch Downvotes, was sich aber gut beobachten lässt, ist die Tatsache, dass die Stimmung schnell überkocht (hier gerade nicht). Es wäre um einiges fairer, wenn jemand seine Einwände äußert, anstatt plump seinen Dislike zu drücken und weiterzuziehen.
Hi Max, ja das ist uns auch schon aufgefallen und wir sind gerade daran, es wieder zu entfernen. Wir haben gestern mit unseren Devs drüber gesprochen, dass wir es wieder anpassen, weil es mittlerweile zu sehr missbraucht wird. Also ja, wir sind da ganz bei dir. Wir wollten es nochmal ausprobieren, aber es hat so keinen Zweck.
Sehr gute Entscheidung! Danke für die zügige Antwort.
Ich kann noch nicht genau sagen, wann die Devs es umsetzen können, aber es ist schon in ihrer Planung mit aufgenommen. In den nächsten paar Wochen sollte es aber wieder umgestellt werden. Vermutlich wird es darauf hinauslaufen, dass man dann wieder nur Upvotes verteilen kann.
Die Devs hatten eine schnelle Lösung und die Dislikes sind erstmal weg.
Ich liebe effizientes Arbeiten, top! Danke für die Info
Oh yeah nur noch Upvotes. Das bedeutet, dass selbst widerwärtige Kommentare, die nicht gegen die Regeln verstoßen, auf den ersten Blick gut aussehen.
Finde nur liken verfälscht jeden Kommentar.
YouTube hat ein sehr gutes System.
Einfach wieder wie früher Benachrichtigungen einschalten, damit der Verfasser weiß, wer Liked und disliked.
Up oder Down zeigt doch nur, ob jemanden der Kommentar gefällt oder nicht.
Das heißt nicht immer automatisch, dass man nicht der selben Meinung ist… manchmal ist es nun mal schlecht geschrieben. Oder eben genau das Gegenteil. Es ist gut geschrieben, aber man teilt die Meinung nicht. Aber genau dafür ist so ein System doch da, um eben sein gefallen oder missfallen zu einem Kommentar mitzuteilen.
Warum soll ich einen Kommentar zu einen Kommentar schreiben, nur weil mir der gelesene Kommentar nicht gefällt? Viel zu viel Zeitaufwand. Also lese ich entsprechende Kommentare erst gar nicht mehr?
Die Alternative ist dann also das ignorieren der Kommentare? Oder einfach + oder – etc. posten. Ist das besser?
An einer Gesprächsrunde oder Diskussion nimmt man aktiv Teil oder man ignoriert sie. Hat dir mal jemand, während eines laufenden Gesprächs, im vorbeigehen gesagt, dein Kommentar zu der Sache gefällt mir nicht/gut? Falls ja, kann ich deinen Standpunkt verstehen.
Dafür gibt es ein Dislike.
Etwas hart formuliert aber im Grunde sollte man wirklich bei so ein Thema Kommentar Funktion ausschalten oder per klar Namen anmelden damit die User sich icht hinter der anonymität versteckt
Da gebe ich dir Recht. Jemanden als Arschloch (direkt oder indirekt) zu bezeichnen geht gar nicht. Dann noch von einer Person, die eigentlich dafür sorgen sollte, dass man hier sachlich diskutiert und nicht beleidigt.
Ich finde es gut mit Frauen zu spielen.
Hmhm… ich weiss nicht wie ich diesen Satz so formulieren kann das dieser nicht falsch klingt.
Vielleicht kommz der Sexismus daher vom anderen Geschlecht besiegt worden zu sein und daher diese negative Haltung dazu.
Wenn ich im PvP platt gewaltzt werde und dem Täter sarkastisch schreibe “Du schlägst zu wie ein Mädchen”. Bin ich damit auch sexistisch-böse?
Da hilft eine alte Grundregel, die meine Oma immer sagte: Wenn du dir nicht sicher bist, ob etwas böse aufgefasst werden könnte – tu es nicht. Damit ist man immer auf der sicheren Seite.
Gilt natürlich nicht in allen Lebenslagen, aber in vielen Fällen bewahrt das einfach schon vor sehr viel Schaden.
Die Diskriminierung – also Benachteiligung – von Frauen ist auch in der Sprache sichtbar. Sexismus wird meist mit der Abwertung von Frauen verbunden „Du rennst/wirfst/schlägst wie ein Mädchen“
Du solltest nochmal das Wort “Zensur” und seine Bedeutung nachschlagen.
sollte ich besser schreiben “wie man hier mundtot gemacht wird”?
Da hilft ein altes, aber sehr gutes Bild:
nette moderatoren hier.. ganz normale kommentare löschen und dich dann indirekt als arschloch bezeichnen wenn du ein problem damit hast..
Es gibt nichts zu relativieren! Klar sind nicht alle Männer Täter – aber leider wird fast jede Frau Opfer Wenn du dich als Mann durch einen solchen Text getriggert fühlst – dann relativiere nicht dass ja nicht alle Männer so seien – sondern werde dir deiner Privilegien bewusst und beobachte dein Umfeld – Alltagssexismus ist allgegenwärtig, mach dich stark für andere Frauen, respektiere und Supporte sie und zeige damit dass nicht alle Männer so sind – anstatt Opfer männlicher Gewalt zu verhöhnen indem du nach Ausreden suchst um dich selbst in einem besseren Licht dastehen zu lassen!
Beim Feminismus geht es nicht darum, böse Absichten
abzustrafen. Es geht darum zu verstehen, was Eure Handlungen und Äußerungen
verursachen – unabhängig davon, ob Ihr sie bewusst tut oder nicht. Es geht auch
nicht um persönliche Schuldzuweisungen, sondern um die Komplizenschaft mit der
systematischen Unterdrückung von Frauen. Diese Komplizenschaft kann Mann
entweder eingehen, indem er patriarchale Verhaltensweisen reproduziert – oder
ablehnen, indem er sich und sein Verhalten jederzeit reflektiert und im Zweifel
grundlegend ändert. Das ist unsere Aufgabe, um die Unterdrückung der Frau zu
beenden.
