In einem neuen Update zeigen die Entwickler von Diablo 4, wie gut das kommende Action-RPG aussehen wird. Bereits im Vorfeld hieß es, der neue Teil soll weniger bunt sein als Diablo 3, eher düster. Die neuen Bilder, Videos und vor allem die neuen Monster bestätigen das.
So düster wird Diablo 4: Im Entwickler-Blog sprechen die Künstler des Teams darüber, wie Diablo 4 im Moment aussieht und wie es zu dieser Entwicklung kam. Der Grundsatz ist offenbar: Diablo 4 soll düsterer werden als sein Vorgänger.
Das bezieht sich dabei nicht nur auf die reine Optik. Zwar zeigen die Devs einige Bilder, auf denen deutlich zu sehen ist, dass man auf weniger grelle Farben setzt, aber auch das Design der Monster selbst ist … grotesk.
Schon Diablo 3 hat an Leichen und Skeletten nicht gespart, aber Diablo 4 setzt noch einen drauf. Unter den gezeigten Gegnern ist etwa der „Spider Host“, eine aufgeblähte Leiche, die anscheinend von einer Spinne gesteuert wird.
„Gesteuert“ ist dabei wörtlich zu nehmen. Offenbar hat die Spinne den Kopf des Menschen gefressen und ihre Glieder in den Körper versenkt. Wenn sie ihre Beine in das Fleisch drückt, bewegt sich die Leiche, wie eine Marionette, deren Fäden gezogen werden. Dazu ist der Körper über und über mit Pusteln bedeckt, wobei der Name „Spider Host“ vermuten lässt, dass diese Pusten durchaus Spinneneier sein könnten.
Vermutlich sind dieses Viech und die weiteren Monster genau das, was der Chef von Diablo 4 als „Stoff für Alpträume“ bezeichnet hat.
Widerliche Monster, schicke Helden
Welche Monster gibt es noch? Der „Spider Host“ ist dabei nur eines der vorgestellten Monster. Die Devs haben verschiedene neue Gegner erschaffen, die sich mal mehr, mal weniger stark an bekannten Modellen und Ideen bedienen.
In den weiteren Videos sind etwa der „Blood Bishop“ und der „Skeleton Lord“ zu sehen. Bei beiden handelt es sich um wandelnde Leichen, teilweise aus Blut und Fleisch, teilweise aus Knochen und Sehnen.
Mit der klassischen Sukkubus kommen außerdem Dämonen zurück und ein mehrköpfiger Hund wird offenbar ein neuer Boss, zu dem es allerdings noch keine konkreten Infos gibt.
So sehen eure Helden aus: Bei den Spieler-Charakteren setzt Blizzard in Diablo 4 auf Realismus. Rüstungen und Farben sollen den Charakteren und Klassen noch immer Persönlichkeit verleihen, aber dennoch realistisch sein.
„Unser Ziel war es, die Charaktere in Diablo 4 so künstlerisch und handgemacht wie möglichst aussehen zu lassen […]
Diablo 4 soll einen Look haben, der seine Wurzeln in der Realität hat.“
John Mueller und Arnaud Kotelnikoff via blizzard.com
Realismus sei dabei ein größeres Bedenken gewesen, weil das„handgemachte“ Gefühl erhalten bleiben sollte. Farben und Formen sollen sich aber trotzdem so anfühlen, als seien sie für die düstere Welt von Diablo auch tatsächlich so geschaffen.
Das vorläufige Ergebnis sind etliche Anpassungsmöglichkeiten für eure Helden und die Option, eure Rüstungen einzufärben, wobei die Farben allesamt nicht allzu grell ausfallen. Auch die Rüstungen selbst sehen nach aktuellem Stand nicht allzu „unrealistisch“ aus:
Düster statt bunt – Wird es besser als Diablo 3?
Gegen Diablo 3 kamen immer wieder Vorwürfe auf, dass das Spiel zu bunt gewesen sei für ein Diablo – und auch ein wenig zu abgefahren. Schließlich gab es einige Level, in denen buchstäblich Regenbögen, glitzernde Einhörner und leuchtende Teddybären durch die Gegend liefen.
Zwar ist Diablo mit seinen Kuh-Leveln schon für Unfug bekannt, aber diese bunten Welten waren einigen Spielern dann offenbar doch zu viel. Auch die bunten Sets und sehr auffälligen Rüstungen schienen nicht überall gut anzukommen.
Bereits seit einiger Zeit ist nun klar, dass Diablo 4 sich von diesen Ideen entfernt und mehr „wie Diablo 2“ werden soll, etwa mit Gegnern, die ihr köpfen oder in Flammen aufgehen lassen könnt. Der Realismus-Ansatz der Künstler von Diablo 4 zeigt nun, wie ernst es Blizzard mit der Idee ist.
Ein Release-Datum steht dagegen noch immer aus. Wann ihr Diablo 4 spielen und euch selbst davon überzeugen könnt, dass die Welt so düster ist, wie sie sein soll, wissen wir noch nicht. Dafür kennen wir seit der Blizzcon 2021 die vierte Klasse des Spiels:
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Naja Diablo ist nicht mehr das was es mal war.
