Diablo 4: Das stärkste Item der Season 1 ist auch das nervigste – Was macht „Barbier“ so gut?

Diablo 4: Das stärkste Item der Season 1 ist auch das nervigste – Was macht „Barbier“ so gut?

Ein spezielles Item der Season 1 von Diablo 4 sorgt für übertriebene Schadenszahlen beim Benutzer. Gleichzeitig ziehen allerdings Mitspieler den Kürzeren, weil sie das Item füttern und selbst kaum Schaden verursachen. MeinMMO sammelt Details zum „Barbier“.

Was ist das für ein Item? Es handelt sich dabei um eines der 32 boshaften Herzen von Season 1. Diese Herzen gibt es in unterschiedlichen Farben, die in bestimmte Schmuck-Sockel eingesetzt werden.

Als Belohnung gibts für jedes Herz einen besonderen Effekt in Season 1. So lassen Totenbeschwörer automatisch Leichen hochgehen oder Barbaren heilen sich manchmal, statt Schaden zu erleiden. Als mächtigstes Herz gilt der „Barbier“. Das ist eines der schwarzen, zornerfüllten Herzen.

Das Teil speichert den gesamten verursachten Schaden nach einem kritischen Treffer für ein paar Sekunden, legt mindestens 10 % Schaden pro Sekunde obendrauf und teilt den gesammelten Schaden mit einem heftigen Rückhand-Schlag als Flächenschaden aus.

Was zu unnormalen Schadenszahlen führt, kommt jedoch nicht bei jedem Mitspieler gut an und sorgt dafür, dass manche Builds nicht mehr richtig rund laufen.

Aktuell läuft die Season 1 bei Diablo 4. Den Trailer könnt ihr euch hier ansehen:

Warum ist „Barbier“ so stark? Das Item kommt für seinen Benutzer ohne Nachteile, erhöht den verursachten Schaden um mindestens 10 % pro Sekunde und kann bis zu 4 Sekunden laufen.

Für einen einzelnen Spieler ein Segen, weil es hohe Schadenszahlen regnet und man weder auf zufällige Effekte angewiesen, noch Nachteile jeglicher Art in Kauf nehmen muss.

Auf der Diskussionsplattform Reddit gibt es einige Bilder mit heftigen Zahlen. Man hat bereits die „Season of the Barber“ ausgerufen:

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Was macht „Barbier“ nervig? Wo soll man da anfangen. Zuerst: Mitspieler eines Barbier-Spielers sehen weniger von ihren Schadenszahlen und der „Impact“ der Attacken wirkt schwach. Das Gefühl von Macht geht ein wenig verloren, ein wichtiger Aspekt beim Action-RPG Diablo.

Wirklich komisch sind jedoch die Wechselwirkungen mit einigen Fertigkeiten und Aspekten. Man muss sich mit dem Item beschäftigen, weil man ansonsten nicht genau weiß, welche Fertigkeiten überhaupt korrekt funktionieren, wenn ein Spieler mit „Barbier“ dabei ist.

Denn wenn man Gegner trifft, die vom Barbier-Effekt betroffen sind, dann sind diese Feinde „Immun“ – bestimmte Effekte funktionieren nicht.

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Oft kann man den Beschreibungen der Fertigkeiten vertrauen, etwa beim „Sprengfallenstellender Aspekt“ vom Jäger: „Glückstreffer: Wenn Ihr Gegnern, die unter euren Fallenfertigkeiten leiden, direkten Schaden zufügt, besteht eine Chance von bis zu 30 – 50 %, sie 3 Sek. lang verwundbar zu machen.“

Dieser Effekt funktioniert nicht, man fügt dem Gegner keinen „direkten Schaden“ mehr zu.

Anders sieht es bei der Beschreibung „wenn Ihr einem Gegner Schaden zufügt“ aus. Die beliebte und starke Paragon-Glyphe „Ausbeuten“ funktioniert etwa nicht richtig und macht Gegner nicht mehr „verwundbar“.

Bei der Fertigkeit „Verbesserte Gleitklinge“ vom Jäger steht in der Beschreibung: „Wenn Ihr einem Gegner mit Gleitklinge Schaden zufügt, erhaltet Ihr 5 % Bewegungsgeschwindigkeit, während Gleitklinge aktiv ist, bis maximal 20 %.“ – dieser Effekt funktioniert wiederum.

Zwar gibt es Regelmäßigkeiten, doch bei manchen Effekten ist vorher unklar, ob sie mit „Barbier“ wie gewohnt funktionieren.

Tipps zum Barbier-Effekt: Hier noch ein paar Dinge, die YouTuber „Xarrio“ beim Testen mit „Barbier“ entdeckt hat (via youtube.com):

  • Effekte von kritischen Treffern funktionieren nicht
  • Effekt mit „direkten Schaden“ funktionieren nicht
  • „Schaden zufügen“ oder „Treffer“ sind unregelmäßig, müsst ihr testen
  • Glückstreffer funktionieren normal, außer sie nutzen die hier genannten Beschreibungen
  • Absorbiert ein Gegner Schaden in Höhe seiner Lebenspunkte, explodiert er direkt
  • 2-Sekunden-Barbier mindert die Auswirkungen von fehlenden Effekten

Der Barbier-Effekt ist zweifellos der stärkste Effekt von Season 1 und kann den verursachten Schaden um mehr als 50 % erhöhen, ohne dabei allzu viel Schaden zu verhindern. Allerdings solltet ihr die Verwendung mit euren Koop-Partnern absprechen, wenn ihr nicht nerven wollt.

Welche Builds in Season 1 am meisten reinhauen, erfahrt ihr hier: Diablo 4: Tier List – Beste Klassen und Builds in der Übersicht

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