Der Kampf gegen Sexismus braucht alle Stimmen – nicht nur die der Betroffenen. Es heißt, für andere den Rücken gerade zu machen, wenn uns daran gelegen ist nachhaltig etwas zu verändern.
Es ist harte Arbeit – das ist mir klar aber Solidarität muss bedingungslos sein, immer.
Sehe ich auch so man muss darüber reden vielleicht mal eine Themen woche auf mein mmo. Wäre vielleicht mal was.
Und was erhoffst du dir durch so eine Themenwoche? Nicht falsch verstehen, ich bin allgemein kein Fan von solch Themenwochen etc^^
Aber bezogen auf Sexismus finde ich, dass MeinMMO ja schon wirklich viele Beiträge bringt und ich denke, dass es mehr bringt immer wieder über so etwas zu informieren, wenn es angebracht ist, als einfach zu sagen “So, das ist die Themenwoche gegen Sexismus. Denkt daran wie wichtig das Thema ist, hier habt ihr noch zwei Artikel dazu und wir sehen uns dann nächste Woche zur Woche des Hundes wieder!” (Das habe ich jetzt etwas überspitzt formuliert, dessen bin ich mir bewusst)
Ich erhoffe mir das vielleicht ein paar Fragen beantwortet wird. Viele wissen ja nicht wirklich was Sexismus ist und hier sehe ich auch ein großes Problem. Vor drei Monate musste ich ein Referat über Sexismus halten für die Schule. Viele Mitschüler gaben uns die schuld. Weil anscheinend alle Frau only Fans benutzen und bei twitch nur oben ohne Streamen…. Das sind noch die netten Kommentare
Aber wäre es nicht Aufgabe der Eltern oder Schulen darüber aufzuklären? Ich verstehe durchaus dein Ansinnen dahinter und finde es per sé auch nicht schlecht, bin mir aber unsicher, ob eine Gamingnewsseite die Aufgabe hat, sich diesen Schuh anzuziehen. Wenn man solche Ansichten hat, also dass Frauen nur only Fans nutzen etc, dann haben solche Personen nicht nur ein Problem mit Sexismus, sondern es scheint am grundlegenden Respekt gegenüber anderen zu mangeln.
Mein-MMO soll auch keine Aufklärungsarbeit leisten. Allerdings dieses Thema aktiv zu halten ist schon ein großer Schritt gegen Sexismus (grade im Gaming Bereich).
Sich offen gegen Sexismus zu stellen ist ein Prozess.
Du kannst nicht von einem auf den anderen Tag wissen, wie du mit allen sexistischen Situationen umgehst. Aber du kannst die Entscheidung treffen, überhaupt den Mund aufzumachen. Das kann mit Seufzern oder kurzen Einwürfen anfangen und sich von dort aus weiterentwickeln. Wichtig ist, dass du beginnst, dich einzumischen.
So verbündest du dich mit der Person, die blöd angemacht wurde. Du zeigst ihr so, dass sie nicht allein dasteht. Und du zeigst der Person mit dem sexistischen Spruch etc., dass letzten Endes nur sie blöd dasteht.
Gegen Sexismus vorzugehen ist nicht immer leicht, aber es gibt dafür Möglichkeiten. Einige Menschen wollen zusammen ein Zeichen gegen Sexismus setzen, nicht wegschauen oder weghören sondern als Community sich mit betroffenen Personen solidarisch zeigen.
Sie wollen auch etwas dadurch verändern, dass sie mit anderen Menschen über Sexismus sprechen. Jeder Mensch kann sich im Grossen oder Kleinen für eine Gesellschaft ohne Sexismus einsetzen.
Sexismus: Erkenne ihn. Benenne ihn. Beende ihn.
Doppeldenk:
“Mein-MMO soll auch keine Aufklärungsarbeit leisten. Allerdings dieses Thema aktiv zu halten ist schon ein großer Schritt gegen Sexismus (grade im Gaming Bereich).”
DAS IST Aufklärungsarbeit.
Wie in George Orwells Büchern, der UDSSR oder dem heutigen China ist es wichtig für eine tyrannische Herrschaft das alle die in einer Position sind Einfluss zu Üben diesen auch nutzen um die vorherrschende Meinung ad absurdum zu propagieren.
Und umso extremer die Behauptung und unrealistischer umso besser das Ergebnis, denn jeder der nicht zustimmt ohne zu überlegen ist eindeutig ein Verräter der Ideologie!
Ich rate dazu mal die Geschichte von Zhao Gao und wofür er den Hirsch benutzt zu lesen.
Ich hab auch das Gefühl, wir machen viel zu dem Thema. Wir versuchen da auch das Maß zu finden.
Die Sache ist halt: Themen, in denen es um “Sexismus” geht, werden immer sehr oft kommentiert. Die Artikel bleiben dann lange im Gedächtnis.
Dadurch wirkt das so, dass es auf MeinMMO “nur noch um Sexismus geht” -> Das wollen wir nicht. Wir versuchen da schon das Maß zu halten.
Es ist so, dass um “Sexismus” viele Konflikte entstehen und wir die dann aufgreifen – aber es ist nicht geplant, dass wir das weiter intensivieren oder wir jede Woche unbedingt 3 Themen zu Sexismus haben müssen.
Es fällt bei uns wahrscheinlich auf, dass wir relativ viel zu dem Thema machen, weil andere Seiten es bewusst ausblenden oder gar nicht so stark den Fokus auf “Community”-Themen haben wie wir.
Das ist so “Unser Ding”, dass wir Themen aus Communitys und aus dem Umfeld von Spielen verarbeiten und nicht nur da, was in den Themen passiert.
Aber es ist keine Sexismus-Woche geplant.
