Nachdem Mike Morhaime Berater von Blizzard wurde, verschwindet er nun völlig. Auch seine neue Anstellung wird gekündigt.
Für viele Spieler und Fans von Blizzard war es ein kleiner Schock, als Mike Morhaime auf der BlizzCon 2018 seinen Rücktritt bekannt gab. Er trat als CEO von Blizzard zurück und gab das Szepter weiter an J. Allen Brack, der seither diesen Posten übernimmt.
Doch Mike Morhaime wollte Blizzard nicht ganz verlassen und entschied sich, auch weiterhin als Berater für den Spieleentwickler zu arbeiten. Auch das wird schon bald ein Ende haben.
Was ist geschehen? Wie mmoculture berichtet, ist ein Formular aufgetaucht, das bestätigt, dass Mike Morhaime seinen Job als Berater von Blizzard zum 7. April 2019 beendet hat. Solche „SEC-Formulare“ sind in Amerika Standard und müssen von Unternehmen herausgegeben werden, damit Investoren begründete Entscheidungen fällen können. Die meisten dieser Formulare sind öffentlich zugänglich, so auch in diesem Fall.
Ohne Morhaimes Oma gäbe es kein Blizzard: Mike Morhaime war nicht nur beliebt, sondern hatte auch eine der rührendsten und unterhaltsamsten Gründer-Geschichten in der Videospiel-Branche. Um das Entwicklerstudio damals zu gründen, benötigte er Geld – und das bekam er von seiner Großmutter. Stolze 15.000$ lieh sie ihm ohne Zinsen dafür zu verlangen. Ein bisschen überspitzt könnte man wohl sagen, dass es Blizzard in seiner aktuellen und damaligen Form nur aufgrund dieser Leihgabe existierte.
Mit dem vollständigen Abschied von Morhaime verliert Blizzard einen seiner Gründerväter, der nicht nur von der Community gemocht sondern nach mehreren Berichten auch innerhalb von Blizzard beliebt war. So habe er sich stets für die Mitarbeiter eingesetzt, für ein gutes Arbeitsklima gesorgt und in politisch schwierigen Zeiten sogar Briefe an alle Mitarbeiter geschickt, um sie zu beruhigen und Unterstützung zuzusichern.
Wie ist eure Meinung zu „endgültigen“ Abschied von Mike Morhaime? Ist das nur der nächste logische Schritt und war schon lange klar und nicht weiter schlimm? Oder „stirbt“ Blizzard damit für euch ein bisschen mehr?
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Diese Kommentare und hate gegen über Blizz herlich schon lang nicht mehr so viel dummes zeug gehört
Ist auch nicht einfach sein “Baby” aus der Hand zu geben, welches man selbst mit viel Schweiß zu dem gemacht, was es heute ist. Und dann muß er mit ansehen, wie Entscheidungen getroffen werden, welche seine Firma an den Abgrund treiben.
Das er dann lieber geht als das weiter mitanzusehen, ist verständlich.
Ich würde mal vermuten, dass da viel Frust im Spiel ist – verständlicherweise. Eine echte Schande…
Dear Mike, drop me a line and let’s make a great new game together… 😉
Hallo. Ich finde es auch schade das er geht. Zeiten ändern sich und das leider nicht immer zum guten!
Ich habe aber mal eine Frage und hoffe sehr, dass das evtl. Jemand weiß.
Activision und blizzard gehören ja zusammen. Aber ist es so, dass blizzard komplett unselbstständig ist und nichts mehr entscheiden kann? Ich meine, ist es wirklich so, dass blizzard den Willen von activision hilflos ausgeliefert ist?
Es hört liest sich immer alles so, eine Antwort darauf interessiert mich schon seit längerem. Ich weiß aber wenig von deren Firmenstruktur und würde mich freuen wenn mir das kurz jemand erklären könnte.
Blizzard gehörte Vivendi, Vivendi fusionierte mit Activision zu Activision Blizzard.
Und vermutlich ließ man Blizzard weitestgehend freie Hand, was sich aber in letzter Zeit geändert hat.
Die hatten also schon seit Ewigkeiten einen Mutterkonzern.
