Bei Destiny hat Schwarzmarkthändler Xur jeden Freitag seinen großen Auftritt. Mit der Erweiterung „Dunkelheit lauert“ wird der Agent der Neun in Destiny noch wichtiger. Er ist notwendig für die Quest „Urne der Opferung“, der Dreh-und-Angelpunkt für das Aufwerten alter exotischer Gegenstände. Und er wird selbstverständlich weiterhin exotische Rüstungen und Waffen verkaufen.
Xur hat’s geschafft. Er wird auch mit der Erweiterung, dem DLC „Dunkelheit lauert“, der Nabel des Destiny-Universums sein. Freitag ab 10 Uhr wird er im Turm erscheinen. Morgen am 12.12. erstmals in der neuen Version. Bei uns erfahrt Ihr, warum Xur so wichtig ist und so wichtig bleibt.
Das Aufwerten von alten exotischen Items
Er hat die Exklusivrechte bekommen: Nur bei Xur wird es möglich sein, „alte“ Ausgaben von exotischen Items in ihre neue Version zu verwandeln. (Und dafür musste er nur die schwere Waffen-Synthese an Eris Morn abdrücken.)
Das heißt: „Alte exotische Waffen“ mit Werten von 272/300 (Startwert/Maximalwert), erreichen nach seiner Behandlung Werte von 302/332.
Alte Ausgaben von exotischen Rüstungen mit einem Lichtwert von 24/30 können bei ihm zu einem Wert von 30/36 aufgewertet werden oder besser gesagt: durch eine solch neuere Version ersetzt werden.
Denn die Items beginnen nackt. Die Waffen und Rüstungen können allerdings auch „mint“, praktisch frisch aus der Box, mit noch intaktem Neuwaffen-Geruch, bei ihm abgegeben werden, müssen nicht erst aufgestuft worden sein.
Das Gute: Die Waffen beginnen schon mit einem höheren Grundwert als ihn die „alten“ Ausgaben voll aufgerüstet erreichen. Das Aufrüsten soll zumindest bei exotischen Waffen zudem schneller gehen (um 17,5% weniger Erfahrung wird benötigt). Wer seine jetzige voll aufgewertete Lichtwert-30-Rüstung durch eine neue „ersetzt“, fällt selbst in der Licht-Stufe nicht. Denn diese beginnen bereits mit Lichtwert 30. Das heißt, dass so wichtige Licht-Level bleibt beim Wechsel erhalten.
Dafür verlangt Xur: 7000 Glimmer, die „alte“ Ausgabe der exotischen Waffe/der exotischen Rüstung und ein exotisches Bruchstück. Die Bruchstücke verkauft er selbst für 7 seltsame Münzen. Aber es gibt noch weitere Wege an die Bruchstücke ranzukommen.
Der Haken: : Er hat jede Woche nur 6 Waffen und 6 Rüstungen (2 pro Klasse) zur Auswahl bei den Upgrades. Es kann also sein, dass man auf „genau“ das Item, was man aufwerten will, eine Weile warten muss. Aber so war’s bei Xur ja schon immer.
Xurs Arsenal: Was verkauft er weiterhin?
Xur verkauft wahrscheinlich weiterhin „neue“ Ausgaben der bis jetzt schon bekannten exotischen Rüstungen und Waffen in Destiny. Das sind alle Rüstungen, die es bisher gab, und eine große Auswahl an Waffen.
Da Xur „sicher“ diese Items vertreibt, war er in den vergangenen drei Monate die Haupt-Quelle dieser Items für die Hüter und dementsprechend wichtig. Das Maschinengewehr Thunderlord oder die Warlock-Brustrüstung „Heart of Praxic Fire“ verkaufte er beispielsweise nie, weshalb beide Items zu den seltensten überhaupt gehören.
Einen Blick auf die vollständige „alte“ Loot-Table von Xur in Destiny findet Ihr hier.
Die neuen Items im Arsenal von Xur werden wahrscheinlich neben den „alten“ exotischen Items verkauft, das heißt: Die Wahrscheinlichkeit dafür, ein bestimmtes Item zu bekommen, sinkt ab Freitag im Vergleich zur Vorwoche.
Lauert da ein Shit-Storm auf Destiny?
Vorsicht: Ganz genau wissen wir das erst, wenn er morgen auftaucht. Wenn er wirklich nur „neue“ DLC-Items verkaufen sollte, für die man den DLC braucht, dann wäre wohl, wie man so schön sagt, „die Kacke am Dampfen.“
Das hat die Aufregung um den Dämmerungs-Strike in dieser Woche gezeigt. Wenn Freitagmorgen um 10 Uhr Xur auftaucht und ein Wutschrei geht um die Welt, dann wird dagegen der Shitstorm vom Dienstag ein ganz dünnes Lüftchen gewesen sein.
Schon jetzt kann man sich drauf einstellen, dass es morgen Ärger gibt, wenn er auch nur ein “neues” Items dabei hat, das die kleine “1” im oberen rechten Eck trägt, die da bedeutet: Nur für Besitzer der Erweiterung.
Welche exotischen Items in Destiny hat Xur neu?
Es kommen (aller Voraussicht nach) neu in sein Waffen-Arsenal: Das Scharfschützengewehr No Land Beyond und der Raketenwerfer Drachenatem.
Das neue Automatikgewehr „Necrochasm“ wird er nicht haben (dazu später mehr), die PS-exklusive Schrotflinte „The 4th Horseman“ dürfte er ebenfalls nicht anbieten.
Bei den Rüstungen wird er wahrscheinlich gleich 9 neue exotische Rüstungsteile in seinem Sortiment führen. Das heißt: Er kann die anbieten, er muss aber nicht.