Da gebe ich dir absolut recht, ihr macht wirklich viel in diese Richtung und das ist absolut positiv gemeint und finde ich auch effektiver als eine Themenwoche. Gerade wenn es aktuelle Themen/Skandale gibt, sollten die auch angesprochen werden. So Themenwochen finde ich persönlich auch immer etwas scheinheilig. Es ist leichter zu sagen “Das ist nicht gut, weil es eben doof ist” und dann das Thema xyz den Rest des Jahres zu ignorieren, als direkt zu sagen “Schaut her, das passiert gerade JETZT! Und so geht es den Leuten damit.” Die Wirkung ist eben eine ganz andere. Dazu kommt dann noch der Moderationsaufwand im Kommentarbereich, der auch nicht so nebenbei laufen kann. Zumal, weil das vorhin ja irgend nen Troll noch behauptete, hier wirklich jeder seine Meinung kundtun kann, auch wenn man Mal etwas anders sieht, solange man sich zu benehmen weiß.
Danke. Sehe ich auch so und jetzt mach das bitte den Unternehmen während des PrideMonth klar.?
Das finde ich an Mein-MMO gut. Die haben 365 Tage die Regenbogenflagge im Twitter Profilbild. So unterstützt man jemanden und setzt ein Zeichen.
Ich finde unserem Ninja steht die bunte Augenbinde auch gut 😉
Leider wird auch vieles als Sexismus betitelt und muss es am Ende nicht einmal sein.
Da zu unterscheiden ist zwar theoretisch wichtig aber praktisch kaum möglich.
Für mich ist das noch im Bereich das es akzeptabel ist.
Wobei eine Sache dort fehlt in den Gründen, die anderen Artikel sind selten allgemein und meist zu einem bestimmten Spiel, wer das Spiel nicht spielt der liest den Artikel nicht unbedingt und das trägt weitergehend dazu bei das es als mehr wahrgenommen wird.
Ein großes Problem ist, dass viele die Frage „Was ist Sexismus“ nicht korrekt beantworten können.
Und dabei trotzdem noch meinen, die Frage für andere beantworten zu können und ihnen erklären zu können, was sie als Minderheit als rassistisch, sexistisch usw. empfinden dürfen oder als Witz zu verstehen haben.
“Offense is taken, not given”
Wenn sich jemand entscheidet sich angegriffen zu fühlen ist das nicht die Schuld des anderen.
Es ist höflich an dem Punkt dann abzubrechen aber es sollte von keinem als “muss” gesehen sein.
Wobei es sicherlich Nuancen gibt dabei wo man diesen Unterschied als gebrochen sehen kann ist dies heutzutage in die andere Richtung gefallen was auch nicht gut ist.
Kein Mensch ist wirklich gut wenn man jeden zwingt das zu tun was man als gut empfindet und keiner weiß wer wirklich schlecht ist und dir in den Rücken sticht wenn du jeden zwingst dir zuzustimmen.
“Wenn sich jemand entscheidet sich angegriffen zu fühlen” ist ja schon mal eine Ansicht, mit der du in der Diskussion nicht wirklich weiterkommst. Die Entscheidung fällt doch niemand objektiv für sich. Das Problem ist, dass Leute, die nicht der Minderheit angehörend den Leuten der Minderheit vorschreiben wollen, was sie aushalten müssen und/oder als Scherz empfinden müssen. Und da gehts um Empfindung, nicht um Entscheidung.
An der Stelle empfehle ich mal die unsägliche sich Talkrunde “die letzte Instanz” mit den Teilnehmern Gottschalk, Kunze und Milksi zu betrachten. Dort ist genau das zu beobachten, was hier auch des Öfteren zu beobachten ist. Wenn man es mal an den Punkt schafft, Verständnis aufbringen zu können, dann wären vielen geholfen. Das ist aber nur äußerst selten der Fall, siehe Kommentarbereich hier.
Habe ich zwar damals gesehen in Teilen, jedoch nicht viel von den Argumenten behalten weil ich diese meist als “schwach” empfunden habe.
Heißt aber nicht das es nicht Gründe für dieses oder jenes gegeben hätte, über Details zu reden ginge aber nur mit noch einmal vollständig es zu schauen.
Wobei ich dabei ein “meme” Vorschlage zu betrachten.
https://jerz.setonhill.edu/blog/2017/01/05/pov/
Das ganze zeigt eine Situation in der beide Seiten glauben Recht zu haben und will den Schluss draus ziehen das ja beide Seiten richtig sind.
In der ersten Korrektur wird gesagt das es jedoch eine objektiv korrekte Sicht gibt, nämlich die Person von der es stammt hat gewusst was sie gezeichnet hat.
Wodrauf der Author des Artikels drauf hinweist das jemand einen Punkt machen wollte dadrüber das man nicht sicher weiß was es sei. Aber egal was es bedeutet dies hätte immer noch eine Person/-engruppe als Ursprung und auch dieser Punkt wär eine objektiv definierbare Wahrheit sogar mit der Änderung (oder anders, der Author hat den Punkt der Korrektur selber verfehlt).
Interessant und viel sagend ist dabei der letzte Kommentar, die Kommata seien schlimmer als alles andere dadran.
“Was Paul über Peter sagt, sagt mehr über Paul als Peter”.
Der Inhalt hat das selbe Gewicht unabhängig davon wie gut man diesen rüberbringen kann, was sagt das also über die Person die diesen verfasst hat?
Wenn ich dabei mit Ethnie oder Rasse argumentieren wollte ginge das auch da der Text zugibt nicht zu wissen wo der Ursprung des ganzen liegt und der Haplo Schaffer scheint Spanier zu sein. Wie gut diese also Kommata im Englischen drauf haben ist unklar damit, aber für mich ein schwaches Argument weil es von dem Punkt den die vorherigen machten ablenkt während ich versuchte dahin zurück zu kommen.
