Der YouTuber Leeroy Matata (26) hat in einem Video vom 28.11. das Ende seiner Karriere bekannt gegeben, nachdem er in die Kritik geraten war. Er räumt eigene Fehler ein, erhebt aber auch Vorwürfe gegen Rezo und vor allem gegen den Twitch-Streamer MontanaBlack. Dem wirft er vor, sich als moralische Instanz zu inszenieren, dabei sei MontanaBlack faul, blöd und habe Zuschauer in den Ruin und in den Suizid getrieben.
Das ist die Situation:
- Der YouTuber Leeroy hat 2,43 Millionen Abonnenten auf YouTube, er war lange Teil des öffentlichen rechtlichen Projekts „Funk“.
- Auf seinem Kanal „Leeroy will’s wissen“ behandelte er seit 2018 ernste Themen. In dem Format traf und interviewte er Menschen mit ungewöhnlichem Schicksal. Er inszenierte zudem Konfrontationen zwischen Personen mit extremen Ansichten, auch mit Straftätern und Opfern.
- Jetzt hat er sein Karriere-Ende angekündigt. Er will keine YouTube-Videos mehr produzieren und sich aus Social Media zurückziehen. Als Grund nennt er den gestiegenen Druck der Öffentlichkeit.
Heftige Kritik an Leeroy durch andere YouTuber
Was war die Kritik an ihm? Leeroy ist in den letzten Monaten für einige Videos und Aussagen heftig in die Kritik von anderen YouTubern geraten:
- So soll er die Geschichte eines jungen Mannes, der sich die Beine verlängern ließ, falsch dargestellt haben. Er soll gezeigt haben, dass der Mann schlecht laufen könne. Um das darzustellen, wurden Bilder unmittelbar nach der Operation gezeigt. Mittlerweile könne der Mann deutlich besser gehen. Er fühlte sich im Beitrag falsch dargestellt.
- Zudem hat Leeroy ein Interview mit dem letzten Überlebenden des Hitler-Attentats geführt. Man kritisierte, der Überlebende soll die Möglichkeit genutzt haben, um Geschichtsverfälschung zu betreiben und den Holocaust zu verharmlosen. Leeroy wurde vorgeworfen, hier nicht eingegriffen zu haben.
- Darüber hinaus soll Leeroy in Konfrontations-Formaten einem Zoophilen eine Bühne geboten haben, was so wirkte, als sei der sexuelle Missbrauch von Tieren eine kontroverse Meinung, die man haben darf, und keine Straftat.
Leeroy sagt: Er sei kein Journalist, sondern YouTuber
Das sagt Leeroy nun: In dem YouTube-Video räumte Leeroy eigene Fehler ein. So habe er den Fehler begangen, das von außen an ihn herangetragene Etikett „Journalist“ anzunehmen. Damit seien auch Anforderungen an ihn einhergegangen, die er nicht erfüllen konnte.
Er sei kein Journalist, sondern mache YouTube-Videos, um zu unterhalten und um Themen in die Öffentlichkeit zu bringen.
Aus einigen Fehler habe er gelernt: So habe er nach einem Format mit einem AFD-Poltiker begriffen, dass er keine Politiker einladen dürfe, weil diese immer die Möglichkeit nutzen, Werbung für sich zu machen. Nach der Kritik an diesem Video habe er keine Politiker mehr eingeladen.
Bei dem kritisierten Video habe er im “Rohschnitt” dem AFD-Mann auch heftig widersprochen, das aber im Nachgang aus dem Video herausgelöscht wurde, um nicht zu parteiisch zu wirken. Die Leute sollten sich von den stärkeren Argumenten überzeugen lassen. Das bereue er im Nachhinein.
“Das war ein Fehler. Dass sich bei so einem Video viele von mir die klare Kante gewünscht hätten, kann ich verstehen.”
Dennoch fühlt er sich von einigen YouTubern zu Unrecht kritisiert und falsch dargestellt. Seine Arbeit, die oft Gutes bewirkt habe, werde nur auf das Negative reduziert.
“Du kannst die CDU zerstören und nicht 5 Minuten googeln?”
Das sagt er gegen Rezo: Von Rezo scheint Leeroy besonders enttäuscht zu sein. Man habe sich mal getroffen und Rezo habe Leeroy seine Wertschätzung ausgesprochen.
