Neues Exotics in Destiny 2 spielt mit Macht und Neid, sollte generft werden

Neues Exotics in Destiny 2 spielt mit Macht und Neid, sollte generft werden

Die Community von Destiny 2 befindet sich erneut im Aufruhr, und dieses Mal ist das Raid-Exo „Necrochasm“ der Stein des Anstoßes. Die jüngste Einführung dieses legendären Exos hat nicht nur die PvE-Landschaft verändert, sondern auch die Gemüter der Spieler im PvP in Wallung gebracht.

Das wird gerade zum Exo diskutiert: Mit dem Raid „Crota’s Ende“ kehrte Anfang September erneut ein Raid-Exo aus Destiny 1 zurück. Das 720er-Automatikgewehr „Necrochasm“.

Die Waffe hatte bereits in Destiny 1 einen legendären Status. Die Freude über ihre Rückkehr in Destiny 2 wurde allerdings schnell von hitzigen Diskussionen und kontroversen Meinungen überschattet. Ihre Existenz weckte sowohl Macht als auch Neid unter den Spielern, vor allem da man sie im Wettbewerbsmodus als Bezwinger von Crota garantiert bekommen konnte. Zudem gab es Spieler die nur durch einen glücklichen Bug oder einen fremden Checkpoint zur Waffe gekommen sind.

Im Fokus steht aber nicht nur die Leistungsfähigkeit von „Necrochasm“, sondern auch die Frage nach ihrer Fairness im Spiel.

  • Bungie hat die Exo-Waffe in den „vorverstärkten“ Zustand aus Destiny 1 zurückversetzt, sodass sie nur bei Präzisionsfertigkeiten Explosionen auslöst. Im PvE ist das nur mäßig effektiv.
  • Im PvP hingegen ist die Waffe übermächtig und wird von den Spielern dominant eingesetzt. Wer sie hat, macht einen Kill nach dem anderen. Wer sie nicht hat, hat derzeit kaum eine Chance gegen das neueste Exo.

Nach den ersten Videos über die Stärke der Waffe in Season 22 fragte sich daher so mancher PvP-Spieler: „Das ist doch ein Köder, oder?“ und wurde sich damit bewusst, dass er diese Waffe aktuell keinesfalls ignorieren und schnellstens ins PvE-Endgame einsteigen sollte, um sie zu bekommen.

Wer „Osteo Striga“ mag, wird auch „Necrochasm“ lieben

So stark ist „Necrochasm“ in Destiny 2: Während die PvE-Spieler von den Effekten des neuen Endgame-Exos und seinem Katalysator größtenteils enttäuscht sind, leuchten dafür die Augen der PvP-Spieler.

Die Erkenntnis in der ersten Woche ist eine explosive Wahrheit über „Necrochasm“.

  • Präzisionskills mit dieser Waffe triggern eine „Verfluchter Leibeigener“-Explosion.
  • Todesstöße mit „Verfluchter Leibeigener“-Explosionen füllen das Magazin wieder auf.
  • Giftkills triggern allerdings nicht das automatische Nachladen.
  • Der Perk „Verzweiflung“ wird das Nachladen nach einem Präzisions-Todesstoß oder ein Todesstoß mit einer „Verfluchter Leibeigener“-Explosion die Feuerrate erhöhen und die Stabilität sowie Zielhilfe verbessern.

Gerade durch Präzisionskills können Spieler also speziell im PvP mit dem Raid-Exo „Necrochasm“ äußerst effektiv auf die Jagd nach Kills gehen. Nach einem Präzisionskill bekommt die Waffe + 6 Stabilität und eine bessere Zielhilfe, was weitere Kills erleichtert.

Also macht euch darauf gefasst, dass ihr vielleicht nicht bei den Trials, aber zumindest beim Schmelztiegel und beim Eisenbanner öfter auf die giftige Wumme stoßen werdet. Und sobald sich euer „Necrochasm“-Gegner mit der Waffe eingeschossen hat, wird ihn nur noch wenig aufhalten können.

itsBobbySocks postete dazu ein Video auf Twitter/X in ein anderer Hüter namens Chibirobo1 mit Necrochasm im PvP zu sehen ist und eindeutig etwas zu viel Spaß hat. Dazu schreibt er: “Ich brauche Bungie, um Necrochasm im PvP zu schwächen!”

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Im PvE dagegen eignet sich „Necrochasm“ für das Add-Clearing. Jedoch nur in normalen Aktivitäten wie Strikes und Verlorenen Sektoren, weil ihr dort recht einfach viele Kills damit machen könnt.

Mit dem Exo-Leere-Impulsgewehr „Graviton-Lanze“, der Solar-Exo-Handfeuerwaffe „Sonnenschuss“ oder der Exo-MP „Risikoreich“ hat die Waffe einfach starke Konkurrenz und hebt sich daher kaum ab.

Zusätzlich gibt es die Beschwerde, dass der Katalysator der Waffe „nur“ den Perk „Gesetzloser“ gewährt. Er gewährt also eine Nachladegeschwindigkeit von 70 mit einem 0,9-fachen Nachladedauer-Multiplikator für 6 Sekunden.

Die Werte der „Necrochasm“ in Season 22 von Destiny 2

Einige Hüter empfinden dies als seltsames Extra für ein Automatikgewehr mit 900er Feuerrate. Alles andere wäre für sie eine bessere Wahl gewesen.

