Kryptowährungen boomen im Moment. „Meme“-Coins wie Dogecoin liegen im Trend. Ein Unternehmen will jetzt eine Kryptowährung etablieren, die sich an Pikachu aus Pokémon orientiert, aber die Fans von Pokémon nervt das schon jetzt. Sie hoffen, Nintendo möge die Macher der Kryptowährung verklagen.
Das sind „Meme“-Coins: Seit einigen Monaten gibt es die sogenannten „Meme Stocks“, das sind bekannte und alteingesessene Aktien, die plötzlich vor allem über Social-Media von Privat-Anlegern gehypt werden.
In Foren wie reddit oder auf sozialen Medien wie Twitter werden diese Aktien von Fans enthusiastisch beworben, obwohl sich die Aktien eigentlich in einem Abwärtstrend befinden.
Nutzer erstellen „Memes“ zu diesen Aktien, um sich gegenseitig anzufeuern, die Aktien zu kaufen und zu halten, damit der Preis dieser Aktien in die Höhe geht. Die bekanntes Meme-Aktien der letzten Monate sind etwa der Videogames-Händler GameStop, Kinobetreiber AMC oder Blackberry.
Es sind Aktien, die in irgendeiner Form, der Gamer-Community nahestehen.
Die „Kryptowährung“-Version dieser „Meme Stocks“ sind die Meme Coins. Der bekannteste „Meme Coin“ ist der Dogecoin. Der Dogecoin wurde 2013 eigentlich als Gag gestartet, um sich über Kryptowährungen wie Bitcoin lustig zu machen, ist mittlerweile aber im Wert explodiert.
Kryptowährung Pika orientiert sich stark an Pokémon
Das ist jetzt der „Pika Crypto“: Die neue Kryptwährung „Pika Crypto“ orientiert sich klar an „Pikachu“ aus Pokémon.
Auf Twitter teilt man mit, dass man sich „in die Top 3 der Meme-Coins elektrifizieren“ will. Das Ziel ist es, dass sich der Wert eines Pika möglichst schnell verhundertfacht.
Im Moment liegt der Kurs bei 0,0000000496 € (via coinmarketcap).
Die Idee der Währung ist es, dass es mehrere Evolutions-Stufen geben soll. Wer 1000 Pika hat, soll die zu „einen Thunder“ evolutionären können. Auch diese Idee ist klar von Pokémon inspiriert. So wie die Idee, dass man sich spezielle Booster-Packs kaufen kann.
Insgesamt ist der „Pika“ stark an Pokémon orientiert, ohne dass die Betreiber irgendwelche Rechte an der Marke besitzen.
Auch auf der offiziellen Seite fehlen Hinweise auf Pikachu, auf den Social-Media-Kanälen des Accounts wimmelt es aber von Anspielungen und Bildern des bekanntesten Pokémon, auch wenn man das Wort “Pikachu” vermeidet, sondern immer nur über Pika spricht.
Einige Pokémon-Fans hoffen: Nintendo macht dem Spuk rasch ein Ende
Das ist die Diskussion: Unter einem Tweet eines Pokémon-Influencers, der das Konzept des „Pika“ vorstellt, diskutieren Pokémon-Fans angeregt (via twitter).
- Einer sagt: „Die Leute dachten, die letzten Hauptspiele wären der Tiefpunkt des Fandoms. Nein, das hier ist es.“
- „Ich wollte noch nie, dass etwas floppt oder vom Rechts-Team abgeschaltet wird … bis jetzt.“
- Andere werfen den Entwicklern des Coins vor, hier auf Kosten der positiven Pokémon-Community das schnelle Geld machen zu wollen.
Befürworter und Unterstützer des Coins sagen hingegen: Das Team hätte sichergestellt, dass man nicht von Nintendo verklagt werden könne. Es gehe hier um Pika, das sei einfach ein Tier (ein Pfeifhase) und habe nichts mit Nintendo zu tun.
Außerdem verweist man auf einen Wohltätigkeits-Aspekt hinter dem Pika-Coin, immerhin gingen bei einer Transformation in einen höheren Coin 0,25% in ein „Charity-Wallet“.
