Im Rahmen einer großen Vorstellung durfte MeinMMO-Autor Julian Schröder das Gameplay vom FIFA-23-Nachfolger EA Sports FC 24 erstmals ausprobieren. Ob sich bei FC 24 etwas Grundlegendes ändert und was sein Lieblingsfeature ist, erfahrt ihr hier.
Das haben wir getestet: EA Sports hat uns nach Amsterdam eingeladen, um dort an der großen Vorstellung von EA Sports FC 24 teilzunehmen. Wir konnten einige Stunden mit einem sehr frühen Pre-Beta-Build verbringen und die neuen Features bereits ausgiebig testen.
Bereit standen insgesamt 4 Teams. Mit den männlichen Kickern konnte man Matches zwischen Manchester City und PSG austragen und bei den Frauen standen Chelsea und PSG zur Auswahl.
Unsere ersten Eindrücke vom neuen Gameplay verraten wir euch hier.
Bringt FC 24 wirklich eine Gameplay-Revolution?
Die erste Frage, die ich mir als langjähriger FIFA-Spieler vor der ersten Partie FC 24 gestellt habe, war: Wird das Spiel jetzt tatsächlich ganz anders sein? Schließlich gibt es beim Namen, dem Logo und der Aufmachung so viel Neues wie schon seit Jahren nicht mehr.
Doch als ich dann mein allererstes Match gegen einen englischen Kollegen gestartet habe, wurde eines schon nach wenigen Sekunden klar: „FC 24 spielt sich wie ein klassisches FIFA“. Alles fühlt sich ähnlich wie beim Vorgänger an: die Steuerung, die Animationen, das Dribbling.
Nach der Partie, die ich übrigens 0:2 verlor, stellte ich schnell fest, dass FC 24 trotz neuen Namens, weiterhin eher eine Evolution, statt einer Revolution in Sachen Gameplay ist. Das ist jedoch gar nichts Schlechtes, denn FIFA 23 hat mir richtig gut gefallen und ich habe hunderte Stunden in das Spiel gesteckt. Meine ersten Eindrücke von FC 24: ebenfalls äußerst positiv.
So spielt sich FC 24: Denn obwohl vieles gleich ist und das Grundgefühl dem Vorgänger stark ähnelt, gibt es einige Änderungen, die mir sofort aufgefallen sind. Zuerst wäre da das Spieltempo, was nun nochmal etwas langsamer geworden ist. Das trägt dazu bei, dass das Spiel etwas realistischer wirkt.
Ebenso für mehr Realismus sorgen die neuen Animationen, die besonders bei den Torhütern und den Verteidigern stark ins Auge stechen.
Es fiel mehr richtig schwer in meinen ersten Spielen einen Treffer zu erzielen, weil die Torhüter Paraden abfeuerten, die ich so noch nie gesehen habe. Ebenso waren die Verteidiger immer an Ort und Stelle, um meine eigentlich so perfekt getimten Pässe abzufangen.
Es stellte sich langsam Frustration ein, da meine Angriffe nicht wirklich gefährlich waren. Doch dann probierte ich die neuen „Precision Passes“ aus.
Mein Lieblingsfeature der Beta: Die neuen präzisen Pässe
Noch bevor EA Sports darüber geredet hatte, entdeckte ich im Menü der Beta eine Beschreibung zu einem neuen Feature: dem „Precision Pass“. Eine neue Pass-Art, die es ermöglicht, eine Pass-Vorschau zu aktivieren, um mit dieser genau zu bestimmen, wo der Ball landen soll.
Damit möglich: Pässe, die kurvig sind. Also Pässe in den Lauf, die sich mit Effet um den gegnerischen Verteidiger drehen, um meinen in die Spitze laufenden Stürmer zu erreichen. Ein Pass-Variante, die Fußballer wie Kevin De Bruyne häufig benutzen, aber in FIFA nie möglich waren.
Laut FIFA-Menü soll es sie in 3 verschiedenen Varianten geben.
- Precision Pass – R1 + Pass in Lauf
- Precision Lob – R1 + Heber
- Ausweichender Precision Pass – L2 + R1 + Pass in den Lauf
Ich tastete mich an die neuen Pässe heran und verzweifelte erstmal. Zu ungewohnt war es, einen Pass-Indikator auf dem Rasen zu sehen, der mir genau anzeigt, welchen Weg mein Pass machen wird. Diesen dann auch noch zu bedienen und gleichzeitig den Spieler zu kontrollieren, war eine Herausforderung.
Doch nach einigen Versuchen klappte es immer besser und ich konnte die Funktion nutzen, um die präzisesten Pässe meiner FIFA-Karriere zu spielen. Einige führten sogar zum Torerfolg und sorgten damit dafür, dass ich mich nun darauf freue, die neuen Pässe in der Vollversion zu perfektionieren und den zukünftigen Gegnern keine Chance zu lassen.
Was ist mit den PlayStyles? Die wohl größte Gameplay-Neuerung dürften vermutlich die 34 verschiedenen PlayStyles sein, die die einzelnen Spieler einzigartig machen sollen. Es gibt PlayStyles fürs Passen, Köpfen, Schießen, Verteidigen und viele mehr.
Das hört sich in der Theorie auch klasse an und dürfte besonders in Ultimate Team, wo man jeden seiner Kicker behutsam auswählt und genau kennt, eine große Rolle spielen.
Doch bei den paar Spielen, die ich spielen durfte, mit der begrenzten Anzahl von Teams, habe ich von PlayStyles noch herzlich wenig mitbekommen. Lediglich ein Symbol, das kurz aufpoppte, verriet mir, dass ich da wohl die Fähigkeit eines PlayStyles getriggert haben muss.
Es wird definitiv spannend zu sehen, wie sich FC 24 entwickeln wird und wie sich vor allem die neuen PlayStyles auf das Gameplay auswirken werden. Neugierig bin ich auch, ob die präzisen Pässe wirklich mein Herz nachhaltig erobern können.
Wenn ihr noch mehr zu den Details des Gameplays wissen wollt, dann schaut doch mal hier rein:
So ändert EA Sports FC 24 das Gameplay im Vergleich zu FIFA 23: 8 Highlights aus den Pitch Notes
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