2018 stolperte ein Hüter in Destiny 2 über ein geheimes Portal und löste mit seiner unschuldigen Frage einen Goldrausch aus

2018 stolperte ein Hüter in Destiny 2 über ein geheimes Portal und löste mit seiner unschuldigen Frage einen Goldrausch aus

In Destiny 2 gab es einen Moment in der Geschichte der Hüter, in der ein besonderes Event die gesamte Community abholte. Die erste geheime Exotische Mission. Mit der Entdeckung eines neuen Portals fing die Liebe zu Überraschungen an und zeigte den Hütern, dass der Loot-Shooter viele Dinge verstecken kann.

Was war das für ein Moment? Vor 6 Jahren in 2018 hatte ein Hüter zufällig auf dem noch existierenden Jupiter-Mond „IO“ ein unbekanntes Portal entdeckt. Zufällig ist hier das richtige Wort, denn der Hüter hatte beim Abschließen eines neuen öffentlichen Events das Portal aktivieren können.

Das Kuriose an der Sache war, dass kein Spieler vor der Entdeckung des Portals darüber Bescheid wusste. Nachdem der Fund auf Reddit geteilt wurde, wollte jeder Fan das Portal finden, doch keiner wusste bis dahin, dass Bungie etwas Wertvolles versteckt hatte.

Schwere Mission, die jeder Spieler feierte

Wie fand die Entdeckung statt? Das geheime Portal konnten Spieler erst dann aktivieren, wenn sie von Freitag bis Montag, um 19 Uhr, am Zielort „Verlorene Oase“ das Event „Besessenen-Fäule“ gestartet hatten. Im Event mussten Hüter dann einen versteckten Besessenen-Gegner eliminieren. Nachdem dieser besiegt wurde, spawnte auf der offenen Fläche ein strahlendes Portal, das die Spieler zur geheimen Mission „Das Wispern“ führte.

Die Mission packte alle mit Eifer, denn, sie verriet nichts von sich – nur ein 20-minütiger Timer tickte herunter. Ohne zu wissen, wo man sich befand, bahnten sich die Spieler durch das Labyrinth der Vex-Konstrukte und verlassenen Ruinen voller Überreste.

Man wusste jedoch eine Sache: Bungie hat etwas versteckt, was sehr wertvoll ist und nicht jeder sofort bekommen oder finden sollte. Tatsächlich sollten sie Recht behalten, denn beim erfolgreichen Abschluss und besiegen der drei knackigen Endbosse, erhielten die Fans die exotische Sniper „Wispern des Wurms“, die zu der Zeit einer der führenden DPS-Könige war. Zudem gab es auch noch ein verstecktes Schiff, das man sich ebenfalls sichern konnte.

Wie war die Stimmung zu der Zeit? Mies, um es milde auszudrücken. Destiny 2 hatte keine guten DLCs in der Zeit. Diese DLCs hatten flache Storylines und auch der Content ließ zu wünschen übrig. In der Erweiterung des Kriegsgeistes waren ein Großteil der Spieler nicht so zufrieden, doch diese Art der Mission entfachte für viele Fans von Destiny erneut das Feuer der Entdeckung.

Solche Missionen oder Geheimnisse kannte man vorwiegend nur aus der Zeit von Destiny 1. Dass sowas auch in Destiny 2 möglich gemacht wurde, lies viele Hüter mit Hoffnung auf zukünftige Inhalte blicken. Neben das Wispern erschienen darauffolgend auch weitere Geheimnisse wie die der Schwarzen Waffenkammer oder auch alles rund um das Exo „Perfektionierter Ausbruch“.

Das Geheimniss der Niobe-Labs

Wie sieht es aktuell mit Destiny aus? Eine tolle Zeit, doch diese gehört leider der Vergangenheit an. Bungie veröffentlicht derzeit nur offensichtliche Missionen. Von Geheimnissen wird lange nichts mehr geplant. Zu groß ist das Risiko, dass Spieler diese durch Leaker veröffentlicht werden und die Spannung ruinieren. Zudem brauchen solche Missionen viel Zeit, um geplant und verwirklicht zu werden und solange Bungie diese nicht zur Verfügung hat und andere Pläne verfolgt, wird das nichts.