Das steckt dahinter: Kryptowährungen stehen der Gaming-Community nahe: Einige Influencer haben den Trend früh erkannt, der von konservativen Anleger lange belächelt wurde. Sie haben Geld investiert und mit den Jahren enorme Profite erzielt.
Eine Kryptowährung wie Pika will mit starker Gameifizierung nun ebenfalls auf diesen Trend aufspringen. Wie man an den Reaktionen der Pokémon-Fans sehen kann, ist aber längst nicht jeder von dem neuen Trend begeistert. Das ist offenbar für viele Pokémon-Fans das erste Mal, dass man sich wünscht, Nintendo möge doch ein Projekt einfach verklagen und einstellen lassen.
Nintendo ist bekannt dafür, gegen Fan-Projekte vorzugehen, aber selten haben sich Pokémon-Fans das ausdrücklich gewünscht.
Kryptwährungen spalten die Community
- Für manche ist das ein toller Trend, der unabhängig vom normalen Geld existiert, das beliebig nachgedruckt werden kann. Kryptowährungen seien daher inflationssicher und befinden sich nicht unter Kontrolle des Staates
- Andere Befürworter schauen auf die enormen Wachstumsraten der erfolgreichen Kryptowährungen und versprechen sich riesige Profite. Sie wollen ihr Geld verzehnfachen oder verhundertfachen, wenn sie früh die “nächste große Kryptowährung” entdecken
- Für Skeptiker sind Kryptowährungen im Prinzip ein modernes Pyramiden-System wie ein Kettenbrief: Wer am Anfang so eines Kettenbriefes steht, kann enorm profitieren. Wer erst spät einsteigt, hat eigentlich schon verloren
- und für wiederum andere ist es ein Ding, das enorme Umweltschäden verursacht, eine Blase, die bald explodieren wird, oder nichts anderes als Zocken
Wir haben auf MeinMMO erst kürzlich über einen Streamer gesprochen, der viel Geld in Kryptowährungen investiert hat:
Twitch-Streamer verliert 8 Mio. $, brüllt Zuschauer zusammen, der ihm vom Glücksspiel abrät
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Ich hoffe das diese Bitcoinscheiße bald sowas von hochgeht, wer oder was das initialisiert ist mir egal, Hauptsache es passiert.
Seit Monaten kann man keine Grafikkarten ab dem Jahr 2019 mehr kaufen….das ist der absolute Hohn was hier passiert. Das alles wegen irgend ner Pseudowährung wo sich die Menschen krampfhaft drann klammern das sie nicht reguliert ist… .
Solange bis jemand die ganze Sache hochnimmt…wie das passiert ist mir egal….nur bald bitte… .
Blockchain wird nicht weichen.
Nvidia hat die Chip schon geändert und die Hash rate gekillt.
Aber Deine Ansicht ist etwas merkwürdig.
Dann leb mal weiter in den Inflation, Hauptsache du kannst zocken 😀
Sind halt die Gleichen die damals bei den Aktien solange gesagt haben, dass das nix wird, bis der Zug abgefahren ist und man mad war, weil man nicht aufgesprungen ist, als noch die richtig großen Gewinne zu holen waren.
Genau das gleiche Spiel beginnt jetzt mit Cryptowährungen.
Was man selbst nicht versteht, muss verboten werden… könnte sich ja jemand anders außer einem selbst daran bereichern. ?
Sind halt die Gleichen die damals bei den Aktien solange gesagt haben, dass das nix wird, bis der Zug abgefahren ist und man mad war, weil man nicht aufgesprungen ist, als noch die richtig großen Gewinne zu holen waren.
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Na ja, also Aktien sind ja einfach Anteile an Unternehmen. Das ist ja nichts abgeschlossenes. Aktien sind ja nicht vorbei – da kommen immer neue.
Wenn du heute das nächste Google findest, kannst du da aufspringen und immer noch reich werden.
Aber Bitcoin -> Da ist der Zug ja schon Jahre weg.
Da muss man jetzt hoffen, den nächsten Bitcoin zu finden oder wie? Wenn aber Bitcoin das ultimative Zahlungsmittel werden soll – dann funktioniert das ja so nicht.