Ich denke mal ganz so ist das nicht. Es steht aber ausser Frage das Blizzard unheimlich viel Liebe in seine Spiele gesteckt hat und mit so Aussagen wie “Es ist fertig wenn es fertig ist.” und den darausfolgenden großartigen Sachen mit denen sie uns über Jahre begeistert haben, muss man doch sagen das man merkt das der Boss von Activision mit seiner Aussage “Wir müssen den Spass minimieren und mehr Druck machen.” in diese Philosophie mal so garnicht reinpasst. Fakt ist zufriedene und glückliche Arbeiter leisten einfach mehr und bessere Arbeit als Leute die morgens aufstehen und sagen oh man heute wieder dahin.
Ka das was ich da in letzter Zeit von dort so mitbekomme schreckt mich eher ab, sehe auch keine Visionen die das Studio noch hat. Diablo Immortal ? oder D4 das solls gewesen sein.Mit Overwatch kann ich überhaupt nichts anfangen, ich bin noch Alter C.S Spieler und mich wiedert das Spiel richtig an (Cheaten als Spielmechanik wtf). Für mich ist CD Projekt Red der Spirituelle Nachfolger von Blizzard, ich hoffe nicht das EA oder Activison die mal schlucken.
Selten sehe ich jemanden der genausog denkt wie ich. Diese ganzen Fähigkeiten und Perks auf Waffen find ich furchtbar. Es wird immer schlimmer und es steht nicht mehr aiming im Vordergrund sondern nur wer gerade die Abklingzeit fertig hat.
Ich rate mal, ihr seid über 30 :).
Vermisse das total, die gleichen Voraussetzungen bei den Waffen, die Chars unterscheiden sich optisch, fertig.
2 Sparrunden und los, man da werd ich echt wehmütig 🙂
R.I.P. Blizzard
Ein 40K MMO von Blizzard…. G. ich würde wohl M. dafür. For the Emperor
Wer nicht? Für ein 40k-MMO von Blizzard und ohne Activision würde ich sofort alles stehen und liegen lassen und direkt Schädel für den Schädelthron sammeln, Blut für den Blutgott spenden (lassen) und auch sicherlich Korn für die Kornflakes machen…
Schätze dich können wir mal als Astartes Adepten vergessen ????
Kommt auf die Legion an 😀
Ich fände ein zusätzliches paar Hände und ein paar flexible Tentakel ungemein praktisch. Nachwachsende Gliedmaßen erscheinen mir in einem dunklen bösen Universum auch als eine sinnvolle Investition… ausserdem scheinen mir die “Abtrünnigen” die cooleren Partys zu feiern, man liest da viel von… Obszönitäten uns so. Deren Rekrutierung erscheint mir einfach angenehmer als ein Jahrzehnt im Bootcamp bei den Hunden der eisigen Weiten von Fenris, oder den Grammar-Nazis von Ultramar…
Es gibt nur eine wahre Legion, die Alpha Legion! Für den Imperator… oder so ähnlich 😉
Hydra Dominatus.
Seit Activision dabei ist ziehen die alle irgendwie Luft. Der Verein scheint der sargnagel zu sein der einen der wenn nicht sogar den besten Spieleentwickler der Welt in den Abgrund. Ich meine auch mal von sonem komischen Kirchengänger gehört zu haben das Gier ne totsünde ist.
Definitiv.
Wenn ich bedenke, das Blizzard fast nur Kassenschlager rausgehauen hat und dann betrachte was sie heute noch haben, ist das wirklich traurig.
Mit World of Warcraft geht seit Jahren bergab, HotS wird eingestellt, Diablo 3 läuft sich tot – wo ist Diablo 4, Starcraft 3 ist nicht in Sicht, dafür ein Mobile Game…unfassbar wie man so einen Top Entwickler so vor die Wand fahren kann.
Leider ist das Krebsgeschwür Activision nicht mehr aufzuhalten. Man merkt es an jeder Ecke. Sparmaßnahmen über Sparmaßnahmen.
Von Blizzard wird man in Zukunft nicht mehr viel erwarten können außer Mobile Games und mit Diablo 4 “vielleicht” ein letztes großes AAA Game.
Blizzard schafft sich ab. Gratulation dazu.
in letzter zeit enttäuscht blizzard nur noch. mit sowas würde ich auch nichts mehr zu tun haben wollen. bin echt am überlegen meine blizzard collectibles/sideshow figuren zu verkaufen.
So wirklich positiv scheint sich Blizzard derzeit nicht zu entwickeln. Aber selbst wenn man Activision Profitgier unterstellt, rechnet sich es langfristig eher nicht seine treuen Kunden zu verlieren.