Dennoch ist es schön, ab und an auf Zeiten zurückzublicken, die Hüter vereint haben. Diese sind bedauerlicherweise in der jetzigen Zeit von Destiny 2 sehr rar geworden. Wie fandet ihr damals die Mission „Das Wispern“? Habt ihr sie gefeiert? Tauscht eure Eindrücke von damals gern mit anderen Usern aus. Mehr zu Destiny 2 findet ihr hier: Destiny 2 möchte, dass ihr schneller an Exotische Klassenitems kommt, aber dafür müsst ihr hart arbeiten

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totenhorcher

Ich weiß nicht, ob es vielleicht auch an meinem Alter von 47 Jahren liegt und das evtl unterbewusst mehr Zeit hinter, als vor mir liegt, aber ich kann zumindest auf eine gemeinschaftliche, kommunikative (nicht nur mit den eigenen Klankameraden) und durchweg gute 10jährige Destinygeschichte zurückblicken.
Die hervorstechenden Klimaxspitzen von einem grandiosen TTK,
einem erforschungsreichen ROI,
der “sehr unangenehme Zwangskomplettreset” zu D2 mit zb. Shotgun im schweren Slot und Doppelprimär – welcher sehr viele Hüter-, Klan- und Mitspielerleben kostete,
Verlust der engl. Ghoststimme,
PvP-Totnerfs (ich liebe meine Luna und Gipfel und das widerstrebende Aufbäumen der Gegenspieler und deren Chats),
der überraschende Tiefpunkt von Storyrumgeiere,
die verständliche, aber auch mieseste Entscheidung Names “Suns… Sunsett… Sunsettin.. (würg) Voldemortting” und PvP-Rückentwicklungsstillstand,
das Balsam und der einzigste Lichtblick am DHorizont in Form eines Forsaken, mit der “TLoU-Golfschlägerhaften und Joelschen” Ermordung eines Cayde (bin dennoch Titanmain),
Bungies falsche Lippenbekenntnisse und Darstellungen mit Trennung von Activision Blizzard,
Abschied von Lance,
Abschied von Amanda,
ein besinnen auf eigene Stärken und eine etappenweise Rückgewinnung der Spielerschaft bis zu einem soliden erscheinen von TFS,
eine emotionale Rückkehr Caydes und zugleich auch wieder ein bitterer Abschied.
Offensives Everversumgebettel um Echtgeld und Premiumbüchern recht billig und unattraktiv bis heute daherkommt.

Hmm, laaaange Rede, kurzer Sinn.
Ich liebe Destiny, die Hüter, die Schar, die Vex, ich liebe diese emotionalen Achterbahnen (in Filmen/Büchern etc ists zb Kino Kontrovers oder Geschichten im Stile der aristotelischen Tragödie – also Geschichten ohne Happyend),
ABER
ich würde in D doch gerne einen befriedigenden und frohgestimmten Loop zum ersten Erwachen des Hüters oder ein bildliches aus dem Nebel heraustretenden Einsatztrupps mit allen liebgewonnenen Charakteren, um der Geschichte oder den Zeitreisewidersachern Vex erneut in den Ar… zu treten.
In D1/2 gab’s genug Tragödien, Abgründe, Ar.. tritte vom Studio Bungie, Spielern oder persönlichen Erlebnissen.
Ich selbst würde gerne wieder zurück zu Zeiten, wo ich zb noch regelmäßig “Ziro TV” (und auch andere) schauen musste, um etwas im Klan anzugehen, Xur zu “finden”, 9 Std im Königsfall erfolglos zu verzweifeln, in der Kammer mein erstes Exo zu ergattern… (my f… ing holy Icebreaker), Dämmerbruchgarnision im PvP (jetzt mit Prisma….. o.O oh f…)
Kein D für Zwischendurchspieler. Bockschwer, herausfordernd, langwierig, grindhaft und bestrafend, aber fair, belohnend und befriedigend solls sein….. zumindest für meinen Geschmack.

Jetzt hab ich ganz den Faden verloren ^^

totenhorcher

Auch wenn ich derzeit leider nicht ansatzweise so aktiv in D2 sein kann, noch wie vor noch ein paar Jahren, muss ich “sagen”, dass diese sogenannten “Geheimmissionen”, die teils versteckten Räumlichkeiten in Raids (Basketballraum im Königsfallraid) oder Monitorsuche in ZdM o. ä., die Entdecker- und Internetdursuchfreude geweckt hatte. Irgendwie (mit nostalgischen Gedanken und Erinnerungen) waren dies meine Lieblingsaktivitäten, die ich mit meinem damaligen und “aktuellen” Klankameraden und Klankameradinnen erleben durfte. Ich vermisse diese Menschen da irgendwie schon, auch wenn sie eigentlich nur ein “Partychat” entfernt sind.

flohbiss

Ja, es sind insgesamt weniger Highlights dieser Art geworden. Aber vielleicht sind wir nur verwöhnt und schenken den “kleinen” Geheimnissen nicht mehr die Aufmerksamkeit.
Schließlich gab es mit der Season der Tiefe eine geheime Exo-Mission, im Bleichen Herz die Duell-Mission,…
Diese Missionen waren nicht offensichtlich im Spiel und mussten schließlich auch erst einmal gefunden werden.
Seit 2018 hat sich zusätzlich aber auch die Streamerkultur und der Zugang zu Informationen verändert und auch wir uns seitdem, und sich somit all diese Geheimnisse nicht mehr so lange verstecken können.

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