Gerd, wenn ich Mal bei Wer wird Millionär mitmachen sollte, kriege ich dann dein Telefonnummer als potentieller Joker? ??
Vorallem das man gleich implizieren muss das man es nicht versteht…. .
Naja gut, schau dir den aktuellen Markt an was Chips angeht….wenn morgen deine Hardware abraucht sieh zu wie du aktuelle Titel zocken kannst ohne hardware aus dem Jahre 2019 oder älter zu kaufen….und das sogar da schon zu überteuerten Preisen…
Oder Kauf dir Halt ne RTX3080 für 1500 Euro von nem Scalper und fühl dich halt geil das du mit deinem Bitcoin “Erfolg” richtig, richtig reich geworden bist.
Dann lebe ich lieber mit der Inflation, vorher gehen uns aber dieRohstoffe aus…dann hat keiner von uns was.
Also weis ich nicht was daran merkwürdig sein soll….
Btw. In keinen…aber in garkeinen meiner Sätze habe ich was von zocken geschrieben.
Dich wird das jetzt vom Stuhl blasen aber…du kannst heutzutage noch andere Dinge mit GPU Power machen außer sinnlos pseudo digitale Währung zu minen…
Dann leb mal weiter in den Inflation, Hauptsache du kannst zocken ?
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Also von der Logik her.
Wenn es 21 Millionen Bitcoins gibt.
Und die ersten Bitcoins gab es schon 2009 und sie waren viel weniger wert und viel leichter zu bekommen als heute.
Sind dann nicht die Leute, die 2010 schon eingestiegen sind, ganz toll dran, und wer jetzt noch einsteigt enorm im Nachteil?
Ist das nicht irgendwie … ein Problem? 🙂
Meiner Ansicht nach ist es halt wie ein Pyramiden-System oder ein Kettenbrief: Derjenige, der den Kettenbrief startet, kann eigentlich nur gewinnen. Aber wer spät einsteigt … tjo.
Wo genau ist der Unterschied zu Aktien? Wenn man danach geht, dürfte man diese auch nicht mehr kaufen? Der Gegenwert ist zwar ein anderer, aber die Argumentation nicht.
Und, dass Aktien funktionieren, sollte mittlerweile ja selbst der letzte Mensche auf Erden verstanden haben.
Der Unterschied zu Aktien ist, dass Millionen von Aktien nebeneinander existieren können, weil es Millionen verschiedene Unternehmen geben kann.
Aber wie viele erfolgreiche Kryptowährungen können nebeneinander existieren?
Angenommen Bitcoin setzt sich durch und wird die allgemein akzeptierte Währung, die jeder weltweit als Zahlungsmittel akzeptiert.
Sind dann nicht die Leute, die 2009 als erstes investiert haben, enorm im Vorteil? Und jeder, “der den Zug verpasst hat”; wie du sagst, enorm mad? 🙂
Ich finde es halt komisch eine Währung so zu bejubeln, bei denen ein kleiner Zirkel, der sich das früh gesichert hat, einen riesigen Vorteil vor allen anderen hat, die jetzt spät einsteigen.
Sehe ich ebenso.
Nehmen wir mal an es gibt irgendwann 1000 Bitcoin Währungen…welche davon ist nun die besser?
Keine?
Alle?
Wo ist dan nder Unterschied zwischen dne verschiedenen real existierenden Währungen?
Der ganze Cryptomarkt wird doch weniger als Währung und viel mehr als Anlage gesehen.
Stumpf zu sagen das muss weg egal wie is doch genauso daneben oder nicht?
Klingt fast wie, ich habs nicht also solls auch kein anderer haben.
Gerade jetzt starten doch viele auch sehr Klimaneutrale wege und es muss nicht mit Grafikkarten gemint werden.Selbst ETH wird glaub sogar noch dieses Jahr auf POS umsteigen bzw. erweitern.
Auch sonst is der Graka Mangel doch nicht nur Bitcoin usw. geschuldet. Da spielt zu viel rein.Man siehts doch auch an allem anderen was knapp wird und da kann ja nicht überall Bitcoin schuld sein.
