Blizzard ändert zum 2. Mal das System, das bestimmt, wie stark ihr in Diablo 4 seid

Blizzard ändert zum 2. Mal das System, das bestimmt, wie stark ihr in Diablo 4 seid

Mit Talenten bestimmt ihr in Diablo 4, was euer Charakter kann und wie er sich spielt. Im neusten Test konnten Tester die Talente ausprobieren und endlich offen über ihre Eindrücke zum neuen Action-RPG sprechen. Blizzard veränderte das Talent-System mehrmals und scheint nun an einem guten Punkt angekommen zu seinl.

Das Wichtigste zu Diablo 4:

Was genau sind Talente? In Diablo 4 gibt es ein Talent-System, das grob einen Mittelweg zwischen dem aus Diablo 2 und dem aus Diablo 3 geht. Ihr verteilt beim Leveln Skillpunkte und lernt dadurch neue Fähigkeiten oder verbessert sie durch passive Boni und Stufen.

Seit der Ankündigung und den ersten Bildern von Diablo 4 hat sich hier einiges verändert. In frühen Bildern waren Strukturen zu sehen, die stark an Diablo 2 erinnern. Hier ließen sich offenbar von oben nach unten immer stärkere Fähigkeiten skillen.

Später wurden die Talente zu einem tatsächlichen Baum, der sich langsam mit Blut füllt und bei dem Äste und Verzweigungen für eine komplexere Auswahl sorgen sollen. Zusammen mit dem riesigen Paragon-Board machte das alles den Anschein, als sollen die Talente in Diablo 4 ähnlich umfangreich werden wie Path of Exile. Dieses gilt als so kompliziert, dass einige Spieler meinen, man müsse ein Masochist sein, um es zu genießen. Von diesem Weg wendet sich Diablo 4 nun aber offenbar ab.

Ihr sollt übrigens gar nicht alle Fähigkeiten freischalten können, was auch in den neusten Tests der Fall zu sein scheint. Hier seht ihr Gameplay zu 3 der Klassen aus Diablo 4:

Talente sind jetzt linearer, weniger komplex

In den neusten Builds ist zu sehen, wie die Talente eher einer Linie folgen, von der aus sich verschiedene Skills ausbreiten (via Polygon). Durch das Verteilen von Punkten müssen neue Knoten erreicht werden, die dann mit Skills und passiven Fähigkeiten ausgebaut werden.

Damit wird das Talentsystem deutlich zugänglicher, was laut der Chefs auch das Ziel gewesen sein soll. Diablo-Chef Rod Ferguson sagt dazu:

Diablo 2 fühlte sich so an, als würde man sich festlegen. Du konntest einmal pro Schwierigkeit neu skillen. Aber in Diablo 3 hat man die Builds gewechselt wie Kleidung. Alles basierte auf Ausrüstung und nicht auf Skills.

Rod Ferguson zu Polygon

Wie Joe Shely zufügt, soll es in Diablo 4 leichter sein, neue Builds auszuprobieren. Jeder Punkt könne jederzeit einzeln neu verteilt werden, aber zu steigenden Gold-Kosten – also ein Mittelweg aus Diablo 2 und Diablo 3.

Die Möglichkeit zum neu Skillen soll auch auf das Paragon-System ausgeweitet werden, welches jedoch in den neusten Tests noch nicht zur Verfügung stand. Dabei sollen die Entscheidungen bedeutungsvoll bleiben. Ab einem gewissen Punkt sei es so teuer, dass man sich besser überlegen könne, einen neuen Charakter anzufangen als Skillpunkte neu zu verteilen.

Außerdem sollen Skills wieder auf Items auftauchen, ähnlich wie es in Diablo 2 der Fall war. Dadurch sei es etwa möglich, bestimmte Fähigkeiten auszuprobieren, noch ehe man sie überhaupt lernen könnte, um so zu entscheiden, ob man sie nutzen will.

Generell geht Diablo 4 wieder einen Schritt zurück und baut auf Systemen auf, die schon in früheren Teilen gut ankamen, um diese dann noch etwas zu verbessern. Die Entwickler betonten immer wieder, dass Diablo 4 sich der besten Features vorheriger Teile bediene:

Diablo 4 bekommt die besten Features der Vorgänger – Der Chef begeistert die Fans mit nur einem Satz

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Ehnoah

Wäre schade wenn das Paragon Board raus fliegt. War ein super System. Vor allem sehr flexibel.

CHAOS2213

Durch die Items kann man aber nicht nur die Skills testen sondern kommt, wie bei D2, auch über das Maximum hinaus.

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