Asmongold ist der größte MMORPG-Streamer auf Twitch. In seinem Stream reagierte er nun auf ein Video, das die Endgame-Erfahrung von Diablo 4 ab Stufe 83 zeigt. Bei vielen Punkten gibt er seinen Senf dazu.
Asmongold äußert sich oft kritisch zu MMOs und Blizzard-Spielen wie Diablo 4 und lässt dabei seine Meinung heraus. Diesmal äußerte er sich zum Endgame und den Saisons in Diablo 4.
In einem Livestream regierte Asmongold auf ein Video vom YouTube-Kanal DM: Diablo 4. Im Ursprungsvideo geht es um das Endgame von Diablo 4 und wie der YouTube es empfindet.
Einen Überblick über Asmongold findet ihr hier:
Das ist eine massive Eintrittshürde
DM: Diablo 4 findet, der Skillbaum und die Paragonbretter seien nur auf den ersten Blick kompliziert und eigentlich einfach verständlich. Dem stimmt Asmongold zu, wünscht sich eher ein noch komplexeres System.
Als das Thema auf das Early Game von Diablo 4 schwenkt, erwähnt Asmongold, dass die Erfahrung im frühen Spielverlauf für den Barbaren und Druiden weniger spaßig sei als für die anderen Klassen. Ändert einfach die Modifier auf den Fähigkeiten und das Problem ist gelöst
Wie findet Asmongold das Endgame? Vor allem das Wiederholen von Sammelaufgaben und das erneute Steigern des Ansehens in den Seasons sieht Asmongold problematisch.
Ich finde es problematisch, dass Spieler vielleicht Ansehen erneut Farmen und zeitintensive Nebenaufgaben erneut in den Seasons erledigen müssen. Das ist eine massive Eintrittshürde. Ich glaube, ich werde keine Diablo-Season nach der ersten spielen, wenn ich das alles mehr als zweimal machen muss.
Asmongold bei 14:56 auf YouTube
Auch viele andere Spieler haben Angst vor den kommenden Seasons in Diablo 4.
In der Reaction stimmt er vor allem der Kritik in Bezug auf Casual-Spieler zu. DM: Diablo 4 glaubt, die wenigsten Casual-Spieler würden die Lilith-Stauen holen oder das Paragonbrett leveln. Asmongold fände es gut, wenn ein Item beim Finden der Lilith Statuen helfen würde, ohne dass man nachschauen müsse.
Der Schwierigkeit des neuen Hack’n’Slays wird ebenfalls erwähnt: Viele Spieler empfinden Diablo 4 als zu einfach. Asmongold empfindet die Schwierigkeit aber als gut. Vor allem für die Casual-Spieler sei sie geeignet und die 4 Weltenstufen böten eine gute Balance.
Asmongold lobt die Nebenquests und die Umgebung der Welt: Sie seien cool, insbesondere für Casual-Spieler. Er fände noch mehr in diese Richtung gut.
Die Reaction von Asmongold könnt ihr hier sehen:
Auch die Nerfs werden kritisiert
Was ist das Problem mit den Nerfs? Im Video werden die Balance-Patches und Nerfs erwähnt. Asmongold findet zwar, dass der Wirbelwind-Barbar generft werden musste: Doch den Spielstil, den die Nerfs voraussetzen, mag er nicht. Der Twitch-Streamer kritisiert die erzwungene Rotation, um die guten Fähigkeiten auslösen zu können.
Es fühlt sich schlecht an, die Builder-Fähigkeiten zu benutzen.
Die Stats in Diablo 4 an sich beschreibt Asmongold als langweilig
. Vor allem die Unterteilung der verschiedenen Schadensarten sei laut ihm in Diablo 3 besser und verständlicher.