Bestimmt trägt der Crypto Markt seinen Teil dazu aber allein und Hauptschuld hat er bestimmt nicht.
@Schuhmann, is es nicht fast überall so das wer zuerst kommt irgendwo im Vorteil ist? Sei es Aktien/Social Media Gaming Bereich also einfach in vielen Bereichen.
@Schuhmann, is es nicht fast überall so das wer zuerst kommt irgendwo im Vorteil ist? Sei es Aktien/Social Media Gaming Bereich also einfach in vielen Bereichen.
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Ja. Aber es ist trotzdem ein Aspekt von Bitcoin, der nie thematisiert wird, und den ich hoch problematisch finde.
Du hast ja auch das Phänomen, das Bitcoin vor allem von denen beworben wird, die schon Bitcoin besitzen.
Wenn sich die Welt drauf einigt, eine neue ultimativ gültige Währung einzuführen, dann darf das keine Währung sein, die es schon x Jahre gibt und bei denen die Early Adopter einen riesigen Vorteil haben, weil sie extrem billig kaufen könnten. Das wäre ja himmelsschreiend ungerecht.
Es ist halt lustig, weil sich Bitcoin-Verfechter oft so als Rebellen sehen – da passt halt dieses Konzept schwer dazu. Es ist eben keine rein ideologische Sache im guten Glauben, warum Bitcoin so toll ist: Gegen staatliche Kontrolle – gegen Inflation. Auf mich wirkt es so, dass alle, die vom Bitcoin schwärmen, selbst investiert sind und enorm davon profitieren, wenn er weiter steigt. Das ist ein typisches Muster bei Pyramiden-Systemen.
Ich wunder mich, dass das so wenig diskutiert wird.
Da geb ich dir eigentlich recht, als weitweite Währung würd ichs auch nicht sehen da müsste was neues kommen was gleichzeitig an Start geht aber als Anlage find ich den Cryptomarkt okay.
Hätte ich vor 30 Jahren in den DAX investiert hätte ich auch 4000% gewinn gemacht und das wäre dann okay?
Ja ich hab da auch nen Paar Euro drin aber ich seh alles als Anlage und habe keinen Shitcoins.( auch kein Bitcoin ^^)
Für mich is der Cryptomarkt eine Langjährige Sache.Es gibt bestimmt einige Bereiche die Geregelt werden müssen aber gleich alles zu verfluchen und den Tod zu wünschen nur weil ich was nicht genau verstehe?
Niemand hat gesagt das es niemand versteht, der einzige der behauptet hat das man es nicht versteht ist Zargok…darum geht es aber hier gerade garnicht.
Hätte ich vor 30 Jahren in den DAX investiert hätte ich auch 4000% gewinn gemacht und das wäre dann okay?
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Na ja, wenn wir sagen würden: Okay, Euro und alle anderen Währungen hören am 1.1.2023 auf. Wir nehmen als Zahlungsmittel jetzt nur noch DAX-Anteile. Wer in Zukunft bezahlen will, kann sich ja welche kaufen: Aber die kosten jetzt 40-mal so viel wie vor 30 Jahren.
Dann wäre das schon unfair, oder?
Ich versteh schon, dass Kapitalismus nicht fair ist. Und derjenige einen Vorteil hat, der als erstes auf einen Trend aufsteigt.
Aber wenn man diesen Trend dann zu einem weltweit akzeptierten Zahlungsmittel, zu einer Grundlage der Gesellschaft machen möchte, finde ich das echt schwierig. 🙂 Und Leute, die Bitcoin so in den Himmel loben und selbst am meisten davon profitieren, wenn Bitcoin steigt, finde ich schwierig.
Es muss mir halt einer erklären, warum das in der Form nicht einem Kettenbrief oder einem Pyramdiensystem ähnelt: wer früh einsteigt, hat gewonnen. Wer spät einsteigt, hat Pech gehabt.
Ja, da hast du schon Recht aber ich hab ja nie behauptet oder gesagt Crypto oder BC soll Globale Währung werden.Im Gegenteil, ich hab gesagt es ist eine Anlage und aus Anlagesicht, was spricht dagegen?