Nun wirft Leeroy Rezo aber vor, dass der vor einem Millionenpublikum gesagt habe, Leeroy würde Glücksspiel bewerben. Dabei lehnt er Glücksspiel von Herzen ab. Rezo habe hier die Zusammenhänge einer Situation nicht gekannt, falsche Schlüsse gezogen und live Vorwürfe geäußert:
„Am Ende erzählt Rezo vor Millionen Menschen so locker nebenbei, dass ich Casino- und Glücksspielwerbung mache. Und der Vorwurf, den er einfach so in den Raum stellt, enttäuscht mich krass, weil ich mich mit so vielen Betroffenen von Spielsucht schon getroffen habe.“
Leeroy fragt: Rezo könne die ganze CDU vernichten, aber 5 Minuten Recherche bei diesem Thema oder ein kurzer Anruf seien nicht drin?
Er wirft dem YouTuber vor: Rezo habe kein Interesse daran, die Inhalte von Leeroy zu verbessern oder zu ändern. Ihm sei es nur darum gegangen, zu kritisieren, sich zu profilieren und damit Geld zu verdienen.
Das sagt Leeroy gegen MontanaBlack: Mit MontanaBlack hat Leeroy ein besonderes Hühnchen zu rupfen.
Er ärgert sich über die Kritik von MontanaBlack, der sich über das Video mit dem Zoophilen, der sich an Hunden vergeht, ausgelassen hat.
„Das muss man sich mal reinziehen, du nennst mich vor einem Millionenpublikum einen Mittäter von so einer kranken Scheiße. Das geht nicht in meinen Kopf.“
MontanaBlack sei faul – er habe das Video gar nicht selbst geschaut, sondern nur eine Reaction gesehen. Deshalb würde er viele Falschinformationen verbreiten.
Zudem sei MontanaBlack „blöd“, der glaube, dass die „30 under 30-Liste“ von Forbes davon handelt, die reichsten Personen unter 30 Jahre darzustellen, dabei hätte er mit 3 Sekunden Google herausfinden können, dass es nicht darum geht, sondern um einflussreiche Menschen.
Leeroy wirft MontanaBlack auch vor, wild über mögliche Gründe zu spekulieren, statt ihn einfach nach den Gründen zu fragen, warum ein Statement erst nach 2 Wochen kommt.
Den YouTubern ärgert es, dass MontanaBlack mit seiner Reichweite so viele Menschen erreichen kann, die dann Dinge glauben, die sich als falsch herausstellen und die Leeroy mit seiner geringeren Reichweite aber nicht korrigieren könne.
MontanaBlack habe Millionen damit verdient, andere in die Spielsucht zu treiben
Besonders frech findet Leeroy aber, dass MontanaBlack moralisch über ihn urteilt. Dafür sei er in keiner Position. MontanaBlack soll Millionen Euro damit verdient haben, andere in die Glücksspielsucht und damit in den Suizid zu treiben.
„Statt dass du in Streams darüber philosophierst, was ich vielleicht verdiene, solltest du lieber mal schätzen, wie viele Menschen du, lieber Monte, als Casino-Junkie in die Spielsucht getrieben hast. Wie viele Familien durch deine Streams zerstört worden sind und wie viele Menschen sich durch die Sucht und den daraus resultierender Hilflosigkeit ihr Leben genommen haben.“
Leeroy sagt, er wisse, dass Casino-Streamer am Verlust ihrer Zuschauer finanziell beteiligt werden.
„Wie ekelhaft kann man sein, um sowas jahrelang zu machen?“
Macht MontanaBlack denn Glücksspiel? MontanaBlack überträgt seit vielen Jahren kein Glücksspiel mehr auf Twitch. Offenbar gibt es dafür rechtliche Gründe. Er wurde aber weiterhin dafür kritisiert, in Spielen wie FIFA oder CS:GO Lootboxen zu öffnen. Das war etwa ein Thema beim “ZDF Magazin Royal.”
MontanaBlack scheint nach wie vor eine gespaltene Meinung zu Glücksspiel zu haben. So erklärte er 2022, warum sein Glücksspiel auf Twitch okay war, das heutige von anderen Streamern aber nicht mehr.
Der Streamer deutete auch mal an, aus Deutschland wegzuziehen, in ein Land, wo er weniger Steuern bezahlen würde und wieder Glücksspiel betreiben könne:
MontanaBlack will aus Deutschland weg: „Das sind 400.000 € mehr auf meinem Konto“
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Der Dunkle Parabelritter zerlegt das Video von Leeroy ganz gut und wie er ablenkend Leute wie Rezo angreift, um sich selbst besser darstellen zu können.