Asmongold lobt vor allem die Kampagne von Diablo 4
Aber auch Lob findet in dem Video einen Platz. Die Kampagne in Diablo 4 empfindet Asmongold als eine 10 von 10. Sie sei besser als in Lost Ark oder Path of Exile. Damit stimmt er DM: Diablo 4 auch zu, dass Casual-Player der wichtigste Erfolgsfaktor für Diablo 4 seien und nicht die Hardcore-Spieler.
Genießt ihr das Endgame von Diablo 4 oder zockt ihr nur die Kampagne? Schreibt es in die Kommentare.
Wenn ihr sehen wollt, was sich in Diablo 4 aktuell verändert hat, dann haben wir die aktuellen Patch Notes vom 14. Juni zu Diablo 4 für euch.
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Und ob asmogold das spielen nach saison 1 beendet ist für mich als spieler eigentlich egal. Er soll machen was er will. Bzw zocken was er will. Blizz hat von anfang an gesagt, das spiel ist nicht zum dauerzocken gemacht worden. Und die streamer übertreiben ja komplett
WHO Cares was der macht? xD
Hat er diesmal tatsächlich gut analysiert.
Ich habe bei D4 schon am 3. Tag den Wunsch verloren, mich am nächsten Tag einloggen zu wollen. Es ist ein solides spiel und die welt ist schick, aber es packt mich persönlich einfach 0. Dieses “Ohh, das will ich probieren!” fehlt komplett. Und am aller schlimmsten sind die Pseudo “Open Dungeon”. 50/50 bei jeder Abzweigung, die falsche zu nehmen und am Ende wieder vor der blöden Tür stehen, um den ganzen dungeon zurück zu laufen, weil das item nun mal rechts und nicht links war.. unfassbar schlechtes Konzept, leider. 🙁
Einfach auf POE2 warten. Blizzard muss ausbluten, komplett. Am Ende können Menschen übernehmen, welche auch wirklich was von dem halten was man tut. Das wird alles noch viel schlimmer. Wissen wir, wollen wir nur nicht glaube. Haben die LostArk Ultras bis heute auch noch nicht eingesehen. Am Ende ist ein Fanboi auch nur Teil einer Sekte.
/remember me in 6 Monaten
Wie soll ein Spiel ausbluten, das finanziell so viel richtig gemacht hat? Denke, Blizzard wird es einkalkulieren, dass die Casuals und großen Streamer nach der 1. Season aussteigen, die sind es in der Regel auch nicht, die das Spiel über Jahre weiterspielen sondern hopen zum nächsten Release eines größeren Spiels.
Ganz normaler Prozess, den du bei vielen ähnlichen Spielen wie Dark Souls usw. beobachtest.
Kann ich nachvollziehen. Ich hatte gehofft das es nicht wie alle anderen Diablos im Endgame ist und wie ein MMO mehr auf einen Char den man ausbauen kann konzentriert. Ich zock die erste Season an weil ich sie schon gekauft habe aber ich bin absolut sicher das ich nach ner Woche aufgeben werden. Macht einfach keinen Bock alles immer neu zu machen.
Mal wieder eine Wenn-Dann-Aussage in eine absolute verdreht.
Des weiteren: Die tollen, tollen D3 stats oder eher: Man wollte immer crit, crit dmg, cd reduktion und angriffgeschwindigkeit. alles weitere war nur dann relevant wenn der stat auf dem slot unmöglich war. Gutes design war das auch nicht und es führte die Schadenszahlen in die Regionen von Milliarden, Billionen und Trillionen.
Aber es wurden die elite spawns angepasst für alle Dungeons. Blizzard hat doch zugegeben, das die leute zu schnell leveln, womöglich haben sie die streamer beobachtet, die in 3 schichten gezockt haben. Dieses generfe und rumgepatche geht mir sowas von auf den keks. 10 leute beschweren sich über op einer klasse und dann nerft Blizzard die klasse dann so klein, das sie kaum noch spielbar ist. Und das werden die immer machen. Deswegen gebe ich null auf irgendwelche super builds. Weil nach ein paar wochen ist alles hinfällig.