So kommentiert der Hüter WarlanceLP Bungies Katalysator-Wahl für „Necrochasm“:

Ich habe nichts dagegen, wenn es Sinn ergibt, aber wenn es nichts mit der exotischen Fähigkeit zu tun hat, denselben Zweck erfüllt, jedoch schlechter ist oder gegen die exotische Fähigkeit arbeitet, ist es ärgerlich. „Gesetzloser“ auf „Necrochasm“ ergibt keinen Sinn, da es sich bereits automatisch nachlädt und eine hohe Nachladegeschwindigkeit hat. […]

kommentiert der Spieler WarlanceLP via Reddit

Wenn euch eine weitere Einschätzung zur Waffe interessiert, empfehlen wir euch das Review-Video von Nexxoss-Gaming:

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Immerhin kann „Necrochasm“ dafür mit einer versteckten Synergie aufwarten, auch wenn man ihr diese „Familienzugehörigkeit“ aufgrund der fehlenden grünen Kugeln nicht ansieht. Sie ist jedoch trotzdem eine „Waffe des Leids“.  

  • Alle „Waffen des Leids“ gelten in Destiny als gefährlich oder verboten, da sie mit mächtiger Schar-Magie erfüllt sind.
  • Insgesamt gibt es aktuell 4 dieser Waffen: „Necrochasm“, die Exo-MP „Osteo Striga“, die Exo-Handfeuerwaffe „Dorn“ sowie das Raid-Exo „Boshafte Berührung“.
  • Alle vier Waffen können Synergien mit Vergiftung auslösen – sind also hervorragend mit Exos, wie „Nekrotische Griffe“, kombinierbar.

Insgesamt zeigt die Rückkehr von „Nekrochasm“, wie die Leidenschaft der Hüter und die Faszination für mächtige Waffen das Schicksal von Destiny 2 nachhaltig beeinflussen können.

Möglicherweise wollte man sicherstellen, dass der D1-Rückkehrer nicht gleich alles dominiert. Zumal man weiß, dass die Waffe das Potenzial hatte, bei ihrer Rückkehr direkt zu einer der besten Primärwaffen zu werden, die Destiny 2 je gesehen hat.

Im PvP könnte „Necrochasm“ dennoch das gleiche Schicksal drohen wie dem Raid-Exo aus der „Gläsernen Kammer“ dem Automatikgewehr „Vex Mythoclast“”, das nach einer Weile des Spaßes durch einen Nerf in seine Schranken verwiesen werden musste.

Während die Zukunft von „Necrochasm“ weiterhin ungewiss ist, könnte diese legendäre Destiny-1-Waffe zweifellos noch lange für Gesprächsstoff sorgen und eine Weile lang die Schmelztiegel-Partien in Destiny 2 dominieren.


Konntet ihr euch die Waffe bereits sicher? Dann verratet uns doch, wie ihr ihre Stärke einschätzt und was ihr zur Wahl des Katalysators sagt. Eure Meinung könnt ihr gerne direkt in unseren Kommentaren hinterlassen.

Diese 6 Hüter haben sich übrigens auch die „Necrochasm“ als garantierten Drop beim Day-One geholt:

Destiny 2: In einem harten Rennen gegen Crota holt sich Elysium den 4. World’s First-Titel

Quelle(n): forbes, Reddit, Twitter/X - ItsBobbySocks, Light.gg
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John McDirty

Ich bin der Meinung im Schmelztiegel und Eisenbanner sollten nur Waffen benutzbar sein die man auch dort bekommt. Dann könnte Bungie sich die ganze Anpasserei sparen und es wäre ein ehrlicherer Wettstreit. Zur Zeit ist das PvP nur ein Schaulaufen der dicken Heiner und völlig Sinnfrei.

Chris

Also stark ist die Waffe alle Male. Aber man kann sie gut auskontern. Ich denke grade in Schnellspielmodis wie Kontrolle rennen viele einfach stur rein. Da räumt die ab wie nix und ist dabei sogar leicht zu spielen. Aber ab nem gewissen Level in Komp und Trials wird Peek Shooting und das Radar extrem wichtig. Da profitiert man nicht so stark von den Vorzügen der Waffe (in Kombi mit dem Katalysator). Wenn man nen sehr aggressiven Spielstil fährt, holt man da meiner Meinung nach das Beste aus der Necrochasm.

Mich persönlich stört sie bis jetzt noch nicht.
Muss mal übsrs Wochenende fleißig Eisenbanner etc. spielen.. 😋

Chriz Zle

Ich mache aktuell die Quest, ja, aber ich hatte weder die Lust auf 48h Contest Mode, noch die Zeit.
Necro ist ne gute Primär Exo, aber nix überhyperhardcoredreiköpfigeraffekrasses.

Alleine im Schaden ist bspw. die Strang Automatik mit den alternativen Granatenmodus und den erzeugbaren Tangles deutlich besser.

Wie gesagt, die Quest für die Waffe mache ich, inkl. den dämlichen Essenzen sammeln, aber ich würde den Kram jetzt nicht farmen, nur um innerhalb kürzester Zeit ran zu kommen.

Eine Outbreak Prime war damals deutlich lukrativer und macht auch heute noch eine ordentliche Figur.

Noch dazu könnte ich sozusagen alle legendären Raid Waffen durch meinen Solar Nahkampf Build zu ner Nekro machen…..ja ich weiß…..Nekro = Exo = 40% mehr Schaden als ne legendäre Waffe.

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