Diablo 4 geht seit seinem Release Anfang Juni steil auf Twitch. Wir von MeinMMO zeigen euch, welche Streamer sich aktuell besonders hervortun.
So erfolgreich ist Diablo 4 gerade: Blizzards neues Action-RPG ist derzeit das meistgesehene Spiel auf Twitch. Mehr als 111 Millionen Stream-Stunden wurden in den letzten 30 Tagen konsumiert – mehr als fünfmal so viel wie beim zweitplatzierten Rust (via sullygnome).
Wer in Diablo 4 groß ist, steht auf Twitch also gerade allgemein gut da. Hier erhaltet ihr einen Überblick über die Top-5 in Sachen Diablo 4.
Wie kommt die Liste zustande? Die Daten in dieser Liste befinden sich auf dem Stand von Freitag, dem 16. Juni 2023 und beziehen sich auf die letzten 14 Tage. Die Streamer sind nach Watchtime, also gesehenen Stunden, sortiert. Folgende Kriterien haben wir zur Erstellung der Top-5 herangezogen:
- Es geht um die 5 größten Streamer weltweit, unabhängig von der Region oder der Stream-Sprache
- Der Kanal muss zu einer Person gehören, Unternehmens- und Event-Kanäle werden ausgeschlossen
Platz 5: Kripp
- Streamer: Octavian „Kripparrian“ Morosan
- Stream-Sprache: Englisch
- Watchtime: 1.618.751
- Gestreamte Stunden: 197
- Kanal: twitch.tv/nl_kripp
Der rumänisch-kanadische Streamer ist primär in Hearthstone unterwegs, doch damit ist seit dem 2. Juni erstmal Schluss. Mehr als 200 Stunden hat der PoE- und Diablo-Veteran seit Release bereits mit seinem Necromancer verbracht.
Vor 5 Tagen erreichte Kripparrian das heiß begehrte Level 100 – seine überschwängliche Begeisterung könnt ihr hier bestaunen:
Platz 4: Jessirocks
- Streamer: Thomas „Jessirocks“ M.
- Stream-Sprache: Deutsch
- Watchtime: 2.777.408
- Gestreamte Stunden: 236
- Kanal: twitch.tv/jessirocks
Der Österreicher Jessirocks ist ein begeisterter Hack’n’Slay-Spieler. Der Fokus seines Kanals lag bislang auf Diablo 3, zwischendurch zeigt er aber auch Alternativen wie PoE, Lost Ark oder Diablo Immortal.
Mit dem Release von Diablo 4 schoss Jessirocks auf Platz 1 des deutschen Twitch, wo er für den Zeitraum der letzten 14 Tage noch immer steht. Während der ersten 72 Stunden ließ er seinen Stream einfach durchlaufen, zockte er gerade nicht selbst, übernahmen andere.
Bei den Kollegen von der GameStar erfahrt ihr, wie der Streamer die ersten 200 Stunden in Diablo 4 bewertete. Sein Fazit zum fiesen Butcher seht ihr im Clip:
Platz 3: wudijo
- Streamer: wudijo
- Stream-Sprache: Englisch
- Watchtime: 3.283.314
- Gestreamte Stunden: 194
- Kanal: twitch.tv/wudijo
Wudijo ist ein deutscher Streamer, der in seinen Streams allerdings Englisch spricht. Er ist ein echter Diablo-Experte, weshalb es kaum verwunderlich, dass er zu den ersten Streamern weltweit gehörte, die Level 100 in Hardcore erreichten. Er war auch der Erste, dem diese Leistung ganz allein gelang.
Seine Jägerin verlor Wudijo allerdings vor wenigen Tagen. Gegen den härtesten Boss im Spiel das Zeitliche zu segnen, ist zwar keine Schande, die Art, wie es geschah, ist aber doch ziemlich bitter. Als echter Profi hatte der Streamer einen weiteren Jäger auf Stufe 50 in petto – hatte:
Platz 2: Quin69
- Streamer: Quintin „Quin69“ Crawford
- Stream-Sprache: Englisch
- Watchtime: 3.292.700
- Gestreamte Stunden: 192
- Kanal: twitch.tv/quin69
Der Neuseeländer Quin69 ist neben seiner Expertise in Hack’n’Slays wie PoE und Diablo fast ebenso bekannt für seine dauernden Banns. Mit seinem Druiden kämpfte sich der Streamer bis auf Level 91, nur um dann durch einen fiesen Bug draufzugehen.
