Diablo 4: Blizzard sagt, sie haben aus den Fehlern von Diablo 3 gelernt – Wollen das größte Problem vermeiden

Diablo 4: Blizzard sagt, sie haben aus den Fehlern von Diablo 3 gelernt – Wollen das größte Problem vermeiden

Rod Fergusson hat in einem Interview erklärt, warum man Diablo 4 ganz anders angeht als den Vorgänger Diablo 3 und dass man deshalb bereits viel Content-Nachschub in der Pipeline hat.

Als Diablo 3 2012 erschienen ist, da steckten Service-Games noch in den Kinderschuhen. Viele Spiele setzten damals auf Erweiterungen, nicht auf Live-Seasons und schon gar nicht auf kostenlosen Zusatz-Content.

Trotzdem war Diablo 3 so etwas wie ein Vorreiter in Sachen Seasons. Alle paar Monate gabs neue Mechaniken, um das Spielerlebnis frisch zu halten und Spielern einen Grund zu geben, einen neuen Charakter in der neuen Season zu spielen. Bis zur Season 28 hat man es geschafft, aber jetzt ist Schluss.

Allerdings sagt Rod Fergusson, General Manager des Diablo Franchise, im Interview mit dem YouTube-Kanal „Kinda Funny Games“, dass man mehr hätte machen müssen, um über die 11 Jahre von Diablo 3 ordentlichen Content und Neuerungen zu liefern – das größte Problem des Vorgängers, der mit nur einer Erweiterung über die ganzen Jahre auskommen musste.

Man hat sich jedoch darauf eingestellt und fährt mit Diablo 4 einen ganz anderen Kurs.

Diablo 4 ließ zum Release einige Jünger in Berlin zu Lilith beten. Wir waren dabei, schaut euch das im kurzen Video an:

Was ist mit Diablo 4 anders? Man wollte etwas schaffen, das sehr lange läuft und immer wieder von neuem Content profitiert. Dafür haben man das Entwickler-Team ganz anders aufgestellt und auch andere Erwartungen an sich selbst: „Der Release von Diablo 4 ist nicht das Ende, es ist der Anfang“, sagt Fergusson.

Man wolle viele Jahre Seasons bieten, bei der jede einzelne mehr bietet als in den Zeiten von Diablo 3. Außerdem gehören auch Erweiterungen zum festen Programm von Diablo 4. Deshalb mussten das Team und die Strukturen auch entsprechend angelegt werden:

Wenn du ein Spiel wie [Diablo 4] machst, musst du es nachhaltig machen. Das kannst das Team nicht pushen und sagen, wenn der Release durch ist, ist das wie eine Ziellinie und alle fallen erschöpft um.

Denn weißt du was: Wir haben eine Season, die bald kommt, wir haben den Week-2-Patch in Arbeit, wir brauchen Balance-Änderungen – du musst dein Team und die Struktur so aufbauen, dass es nachhaltig ist, denn müssen wir die ganze Zeit liefern.

Wir arbeiten parallel an Dingen. Während ich hier sitze, bringen wir das Hauptspiel auf den Markt, wir machen Season 1 fertig, wir arbeiten an Season 2, wir arbeiten an Erweiterung 1, wir fangen an mit Erweiterung 2. All das passiert genau jetzt.

Das Interview gibt keine Auskunft über künftige Inhalte – nur eine kurze Aussage über das legendäre Kuh-Level. Allerdings steht damit jetzt schon fest, dass offenbar bereits zwei Erweiterungen in Arbeit sind, womit man Diablo 3 direkt überholt hätte.

Das komplette englische Interview könnt ihr euch auf dem YouTube-Kanal von Kinda Funny Games anschauen (via youtube.com).

Trotz der 11 Jahre seit dem Release von Diablo 3 hatte das Spiel noch eine Menge Fans, die nach dem Ende von Season 28 keine Neuerungen mehr erwarten können. Es bleibt abzuwarten, ob Diablo 4 diese Lücke schließen kann. Was denkt ihr?

Mehr Infos zum Endgame vom neuen Diablo findet ihr hier: Diablo 4: Endgame Content im Überblick – Diese Aktivitäten gibt’s nach der Kampagne

Quelle(n): PC Gamer
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Hisuinoi

Also Diablo 4 ist das beste Diablo das es je gab.
Einzig allein die Performance lässt zu wünschen übrig.
Habe Freezes also kurze hänger die aber den kompletten PC betreffen.
Das merke ich weil ich zwei Monitore nutze auf den einen zocke ich auf den anderen schauen ich bei Twitch nebenbei zu.

Das ist so das Bild bleibt paar Sekunden stehn aber der Ton läuft weiter.
Sowas hatte bisher bei keinen anderen Game gesehen.
Und hatte Games die Leistungshungriger als Diablo 4 waren.
Zu kommt ich habe die Einstellungen auf Mittel stehn.
Beim Server Slam war das auch schon so.

Nur das Problem seit dem Offiziellen Problem ist das schlimmer geworden.
Beim Frühstart wo nicht so viel Spieler dabei waren da waren die Probleme weniger schlimm.
Da muss irgendwas den Grafik Freeze auslösen das mit der Kommunikation mit den Blizzard Server zu tun hat. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Klar gab es auch kleinere hänger beim Frühstart aber nicht so massiv große.

NahYou

D4 ist per se nicht schlecht, aber es haut mich jetzt auch nicht wirklich um.

Im Vergleich zum Release von D3:

Die Kampagne und vor allem die Bosse fand ich in D3 bei weitem besser und jeder einzelne war ein Moment an den ich mich bis heute Erinner.