“MontanaBlack [..] habe Zuschauer in den Ruin und in den Suizid getrieben”
Diese angebliche Aussage von Leeroy ist falsch. Das wurde so nie gesagt sondern in frage gestellt.
https://youtu.be/9h0HpsM-wHM?si=xtuNrdxJ9aVMlH05&t=2730
Hier ist die Stelle bei 45:30. Leeroy sagt, MontanaBlack solle mal schätzen, wie viele Leute er in die Spielsucht getrieben hat, wie viele Familien zerstört wurden und wie viele sich durch die daraus resultierende Hilflisigkeit das Leben genommen hätten.
Ich seh das klar als Vorwurf, nicht als “in Frage gestellt.” Er sagt ja nicht “ob”, sondern “wie viele.”
Das sind schon sehr harte Vorwürfe.
Er soll es schätzen ist keine Tatsachenbehauptung. Er habe Leute in den Suizid getrieben, so wie ihrs schreibt, wäre eine Tatsachenbehauptung! Leeroy zeigt aber eine Statistik, dass Glückspielsucht zu einem erhöten Suizitrisiko führt und sagt, Monte soll mal schätzen.
Das ist eine sehr seltsame Interpretation, was jemand sagt und was nicht. Dieses “Tatsachenbehauptung” ist ein ganz komischer Begriff. Der begegnet mir in letzter Zeit häufiger aus einer bestimmten Ecke, die rechtfertigen will, was man sagen darf und was nicht. Das ist wirklich sehr, sehr schräg: “Ich drück mich gerade noch so aus, dass mich dafür keiner verklagen kann” – so funktioniert Sprache einfach nicht.
Natürlich ist das, was Leeroy gesagt hat, ein klarer Vorwurf und ein Angriff. Er soll schätzen, WIEVIELE er in den Ruin getrieben hat – nicht “OB”. Daher ist die implizite Unterstellung natürlich, dass er Leute in den Selbstmord getrieben hat.
Diese juristische Haarspalterei, ob das eine “Tatsachenbehautpung” ist und man ihn deshalb juristisch verklagen könnte, hat nichts mit natürlicher Sprache oder Sprachempfinden zu tun.
ja ein sehr komischer Begriff aus der Justiz , ganz komische Ecke 🙄
Ich bin mir ziemlich sicher, dass er etwas anderes gemeint hat.
ja wie kommt man bloss drauf, dass jemand der vor 100’000den Leuten was sagt sich absichert nichts justiziabeles rauszuhauen. Hier wohl keiner 🙄
Ja, bist du Jurist? Ich finde das immer schräg, wenn Laien mit juristischen Begriffen hantieren. Und bei “Tatsachenbehauptung” fällt mir das eben extrem auf. Das ist ein Begrif wie “framen”, der aus eier bestimmten Ecke kommt und schon wie ein Kampfbegriff benutzt wird.
Was ich sage, ist okay. Weil es ist persönliche Meinungsäußerung.
Was du sagst, ist verboten, weil das ist ja “FRAMING” und falsche “Tatsachenbehauptung”.
Und weil ich die Deutungshoheit über diese Begriffe habe, darf ich bestimmten, was du sagen darfst und was nicht.
Genau, so wird das eingesetzt.
Was ich sage, ist konstruktive Kritik und klare Meinungsäußerung und völlig okay.
Was du sagst, ist Hetze und Lüge und Doppelmoral!
“MontanaBlack hat Menschen in den Selbstmord getrieben” ist eine Tatsachenbehauptung. Dazu muss man weder Jurist, Journalist noch sonst aus einer bestimmten Ecke kommen. Es reicht eigentlich der deutschen Sprache mächtig zu sein. Und das Tatsachenbehauptungen die man nicht beweisen kann justiziabel für über Nachrede oder Verleumdung sein können brauchts auch kein Jurastudium.
“Überleg mal, ob du ein Schnitzel gegessen hast” -> Es ist offen, ob du ein Schnitzel gegessen hast.
“Überleg mal, wie viele Schnitzel du gegessen hast” -> Ein Schnitzel hast du auf jeden Fall gegessen. Waren es noch mehr?
Das ist eine Frage der Linguistik, keine Frage von Jura. 🙂
““Überleg mal, wie viele Schnitzel du gegessen hast”
Keins weil ich Vegi bin. sonst noch fragen?