Globale/Digitale Währung ist ja schon von der Zentralbank im Gespräch.
Nochmals, ich behaupte das 90% aller Anleger den ganzen Cryptomarkt als Anlagen sehen und nur ein geringer Teil BC als Globale Währung.
Der ganze Markt sollte nur Reguliert werden um solche Shitcoins nicht zu erlauben und auch Leute wie Elon Musk dürfen nicht so viel macht auf einen Markt haben.
Es wird irgenwann ne Globale und Digitale Währung geben aber es ist nicht der BC.
@Schuhmann
Ich bin selbst kein Experte, aber deine Kommentare hier lesen sich so, als ob du Bitcoin & Co primär als Anlageform siehst, die irgendwelche rebellischen Gen-Zs zur Profitmaximierung nutzen. Was ja auch sicher der Fall ist 🙂 Aber der Grund für die Entstehung dieser Währungen ist doch ein anderer:
Leute wollten eine Währung kreieren, die dezentral und vom Bankensystem abgekoppelt ist, und in vielen Fällen anonymes Zahlen ermöglicht.
Kryptowährungen sollen ja nicht “Fiat”-Währungen ablösen, sondern haben einfach Vorteile, die die gewöhnlichen Währungen nicht haben. Wenn du etwas anonym kaufen möchtest, kannst du das schwer mit z.B. Euro bewerkstelligen. Auch wenn du in einem Land mit instabilem Währungssystem / Korruption / staatlichen Kontrollen usw. lebst, bieten Kryptowährungen Vorteile.
Es geht hier nicht ausschließlich um Selbstbereicherung oder Pyramidensysteme . Am Ende sind Kryptowährungen eben Währungen, und werden sicher in einigen Bereichen auch in Zukunft genau als solche genutzt – für Bezahlvorgänge eben.
Nebenbei Ist Bitcoin alles andere als anonym, da jede Transaktion gelistet wird, und natürlich sind viele Kryptowährungen definitiv zumindest im Miningprozess schädlich für Umwelt und in Teilen auch für die Verfügbarkeit der Lieblingsgrafikkarte von Mandrake. Aber es gibt ja auch deshalb momentan so viele Kryptowährungen, weil es noch nicht die eine “perfekte” gibt, und jede in anderen Bereichen Vorteile hat.
TL;DR: Kryptowährungen sind als Zahlungsmittel sinnvoll und werden uns als solches sicher in Zukunft erhalten bleiben. Spekulieren kann man mit allem und auf alles mögliche – das ist aber m.M.n. ein Nebenprodukt und nicht der Entstehungs- oder intendierter Nutzungsgrund einer Kryptowährung.
Ja aber welchen “Wert” hat das bitte? Im Grunde ist es auch nur WÄhrung…und sie ist an nichts gekoppelt enauso wie echtes Geld…echtes Geld war früher mal wenigstens am Gold festgemacht worden.
Im Grunde sind beide Währungsarten nichts Wert solange es keine reale Gegenleistung gibt. Wenn z.B der Euro von der EZB reguliert wird, ist das genauso als würde Schumann seinen MeinMMO-coin morgen auf den Markt werfen…
Welche gegenwert hat dieser und vorallem zu was? Wenn Schuhmann dann übermorgen sagt: “Danke dafür aber der Müll ist nichts wert…”
dann stehst man doch genauso da oder nicht?
Klimaneutral ist auch noch ne ganz andere Sache, erneuerbare Energien sind gut und solten egal in welchem Bereich vorangetrieben werden.
Die erzeugten Rohstoffe für die Hardware kann ich mir aber nicht aus dem Wind ziehen…oder aus der Sonne…die sind halt irgendwo begrenzt.
Dafür dann so nen Aufwand nur das sich Leute damit “pseudo-bereichern” können in dem man im Grunde Wertloses Geld gegen anderes Wertloses Geld “eintauscht”?
Wenn man die Technologie anders genutzt hätte wäre das wesentlich besser gewesen.