Na jetzt macht Activision aber wirklich alles kaputt. Nur Pearce ist noch da. Aber ich glaub dem ist eh alles egal solange er seine Kohle bekommt. Ich hoffe Kaplan macht da auch bald den Abflug. Ich sehe nicht das irgendwelche guten PC Games von dort kommen werden in naher Zukunft. Evtl. machen sie auch eine Mobile only Firma daraus.
Sind wir doch mal ehrlich..was hat Blizzard denn in den letzten hrm…3 Jahren denn so hinbekommen? WoW kommt mit dem neuen AddOn nicht in die Gänge, zum Thema Diablo Mobile ist das meiste sinnvolle schon gesagt, HotS ist im ESport weg vom Fenster und das was kommen soll sind Remakes..WC III, SC. Innovation ist seit Jahren Fehlanzeige. Für mich hat sich in den letzten 5 Jahren Blizzard vom Must Buy zu Never Buy again entwickelt…was sehr, sehr schade ist.
Overwatch kam in den letzten 3 Jahren raus – zumindest das kann man als Erfolg sehen.
Overwatch….weit über 25 Mio verkaufte Kopien (Stand: Anfang 2017…mittlerweile wahrscheinlich nochmal ein paar Mio mehr, die Zahlen hatte ich jetzt nur im Kopf, weil ich es gestern noch gelesen habe). Mit “nichts hinbekommen” hat das relativ wenig zu tun.
Und doch ist Overwatch ein Balancing Drama par excellence (siehe Brigitte usw) und ist halt im “Standard” E-Sport einfach nicht vertreten…genauso wie auch nicht unter den Top Spielen Dazu ist Overwatch halt auch nichts wirklich innovatives. Blizzard (respektive Blizzard North) stand mal für grandioses Storytelling und exquisites Balancing…inzwischen sind die Highlights die Rendervideos.Das viele der Blizz Titel fnanaziell erfolgreich sind…kein Zweifel, das ist Bild nur halt auch.
Junge ich habe mir Overwatch (war im Angebot glaub 50% zu Weihnachten) nur wegen dem Bonuszeug für die anderen Blizzard Spiele gekauft. Ich habe es NIE gespielt. Neben verkaufte Exemplare würde ich noch die Zahl aktiver Spieler betrachten.
Ganz so krass würde ich es jetzt nicht sagen, aber sie haben bei Blizzard eine Schlagzahl, bei der sich eine Schnecke wie ein D-Zug vorkommt.
Die Spiele an sich sind gut, aber der letzte richtige Hit war ehrlicherweise WoW. Alles andere waren gute Produkte ohne viel Tiefe oder Komplexität. Hoffen wir mal, dass ein D4 einschlägt und auch der MMORPG-Fan irgendwann mal neu versorgt wird. Genug Marken haben sie ja, nur bitte nicht alle auf dem Mobile Markt.
“Zepter” ist absolut grausam. Ich wusste gar nicht, dass man das neuerdings so schreibt. Der Begriff kommt mir nicht ins Haus, “Szepter” ist schon okay. 🙂
Passend zu Blizzard und Diablo 2 eben. Dort wurden die Paladin Szepter auch so geschrieben. 😉
damit stirbt meiner meinung nach nicht nur ein kleiner teil von blizzard.
Die hoffnung ist aber das neue gesichter frische ideen bringen
…..
Man muss auch mal ein paar Worte für unsere österreichischen Freunde drinlassen.
So langsam denke ich das ein gutes Diablo4 keine Chance mehr hat released zu werden.
Fakt ist das Diablo eigentlich noch vor dem release von D3 und den Abgang von wichtigen Entwicklern zum größten Teil gestorben ist.
Hat wahrscheinlich genug sich von der Marketing/Finanzabteilung auf der Nase rumtanzen zu lassen und zuzusehen wie sein Lebenswerk den Bach runter geht.
Traurig,.. er und Chris Metzen waren das Herz und die Seele von Blizzard.
Seh ich auch so, Der Gute Chris … verdammt ich konnte den so Gut leiden.
Blizzard hat aktuell so ein ganz übles Momentum, in welchem praktisch jede News negativ ausgelegt wird.
Im einfachsten Fall haben sich sowohl Blizzard als auch Morhaime was anderes unter dieser Zusammenarbeit versprochen und es hat halt nicht sollen sein.
traurig