Und ja, bestimmt hat ers so gemeint mit der Einblendung dazu und trotzdem ist und bleibt es falsch, dass er eine Tatsachenbehauptung wie hier behauptet wird, geäussert hat. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass man bei so einem Front vor hundertausenden von Zuschauern Jura beachtet. Soll vorkommen bei Medienschaffenden.
Man brauch sich doch nur mal die Kommentare bei vielen Themen anschauen und stellt fest daß es hier ein Haufen Hobby Juristen gibt
Tut mir leid, ich verstehe es genau so wie es hier beschrieben wurde und ich glaube sehr viele Leute verstehen das so. Da muss man sich schon ganz schön biegen um das auf deine Weise auszulegen.
Ja, das war eine Stelle wo ich mir auch dachte.. woha, okay das hättest du dir auch sparen können. Ein allgemeiner Verweis hätte es auch getan ohne gleich die Selbstmordkarte zu ziehen.
Wobei er – DAS ENDE – das erst sagt nach dem man ihn ins Aus getrieben hat. Man muss aufpassen vor Ursache Wirkungs Umkehr.
Ich weiß nicht, ob man das als ein “Ins Aus getrieben hat” sehen kann. Ich glaube, wenn er gewollt hätte, hätte er weitermachen können.
Er hat ja einen sehr großen Kanal und viel Reichweite und die Leute mögen ihn ja wirklich. Also wenn er das Video so gemacht hätte, wie jetzt und ohne die Abteilung “Attack”: Das hätte ich drinlassen sollen, das hätte ich anders machen sollen – da habt ihr recht, das sehe ich nicht so und hier finde ich die Kritik nicht fair. Wenn er das so gemacht hätte, dann wäre das für ihn ein Win gewesen und er hätte weitermachen können. Glaube ich.
Also “Ins Aus getrieben” wäre für mich eher sowas wie Werbepartner ziehen sich zurück, Follower-Zahlen droppen, die Community hat merklich keinen Bock mehr auf dich. So Sachen kommen meistens eher von innen, als äußere Druck. ÄUßerer Druck ist oft eher gut.
Hatte ein Interview von ihm gesehen und fand das ok.
Kritik ist immer wichtig, aber diese halte ich für überzogen und direkt falsch.
“Leeroy sagt: Er sei kein Journalist, sondern YouTuber”
Ist ein Fehler zu denken Journalisten wären perse objektiver oder ausgewogener. Da hat er sich irgendetwas einreden lassen von Leuten die selbst YouTuber sind 😶.
Also, wenn du mal Polit-Sendungen schaust: Maischberger z.b. oder auch Markus Feldenkirchen. Die nehmen ja absichtlich die Kontra-Position zu einem Interview-Partner ein und hinterfragen jede Aussage kritisch.
Wenn der Interviewte sagt: “Das Wetter ist schön”, dann sagen sie: “Aber ist das nicht ganz furchtbar für die Landwirtschaft?” – das ist halt typisch “journalistisch”, diese Gegenposition.
Und Leeroy sagt ja: Wenn er zu einem 100-Jährigen nach Hause eingeladen wird, dann konfrontiert er ihn nicht. Sowas kann er nicht – und er lässt ihn dann erzählen.
Es geht da nicht so stark um “Ausgewogenheit” bei dem journalistischen Ansatz, sondern um das Hinterfragen/Einordnen.
Das führt dann oft dazu das die Interviewten nicht ausreden können.Schlechtes Beispiel – Lanz.
Ich schrieb ja bereits, fand das Interview ok. Ich finds angenehm wenn sich die Interviewer nicht in Vordergrund drängeln. Ich bild mir lieber meine eigene Meinung.
Anderer Ansatz ist halt nicht perse falsch sondern wie der Name schon sagt ein anderer Ansatz. Den gabs früher öfter, ist in der heutigen Zeit scheints etwas verlorengegangen zu sein.
Ja, das ist wirklich ein Balance-Akt. Ich schau viele dieser Polit-Sendungen und gerade Politiker labern in vielen Fällen einfach ihr Parteiprogramm runter, ohne auf die Frage einzugehen – da ist der Drang, sie abzuwürgen, schon groß. 🙂
Aber oft sehen Interviewer dabei unhöflich aus und kommen nicht gut weg.
Das Nervigste ist immer, wenn der Interviewer 5-mal nachfragt und schon beim 1. Mal klar ist, dass der Politiker diese Frage nun einfach nicht beantworten wird.