Für Jäger:
- Den Helm ATS/8 Archanid.
- Die Handschuhe Don’t touch me.
- Die Stiefel Radiant Dance Machines.
Für Warlocks:
-
- Den Helm Obsidian Mind.
- Die Handschuhe Claws of Ahamkra.
- Die Brustrüstung Starfire Protocol.
Für Titanen:
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- Der Helm The Glasshouse.
- Die Handschuhe Ruin Wings.
- Die Stiefel Mk.44 Stand Asides .
Das Verwirrende ist hier, dass er für Warlocks keine Stiefel, dafür aber eine Brust anbietet, während Titanen und Jäger Stiefel im Sortiment haben – aber keine neue Brustrüstung. Ob hier Bungie bewusst Asymmetrien in Destiny eingeführt hat oder ob die Dataminer einfach noch Items übersehen haben, weiß man im Moment nicht.
Das will er dafür: Für exotische Primärwaffen 23 seltsame Münzen, für alle anderen Waffen 17 seltsame Münzen, für alle Rüstungsteile 13 seltsame Münzen.
Der Haken: Noch ist nicht 100%-sicher, ob er all diese Teile verkauft. Man kann aber wohl stark davon ausgehen.
Das exotische Engramm, das Xur in der Vergangenheit immer dabei hatte, und aus dem exotische Rüstungsteile herauskommen konnten, hat er jetzt nur noch sporadisch im Angebot.
Xur und die Urne der Opferung – Mündet die Quest in das Automatikgewehr Necrochasm?
Am Freitag werden Hüter zudem zu Xur pilgern, um dort die „Urne der Opferung“ zu erstehen. Ein Item für eine Quest von Eris Morn, die seit Dienstag offen steht und bisher nicht erledigt werden kann.
Diese Quest könnte, wenn Dataminer richtig liegen, die Hüter auf eine Jagd schicken, die irgendwann in dem exotischen Automatikgewehr „Necrochasm“ mündet, das wird der würdige Nachfolger der Pre-Nerf Vex Mythoclast sein, als neue “beste Waffe” in Destiny, nach allem, was man so weiß.
Es kann sein, dass es vor dieser „Necrochasm“ schon andere Ausgaben des Automatikgewehrs gibt, wie etwa die „Husk of the Pit.“ Das hat man allerdings auch bei dem Fusionsgewehr Murmur (Das Gemurmel) gedacht. Bei Murmur hat sich das nicht bewahrheitet: Die gab es gleich in der legendären XXL-Version, nur für das letzte Upgrade werden dann Sonderdinge nötig sein.
Xur ausnahmsweise nicht super-wichtig, nur halb-super-wichtig
Xur wird bei der Jagd auf die „Necrochasm“ nur der erste Schritt von vielen sein. Nach allem, was wir jetzt wissen, führt die Quest-Reihe von Eris Morn die Spieler auf den Mond und immer wieder gegen die Schar. Es geht um Kill-Missionen, um Public Events, um named Mobs. Hüter müssen im Auftrage der leicht derangierten Eris Morn viele Kills erzielen, ohne selbst zu sterben. Das könnte ab Freitag richtig spannend werden.
Allerdings: Es dürfte so sein, dass es die „Necrochasm“ in ihrer besten Ausführung erst ganz zum Schluss gibt und dass man diesen “Schluss” erst im neuen Jahr erreichen kann, wenn im Januar der Raid Crotas Ende im „Hard“-Mode aufgeht. Man wird wohl – wie für die Vex Mythoclast – den Endboss des Raids auf „Hart“ bezwingen müssen, um die dann wahrscheinlich beste exotische Waffe in Destiny zu bekommen oder sie „ultimativ aufzurüsten.“
Wer die Urne der Opferung kauft (Preis ist unbekannt); beginnt das Abenteuer also erst, er schließt es noch nicht ab.
Leicht hat es Xur noch nie jemanden gemacht und damit fängt die mysteriöseste Figur in Destiny gerade jetzt auch nicht an. Und wer glaubt, Xur hat morgen eine Gjallarhorn dabei, der glaubt auch an den Xurnachtsmann.
Freitag, den 12.12., um 10 Uhr wissen wir alle mehr. Ihr wisst ja, wo Ihr dann den entsprechenden Artikel dazu finden werdet.
Hier ist der angekündigte Artikel: Destiny: Xur, Agent der Neun, Angebot und Position am 12.12.
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Urne der Opferung bekommt man nur legendäre Handschuh Licht lv 33
Missionen nett gemacht, aber das Ergebnis mit den Handschuhen war nicht so toll 🙁 vielleicht hätte ich nicht so sehr auf die Gerüchte hören sollen, aber es passte alles so gut mit der Necrochasm
Vielleicht geht die Quest-Reihe noch irgendwann weiter und dann gibt es sie.
Würde mich wundern, wenn die einfach so von Crota (Hard-Mode) droppt. Die haben eigentlich gesagt, dass sie die Waffen diesmal stärker in Quests einbinden möchten.
“Schon jetzt kann man sich drauf einstellen, dass es morgen Ärger gibt, wenn er auch nur ein “neues” Items dabei hat, das die kleine “1” im oberen rechten Eck trägt, die da bedeutet: Nur für Besitzer der Erweiterung.”
Das ist Unsinn. Die neuen exotischen Waffen und Rüstungen sind auch für Spieler erhältlich, die die DLC nicht gekauft haben.
Das weiß man jetzt, ja. 🙂 Also meines Wissens nach war die Frage gestern noch offen und wurde auch so in den Foren diskutiert.