Dennoch ist es etwas das ich denjenigen ausdrücken lassen möchte, so weiß ich was ich von der Person halten möchte ohne große Umwege.
Anderes Beispiel wären Handzeichen die in unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Bedeutungen haben.
Es ist für mich deutlich schlimmer wenn ich weiß das ich jemanden den “Vogel” gezeigt habe als wenn ich es unwissentlich mache und vielleicht noch denke das es eine freundliche Geste ist weil es bei mir im Land so ist.
Der Gesetzgeber würde dort eine Klage womöglich durchlassen aber diesen Umstand mit in Erwägung ziehen solange es Grund gibt dies nicht außer Acht zu lassen.
Korrekt wäre es aber gewesen sich vorher zu informieren.
Wie gesagt, es gibt dort für mich sehr viele Nuancen.
Wenn ich dir mal einen Tipp geben darf: Versuche dich von dem “schwarz und weiß” oder “richtig und falsch” zu lösen. Darum geht es nicht. Es geht darum, dass sich Menschen diskriminiert fühlen und dann ist eine Debatte darüber, ob das “richtig” oder “falsch” ist obsolet, vor allem dann, wenn sie von Menschen geführt wird, die gar nicht betroffen sind und sich somit gar nicht in die Lage versetzen können.
Der Link ist dabei ein sehr schönes Beispiel, das aufzeigt, dass es zu vielen Themen unterschiedliche Ansichten gibt, über die man diskutieren kann. Problem nur in Bezug auf das, was du zum Ausdruck bringen möchtest: Sexismus, Rassismus und jede andere Form der Diskriminierung sind keine valide Meinungen, die zur Debatte stehen, anders wie die auf der Seite liegende Zahl, über die man diskutieren kann, ob sie eine sechs oder eine neun wäre. Wir diskutieren hier nicht darüber, welche nun die beste Fußballmannschaft ist, zu der jeder seine eigene Meinung haben kann, sondern wir diskutieren hier unter einem Artikel, in dem sich eine Person sexistisch angegriffen fühlt und das zum Ausdruck bringen möchte. Darüber als nicht beteiligte Person zu “diskutieren”, ist paradox. Wenn man diesen Punkt verstanden hat und einfach mal ein wenig Verständnis aufbringt, dann wären vielen Leuten in diesen “Diskussionen” geholfen.
Du darfst vieles, ich bin derjenige der dafür ist das man Dinge darf und würde das nie wegnehmen.
Aber stumpf gesagt, wenn ein g auf den Boden gemalt wurde für “Gefahr, Steinschlag” und 2 streiten nun dadrüber ob es eine 6 oder 9 ist weil die das so fühlen dann sind dennoch beide Tod wenn der Steinschlag kommt, egal wie die es empfinden.
Das kann ich sogar feststellen als unbeteiligte Person, wieso du automatisch denkst das eine dritte Person nie in einer vergleichbaren bis identischen Situation sein konnte oder eben weiß was damit gedacht war ist mir ein Rätsel, dabei gibt es Sprüche wie:
“Dumme Menschen lernen nicht.
kluge Menschen lernen aus den eignen Fehlern.
Weise Menschen lernen aus den Fehlern anderer.”
die daraufhinweisen wollen das man die Informationen anderer nutzen sollte um selber Dinge besser hin zu bekommen.
PS: Du scheinst nicht verstanden zu haben wo drauf ich hinaus wollte mit dem Part über das schwache Argument.
Ich schrieb doch wörtlich das dies mit dem eigentlichen Problem nichts zu tun hat weshalb der Author dadrauf nicht hätte Kommentieren sollen WEIL es von der Thematik ablenkt.
Ich habe mal ein Kommentar gelesen (ich glaube unter dem Artikel mit der Frage nach der Farbe der Unterwäsche), da sagte jemand, wenn die betroffene Person es als sexistisch empfindet ist es Sexismus.
Solange es Anonymität im Netz gibt wird es immer sowas geben. Leider.
gibt es auch ohne anonymität schau dir doch facebook an da schreiben auch leute mit ihren echten namen sowas
Ich finds einfach widerwärtig, wie manche ihren Sexismus als „Witz“ versuchen zu rechtfertigen. Immer dann, wenn etwas beleidigend aufgefasst wird, ist es kein Witz mehr!
Wenn ich meine Freunde beim Brettspielen als elende HuSos bezeichne, dann lachen wir darüber und finden es lustig. Aber würde ich die nächste finstere Gestalt am Bahnhof so bezeichnen, kann ich auf Lachen als Reaktion hoffen. Egal wie oft ich „Hey ist nur n Witz, verstehst du keinen Spaß?!“ hinterher rufe.
Das verhält sich mit diesen ganzen dummen Sprüchen gegen Frauen nicht anders. Wenns für eine Gruppe unter sich als in Ordnung angesehen wird, dumme Sprüche über Frauen abzuziehen, heißt das noch lange nicht, dass das für die übrigen Menschen als „in Ordnung“ angesehen werden muss. Da ist nichts Witziges oder Unterhaltsames dabei, sondern nur noch asoziales Verhalten. Denn es werden Menschen beleidigt, die das nicht hinnehmen wollen und daher als humorlos hinterher beleidigt werden.
Immer wenn man sich einen Spruch in Anwesenheit seines Chefs, Lehrers oder Eltern eher verkneifen würde, ist es auch nicht in Ordnung das gegenüber Fremden zu sagen.
Also wenn ich mich von deinem Text angegriffen fühle ist es nicht ok was du geschrieben hast? Dann entschuldige dich mal weil ich das so extrem als nicht ok finde.
Wenn man sich hier die Artikel der letzten Wochen/Monaten über Sexismus/Rassismus durchliest, könnte man ja fast meinen, dass 80% der männlichen Gamer Sexisten und Rassisten sind.
Nicht wegen den Artikeln an sich, eher wegen den Kommentaren unter diesen und den Aussagen in diesen Artikeln.
