Die Grube („The Pit“) ist der neue Content in Diablo 4, der seit Season 4 das Endgame beherrscht. In immer schwereren Leveln kämpft ihr gegen einen Timer und erhaltet als Belohnung Materialien fürs Crafting. Ein Spieler versucht, den Farm möglichst effizient zu machen statt so weit zu pushen wie es geht – mit Erfolg.
Das ist die Leistung:
- Die Grube ist der neue Endgame-Dungeon mit 200 Leveln, die immer schwerer werden. Nicht einmal die besten Spieler haben den Pit bisher gemeistert.
- Der Dungeon ist allerdings nicht nur zum Kräftemessen gedacht, ihr erhaltet dort auch Materialien für Härtung und Vollendung, dem neuen Crafting-System in Diablo 4.
- Genau Stufe 101 der Grube ist dabei der „Sweet Spot“ zum Farmen, weil ihr bis dort linear mehr Belohnungen kommt. Ab da wird es immer weniger.
Der Nutzer StickyPine207 auf Reddit hat mit seinem Barbaren seinen Farm-Build für die Gruppe optimiert. Gerade einmal 56 Sekunden braucht er, um den Dungeon zu erledigen – inklusive Endboss:
Das ist der Build: StickyPine207 spielt einen Barbaren und nutzt dabei einen Wirbelwind-Build. Wirbelwind-Barbaren sind auf der Tier-List mit den besten Builds lediglich im A-Tier, für den Farm in der Grube aber äußerst stark.
Der Spieler nutzt dabei einen Build, der etwas von der „Norm“ abweicht. Er verzichtet auf Mobilität zugunsten von mehr Schaden, indem er Sprung und Aufstampfen durch Zorn des Berserkers und Blutspieß ersetzt:
- Der Haupt-Schaden kommt von Wirbelwind in Verbindung mit dem Aspekt des Staubteufels, durch den kleine Wirbel um den Barbaren herum erscheinen und Gegnern Schaden zufügen.
- Ziel ist es zudem, den Berserkermodus durchgehnd aufrechtzuerhalten. Dieser Modus erhöht euren Schaden und die Bewegungsgeschwindigkeit. Zusammen mit den Schlachtrufen multipliziert der Build den Schaden von Staubteufeln.
- Dazu nutzt der Build von StickyPine207 gleich 4 Uber Uniques: Shako, den Ring der sternlosen Himmel, Tyraels Macht und den Großvater.
Zusätzlich nutzt der Spieler das Elixier der Heiligen Bolzen, welches exklusiv in Season 4 verfügbar ist. Dieses verschießt beim Töten von Gegnern heilige Bolzen, die allen Feinden im Ukreis Schaden zufügen.
Das Gameplay sonst besteht vor allem aus Buffs und Wirbelwind, also „Spin to Win“, wie es für Barbaren seit mindestens Diablo 2 zur Klassenfantasie gehört. Ihr findet den Build mit allen Items und Stats auf d4builds.gg.
Klassen-Balance beschäftigt die Community
Obwohl die Videos von StickyPine207 durchaus Anerkennung erhalten, können es sich einige Nutzer nicht nehmen lassen, auf die absurde Stärke des Barbaren hinzuweisen. Selbst der Spieler gibt zu: Nachdem er einen Druiden gezockt hat, fühlt sich der Barbar so viel mächtiger an.
In den Kommentaren heißt es etwa zynisch: „Hey Blizzard, Barbaren sehen zu schwach aus. Könnt ihr die bitte buffen?“ Die Diskussion läuft schon seit Wochen, da Barbaren mit absurder Stärke protzen können, an die andere Klassen niemals heranreichen.
Die Klassen-Balance ist schon seit Release von Diablo 4 ein Streitthema in der Community. Damals galten ausgerechnet Barbaren noch als zu schwach, mittlerweile sind sie die unbestrittenen Könige der Tier-List.
Ob sich das mit Season 5 ändern wird, bleibt abzuwarten. Im Moment werden die Änderungen auf dem PTR getestet und es gab Anpassungen für alle Klassen. Eigentlich sollten alle dadurch stärker geworden sein, so ganz hat das nach ersten Beoabchtungen aber nicht geklappt: Blizzard bufft mit Season 5 alle Klassen in Diablo 4, aber eine wird sogar noch schwächer: „40 % weniger Schaden“
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Bei mir ist der Barbar die einzige Klasse wo ich beim freischalten der Weltstufen die Bosse nicht mit 3-4 Hits umgehauen habe, ich glaube ich habe den falschen Build.
Der Build ist seit Wochen bekannt (klar kann man hier und da ein Skill austauschen). Er hat das Ding jetzt so schnell geschafft weil er in der Zwischenzeit sein Gear stetig verbessert hat.
Und jeder benutzt in der Grube das Elixier der Heiligen Bolzen