In Pokémon GO werden eure gefangenen Monster im Pokédex registriert, der euch Aufschluss über die einzelnen Pokémon geben soll. Doch diese Einträge sind manchmal auch einfach nur zum Schmunzeln. MeinMMO-Autorin Franzi Korittke hat sie sich angesehen und zeigt euch ihre Favoriten.
Um welche Einträge geht es? In Pokémon GO könnt ihr inzwischen zahlreiche Monster fangen. Jedes, was ihr euch bereits gesichert habt oder zumindest schon einmal irgendwo entdecken konntet, wird in eurem Pokédex registriert.
Dort erhaltet ihr also eine Übersicht, welche Pokémon euch aus welcher Region noch fehlen. Doch das ist nicht alles, denn ihr könnt an dieser Stelle eures Spiels auch mehr über die einzelnen gefangenen Monster erfahren.
Die Texte enthalten häufig interessante Fakten zum jeweiligen Pokémon, beispielsweise, dass die Flamme an Glumandas Schweif seine Gefühlslage anzeigt. Manchmal sind diese aber auch einfach nur total verrückt und lösen ein lustiges Kopfkino aus. Welche 10 Einträge mich direkt zum Schmunzeln gebracht haben, habe ich euch nachfolgend zusammengefasst.
Wie ist das Ranking entstanden? Die Reihenfolge des nachfolgenden Rankings bezieht sich auf meine persönliche Wertung. So zeige ich euch die Monster aufsteigend in der Reihenfolge, wie sehr sie mich zum Schmunzeln gebracht haben. Das Ranking arbeitet sich somit zu den Pokédex-Einträgen vor, die ich am lustigsten fand und bei denen ich das größte Kopfkino hatte.
10. Woingenau
Wenn man es sich genau überlegt, dann ist der Pokédex-Eintrag von Woingenau wohl eher bedenklich als lustig, dennoch musste ich bei der Vorstellung zunächst erst einmal schmunzeln, wie mehrere Woingenau im Kreis stehen, sich über Stunden anstarren und keiner aufgeben will, um etwas zu essen. Zumindest kann man ihnen nicht unterstellen, dass sie nicht konsequent wären.
Wenn zwei oder mehr Woingenau aufeinandertreffen, versuchen sie, gegenseitig ihre Geduld zu übertreffen. Sie möchten herausfinden, welches Pokémon es am längsten ohne Nahrung aushält. Darauf müssen Trainer achten.
Pokédex-Eintrag von Woingenau
9. Wonneira
Und auch Wonneira teilt ein ähnliches bemitleidenswertes Schicksal, was aber auch gleichzeitig wieder süß und lustig ist. Die Steine haben es dem kleinen Baby-Pokémon angetan und dafür riskiert es sogar seine weitere Fortbewegung.
Seine naive Art erinnert mich an kleine Kinder beim Familienausflug, die sich ebenfalls nicht entscheiden können, aber ohne den perfekten Stein auch einfach nicht nach Hause wollen. Das finde ich echt niedlich und der Gedanke daran zaubert mir ein kleines Lächeln ins Gesicht.
Findet es weiße, runde Steine, verstaut es sie in seinem Beutel. Manchmal trägt es so viele davon bei sich, dass es nicht mehr laufen kann.
Pokédex-Eintrag von Wonneira
8. Floink
Floink ist ebenfalls ein Kandidat, der sich mit seinem ungeschickten Verhalten selbst in die Bredouille bringt und damit dem einen oder anderen vielleicht ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
So stelle ich mir das kleine Monster vor, wie es aufgeregt vor einer Nuss herumspringt, seine Flamme darauf richtet und ihm dann ein kurzes “Ups!” entfährt, weil die Temperatur zu hoch war. Floink sollte sich also in Zukunft wohl lieber etwas mehr in Geduld üben. Vielleicht kann Woingenau ihm dabei helfen.
Floink liebt es, selbst geröstete Nüsse zu verspeisen. Ab und zu verkohlt es sie jedoch ungewollt vor lauter Vorfreude.
Pokédex-Eintrag von Floink
7. Pikachu
Von ähnlichen Erfahrungen kann wohl auch Pikachu berichten. Das Elektro-Pokémon schätzt seine Fähigkeiten offensichtlich auch manchmal falsch ein und grillt anstelle von Nüssen eben andere Sachen, wie Beeren. Auch Ash durfte das zu Beginn des Animes immer wieder erleben und wurde selbst zum Opfer.
Immer wenn Pikachu auf etwas Neues stößt, jagt es einen Elektroschock hindurch. Wenn du eine verkohlte Beere findest, hat dieses Pokémon seine elektrische Ladung falsch eingeschätzt.
Pokédex-Eintrag von Pikachu
6. Azurill
Ein Baby-Pokémon, was seine Fähigkeiten hingegen auf ziemliche coole Weise nutzt, ist Azurill. Es wirft seinen Schwanz nämlich als Lasso, um dann hinterherzufliegen. Die Vorstellung in meinem Kopf, dass ein Azurill mit dem Schweif voraus durch die Lüfte katapultiert wird, bringt mich dabei dennoch immer wieder zum Schmunzeln.