Hab deswegen tatsächlich drüber nachgedacht, mir eine andere News Quelle zuzulegen. Würde vielleicht nicht besser werden, aber es war ein Gedanke. Einen Raum oder eine Gruppe würde ich zumindest verlassen, wenn da solch Kommentare fallen.
Hi KnopfChaos,
das ist schade zu hören. Wir moderieren hier eigentlich schon ziemlich streng durch und haben auch in den letzten Wochen einige Leute gebannt, die immer wieder bei diesen Themen auffällig wurden.
Wir möchten bei solchen Artikeln trotzdem nicht dahin übergehen, Kommentare prinzipiell zu schließen, weil wir den Austausch hier sehr wichtig finden. Bei bestimmten Kommentaren kommt auch viel Gegenwind aus der Community und wir kommentieren hier selbst auch fleißig mit.
Was müsste man aus deiner Sicht noch besser in der Moderation tun?
Denke durchaus das ihr relativ fair das handhabt.
Ich bin selber relativ “opinionated” was diese Situationen oft angeht und nicht immer “freundlich” jedoch bemüht drum mit Argumenten, Beispielen und nicht auf die Person bezogen/beleidigend zu werden und wüste grade nicht wo ich dabei zensiert worden wär.
Das Problem wär da eher der Teil der Community der sich äußert alla “alle Männer böse, nur ich nicht”, wer wirklich fair mit anderen umgeht zeigt sich bereits im normalen Gespräch als solches und muss das nicht tun indem er andere schlecht redet.
Ich selber ziehe zwar auch eine Seite vor die nicht über die Dramen der Spieler schreibt aber die Seite ist auch nicht groß bei Online Spielen die eben zum Teil Spieler mit als Content darstellen.
Das einzige was auffällig ist dabei ist das es oftmals um die “Influencer” geht die viele dann am Ende gar nicht kennen.
Aber fairerweise, kannte einen (“Arch”) gar nicht… aber weil jemand so einiges schlimmes behauptete und ich dann reingeschaut habe in ein paar der Nachweise dafür (wie sich rausstellte wiederlegten die angefügten Beweise die Anschuldigung >>) kamen ein paar Videos mal als Vorschlag als die zu Themen waren die mich mehr ansprachen.
Knop Chaos ich verstehe dich sehr gut. Hab mein account deswegen gelöscht.du sprecht mir aus der Seele deswegen wollte habe ich mir ein Account erstellt um danke zu sagen. Als Frau fühle ich mich hier sehr unwohl in den Kommentar Ecke.
Hallo @amyblack – danke, dass das mit uns teilst. Uns ist ein respektvolles Miteinander sehr wichtig in den Kommentaren und wir machen uns da viele Gedanken zu, wie wir hier ein gutes Klima gewährleisten können. Ich würde mich sehr freuen, wenn du uns Feedback geben könntest, was dich genau im Kommentarbereich stört? Wir löschen und bannen schon viele Kommentare, die über die Grenzen gehen. Ich möchte gerne verstehen, was dann die Sachen sind, die euch abschrecken und wo wir vielleicht nochmal gezielt anpacken müssen
Das jetzt nicht unbedingt. Finde Mein-MMO eine sehr gute Seite was Gaming-News angeht.
Das Diskutieren mit dem Mein-MMO Team und den anderen Mitgliedern macht eigentlich auch Spaß. Es gibt halt paar, bei denen kann man nur den Kopf schütteln. Einfach ignorieren oder sachlich zu Boden diskutieren.
Ich weiß nicht, ob das irgendwie prozentual festzulegen ist. Ich merke nur, dass damals die #MeToo-Bewegung um Harvey Weinstein einen großen Stein ins Rollen gebracht hat. Das hat sich dann irgendwann ins Gaming ausgeweitet, gerade als Frauen aus der Branche sich mehr und mehr auf Twitter und in Streams geäußert haben. Die Stimmen werden jetzt einfach lauter und das Thema rückt mehr in den Fokus. Deswegen hört man jetzt auch einfach mehr davon. Diese Debatten gab es früher so in der Form nicht und man hat es selbst auch stillschweigend hingenommen, weil “gehört ja irgendwie dazu”.
Mittlerweile ist Gaming ein sehr lukratives Geschäft geworden und ist auch relevant für die Börse. In einigen Dingen stecken die Firmen dahinter aber noch in den Kinderschuhen und der Welpenschutz ist allmählich vorbei. Wenn man die Insiderberichte zu Riot, Ubisoft oder Twitch so liest, hat da ein teilweise höchst unprofessionelles Arbeitsklima geherrscht und das nicht nur den Frauen in der Firma gegenüber.
Ich merke auch in unseren Gesprächen mit Publishern und Entwicklerstudios, dass das Thema immer wichtiger für sie wird und sich viele damit beschäftigen.
Ich persönlich glaube nicht, dass es beim Großteil der Fall ist. Zumindest will ich es für mein Weltbild nicht glauben. Die Leute, die aber so drauf sind, versauen das Hobby dann aber für viele oder stehen eben auch Karrieren im Gaming im Weg.
Ich glaube auch nicht, dass der Großteil sexistisch/rassistisch ist.
Nur liest man hier z.B. so etwas wie “Wir Männer müssen uns bessern”. Wieso WIR Männer? Wieso werde ich jetzt in den Sexismus-Topf geworfen, nur weil irgendein Idiot etwas sehr dummes gesagt hat?
Ich fühle mich dadurch nicht direkt angegriffen aber ich glaube, dass wenn man immer wieder “Wir Männer sind sexistisch” oder “Die Männer müssen sich bessern” sagt, dadurch ein Bild entsteht, das aussagt “Männer = schlecht”.
Bei der MeToo Sache und alles was danach kam, bin ich immer etwas skeptisch.