Deine Abneigung gegenüber Streamer liest sich schon fast wie Comedy.
Junge junge… hier holen sich manche leute ihre infos an falscher stelle. Es ist schon bestätigt, dass man die lillith statuen nicht neu sammeln muss und auch der rest vom renown wird noch angepasst bzw. sind es anzeige fehler, diw dafür sorgen, dass es den anschein macht man müsse renown neu farmen mit nem alt
Welche Fehler meist du denn?
Es steht ja sogar Ingame explizit da dass die Ruf Bonis zum Teil NICHT Charakter übergreifend sind und dementsprechend jedes Mal neu gefarmt werden müssen.
Das einzige was bleibt sind die Statusbonis der Statuen, aber NICHT der Ruf dafür…
Und ob die Charakter übergreifenden Ruf Bonis auch Season übergreifend bleiben wurde weder bestätigt noch verneint.
Hast du zufällig eine Quelle dafür? Würde mich da gerne reinlesen bevor die Diskussion wieder aufkommt.
Das die Lillith-Statuen in einer Season nicht erneut gefarmt werden müssen, habe ich meines Wissens auch gehört, aber das ist nicht alles, worum es geht. 100% bestätigen würde ich das aber nicht 😛
Was ich jedoch nicht verstehe, ist der “Anzeigefehler”, von dem du sprichst. Als ich mit meinem Alt Renown über Quests, Teleporter usw. erhalten habe, war alles bei 0 und ging dann auf Stufe 1, Stufe 2 usw.” Für mich also alles so, als würde ich wieder neu anfangen.
Du solltest aber auf deinem alt die skillpunkte und paragonpunkte bereits haben da dass für alle Chars auf dem realem gilt genauso wie die trankaufladungen. Das einzige was du da noch auf dem Alt farmst sind doch Bonus exp und gold für Renown?
Ja natürlich habe ich die Skill- und Paragonpunkte sowie die Trankslots, darum geht es nicht, es geht darum wenn du mit dein Main sagen wir in ein Gebiet Renown auf Stufe 3 hast und dann aber keine Lust mehr auf dein Main hast und einen Alt levelst musst du das Renown in das Gebiet wieder bei 0 anfangen, oder du machst es mit dein Main fertig, da der ja schon auf Stufe 3 ist.
Im Dev Stream wurde gesagt dass es wie folgt übernommen wird:
Status-Bonis von Lilith – Account und Season
Ruf von Lilith – Nur auf dem einen Char
Exp und Gold vom Ruf (obere Reihe) – Nur auf dem einen Char
Skill/Trank/Paragon/Obolus vom Ruf (untere Reihe) – Accountweit, NICHT Season
Aspekte: Accountweit, NICHT Season
Ja da kann man nur hoffen das es noch geändert wird, ich denke nicht das die Leute da Lust drauf haben.
Das mit dem Ruf wird sicher nicht geändert da man ja sonst ein paar Level und Gold Vorsprung gegenüber anderen hätte.
Was ich noch akzeptieren könnte wäre wenn man es 1x in der 1. Season machen muss danach aber für die weiteren seasons davon verschont bleibt. Ansonsten bin ich da auch schnell raus. Farm immer noch die Stufe 5 in 4 gebieten.
Könnte es womöglich so sein, dass man in der ersten Season noch einmal „gänzlich“ bei 0 anfängt (bis auf die bisher bekannten übernommenen Sachen) – jedoch dann für Seasons 2, 3, usw. einen gewissen Fortschritt am Anfang mitnimmt? Immerhin ist der Season-Server dann ja auch immer „derselbe“, oder?
Nein, jede Season wird komplett eigenständig sein.
Ich werde sicher noch die 100 voll machen mit meinem Nekro
und natürlich auch meine Paragon Bretter leveln.
Lilith Statuen gehen mir aber sonstwo vorbei.