Azurill schleudert seinen Schweif wie ein Lasso weit aus und fliegt dann selbst hinterher. Ein Azurill hat es auf diese Weise geschafft, die Rekordweite von 10 m zurückzulegen.
Pokédex-Eintrag von Azurill
5. Eneco
Der Schweif von Eneco hat es dem Pokémon aus der 3. Generation aber wohl ebenfalls angetan. Hier tut sich für mich das typische Bild aus Trickfilmen meiner Kindheit auf, in denen eine Katze ihrem Schwanz hinterherjagt. Diese Erinnerung kann also einfach nur lustig sein.
Eneco ist fasziniert von Dingen, die sich bewegen, und jagt ihnen hinterher. Dieses Pokémon jagt häufig seinen eigenen Schweif, sodass ihm schwindlig wird.
Pokédex-Eintrag von Eneco
4. Alola-Kleinstein
Alola-Kleinstein hat hingegen eine besondere Methode, seine Streitigkeiten zu klären: mit Kopfnüssen. Diese erinnern mich in erster Linie an das berühmt-berüchtigte Zwergen-Schach aus der Komödie “7 Zwerge – Männer allein im Wald”.
Dort spielen die Zwerge auf ihre eigene Art und Weise Schach, in dem sie dem jeweils anderen mit einem Brett eins überziehen. Ähnlich stelle ich mir das auch bei Alola-Kleinstein vor.
Kleinstein klären Streitigkeiten mit Kopfnüssen. Der Eisensand an ihren Köpfen heftet sich dabei an jenes, das mehr Magnetkraft aufweist.
Pokédex-Eintrag von Alola-Kleinstein
3. Rameidon
Ein weiteres kopflastiges Pokémon ist Rameidon. Das Monster erinnert direkt an einen Dinosaurier, die ja bekanntlich ausgestorben sind. Ein Grund dafür soll jedoch laut Pokémon GO kein Asteroid, sondern sein zu kleines Gehirn und damit seine Dummheit gewesen sein. Diese Theorie klingt aber einfach nur so creepy, dass sie schon wieder lustig ist.
Dieses auf Kopfstöße spezialisierte urzeitliche Pokémon soll einer Theorie zufolge wegen seines kleinen Hirns aus Dummheit ausgestorben sein.
Pokédex-Eintrag von Rameidon
Übrigens: Rameidon ist einer der besten Gesteins-Angreifer im Spiel.
2. Seemops
Ein Pokémon was total niedlich ist und dessen Verhalten dadurch ebenfalls für ein Lächeln sorgt ist Seemops. Das Monster der Typen Wasser und Eis zeigt seine Freude durch Klatschen und veranstaltet mit seinen Freunden so ein echtes Klatschkonzert.
Kein Wunder, dass mein Kopf sich Bilder vorstellt, wie mehrere Seemops aufeinander zurollen, ähnlich wie die Trolle in Frozen, und schließlich klatschend im Kreis vor ihrem Essen sitzen.
Seemops kann schneller rollen als laufen. Wenn Gruppen dieses Pokémon zusammen essen, klatschen sie gleichzeitig, um ihre Freude zu zeigen. Deswegen sind ihre Mahlzeiten sehr laut.
Pokédex-Eintrag von Seemops
1. Seejong
Das Verhalten von Seemops kann aus meiner Sicht nur noch Seejong toppen. Die Weiterentwicklung von Seemops liebt es auf seine ganz eigene Weise, mit seiner Vorentwicklung zu spielen. Die Vorstellung dazu erhellt mich jeden Tag und bringt mich, ähnlich wie ein watschelnder Pinguin, einfach immer wieder zum Lachen.
Seejong hat die Angewohnheit, alles, was es zum ersten Mal sieht, auf seiner Nasenspitze zu jonglieren. Dieses Pokémon hält sich bei Laune, indem es manchmal ein Seemops auf seiner Nase balanciert und hin- und herrollt.
Pokédex-Eintrag von Seejong
Es sind in Pokémon GO aber noch lange nicht alle Monster im Spiel. Aus diesem Grund wird es in Zukunft sicher noch die eine oder andere weitere lustige Überraschung in den Texten des Pokédex zu finden geben.
Wie gefallen euch die Pokédex-Einträge in Pokémon GO? Über welchen der Texte musstet ihr am meisten schmunzeln? Und welche Monster gehören zu euren Favoriten der lustigsten Einträge? Lasst es uns hier auf MeinMMO in den Kommentaren wissen und tauscht euch mit anderen Trainern zu diesem Thema aus.
Das Spiel zu den kleinen Taschenmonstern hat in diesem Jahr bereits sein 6. Jubiläum gefeiert. Wir haben einmal einen Blick in die Vergangenheit geworfen und zeigen euch, wie riesige Pokémon GO war, als es rauskam.
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