Viele Anschuldigungen stimmen und es ist gut, dass die das veröffentlicht haben aber wie viele lügen um einfach Aufmerksamkeit zu bekommen und/oder ihrem Chef, Mitarbeiter, Freund, usw. eins auswischen zu wollen? Ich glaube nur ein kleiner Teil genau wie es nur ein kleinen Teil im Gaming gibt, der sexistisch ist.
Würde ich es prozentual ausdrücken wollen, würde ich sagen:
55% gute Gamer – sind nett, haben Spaß
35% aggressive Gamer – werden manchmal bis oft ausfallend, was dann auch unter die Gürtellinie geht und mit Sexismus/Rassismus vergleichbar ist
10% sexistische/rassistische Gamer – haben ein altes Weltbild Frau in Küche; Schwarze, Juden, usw. = schlecht.
Nur meine grobe Einschätzung.
P.S. zum MeToo Abschnitt:
Diese Gruppen (MeToo Lügner und Gaming Sexisten) bringen dann Probleme mit sich, die man nicht braucht und vieles noch verschlimmern.
Eine Studie ergab, dass allein im Jahr 2020, 68% der Frauen zwischen 16-24 Opfer sexueller Übergriffe wurden. Ob im Bereich Gaming, beim Fußball oder einfach nur beim sonnen im Park, auf Sexisten trifft man immer und überall. Jeder Mann als auch jede Frau haben sexistische Tendenzen, nur leben „wir Männer“ (ich hebe es bewusst hervor) sie leider viel häufiger aus. Was man denkt, schadet niemandem… Sexismus gehört seit jeher zum Mensch sein, nur wird es im Zeitalter globaler Vernetzung vermehrt kommuniziert, was es leider so wirken lässt, als wäre es ein plötzlicher Trend. Sexismus muss als Thema kommuniziert werden, weil es erschreckend ist, dass viele nicht einmal wissen wann Sexismus beginnt und daraus resultierend, selber Sexisten sind, es aber nicht sehen. Allein eine Frau von oben bis unten zu Mustern ist sexistisch, für viele Männer aber normal. Einer Streamerin im Chat mit „du siehst voll gut aus“ zu begegnen ist schon der erste Schritt im Sexismus, da man die Frau nicht als Person wahrnimmt, sondern sie erstmal auf ihre äußeren Merkmale reduziert und ihr deswegen Aufmerksamkeit schenkt, während man die 100 kg schwere Streamerin, die möglicherweise besseren Content liefert, einfach ignoriert.
Deine Meinung oder die deines Freundeskreises oder sieht das fast jeder so?
Ist es dann auch sexistisch, wenn eine Frau mich von oben bis unten mustert?
Gibt es einen Link zu dieser Studie. Interessiert mich schon irgendwie…
Natürlich ist es sexistisch, wenn eine Frau dich von oben bis unten mustert, sodass du es mitbekommst. Wenn dich das nicht stört, gut. Nur darfst du nicht von dir auf andere schließen. Die Studie wurde vom Bundesministerium veröffentlicht, lässt sich googeln. Konzentriere dich bitte auf meinen gesamten Text, dich an Fragmenten aufzuhalten, führt zu unnötigen Diskussionen und dem Austausch subjektiver Ansichten, ich halte mich lieber an Fakten, wie z.B Studien.
Hab gegoogelt. 58% der Frauen wurden mal sexuelle Belästigt. Der Rest wurde aufgeteilt in körperliche Gewalt, sexuelle Gewalt.
In dieser Studie wurden einige Fragen gestellt und die Frauen durften auch selbst entscheiden was sexistisch ist und was nicht.
Glaubst du, dass es auch manche gibt, die etwas übertreiben was Sexismus angeht? übertriebenes Beispiel um meine Frage zu verdeutlichen: Jemand unterhält sich mit einem Kollegen und dieser macht eine Geste, die nur für den Kollegen gedacht war. Eine Frau sieht diese Geste und fasst es als Sexismus auf.
Suchst du krampfhaft nach Argumenten Sexismus zu relativieren? Frag dich lieber mal, was weibliche Mitglieder der MeinMMO Community über dein geschriebenes denken könnten. Laut deiner Aussage, sind es jetzt „nur“ noch 58% sexuelle Übergriffe ohne körperliche Einwirkung, was ja weniger schlimm ist… Deine subjektive Darlegung von Sexismus tut hier nichts zur Sache. Es geht um „über Generationen gesammelte Fakten“ , welche mehr Gewicht haben als deine Meinung. Meine Meinung interessiert da auch nicht! Um deine Frage zu beantworten: Ja, es ist sexistisch, wenn eine Frau oder auch ein Mann, eine sexualisierende Geste mitbekommen, selbst wenn sie nicht an sie/ihn gerichtet war. An der Geste an sich ändert das ja nichts. Das Verhalten bleibt ja sexistisch.
Nein suche ich nicht.
Ich sage auch nicht, dass es weniger schlimm ist. Nur, dass ich eine Studie gefunden habe, in der gesagt wird 58% sind betroffen.
Ich meine eine nicht sexistische Geste.
Was meinst du mit „ nicht sexistische Geste“ ? Ein Winken, Nicken ?
Zum Beispiel oder die OK ? Geste oder sich über die Lippen lecken weil sie trocken sind. Wie gesagt es ist ein übertriebenes Beispiel.
Sag mir doch einfach nur ob du glaubst, dass es auch Personen gibt, die zu viel in etwas hineininterpretieren und übertrieben reagieren oder ob jeder Sexismus Vorwurf legitim ist, da die betroffene Person selbst entscheiden kann was für sie sexistisch ist und was nicht.
Da interessiert mich jetzt deine Meinung
Natürlich wird diesbezüglich gelogen, ich denke aber nicht, dass das Ergebnis ohne diese, stark verändert wäre.
“Natürlich ist es sexistisch, wenn eine Frau dich von oben bis unten mustert, sodass du es mitbekommst.”