Ich komme glaube auf 3 gefundene insgesamt bis jetzt,
bei komplett aufgedeckter Map.
Für mich gilt auch:
die erste Season werde ich spielen,
weitere eher nicht wenn alles so bleibt wie jetzt.
Manche Lilith Altare geben übrigens auch Paragonpunkte.
Die letzte “Anpassung” gestern hat mir den Rest gegeben hätte bisher mit allem leben können. Nun sind kaum noch elitegegner in den dungeons und es zieht sich ins endlose
Ich werde auch keine Zeit für die Saison haben. Viele andere auch nicht, da man zu langsam levelt. Leute mit Familien haben nur abends ab und an 2 bis max3h. Das dauert monate für level 100. zumal die ja ständig auch noch spots nerfen damit dort nicht mehr so viel gefarmt wird. Am besten man spieöt diablo 4 in einem jahr., dann sollten die klassen einigermaßen Balanced sein
So wie’s atm geplant ist, ist das für die allermeisten wohl zuviel des guten. Char hoch Leveln, Loot farmen und darüber immer besser werden – klar, gerne das ist ja der Gameplay Loop der einen bei der Stange hält. Aber alle 3 Monate erneut die Statuen abklappern, usw? Vor allem das Rufgegrinde jedes mal..was soll daran spaßig sein? Da muss man meiner Meinung nach schon etwas masochistisch veranlagt sein um das geil zu finden :p Keine Ahnung, mich demotiviert alleine die Vorstellung jetzt schon.
Werde auch keine Season spielen bin jetzt mit dem Nekro 64 nachdem ich den Barb mit 23 und den Mage mit 48 hingeworfen hab nochmal mach ich das ganze nich. Das Grinden ist Zeh und langweilig 99 Prozent des loots ist für die Tonne und wenn mal was droppt dann so mies gerollt und möglichst noch lowest level etc…
Bei mir überwiegen die Kritikpunkte zu D4 die positiven Aspekte so sehr, dass ich mittlerweile aufgehört habe zu spielen und der Meinung bin, dass D4 im Endgame/Social/Quality of Life einfach noch nicht fertig ist.
Als Beispiel: Mein Main ist Level 79, ich habe fast das Renown komplett abgeschlossen, aber ich wollte nun einen neuen Charakter spielen. Doch mir verging schon die Lust, als ich gesehen habe, wie das umgesetzt ist. Die Karte ist nicht aufgedeckt, es gibt nur Main City Teleporter, aber für mich war das Unfassbarste, dass das Renown bei einem Alt wieder bei 0 startet. Man hat zwar bereits die Belohnungen erhalten, muss jedoch alles von vorne farmen, es ist praktisch ein Reset bzw. Neuanfang.
Wenn ich also keine Lust mehr auf meinen Main habe, muss ich dennoch das Renown auf meinem Main abschließen oder ich muss alles auf meinem Alt nachholen. Ich habe keine Ahnung, wer so etwas gut findet, aber ich jedenfalls nicht.
Also wie bei WoW. Man wird ja nicht müde zu betonen dass D4 unbedingt ein dauerhaftes MMOARPG sein muss. Ich habe bisher noch nie eine Interaktion mit anderen Spielern gehabt.
Geht mir auch so. Ich werde nie nochmal ein weiteres mal, einen neuen Charakter komplett neu hochleveln, wenn ich bereits einen von der Klasse habe.
er hat vollkommen Recht.
Da es hier erwähnt wird, auch wenn es etwas vom Thema abkommt: Was mir als Casual Spieler, der erstmal alle Klassen auf lvl 30 zieht bevor er si h für eine entscheidet, sofort aufgefallen ist, ist das Druide und Barbaren wirklich echt nervig sind. Necromancer rasieren ab Stufe 1 ALLES weg, während der Druide mit sämtlichen Builds Schwierigkeiten hat. Habe jetzt alle Metabuilds als Druide getestet und keines davon fühlt sich auch nur ansatzweise so “befriedigend” an wie mit dem Necro zu spielen…echt lahm und zäh. Wenn ich mit dem alles nochmal spielen müsste wäre ich sofort raus.