Wie viele alte rechner, Smartphones, Konsolen usw. habt ihr bei euch rumstehen die ihr nicht mehr nutzt. Da ist jedesmal Hardware verbaut.
Würde man das alles nutzen….aber ne…kloppen wir doch lieber weiter ins kapialistische System rein und machen zum schluss:
“Ätschi-bätsch wer zu erst kommt malt zu erst” und befeuert eigentlich nur mit den abwärtstrend.
Der Unterschied ist halt, wer bei Anlagen früh kauft und sie behält, macht in der Regel gewinne… wer hingegen normale Fiat-Währungen wie Euro/USD behält, kann dabei zuschauen wie sein Geld aktuell von Tag zu Tag weniger Kaufkraft hat. In manchen Bereichen ist mittlerweile sogar die Rede von 50%+ erhöhten Rohstoffpreisen usw… ob die jemals wieder um 50% runter gehen, wenn die Krise vorbei ist, wage ich allerdings zu bezweifeln.
Verglichen mit der Marktkapitalisierung mit anderen Anlageformen sind Kryptowährungen ja noch in den Kinderschuhen, daher ist da nach oben hin noch mehr als endlos Luft. Ebenfalls dafür, dass sich mehrere Währungen etablieren. Es läuft ja nicht jeder Coin gleich. Bestimmte Coins sind für bestimmte Einsatzgebiete besser/schlechter. Wie eben bei anderen Anlageformen auch.
Speziell auf Jahre gesehen, waren die letzten 20+ Jahre so ziemlich alle großen Player am Markt erfolgreich. Selbst wenn man ein paar wenige Totalausfälle hat, wird jedes gut diversifizierte Portfolio dicke Gewinne machen. Vorausgesetzt man erwartet die Gewinne nicht über Nacht.
Guck dir allein seit Corona-Start so ziemlich alle großen Investments an, egal ob die großen Aktien/Cryptowährungen/usw. Vor einem Jahr hätte man wie schon vor 20-30 Jahren, nen Affen die Anlagen aussuchen lassen können und hätte übers Portfolio Gewinn gemacht. Aber damals wie heute, will es die Allgemeinheit erst wahrhaben, wenn der Zug abgefahren ist.
“wer hingegen normale Fiat-Währungen wie Euro/USD behält, kann dabei zuschauen wie sein Geld aktuell von Tag zu Tag weniger Kaufkraft hat. In manchen Bereichen ist mittlerweile sogar die Rede von 50%+ erhöhten Rohstoffpreisen usw… ob die jemals wieder um 50% runter gehen, wenn die Krise vorbei ist, wage ich allerdings zu bezweifeln.”
Das ist so nur halb richtig. Ja wir haben Inflation. Die ist aber selbst gemacht wie bei – nehmen wir mal ein Beispiel – Holz. Es gibt eigentlich genug Holz durch den Befall des Borkenkäfers. Deshalb hat man vorsorglich den Einschlag begrenzt, weil man nicht so viel Holz auf Halde haben wollte, was den Preis nach unten drücken würde.
Leider sprengt die Nachfrage aus den USA und Asien aber alle Grenzen und es wird viel mehr Holz benltigt, wie da wäre. Zusätzlich der verringerte Einschlag der noch mehr zur Verknappung führt. Ergo: Holz wird teurer, ich muß mehr Geld pro cbm ausgeben, also ist mein Geld pro cbm weniger wert -> Inflation. So kann man auch erklären warum es so ist und das dem Geld ein Gegenwert gegenübersteht in dem Fall holz.
Beim Bitcoin ist das anders. Ohne jegliche Verknappung, quasi aus heiterem Himmel verliert er 20 %. Wie hat sich die Kaufkraft desBitcoins jetzt entwickelt? Nennt man Turbo Inflation. Und hier kann ichs nicht erklären oder mit mehr Baumeinschkag gegensteuern.
Klar wird er wieder steigen. Aber das Vertrauen in so eine fragiles Produkt ist miserabel und deshalb – anders als Aktien/Fonds/ETFs – nicht zur bspw Rentensicherung geeignet. Ergo auch als Langzeitinvest fraglich.