Seit Diablo 3 ist Blizzard bei mir unten durch.
Gibt zum Glück gute Alternativen wie z.B. “Path of Exile” oder Ende des Jahres “Lost Ark”.
Vor allem auf letzteres freue ich mich sehr.
Alle Gamingfirmen sind bei mir inzwischen untendurch.
Schätze man kann nur das Endproduckt bewerten…
Viel Spaß mit deinen Leben, wenn du gleich alles abschreibst^^
Kann ruhig noch etwas dauern. Gut Ding will Weile haben.
Vor allem habe ich mit WoW 9.1, Diablo 3 (meine Frau hat es für sich entdeckt) und bald D2:Res und Lost Ark habe ich den Rest des Jahres mehr als genug zu tun.
Immer her damit.
Gameplay geht über Optik!
Sieht echt mega aus =) Ich hoffe das meine Kinder es dann auch 2050-2060 spielen können, super Blizzard! (Beitrag könnte Ironie enthalten)
Nee, die werden dann mit Star Citizen beschäftigt sein. 🙂
Schick, schick. Bei der Spinne sind mir so richtig die Nägel hochgerollt. Mal schauen, wie das Gameplay wird 🤔
Ja da wurde mir auch etwas anders.
Sieht gut aus!
Was den Stil angeht,sind sie auf dem richtigen Kurs.
Nun muss das spielerische überzeugen.
Da gab es bisher ja nicht viel zu sehen.
Ich finde diese Updates ja ganz nett, aber ich glaube die Leute wollen halt endlich einfach mal Gameplay und Systeme sehen die sie dann auch lange im Game beschäftigen und halten sollen. Bei der “Konkurrenz” weiß man ja was man hat und was geboten wird und da muss Diablo 4 dann halt überzeugen. Mit hübschen Modellen von Figuren und Monstern wird man hier keinen wirklich überzeugen können.
Ne du. Bis das rauskommt dauerts bestimmt noch 2 Jahre . Da müssen die mich nicht jetzt schon “übersättigen” bzw. hypen. Ist schon in Ordnung so.
Ich denke irgendwie das wir noch viel weiter als 2 Jahre von einem möglichen Release entfernt sind und sie daher kaum Gameplay zeigen können. Einfach weil noch kaum was spielbares da ist wahrscheinlich. Das wäre natürlich irgendwie ziemlich bitter, aber könnte ich mir vorstellen. Gameplay und die Systeme zu zeigen wäre an und für sich halt nicht schlecht, weil man da schon früh Feedback einholen kann. Wäre ja blöd wenn sie wieder in irgend eine Richtung entwickeln und dann sagen die meisten 1 Jahr oder noch früher vor Release das sie sowas gar nicht gut finden und wir enden nicht wieder mit nem Diablo 3 Disaster.
Sollen die Sachen zeigen, die nicht mal zu nem viertel fertig sind, wenn überhaupt.
Zwischen 2 und 5 Jahren wird es noch dauern. Halbes Jahr vor Release reicht Gameplay und Co. völlig aus!
Sehe ich deutlich anders grade bei diesem Genre und dem “Weg” von Diablo 3 sollten sie so viel und so früh wie möglich das Feedback der Spieler einholen. Noch ein Diablo 3 wird das Franchise glaube ich nicht mehr überleben, besonders mit PoE als Kokurrenz, wenn sie wirklich langfristig relevant bleiben möchten.
Nicht nur PoE und PoE2 was ja auch bald ansteht allein Lost Ark ist DIII um längen vorraus…sollte DIV nicht mal ansatzweise wie lost ark werden oder PoE können die das ganze jetzt schon in die tonne treten
nicht schlecht, Ich hoffe echt das die Gameplay tiefe und vorallem die itembuilds vielfältiger werden. Dieses auf max level rushen und dann das beste set zusammenfarmen ist mega öde in d3.
Da bin ich ganz bei dir. Die kosmetischen Sachen sind wichtig aber bei der ISO Ansicht nicht so präsent.
Gutes Itemsystem, Gutes Skillsystem usw. sind imho wichtiger
Naja das wird in D4 nicht viel anders. Ist nun mal so bei nem Hack&Slay und das macht H&S auch aus!
Dann schau dir mal PoE an dann weißt du das es auch anders geht und auch deutlich erfolgreicher. Sets sind absolut nicht nötig, aber dafür braucht man halt nen gutes Build- und Passivesystem.
so ein blödsinn, schau dir mal d2 und d3 an, das sind meilenweite unterschiede……
Die Aufmachung von Helden und Monstern gefällt mir gut. Wieder schön düster, auf eine realistische Art und Weise. Auch die Anpassungsmöglichkeiten für’s Gesicht sieht schonmal gut aus. Da kann man eine Menge machen mit Hautfarbe, Piercings,Tattoos, Make-Up und Gesichtsbemalungen.
Ganz anders noch als in Diablo 3. Da hat man sich ja schon gefreut, dass es keinen Gender-Lock mehr gab, aber sonst gab es ja null komma null Individualisierungen.