“alle meta builds getestet…” mit lvl30?! ich glaube kaum das man mit lvl30 so ein statement bringen kann, da min lvl50 + renown rewards für ein build, minimum sind. zudem spielen die stats aus dem paragon board, glyphen aus dem paragon board, legendary slot aus dem paragon board und vorallem die richtigen stats auf den items eine große rolle, wie sich ein build anfühlt und performt. mit 30 passiert rein gar nichts.
100% Agree,
Ich würde sogar sagen dass du eher Level 70 bist, mit den passenden Aspekten, etwas Fortschritt auf dem Paragonboard, dem entsprechenden Gear, Renown Rewards usw um überhaupt ein Gefühl dafür zu bekommen wie sich ein Meta-Build wirklich anfühlen kann und dann hast du wahrscheinlich erst die Oberfläche angekratzt.
Level 30 ist so unaussagekräftig für einen Meta-Build und Meta hat gerade bei Diablo auch meist was mit Endgame zu tun und davon ist der Kollege meilenweit entfernt.
BTW: Wir sind zu dritt gestartet, während mein Kollege mit dem Necro im Early Game mit seiner Pet Armee alles rasiert hat, hat er im Late-Game komplett die Krone an meinen Barb und den Druiden meines Kumpels abgegeben. Der Necro läuft mit seinem lahmen Bonespirit Build meist nur hinterher und kommt dann an wenn bereits alles im Dreck liegt.
ich geb jetzt auch mal so despektierlich meinen Senf dazu. Er hat in allen Punkten vollkommen recht.
Charaktere wieder neu hochleveln ist doch schon immer so bei Diablo
….das ist ja primär nicht das Problem. Bitte Artikel auch lesen und verstehen.
Ich bin normalerweise kein Freund von Asmongold und schaue seine Streams auch nicht an. Aber in zwei Punkten gebe ich ihm recht
1.) Sollte man tatsächlich seinen Ruf (oder mehr) mit einem bestehendem Charakter pro Season verlieren, sehe ich keinen Anreiz mehr, D4 weiterzuspielen. Bei einem neuen Season-Charakter wäre es grade noch so akzeptabel, aber auch nervig auf Dauer.
2.) Es nervt jetzt schon gewaltig, dass man mit einem neuen Charakter die Map, Wegpunkte, Altare usw. neu aufdecken muss. Das muss auch auf jeden Fall geändert werden.
Ich habe am Wochenende auch die Kampagne zum ersten mal durchgespielt. Es war jetzt nicht die beste Story-Kampagne, die ich je gespielt habe, aber in Ordnung. Allerdings habe ich seitdem aber auch weniger Lust auf D4, da viele Dinge nur noch repetitiv sind. Ich werde jetzt erst einmal alle Nebenquests, Altare, Dungeons usw. abschließen und dann mal sehen, ob die Motivation dann noch weiter da ist. Aber ich merke jetzt schon bei mir, dass nach der Kampagne ein wenig die “Luft” bei mir raus ist 🙁
Sehe ich genauso wie du, also lange wird mich das Endgame nicht im Spiel behalten, bei so viele Jahre Entwicklung hätte ich mir auch mehr erhofft. Vielleicht sollte man nächstes Mal weniger mit der Werbung übertreiben und nicht so viel in diese tollen Streamer rein Buttern.
Ihr hätte euch erstmal informieren müssen was in einem Hack&Slay ala Diablo so geboten wird, bevor was erwartet wird was in dem Genre nicht Standart ist. Ist bei POE auch nicht anders. Diablo ist halt kein RPG oder mmo, auch wenn Elemente wie die shared world darin vorkommen.