“Suchst du krampfhaft nach Argumenten Sexismus zu relativieren?“
Mir scheint als ob hier einer krampfhaft relativiert, aber es ist nicht “ImInHornyJail”.
Man nennt das Mustern umgangssprachlich wohl Blick Ficken und das ist für normale Menschen unangenehm.
Heißt, wenn man jemanden als schick empfindet, dann ist das für dich sexistisch, nur weil man die Person dafür eben mustert? Ist dann eine Frau für dich gleich eine schlampe oder ein Mann ein gigolo, nur weil sie sich vllt schick anziehen und dadurch eben Blicke auf sich ziehen? Also ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber ich habe schon genügend Frauen und auch Männern, ein Kompliment zum aussehen gemacht, ohne mit der Person etwas anfangen zu wollen. Oder verstehe ich deine Aussage gerade einfach komplett falsch?
Du verstehst sie falsch!
Und was genau verstehe ich daran falsch?
Die Tatsache das wenn du attraktiv für die Frau bist das es ok ist weil die sich dann ja nicht “blickgefickt” fühlt, auch wenn es exakt das selbe ist was geschehen ist.
Er projezierte doch selber von sich auf andere das die anderen ja sicher “krampfhaft nach Argumenten suchen”, das ist sicherlich Teil dessen.
Ja, du verstehst sie falsch. Was haben denn Klamotten damit zu tun, einen Körper zu mustern?
Es ist ein ziemlich großer Unterschied, ob ich die Hose einer Dame bewerte, sie schick finde oder ob ich ihren Körper mit sabberndem Mund mustere.
Korrekt
Ah okay, so war das also gemeint. Dann habe ich es in der Tat falsch verstanden. Danke für die Aufklärung 🙂
Wenn die Klamotten mehr vom Körper zeigen hat das also nichts mit dem zu tun was man sieht?
Kaputte Logik.
Eine unbewiesene Behauptung kann unbewiesen abgelehnt werden.
Ohne Nachweis dafür das es die Studie gibt und wie diese Zahlen zustande kommen werde ich das nicht einmal in Erwägung ziehen.
68% sind mehr als in den schlimmsten Ländern der Welt berichtet werden, das ist dermaßen fernab jeder Realität und du schreibst sogar noch das dies NUR im Jahr 2020 alleine passierte, da der Altersbereich 8 Jahre ist wären das über 8 Jahre schnell fast 100% anzunehmen, völlig unrealistisch.
Hängt stark vom Spiel ab.
“toxisch” ist deutlich mehr im kompetitive Bereich zu finden, wenn du in Coop Spielen bist wird es zwar nicht 0% aber deutlich weniger als 35%.
Wenn das Spiel dann ein Update bekommt das kompetitive Elemente bringt dann steigt der Anteil.
Ich glaube das Problem ist nicht die Thematik an sich, sondern die Quantität der Thematik.
Wenn man sich davon nicht angesprochen fühlt, weil man Frauen eben nicht so behandelt hat, wie in vielen Artikeln beschrieben, jedoch 24/7 mit der Thematik konfrontiert wird, dann wird es irgendwann etwas schwierig.
Das ist jetzt auch kein verrücktes Phänomen. Ich habe das bspw. seit einigen Monaten mit der Thematik rund um Corona – ich kann es nicht mehr hören, obwohl es ein wichtiges Thema ist. Ich halte mich an alle Regeln, habe seit einem Jahr sämtliche Kontakte auf ein absolutes Minimum reduziert und dennoch kriegst du täglich zu hören: “Zahlen steigen, Mutation gefährlich, Ort XY besonders dramatisch, dann siehst du an allen Ecken und Enden nur Lauterbachs drohenden Zeigefinger uvm. – Puuuh, also irgendwann schlägt das um von informativ auf nervig.
Ich glaube also nicht, dass hier viele Männer bewusst Sexisten sind oder wirklich Probleme mit Frauen haben. Die können vermutlich einfach nur nicht mehr mit der Informationslawine bezüglich dieser Thematik umgehen.
Das finde ich auch gar nicht so verrückt, wenn man bedenkt, dass viele User hier nur Unterhaltung oder gezielte Informationen zu ihren Lieblingsspielen suchen, dann jedoch mit sozialkritischen Fragen konfrontiert werden, denen man in den Nachrichten oder im Social Media Bereich ohnehin begegnet. Das dürfte für viele wohl einfach nur zu viel des Guten sein.
Du hast vollkommen Recht und ich vertrete auch die Meinung, dass das vermehrte Ansprechen einer Thematik, mit der man nichts zu tun hat, irgendwann nur noch nervt.
Ich meine aber auch nicht die Quantität einer Thematik sondern eher einige Einstellungen von Personen, die sich zu dieser Thematik äußern.
Weiter oben habe ich 2 Beispiele genannt. Kommentare wie “Wir Männer sind sexistisch” oder “Die Männer müssen sich bessern” sind zusammengefasste Aussagen von Mein-MMO Mitgliedern. Und das sind so Aussagen wo ich mir denke wieso WIR?
Und solche Aussagen findet man nicht nur hier.
Das meinte ich halt mit
Ich glaube gerade nicht, dass hier jemand aus dem Team einfach pauschal gesagt hat “Männer müssen sich bessern” oder “Wir Männer sind sexistisch”. Ich kann mich zumindest gerade nicht daran erinnern, so einen Kommentar aus dem Team gelesen zu haben. Da fehlt mir dann auch der Kontext.
Es kann schon sein, dass es einige dann anfängt zu nerven. Auf der anderen Seite steht da dann auch, wie “nervig” es ist, dass viele Frauen in der Branche täglich mit Hassbotschaften auf Grund des Geschlechts konfrontiert sind. Die sind da auch nicht so happy drüber, dass sowas nahezu täglich passiert.