Ich mag Lanz tatsächlich gerne, kann die Kritik an ihm aber auch total nachvollziehen. Ich glaube nur nicht unbedingt, dass es besser wäre, wenn er Politiker ausreden lassen würde. 🙂
Wird leider immer mehr versucht die eigene Meinung durchzudrücken. Die gängigen Sendungen schau ich schon nicht mehr. Wer sich daran errinnert damals Maischberger noch auf Sat 1, wahrscheinlich auch bei anderen, war zB immer ein Normalbürger mit in der Runde.
“Ich glaube nur nicht unbedingt, dass es besser wäre, wenn er Politiker ausreden lassen würde”
Trifft für einige zu, ja 😉
Früher habe ich das auch so gesehen – mittlerweile nicht mehr. Früher hat mich das an Lanz massiv gestört, jetzt nicht mehr.
Zum einen ist es besser geworden zum anderen habe ich irgend wann gecheckt: bei Lanz sitzen meist Politiker oder Medienschaffende und wenn die eingeladen sind, dann gehen die da nicht hin um sich den Bauch mit Fragen löchern zu lassen, sondern um ihre eigene Botschaft abzusenden.
Das ist aber nicht der Sinn dieser Sendung. Das soll keine Platform sein um seine Inhalte zu postulieren, sondern um sich Fragen zu stellen und Themen zu diskutieren. Wenn der Moderator da nicht eingreift und abwürgt oder unterbricht, wenn es vom Thema weg kommt, dann wird das zu einer Werbeveranstaltung umfunktioniert.
Das merkst du sofort, wenn ein Politiker weit ausholt und erstmal breit erklärt was die Partei schon alles tolles gemacht ha oder die andere alles verbrochen hat, bevor die Frage beantwortet wird.
Im Thema Ukraine hast du das Gleiche. Da kommt vor jeder Antwort erstmal 3 Minuten Disclaimer, dass es ein Furchtbarer Krieg ist, Putins Krieg, ein grausamer Krieg, ein Krieg mit vielen Opfern etc.
Leeroy hatte selbst gesagt: er hat gelernt keine Politiker mehr einzuladen. Die Kapern das Format um Botschaften zu senden und das wars.
Lanz halte ich zugute das er auch mal nicht niur die üblichen einlädt.
Allerdings das er denen dann auch über den Mund fährt bleibt ein Kritikpunkt.
“Leeroy hatte selbst gesagt: er hat gelernt keine Politiker mehr einzuladen. Die Kapern das Format um Botschaften zu senden und das wars.”
Und das halte ich wie gesagt für Unsinn. Wenn ich mir ein Interview mit jemanden anschaue will ich ja grad dessen Meinung hören.
“Kapern” ist üble Nachrede von Leuten die andere Meinung sind. Wenn da jemand spricht der ihrer Meinung ist bezeichnen sie das nicht als kapern. Wer das nicht durchschaut muss noch einiges lernen.
Kritik an Rezo ist richtig und wichtig
Ich finds ja lustig, dass er nichts zu Sashka gesagt hat, auf die MontanaBlack reagiert hatte. War wohl zu viel Wahrheit und gute Recherche drin. Und bei ihr kann er nicht ablenken, da sie dafür keine Ansatzpunkte, wie Glücksspiel bietet.
Ich habe in meinem Bekanntenkreis Personen mit gestörter Selbstwahrnehmung, genau so kommt er mir auch vor.
Ich glaube schon, dass er neben dem Geld verdienen auch edlere Ziele hatte, aber da ist ihm als Amateur doch bei einigen Themen das Ganze über den Kopf gewachsen.
Manche denken, sie sind was tolles, aber ich finde es zu überheblich.
CoolStoryBro
Hauptsache noch schön gedroppt das Rezo verheiratet ist 😀 Wurde mittlerweile rausgeschnitten kann man soweit ich weiss noch auf Tiktok sehen.Richtig schön aufgeflogen der Samartiter Rezo 😀
Sebastian Meyer hat selber gesagt, das er teils Bi war oder ist, das hat nichts mit Richtlinien zutun. Immer dieses löschen…
Erstmal dummes rumgelaber wie viel Gutes er ja mit seinen Videos gemacht hat und blablabla die ersten 20 minuten waren nur Selbstbeweihräucherung. Er rechtfertigt die Wichtigkeit von Themen und das Vorhandsein von guten Videos damit das er Tätern wie Vergewaltigern, Tiervergewaltigern, NS-Verharmlosern und Menschenfeinden der AfD eine Bühne gibt und die Videos so schneidet das deren Menschenfeindlicher Müll unwiedersprochen da steht. Das ist nicht zu rechtfertigen und auch nicht zu entschuldigen, wenn er doch ein großes Team hinter sich hat, die diese Inhalte vearbeiten bevor sie Online gehen.
