In Pokémon GO antworten die Trainer aus der Community gegen die Änderungen bei Fern-Raids mit einer Unterschriftensammlung. Wie sich am neuen Meilenstein zeigt, bleiben die Spieler hartnäckig.
Was sind das für Änderungen? Seit dem 6. April sind die Änderungen bei Fern-Raids aktiv, die die Entwickler von Niantic etwa eine Woche vorher ankündigten. Dazu gehört:
- Der Preis für drei Fern-Raid-Pässe wurde von 300 PokéMünzen auf 525 PokéMünzen erhöht
- Der Preis für einen einzelnen Fern-Raid-Pass wurde von 100 PokéMünzen auf 195 PokéMünzen erhöht
- Pro Tag könnt ihr an maximal 5 Fern-Raid-Kämpfen teilnehmen
In der Community kamen diese Änderungen zum großen Teil sehr schlecht an. Betroffene Spieler, die gerne an Fernraids teilnehmen, sind empört und drohen, das Spiel für immer zu löschen. Es folgte ein offener Brief der Community, zahlreiche Tweets und Kommentare und eine Unterschriftensammlung.
Unterschriftensammlung knackt wichtiges Zwischenziel
Das ist neu: Wir berichteten bereits vor ein paar Wochen über die Unterschriftensammlung. Am 5. April nahmen bereits über 68.000 Leute daran teil.
Heute, am 16. April um 09:58 Uhr kommt die Petition bereits auf 103.852 Unterschriften (via change.org). Der große Meilenstein von 100.000 Teilnehmern wurde jetzt geknackt und die Zahlen steigen weiter.
Worum geht’s bei den Unterschriften? In der Erklärung der Petition werden die Änderungen der Fern-Raids beschrieben. Es heißt, dass man mit den Unterschriften dem Team von Niantic zeigen will, dass sie die Änderungen rückgängig machen sollen, wenn ihnen ihre Community wichtiger ist als Profit.
Der Starter der Petition, Ali Vongsathian, erklärt, dass viele Trainer seit der COVID-19-Pandemie diese Fern-Raids nutzen und das Raiden aus der Ferne immer mehr gewachsen ist. Man habe bei diesen Änderungen der Fern-Raids nicht an die Spieler auf Dörfern gedacht, die kaum Arenen mit Raids oder Mitspieler haben.
Man hätte außerdem nicht bedacht, was die Preis-Erhöhung und das tägliche Limit für Spieler bedeutet, die nicht das Privileg haben, ihr Haus zu verlassen, um ein Spiel zu spielen. Dazu gehören Menschen mit Behinderungen, Eltern und viele mehr, heißt es in der Beschreibung der Petition.
Was sagt Niantic dazu? Nach dem Offenen Brief aus der Community und der Unterschriftensammlung warten die Trainer auf ein Statement der Entwickler. Bisher kennen wir nur die Erklärung, warum es die Raid-Änderungen gibt.
In der Vergangenheit zeigte Niantic, dass man die Spieler und ihre Kritik hört. Ruderte bei manchen Themen aufgrund des Feedbacks der Community zurück und versprach Verbesserungen, was die Kommunikation mit den Trainern angeht.
Unruhig wartet ein großer Teil der Spielerschaft nun darauf, dass das Schweigen nun gebrochen wird.
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