Die Vorsaison von League of Legends zeichnet sich durch viele Transaktionen bei den Spielern aus. So starten in der kommenden Saison viele Spieler nicht bei ihren alten Teams. Auch dem jungen Talent von Evil Geniuses geht es so. Was genau ist bei dem Team passiert?
Was passiert in Amerika? In League of Legends gibt es gelegentlich Teams, die nach außen hin auffällig werden. Zuletzt gab es einen riesigen Aufschrei um G2 Esports, die den CEO gefeuert haben, weil er mit den falschen Menschen feierte.
Diesmal geht es um das League of Legends Team aus der LCS, Evil Geniuses (EG) und den Spieler Kyle “Danny” Sakamaki (18). Dieser Spieler ist bei EG als ADC unter Vertrag. Dort hatte er eine grandiose Saison gespielt. Doch jetzt hat sich ein Tumult um ihn herum gebildet.
Der junge Spieler hatte im Sommer sich eine Auszeit seiner professionellen Karriere genommen. Der Grund seien wohl persönliche Umstände gewesen. Dadurch verpasste er das Finale der Meisterschaft. Währenddessen sammelten sich im Team immer mehr Probleme an.
Das hat dazu geführt, dass sich die Auszeit von Danny wohl verlängert und es abzusehen sei, dass er zu Beginn der kommenden Saison nicht für EG spielen wird, wie die Seite dotesports berichtet (via dotesports.com).
Die Gründe für diese Entscheidung sind zum Teil bekannt geworden und das Team von Evil Geniuses steht jetzt in großer Kritik. Es wird ein weiteres Unternehmen extern dazu geholt, um die Umstände im Team zu beurteilen.
Faker wurde mehrmals in den Videos der Worlds von League of Legends perfekt dargestellt:
CEO will die Wogen glätten: „Wir nehmen es verdammt ernst“
Wie kam das alles heraus? Der europäische Kommentator Marc Robert “Caedrel” Lamont hat in seinem Livestreama auf Twitch einen Chatverlauf gezeigt. Dabei soll ein Mitglied aus Dannys Familie über die Umstände bei Evil Geniuses gesprochen haben.
EG habe die Fassade nach Außen getragen, dass alles sehr familiär sei, doch das wäre wohl nicht der Fall gewesen. Es kam wohl so weit, dass sie sich an die Spielervereinigung wendeten und dort nach Hilfe suchten. Der Spieler selbst wolle daraus jedoch keine große Sache machen.
Sogar der persönliche Lane-Coach von Danny soll sich für in eingesetzt haben und wollte bei der Spielervereinigung vorstellig werden. Daraufhin soll er vom Team gefeuert worden sein. Es käme wohl alles daher, dass einige Personen eine falsche Ansicht auf bestimmte Dinge haben. Doch da sei es schon zu spät, um daran zu arbeiten.
Wenn ihr euch den Twitch-Clip ansehen wollt, haben wir ihn hier für euch eingebunden:
Was ist die Antwort aus dem Verein? Der CEO von Evil Geniuses wirkt völlig überrumpelt und hat sich auf Twitter zu dem Vorfall geäußert. Nicole LaPointe Jameson spricht zu den Fans von EG darüber, dass die Vorwürfe gegen das Team absolut unbegründet seien.
Sie könne keine näheren Informationen, aufgrund der Verschwiegenheitsklausel, preisgeben, doch ihr und der Organisation sei es sehr wichtig, wie es um die Spieler steht. Sie sehe die Spieler und sogar deren Familien häufiger als ihre eigene.
Während des Videos betont sie, dass es ihnen wirklich verdammt ernst sei, das Wohl der Spieler in den Fokus zu stellen. Darüber hinaus haben sie nun ein weiteres Unternehmen dazu gezogen, die ihren Umgang mit den Spielern und in der LCS überprüfen soll, damit die Vorwürfe aus dem Weg geräumt werden könne.
Die ganzen Vorwürfe stehen in starkem Kontrast zu dem, wie sich Evil Geniuses nach außen hin präsentiert. Und obwohl sie die Spieler unterstützen wollen, steht eine Sache im ganzen Trubel bereits fest: Danny wird in 2023 nicht für EG die Saison beginnen. Stattdessen spielt FBI von 100 Thieves als ADC.
Wie steht ihr zu dem gesamten Thema? Ist der Erfolg der Organisation wichtig oder sollte es primär um das Wohlergehen der Spieler gehen? Schreibt es uns in die Kommentare.
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