Pokémon GO: Frostige Zeiten für Cheater – PoGO-Sommer soll fair werden

Pokémon GO: Frostige Zeiten für Cheater – PoGO-Sommer soll fair werden

Um Cheater aus Pokémon GO zu vertreiben, setzt Niantic verschiedene Strategien ein. Ban-Wellen und Anti-Cheat-Funktionen sollen Cheater stoppen.

Niantic ist auf dem Weg, eines der größten Probleme in Pokémon GO deutlich zu verkleinern. Das Studio hinter Pokémon GO hat jene Cheater ins Fadenkreuz genommen, die sich mit unfairen Methoden Vorteile im Spiel verschaffen. Die “fairen” Spieler sind oft von den Cheatern genervt und zeigten die Frustration darüber auf Facebook und anderen sozialen Netzwerken.

Das Problem kennen auch die Pokémon GO-Entwickler, die nun Wege finden, diesen Betrügern das Cheaten zu vermiesen. Mit Ban-Wellen, Anti-Cheat-Funktionen und speziellen Job-Ausschreibungen kämpft Niantic auf der Seite der fairen Spieler.

Jobs für die Jagd auf Cheater?

Eine Job-Ausschreibung auf der Niantic-Webseite macht Trainern der Pokémon GO-Community nun Hoffnung. Dort wird nach einem “Machine Learning Engineer” (maschinelles Lernen) gesucht. Leute in diesem Beruf können Systemen beibringen, die vielen Daten von beispielsweise Pokémon GO oder Ingress zu analysieren und verwerten. Dadurch können die Systeme bestimmte Muster erkennen und Aktionen dementsprechend einordnen.

Pokémon GO Unibail Titel

In der Job-Ausschreibung wird nicht explizit “das Erkennen von Cheatern” als Ziel gesetzt. Auf Reddit schreiben einige Nutzer allerdings, dass maschinelles Lernen eines der besten Werkzeuge ist, um Cheater und deren Muster-Verhalten zu erkennen. Oft haben Hacks oder Bots die gleichen Vorgehensweisen und können deshalb so einem System auffallen.

Niantic sucht für diese Stelle einen Experten mit wissenschaftlichem Doktorgrad. Sollte es dadurch gelingen, die Muster der verschiedenen Cheater in Pokémon GO aufzudecken, dürften uns schon bald “fairere” Zeiten erwarten in denen Betrüger automatisch vom Spiel aussortiert werden.

Soft-Ban selbst beheben – nicht mehr möglich

In Pokémon GO gibt es einen Soft-Ban, der im Gegensatz zu einem “richtigen Ban” nur als eine Verwarnung aufgefasst wird. Betroffenen Spielern ist es für eine gewisse Zeit nicht möglich, Pokémon zu fangen oder Items zu sammeln. Wer einen Soft-Ban bekommt, konnte diesen bisher selbst deaktivieren. Dazu ging man zu einem PokéStop und drehte das Emblem 40 Mal.

Wie einige Trainer auf Reddit berichten, ist diese Soft-Ban-Lösung nun nicht mehr verfügbar. Wer mit Soft-Ban 40 Mal an einem PokéStop dreht, bleibt temporär gebannt und muss warten, bis die Sperre ausläuft. Ob diese Möglichkeit zur eigenen Entsperrung nun für immer aus dem Spiel entfernt wurde, ist unklar.

Ban-Wellen immer häufiger

Mit großen Ban-Wellen gehen die Entwickler gegen viele Cheater gleichzeitig vor. Im April war eine Ban-Welle aktiv, die es besonders auf Bots abgesehen hatte. Das war schon die dritte Welle gegen Cheater in diesem Jahr.

Sollte Niantic bei diesem Muster bleiben, dürften dadurch regelmäßig Betrüger aus dem Spiel ausgeschlossen werden.

Maßnahmen gegen Sniper

Sniper sind eine spezielle Gruppe von Cheatern. Niantic hat sie bereits auf dem Radar und geht weiter gegen sie vor. Vor wenigen Tagen bauten die Entwickler dafür eine neue Funktion ein, die Snipern ihr “Spiel” deutlich erschweren soll. Das System prüft jetzt nicht nur den Standort des Trainers nachdem er das Pokémon gefangen hat, sondern auch wo die Begegnung mit dem wilden Pokémon stattfand. Sniper bekommen also Probleme, wenn sie sich zur Begegnung eines wilden Pokémon an eine ganz andere Stelle im Spiel teleportieren.

