Diablo 4: Spieler finden, der Start einer neuen Season ist die beste Zeit – „Alle laufen mit Buttermesser und Jutesack herum“

Diablo 4: Spieler finden, der Start einer neuen Season ist die beste Zeit – „Alle laufen mit Buttermesser und Jutesack herum“

Seit Release kritisiert die Community das Endgame von Diablo 4. Es sei langweilig und repetitiv. Jetzt meinen aber einige Spieler: Eigentlich ist der Weg dahin doch eh viel spaßiger.

Das Endgame von Diablo 4 steht im Prinzip seit Release in der Kritik bei Spielerinnen und Spielern. Besonders Vielspieler langweilten sich auf höheren Leveln bei den Inhalten, die ihnen zur Verfügung stehen. Season 4 krempelte das Endgame um und Spieler meinten: Das Endgame habe endlich eine gute Balance und mache sogar Spaß.

Auf Reddit stellen viele Spielerinnen und Spieler jetzt fest, dass ihnen das Leveln und das Aufbauen des Spielcharakters eigentlich viel mehr Spaß bereitet, als der Grind um die letzten Prozente für ihre Stats.

Warum ist der Start der Season die beste Zeit? Zum Start einer neuen Season erstellen Spieler einen neuen Charakter, den sie aufleveln und immer weiter aufbauen. Sie farmen Loot und XP, werden immer stärker und schalten schrittweise alle Inhalte im Spiel frei:

  • zu Beginn spielt man auf Weltstufe 1 oder 2
  • sobald man sich stark genug fühlt, geht man in den Dungeon, um Weltstufe 3 freizuschalten
  • auf Weltstufe 3 lootet und levelt man so weit, bis man sich Weltstufe 4 zutraut und sie freispielt
  • mit Weltstufe 4 beginnt der größte Teil des Endgames: Alptraum-Dungeons, die Grube, Bosse und die Höllenhorden, die es seit Season 4 gibt.

In einem Beitrag auf Reddit erklärt „four-elephants“ am 4. August, dass er das Leveln spaßiger findet als das Endgame. Ausrüstung beim Leveln zu verbessern gefällt ihm besser, als nach den perfekten Werten auf jedem Item zu suchen. Das Endgame sei ihm ohnehin zu komplex.

„Lieber coole Builds ausprobieren, als zu viel grinden“

Was sagt die Community? Ein Großteil der Spielerinnen und Spieler, die sich in den Kommentaren des Threads unterhalten, scheint das ähnlich zu sehen. „Backstab_Bill“ schreibt: „Ich glaube nicht, dass ich das Leveln an sich mag, sondern das Aufbauen eines Charakters.“ Darauf antwortet „ThisTimeAtBandCamp“, dass es wirklich Spaß mache, einen Build durch die einzelnen Schritte zur finalen Version zu bringen.

Auch „mobofob“ findet: Die Entwicklung eines Charakters sei das Wichtigste. „Ich mag es, wie sich die Dinge im Laufe des Levelns ändern und wie es dabei verschiedene Phasen gibt“, schreibt er. Und „faildoken“ findet, das Masterworking sei ein massiver Grind. Er suche sich lieber einen „coolen Build“, den er noch nie gespielt hat, und bringe ihn von 1 auf 100.

Um eure Spielcharaktere von Level 1 auf 100 zu bringen, haben wir hier ein paar Tipps:

„Ackooba“ hat eine Erklärung dafür, wieso das Leveln für viele spaßiger ist, als das Endgame:

Das Leveln fühlt sich gut an, weil es das generischste Fortschrittssystem in jedem RPG ist. Man wird direkt durch das Töten von Monstern stärker, anstatt erst im Endgame, wo man Mobs für Mats tötet und dann [Werte] neu würfelt, um stärker zu werden.

In einem Kommentar schreibt „WTFlippant“, dass auch ihm das Leveln am besten gefällt:

Ich genieße den Start einer neuen Season wirklich sehr. Jeder ist mit Buttermessern bewaffnet und trägt Jutesäcke als Rüstung. Es ist die einzige Zeit, in der Weltbosse wirklich Spaß machen. Gute Zeiten! Also ja, in gewisser Weise ziehe ich das Leveln vor.

Vor allem die Weltbosse standen schon öfter in der Kritik. Im Endgame, wo viele Spielerinnen und Spieler mächtige Builds und starke Ausrüstungsgegenstände haben, kippen die großen Bosse regelrecht nach wenigen Sekunden um. Mit Season 5 hat sich das offenbar erledigt, wobei sich aber noch zeigen wird, wie sich die Änderung letztlich auswirkt: Diablo 4 versteckt eine riesige Änderung in einem winzigen Nebensatz, macht Season 5 plötzlich viel härter

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Blackstone30

Na zum Glück meinen das wirklich nur “ein paar Spieler”. Sorry aber Diablo4 ist mittlerweilse sowas von ja wie es oben steht langweilig und repetitiv geworden.
Ich meine was macht man groß nachdem man seinen Charakter erstellt hat? Erstmal dieses Seasonthema durchnudeln, was mehr oder weniger 4 kleine Quests sind mit bissel Story. Dann die ganze Zeit Höllenfluten gepaart mit dem flüsternden Baum. Erster Alptraumdungeon. Danach rennt man durch immer die gleichen Dungeons für die Glyphen und das aufleveln derer. Gear bekommste ja mittlerweile hinterhergeworfen. Ich hab das Gear immer öfter einfach liegen lassen. Die Minimap war dann schön voller Sterne. Aber dadurch levelt man die Aspekte auch schnell hoch. Naja in gut 1-2 Wochen ist bei der Season auch wieder die Luft raus. Sicherlich werden noch Streamer wie Rob und Wudijo weiter an Builds basteln aber sonst bietet Diablo4 einfach nix…egal ob Grube oder dieses Höllenhorden Event.

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