Er behauptet das man gegen den den Tiervergewaltiger nichts rechtliches hätte machen können, Obwohl es sehr wohl einen Straftatbestand dafür gibt.
Er wirft anderen vor ohne Beweise Dinge gegen ihn zu behaupten und haut ein paar Sätze später raus, das sein Team und er ja selten selbst die Möglichkeit hätten Beweise zu liefern. Big Uff.
Er ging gar nicht darauf ein das er für seinen Weggang von Funk, Funk die Schuld dafür gab und jegliche Kritik daran aus den Kommentaren löschte und nur unkritisches manuell freigegeben wurde.
Er wirft mit Beleidigungen um sich, betreibt selbst Ableismus. Ja und am Ende ist er ja das Opfer und Mimimi.
Das Video war verschwendete Lebenszeit und ich bin froh das er weg ist von Youtube.
Erstmal dummes rumgelaber wie viel Gutes er ja mit seinen Videos gemacht hat
—
Das finde ich aber verständlich. Wenn du deinen Kanal beendest, da willst du ja auch deutlich machen, was in den Jahren passiert ist und was du geleistet hast und nicht nur “Ja, war alles scheiße.”
Das ist ja auch ein Teil seiner Kritik, dass er nur für das Negative kritisiert wird und nicht im Kontext dargestellt wird.
Und da ist objektiv schon richtig. Die Kritik, die in den letzten Monaten kam, ging ja so in Richtung: “Der wird ja immer schlimmer” – “Das geht ja gar nicht mehr” – “Da ist ja alles schlecht.”
Genau das ist ja die Art, wie bestimmte Meinungsblogger berichten. Das sagen die ja selbst: “Ich spitze zu. Ich will Geld verdienen. So klickt es sich besser.” Und wenn MontanaBlack dann genau nur auf diese zugespitzten Videos reagiert und das mit seiner Riesenreichweite alles noch verstärkt, ist das halt schwierig.
Und die Kritik von Leeroy: Da geht es nicht darum, seine Inhalte zu verbessern, sondern die Leute wollen sich profilieren und damit Geld verdienen – das ist ja unstrittig. Wenn MontanaBlack sagt: “Ich muss hier mal persönlich werden: Du bist erbärmlich.”
Das ist ja keine “Kritik”.
Ich denke, auch wenn Du dich immer wieder auf MontanaBlack eingeschossen hast, dass an der Kritik in den letzten Monaten, die von vielen Seiten kam, schon was dran war und es Leeroy an dem mangelt, was vielen Streamern fehlt – kritische Selbstreflexion.
Just Nero hatte sich zuerst hauptsächlich auf Leeroy eingeschossen und ich denke nicht, dass er damit Reichweite generieren wollte. Da war viel persönliche Abneigung zu spüren.
Ich seh das wie Kyzer. Die Kritik nahm dann schon überhand, weil das ein leichtes Ziel war und jeder noch mal Klicks mitnahm.
Das Thema “Leeroy baut Mist” war ja in den letzten Wochen/Monaten extrem präsent.
Und wenn man dann im Einzelnen auf die Kritik schaut, wie Leeroy das gemacht hat, dann kann ich schon verstehen, dass der so reagiert wie jetzt.
Es gibt halt immer eine Grenze: Was ist Kritik? Und was sind wirklich heftige Anfeindungen und Unterstellungen?
Ich glaube einfach, dass “Ich reagiere auf ein Video” kein gutes Medium ist, um Kritik zu äußern. So kannst du auf lustige TikTok-Videos reagieren. Aber wenn es darum geht, sich ernsthaft mit einem Thema auseinanderzusetzen und jemanden zu kritisieren, ist doch “Ich reagiere live und esse dabei eine Pizza” kein gutes Format, weil die Zeit fehlt, das vernünftig nachzuschauen und sich auch mit anderen Perspektiven zu beschäftigen.
Wer Nazitätern und anderen Gesocks unkritisch eine Bühne gibt gehört zu recht kritisiert in jeglicher Form und als Konsequenz (denn er hat ja nichts daran geändert in all der Zeit) von der Plattform vertrieben. Das ist eben die Konsequenz für den Müll den er da verzapft hat.
Kritik an montanablack und rezo ist immer angebracht