Den Hardcore-Charakter erwischte es, nachdem er gerade einen Nightmare-Dungeon bezwungen hatte und sich zurück nach Kyovashad porten wollte. Während des Loading-Screens hängte sich das Spiel aber auf. Nach einem Neustart wurde Quin60 dann von der Nachricht begrüßt, dass sein Druide in die Halle der Toten eingekehrt sei – knapp 173 Spiel-Stunden waren dahin.
Als echter Profi lässt sich der Streamer von solchen Kleinigkeiten selbstverständlich nicht aus der Ruhe bringen (Achtung, laut!):
Honorable Mentions
- Der Account Fextralife steht mit einer Watchtime von 10.445.214 Stunden zwar derzeit auf Platz 1 der meistgesehenen Kanäle zu Diablo 4. Dahinter steckt jedoch keine Einzelperson, sondern eine Community- und News-Seite.
- Der Twitch-Streamer cArn_ schafft es mit einer Watchtime von 191.796 Stunden zwar nicht in die Liste, als erster Spieler, der Level 100 in Hardcore erreichte, gebührt ihm dennoch Respekt. Auch er musste sich einem Disconnect geschlagen geben.
- Asmongold gilt gemeinhin als größter MMORPG-Streamer von Twitch und ist ein großer Fan von Hack’n’Slays wie Diablo und Path of Exile. Dementsprechend wäre ihm ein Platz in dieser Liste eigentlich sicher gewesen. Zum Release legte Asmongold auch direkt los, doch schon nach wenigen Stunden war Schluss. Der Streamer kündigte zwar an, Diablo 4 auf seinem Zweitaccount zu zeigen, streamte bislang aber insgesamt noch keine 30 Stunden.
Platz 1: shroud
- Streamer: Michael „shroud” Grzesiek
- Stream-Sprache: Englisch
- Watchtime: 4.357.271
- Gestreamte Stunden: 143
- Kanal: twitch.tv/shroud
Der ehemalige CS:GO-Profi shroud ist eigentlich der Shooter-Gott von Twitch. Auf dem Kanal des „menschlichen Aimbots“ laufen daher für gewöhnlich Titel wie Valorant und Counter-Strike. Doch das Herz des Streamers schlägt für WoW – eine Liebe, die seine Zuschauer nicht teilen.
Auch mit Diablo 4 erreicht shroud deutlich weniger Zuschauer, als etwa im Frühling mit CS:GO und Counter-Strike 2 (via TwitchTracker). Das kümmert den Streamer aber wenig, denn der ist voll im Grind und erreichte mit seinem Druiden Level 100 – nur, um dann durch einen Server-Lag draufzugehen.
Welchen Streamern seht ihr am liebsten beim Monster-Schnetzeln zu? Oder taucht ihr lieber selbst in die Welt von Diablo 4 ab und schaut nur ab und zu auf Twitch vorbei, um euch die Drops zu sichern? Falls ihr zur letzten Gruppe gehört, erfahrt ihr hier, wie ihr ein cooles Mount erhaltet:
Diablo 4 schenkt euch ab jetzt Items über Twitch-Drops – Mit Geld schaltet ihr ein Reittier frei
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Wenn dann kommt bei mir nur einer in Frage, Jessirock da er der einzige ist der auf Deutsch Streamt.
Und das auch richtig gut, und einer der nicht nur für sich selbst Streamt, er unterhält sich auch mit seinen Zuschauern, gibt Tipps wie wo was usw.
Ich finde ihn auch sehr angenehm, dabei schaue ich sonst eigentlich lieber auf Englisch 🙂