Experte testet neue Schwierigkeiten in Diablo 4, meistert direkt den höchsten Grad mit Start-Ausrüstung

Experte testet neue Schwierigkeiten in Diablo 4, meistert direkt den höchsten Grad mit Start-Ausrüstung

Mit Season 6 kamen neue Schwierigkeitsstufen in Diablo 4. Ein Experte hat getestet, wie weit er mit seinem Spielercharakter im Hardcore-Modus kommt – ohne starken Endgame-Loot und mit miesen defensiven Stats.

Was sind das für neue Schwierigkeitsstufen? Anfang Oktober startete Season 6 in Diablo 4 und brachte ein neues Level-System ins Spiel. Die maximale Stufe für Spielercharaktere liegt jetzt bei 60, Paragon-Level sammelt ihr danach – bis zu 300 Stufen. Dazu hat Blizzard die oft kritisierten Weltstufen entfernt und sie durch neue Schwierigkeitsstufen ersetzt:

  • Normal & Schwer – standardmäßig freigeschaltet
  • Experte – freigeschaltet nach Abschließen des Prologs von Diablo 4
  • Reumütig – freigeschaltet nach der Kampagne/ nach dem Skippen der Kampagne von Diablo 4
  • Qual-Stufe 1-4 – freigeschaltet in der Grube

Die Qual-Stufen stellen im Grunde das Endgame von Diablo 4 dar. Dort könnt ihr dann etwa die Qual-Bosse farmen, um Mats, Runen und Uniques zu erhalten. Viele Spielerinnen und Spieler begeben sich zudem in die Grube, um ihre Builds zu testen und das Maximum aus ihnen herauszuholen.

Der Diablo-Experte wudijo, einer der Köpfe von maxroll.gg, hat sich erneut einer Challenge gestellt. Dieses Mal durchlief er alle Qual-Stufen mit einem bereits gelevelten Charakter – und schwachem Gear.

Mit „Low Level“-Gear durch alle vier Qual-Stufen

Was war das für eine Challenge? wudijo erklärt in seinem YouTube-Video vom 9. November, dass er versuchen will, mit seiner Geistgeborenen bis zur Qual-Stufe 4 zu gelangen, um dort einen Durchgang in der Grube auf Stufe 100 zu wagen. Die Stufe ist schon ziemlich herausfordernd und ohne einen starken Build und gutes Gear kaum machbar.

Ausgerüstet hat wudijo aber nur „Low Level“-Gear. Das bedeutet konkret: Seine Ausrüstungsgegenstände haben eine Item-Macht zwischen 60 und 70. Nur die Ringe und das Amulett haben eine Item-Macht von 200, da er keine mit niedrigeren Leveln bekam. Das Gear tauschte er nicht aus. Dazu spielt er im Hardcore-Modus – ein Tod seines Spielercharakters ist permanent.

Gear auf Qual-Stufe 4 hat in etwa eine Item-Macht von 750. Daran sind auch die Werte der Affixe und der Rüstung auf den Items gekoppelt. Für die ersten Schwierigkeitsstufen ist sein Gear also ausreichend, für die späteren Qual-Stufen nicht mehr. Alleine die defensiven Werte wie Rüstung und Widerstände gegen Schadensarten werden mit zunehmender Schwierigkeitsstufe durch den Abzug viel zu schwach.

„Einen Boss-Kampf auszuprobieren wäre jetzt lustig“

Wie lief die Challenge ab? Der Experte startet mit einem Stachelsalve-Build der Geistgeborenen auf der Stufe „Reumütig“. Der Build gehört zu den stärksten Builds für das Endgame in Season 6 von Diablo 4. Der Build ist leicht zu spielen und gleichermaßen nützlich gegen große Gruppen und Bosse. Um die Schwierigkeitsstufen zu testen, begibt wudijo sich in den Alptraum-Dungeon „Ghoaruinen“.

Auf „Reumütig“ hat der Experte keine Probleme, auch Qual-Stufe 1 läuft problemlos ab. Im Video erklärt wudijo, dass er auf Qual-Stufe 2 bereits besser aufpassen muss, da seine Widerstände nicht gut ausgebaut sind. „Der Schaden passt, das ist schon mal gut“, merkt er an. Dennoch kommt seine Geistgeborene gut durch den „Ghoaruinen“-Dungeon auf Qual-Stufe 2 und 3.

Die Kämpfe dauern auf Qual-Stufe 4 schon deutlich länger. Auch seine defensiven Werte sehen durch den Abzug auf der Stufe ziemlich mies aus – seine Rüstung liegt bei 565 (empfohlen werden 1.000). Das maximale Leben seiner Geistgeborenen erhöht er mit einem Elixier.

Seine Strategie: Boss-Kämpfe schnell beenden, bevor sie zu gefährlich werden. Auch den letzten Dungeon schafft seine Geistgeborene. Danach äußert wudijo: „So, das war der Qual-Stufe-4-Dungeon […]. Jetzt könnte ich den Gruben-Run wagen.“ Dann stellt er aber fest: Noch lustiger wäre es doch, jetzt einen Kampf gegen einen der Qual-Bosse zu wagen.

Viele der Qual-Bosse verursachen bestimmte Schadensarten – Grigoire etwa macht Blitz-Schaden. Aufgrund der miesen Widerstände gegen die Elemente entscheidet sich der Experte für einen Boss, der primär physischen Schaden verursacht. Der enorme Schaden und die miesen defensiven Werte seiner Heldin werden ihm letztlich zum Verhängnis.

Wie endete die Challenge? Bis zur Grube kommt der Experte gar nicht, denn: Im Kampf gegen den Boss Lord Zir segnet seine Geistgeborene bereits nach 10 Sekunden das Zeitliche. Dazu sagt wudijo lachend: „Okay, alles klar. […] Ich hab’ nicht so viel Schaden von dem Flächen-Effekt erwartet.“ Eine Schriftrolle der Flucht, die seinen Spielercharakter vor dem Tod bewahrt hätte, wollte er für den Durchgang nicht opfern.

In einer ähnlichen Challenge levelte der Diablo-Experte wudijo im Hardcore-Modus bis zur maximalen Stufe. Er wechselte sein Gear nicht aus, wenn er stärkeres fand, sondern verbesserte nur sein Start-Gear. Damit schaffte er harten Endgame-Content – scheiterte dann aber an einer bestimmten Aktivität in Diablo 4.

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