In der D4-Kampagne hatte man gefühlt nur gegen 2 Bosse gekämpft Lillith weil die einem in der Story permanent gezeigt wird und der Typ auf dem Hund.
Und ehrlicherweise war der einzige der sich wie ein Boss angefühlt hat der Typ auf dem Hund
Wie ihr merkt weiß ich trotzdem nicht wie er heißt weil auch der keine Hürde war, bis auf den Quest Compeltion Bug so das ich ihn 2x machen musste

Alle Kampagnen Bosse hatte die gleichen Mechaniken und fühlte sich eher wie ein Elite mit mehr HP an.
In D3 waren Bosse zumindest in meiner Erinnerung eine Herausforderung und man musste Mechaniken spielen. In D4 habe ich fast alles tanken können und einfach durch Heiltränke spam, überleben

Die Hölle-Endsequenz hat für mich die D4-Kampagne gerettet. Denn die war einigermaßen Episch bzw. im gegensatz zum Rest kein Lauf Simulator.
Ohne sie wäre der einzige Höhepunkt der Typ auf dem Hund gewesen.

Die Schwierigkeitskurve von Normal über Nightmare, Hell bis Inferno habe ich auch besser in Erinnerung als die Skalierung und die World Tiers.

Da hatte ich zumindest irgendwie ein Ziel vor Augen, nämlich Diablo Inferno.

Das Endgame von Diablo 4 sind die alten schlechten WoW Worldquests und Nightmare Dungeons, auch bekannt als Greater Rifts, in schlechterer Ausführung.
Das mit den Dungeon Affixen find ich ja grundsätzlich ganz gut, allerdings sind die Dungeons
grundsätzlich nicht so gut.

Die Frage die sich allerdings aufzwingt ist warum sollte die meisten Leute nach der Kampagne überhaupt noch weiter Spielen.

Die Openworld Events und die Cellars sind ganz Okay was aber in erster Linie daran liegt dass sie in 2 min abgeschlossen und komplett optional sind und so einfach garnicht erst anfangen können zu nerven.

Die Klassen spielen sich auch schlechter als zum Release von D3, obwohl sie nur halb so viele Skills haben. Das sie das Powerlevel runtergedreht haben und man nicht endlos Resourcen hat alles Okay aber es fühlt sich mechanisch alles ein bischen Zäh an.

Die Items in D4 sind irgendwie sogar fast schlechter als zum Release von D3.
Ich finde die Stats sehr langweilig und extrem nervig beim Vergleich von Items/Upgrades.

Renown finde ich komplett unnötig. Es ist einfach nur das abarbeiten einer Fleißliste, die überhaupt keinen Spaß macht.
Wenn es wenigstens irgendwie ins Spiel integriert wäre und nicht nur so draufgeklatscht
wäre es vieleicht noch mal was anderes. Aber so ist es langweilig, nervig und disconnected
Erinnert mich sehr an die UBIsoft OpenWorld Rezept, was gelinde gesagt scheiße ist.

Und das soll man jetzt in jeder Saison mit jedem Charakter machen, wenn es auf einem Charakter doch schon so langweilig ist.
Ich werde zwar vermutlich noch Level 100 erreichen, aber ob ich dann noch großartig weiter oder einen 2. Charaker anfange bezweifel ich momentan.

Während ich das so schreibe, würde ich gerne nochmal den Release von D3 spielen, denn der war zumindest für mich eigentlich ganz gut.

Ich würde sagen sie haben nicht aus D3 gelernt, denn die Dinge die Gut waren haben sie einfach wegelassen.

Zuletzt bearbeitet vor 10 Monaten von NahYou
Hisuinoi

Kann ich gar nicht nachvollziehen was du schreibst.
Gibt viel Abwechslung und macht Fun.
Alle Inhalte finde ich sehr gut.
Und das meilen besser als die Vergänger.

Und D3 hab ich nicht mal gespielt weil das in meinen Augen das größte Schundluder von Blizzard war neben WoW. 😂

Compadre

Kann nur von mir reden, aber ich habe Diablo 3 glaube ich in all den 10 Jahren nie länger als zwei, drei Wochen am Stück gespielt. Immer mal wieder kurz zur neuen Season, aber da die nichts neues inhaltliches hatten, wars dann meist nach wenigen Tagen wieder vorbei. Worin bestand denn in Diablo 3 das Endgame außer Akt 1 bis 5 nochmal zu spielen?

Bin bei weitem noch nicht so weit wie du, deshalb will ich da auch noch gar nicht viel bewerten… Aber alleine auf dem Papier und das, was ich bislang in Streams gesehen habe, gibt Diablo 4 für mich deutlich mehr motivierende Mechaniken her als Diablo 3.

Finde, man sollte erst noch etwas Zeit vergehen lassen, bis man das final Langzeit bewertet. Der offizielle Release ist gerade mal etwas mehr als 24 Stunden her. 😀

Zuletzt bearbeitet vor 10 Monaten von Compadre
Luripu

Hmm also ich hab D3 nach 4 Wochen deinstalliert(wegen RMAH Lootsystem)
und erst wieder mit RoS reingeschaut.
Meines Wissens nach starteten erst dann die Seasons,
weil ich habe noch so nen Avatarrahmen von Season 1.
Also gab es 2 Jahre nix neues.

Jemand der die ganze Zeit bis RoS dabei blieb,
kann diese Zeit sicherlich besser erklären,
was da an neuem “Content” kam.

Arkell

Das einzige, was vor RoS kam, war das Paragonsystem. Aber auch hier erstmal nur bis Level 100.

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