Wir haben diese Funktion gegen Sniper hier genauer erklärt und sagen Euch, auf was “faire Spieler” nun achten sollten.

Pokémon GO Maps Titel2

Beim Data-Mining des neusten Updates von Pokémon GO fanden Experten des Spiels weitere Hinweise gegen Cheater im Code. Begegnungen mit wilden Pokémon können bald offenbar durch eine Anti-Cheat-Funktion geblockt werden.

Spaßige, faire Zeiten brechen an

In wenigen Tagen ist in Deutschland Sommer-Anfang. Die warmen Temperaturen locken dann vermutlich wieder viele Trainer an die frische Luft, die über den Winter Pokémon GO pausierten. Zusammen mit Freunden durch die Straßen ziehen und wilde Pokémon fangen könnte eine der Hauptbeschäftigungen der warmen Jahreszeit werden.

Wer jetzt noch cheatet, sollte sich gründlich überlegen, ob vielleicht jetzt ein Punkt gekommen ist, dieses Betrügen zu beenden. Mit den neuen Funktionen will Niantic offenbar energisch gegen Cheater vorgehen.


Der Sommer-Anfang wäre ein guter Zeitpunk für ein Feuer-Event in Pokémon GO

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Daniel Krummenacher

Könnt ihr die mal Dragonfuzzy1590 ond HaterOntour bannen? die cheaten immer gegen mich als fairer spieler

Thomas Winkler

Ohne die Cheats spiele ich nicht mehr. Auf meinem Dorf gibt es keine Arena und keine Pokestops. Erst in 12 km Entfernung. Dann sind meine Euros die ich im Shop ausgebe für Niantic weg. Und das bestimmt nicht nur bei mir.

horst

das game hat den schlimmsten grind den ich jemals erlebte. kann deshalb gut nachvollziehen, wenn jemand bottet.

mich hat es kurz vor dem offiziellen start erwischt – obwohl der bothersteller mit human like walking warb. weiss zwar nicht wie der das mit 1500khm simulieren wollte aber eventuell waren es ja auch eher die massig exp…

grundsätzlich ist es problemlos möglich, die cheats aufzuspüren. die bothersteller schlafen jedoch auch nicht und es gibt das klassisch spielchen. da kann auch ein “professor” nichts daran ändern.

Roland Fuchs

“Experten mit wissenschaftlichem Doktorgrad”
können die nicht bezahlen in diesem Bereich, ist auch schwachsinnig, weil so jemand intelligenterweise sich ne schöne Uni sucht und dort sich als Professor/inn niederlässt.

Gerd Schuhmann

Und du glaubst “Niantic” können sich das nicht leisten, weil …? Pokémon GO kein Geld verdient hat?

Die haben bis zum Februar mit dem Spiel insgesamt 1 Milliarde Dollar Umsatz gemacht. Die können sich leisten, wen sie wollen.

Roland Fuchs

Finanziell sicherlich kein Problem, aber in dem Bereich haste eher forschungsorientierte Leute, die wollen auch “andere Bezahlung”, deswegen gehen die Leute eher an die Unis.

DMC

Solange Rückwirkend gegen offensichtliche Spoofer nichts unternommen wird kann sich Niantic den scheiß sparen, standard cheater/Botter sind mir per se egal. Die sollen die Endgamecheater hart bestrafen. Sprich die Leute die viel legit spielen, sich aber durch Spoofing den entscheidenden Vorteil holen. Wenn einer paar mal ne Session gemacht hat in der er sich paar 100% Mons sniped und sonst normal spielt, ordentlich Kohle in p2w steckt und sich dann noch als fairer Spieler ausgibt… das sind mir die schlimmsten. Bsp. ein Spieler spielt eigentlich nur in Deutschland, hat aber z.B. ein paar Drago im Deck welche in Neuseeland gefangen wurden, keine anderen Monster aus Neuseeland, direkt davor und danach wieder in Deutschland unterwegs….Es dürfte doch recht einfach zu erkennen sein, dass es nicht legit ist. Da macht Niantic nen Scheiß und das lässt mich arg zweifeln. In erster Linie machen die doch nur was gegen Bots damit keine Maps mehr funktionieren. Die hätten ja auch nix gegen Maps wenn es nicht direkt mit dem P2W Konzept kollidieren würde… ohne Maps ist man halt so dermaßen hart auf Brutmaschinen angewiesen….

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