Ah ok! Danke für die Aufklärung, ich war gerade wirklich verwirrt 😀
Meinte nicht jemanden aus dem Team sondern User wie ich einer bin. Das meine ich mit Mein-MMO Mitglied, sonst würde ich Mein-MMO Team schreiben. Sorry für das Missverständnis, wollte niemanden aus dem Team etwas unterstellen.
Kann ich auch nachvollziehen, dass die von solchen Sachen genervt nicht. Ich wollte auch jetzt nicht sagen, dass die Frauen “leise heulen” sollen, weil es mich nervt.
Ich sage nur, dass mich manche Themen irgendwann nerven, ich diese aber auch dann einfach ignoriere, wie es schon manche aus dem Mein-MMO Team? einigen Mein-MMO Mitgliedern? vorgeschlagen haben.
Natürlich nervt das. Würde mich als Frau auch tierisch ankotzen. Wen nicht? Ich spiele mit Frauen Shootergames und die stehen einem in nichts nach. Was ich aber problematisch finde sind dann immer die Aussagen die von den Medien kommunziert werden. “Sexismus ist immer noch ein Problem!” “Die Gesellschaft muss sich ändern”. Es stimmt zwar, dass Sexismus natürlich existiert aber ob sich die gesamte Gesellschaft ändern muss, sei mal dahin gestellt. Im Internet pöblen halt die letzten Assis aus allen Rohren unter dem Deckmantel der Anonymität. In der realen Welt würden die sich das nie trauen. Und es spieglt auch überhaupt nicht die Gesellschaft wieder.
Ich habe letzt einen Onlineshop überprüft ob der seriös ist. Dabei bin ich auf ein Bewertungsportal für Shops gestoßen. Dort hatte die DHL 1,4 Sterne von 5 oder sogar 10 (nicht sicher). Das würde bedeuten die schaffen es niemals ein Paket richtig zuzustellen. Mit der Realität hat das überhaupt nichts zu tun. Die sind absolut zuverlässig und liefern millionen Pakete jährlich aus. Man sieht halt im Internet vorallem die Negativbeispiele. Eine Debatte ist ja nicht verkehrt aber die Faktenlage ist halt oft nicht eindeutig wie mir scheint.
Natürlich ist es ein gesellschaftliches Problem, dass nur die Gesellschaft lösen kann. Die Sexisten sind der eine Teil der Gesellschaft, dann gibt es den Teil, der das Thema ignoriert, relativiert. Solange ignoriert und relativiert wird, kann sich nichts ändern. An diesem Problem müssen alle arbeiten! Wenn ich Sexismus sehe/höre, schreite ich ein.
Der Großteil der Gesellschaft hat sich doch bereits angepasst. Zumindest empfinde ich das so. Man trägt doch allein schon seinen Teil dazu bei alle gleich zu behandeln und seinen Kindern nicht irgendwelche Flusen in den Kopf zu setzen, von wegen “Frauen sind schlechter als Männer und gehören in die Küche”. Man sollte das Thema auch nicht ignorieren und ich relativiere auch nicht. Man muss aber auch einfach mal das ganze in ein Verhältnis setzen. Selbstverständlich werden Frauen Opfer von Sexismus. Es kommt aber in den Medien oft so rüber als ob die Männerschaft bzw. die Gesellschaft als ganzes daran schuld hat. Und das sehe ich nicht so. Man fühlt sich von den Medien immer an den Pranger gestellt, obwohl man überhaupt nichts falsch macht. Klar sollte man Sexismus nicht ignorieren aber wenn sich jemand an die gesellschaftlichen Normen hält, kann man ihm auch nicht vorwerfen er würde nichts tun und das Problem ignorieren.
Und wenn ich dir das jetzt umdrehen wollen würde dann würde ich sagen das du behauptest das Frauen nicht gut genug als Koch sind und deiner Ansicht nach nichts in dem Beruf verloren hätten.
Das Problem ist das viele für Cloud bereit sind anderen das Leben schwer zu machen wodurch diese Nachrichten deutlich mehr geworden sind.
What? Niemals kann man das so interpretieren.
Für Cloud? Meintest du Geld?
Klar, ich mache einfach aus “Frauen gehören in die Küche” das du behauptest das “Frauen nicht in die Küche gehören” indem ich dich nicht zitiere sondern es verdrehe.
Da ich dann festgestellt habe das du sagst das Frauen nichts in der Küche zu suchen haben muss es um professionelles gehen und damit meinst du wohl Köche.
Wenn ich besonders schlau bin impliziere ich die Parts bei denen die Wahrheit unpassend ist und/oder ich mir sicher bin das Leute schon “das richtige” denken werden.
Natürlich ist MIR klar das du das nicht gesagt hast aber viele prüfen heute ja nicht mehr selber ob was dran ist :/.
Mit Cloud meine ich Bekanntheit, das kann zu Geld führen muss es aber nicht.
Ich nenne nur mal “Gorilla Glue Girl” die sich die Haare mit spezial Kleber (der nicht an die Haut darf) an den Kopf geklebt hat.
Giovanna Plowman die Ihren eigenen voll gebluteten Tampon gegessen hat und dazu kommentierte “what i did was stupid…but SO WHAT?! i’m famous for that, ill be on ellen, ill get verified, i’m getting money to show up at some parties!!”
Dann gab es einen Typen, Dino Bruscia(?), der das braune aus seiner Hintertür gegessen haben soll.
Oder Zoe Quinn die, nach allem was man später erfahren hat, zu unrecht einen Mann öffentlich denunzierte was mit dem Tod des Mannes endete.
Alles Menschen die unbedingt im Rampenlicht stehen müssen und dafür über Leichen gehen… mitunter Wort wörtlich.
PS: Nimm das bitte nur als Warnung.
Die schlimmsten Menschen sind meist die die sich als die Besten darstellen wollen, weil die nur durch die Bestätigung von anderen sich selber einreden können das sie toll seien.
Es ist ok Dinge zu glauben oder nicht aber bevor man danach handelt sollte man es prüfen ob was dran ist.