Das “Endgame” besteht aus:
– Höllenflut, aka zeitlich begrenzt Open World Mobs klatschen
– Alptraum-Dungeons, aka gefühlt immer und immer wieder die zu 95% gleichen 5 Dungeons laufen oder
– Flüsternde Baum, quasi das gleiche wie die ersten beiden + 1-Raum-Keller Clears und World Events ist
Zugegeben PoE hat zwar schon einige Jahre Content auf dem Buckel, aber die Abwechslung dort ist eine komplett andere Welt:
– jede Season über 100 verschiede Maps im Atlas
– unzählige verschiede Liga-Mechaniken und Bosse
– Eigene “Skill trees” um sich auf Endgame Content zu spezialisieren
– “unendliche” Dungeons (Delve, Simulcarum), Tower Defense (Blight) , Time Attack (Delirium), “Build-your-Mob” (Metamorph, Archnenesis) und spezielle Maps (Incursion, Heist, Harvest) usw…
Ich sehe das ähnlich.
Auch in D3 bestand die Season daraus, dass man Charaktere wieder neu hochleveln musste, den Würfel wieder neu bestücken musste und so weiter.
Season sind zum Teil repetitiv, aber es gibt eben auch Dinge, die mit “Spielspaß” wirklich wenig zu tun haben.
Jede Season mehrere Stunden nur da zu sitzen, um auf einem zweiten Bildschirm eine Karte offen zu haben und stumpf rum rennen und Statuen anklicken, die Karte aufdecken oder Portpunkte sammeln hat für mich wenig mit Diablo zu tun.
Da möchte ich Monster klatschen und Items farmen etc. und nicht einen Marco Polo Simulator spielen müssen. Und das dann vor allem alle 3 Monate erneut.
Speziell Casual Gamer (zu denen ich mich auch zähle) haben dann kaum wieder ihr Ansehen in den Gebieten hergestellt, dann startet schon wieder die nächste Season und die langweiligen Sammelaufgaben gehen von vorne los.
Ich gehöre zu den Casual Spielern und finde das Spiel bisher spaßig. Ich bin zwar nicht wirklich weit in der Kampagne, dafür habe ich schon Stunden in das Erkunden, in Dungeons und Keller sowie in die Nebenquests gesteckt. Vor allem letzteres hat mich positiv überrascht, die dort anzutreffenden Charaktere wirken nicht wie 0815 Wegwerf NPCs (großteilst) sondern bieten eine emotionale Nebengeschichte, die sogar in Questreihen sehr gut erzählt werden.
Ich glaube, bis ich in das “Endgame” komme, habe ich genug Spaß im Spiel gehabt, um die Kosten zu rechtfertigen und muss mich dann nicht noch hunderte Stunden in einen Spiralgrind stürzen, der hauptsächlich einem für mich uninteressanten Leaderboard gilt.
Ich vermute mal so werden es viele Spieler sehen, und es spricht überhaupt nichts dagegen, der Weg ist das Ziel. 😀
Kein Fan von diesem Satz. Da beides wichtig ist. Ein Weg ohne Ziel ist genauso unschön wie ein Ziel ohne Weg.
Genau. Letzteres ist vor allem das was Cheater nicht verstehen 😊 Die wollen sich immer schnell ans Ziel cheaten, ohne den Weg zu gehen.
Und ersteres finde ich besonders unschön. Endloses farmen ohne Ziel macht mir keinen Spaß.
Noch schlimmer ist es, wenn man da Ziel bereits erreicht hat und es dann zurückgesetzt wird. Bin kein Freund von Neuanfängen.
Das fand ich bei WoW auch immer entmutigend wenn ich einen neuen Charakter angefangen habe, daß man immer komplett bei 0 anfängt.
Am Ende des Tages sollte immer der Spaß, die Freude im Vordergrund stehen, zumindest bei mir ist das so. 😊