Der Chef von Diablo 4 findet, das Spiel ist am besten „wenn es sich anfühlt, als würdest du cheaten“

Der Chef von Diablo 4 findet, das Spiel ist am besten „wenn es sich anfühlt, als würdest du cheaten“

Der Chef von Diablo 4 hat in einem Interview interessante Aussagen getätigt, die einige Spieler des ARPGs erfreuen dürften. Blizzard hat seine Strategie, was das Balancing von Builds in der Season angeht, geändert.

Wie kommt es zu der Aussage? Der Chef von Diablo 4 Rod Fergusson hat sich in einem Interview (via YouTube) zu verschiedenen Themen geäußert, darunter auch zu Diablo 4. Im Interview erklärt der Blizzard-Mitarbeiter, dass das Diablo 4 Team die Strategie geändert hat, was Nerfs von OP-Builds betrifft.

Früher wurden zu starke Builds in der laufenden Season von Blizzard generft. Das hat zu Frust bei vielen Spielern geführt, weil die Charaktere für die Spieler teilweise so generft wurden, dass der Spaß verloren ging. 

Seit dieser Season möchte Blizzard OP-Builds bewusst so lassen, um den Spielern die Freude nicht erneut zu rauben. Stattdessen, möchte man Nerfs von Builds erst verzögert machen.

Hier könnt ihr den deutschen Trailer zur Mittwinterpest sehen.

„Lasst sie Spaß haben, wir kümmern uns später darum“

Was genau sagt der Diablo-4-Chef? Rod Fergusson sagt, dass man als Entwickler häufig in einem Zwiespalt sei. Man möchte alle Builds fair und gleich-stark haben, zeitgleich zerstöre man damit aber auch etwas den Spaß. 

Das Besondere an einem Diablo-Spiel ist, dass diese übermächtigen Momente, wenn es sich anfühlt, als würdest du cheaten, oder das Entwicklerteam durch Ausnutzung eines Fehlers ausgetrickst zu haben, wirklich, wirklich Spaß machen können.

Rod Fergusson

Dieser Lernprozess dauere bei den Entwicklern von Blizzard etwas. Aktuell sei zum Beispiel der Build „Ball Lightning Sorc“ an der Spitze. Auch hier auf MeinMMO führt der Build unsere Tier List an.

Rod Fergusson sagt genau zu diesem Build: „Lasst sie Spaß haben, wir kümmern uns später darum“

Hier könnt ihr das Interview in voller Länge sehen.

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Wie steht es jetzt um den Spielspaß in Diablo 4? Diablo 4 hat sich seit dem Release verändert. Das Spiel erhielt neben neuem Content auch Updates, die das Level und das Spiel an sich einfacher und komfortabler gestalten. Seit dem 12. Dezember läuft der Weihnachtsevent „Mittwinterpest“, mehr Informationen dazu findet ihr hier.

Rod Fergusson beschreibt die Erfahrung in Diablo anhand der „Power-Curve“, also der Leistungs-Kurve des Charakters. Man startet etwas abgeschlagen, findet ein Item, macht für einige Level richtig viel Schaden bis man irgendwann wieder zurückfällt und dann geht das Spiel von vorne los. 

Dieser Kreislauf sei das Kernstück der meisten ARPGs und soll auch in Diablo immer weiter befeuert werden. Wie viel Spaß Spieler an übermächtigen Änderungen haben können, haben auch die Entwickler von Path of Exile erkannt:

Path of Exile 2 verspricht übermächtige Builds: „Jeder soll sich fühlen, als würde er das Spiel kaputtmachen“

Quelle(n): Gamesradar
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Compadre

Zu stark OP fördert den Spielspaß allerdings auch nicht. Der Barb ist diese Season einfach zu stark, der Rest geht aus meiner Sicht so klar und kann man in der Richtung des Balancings so lassen. Finde aber trotzdem, dass Buffs und Nerfs IMMER an den Start einer neuen Season gehören und sowas NIE während laufenden Seasons passieren soll.

Dann bräuchte das Spiel halt auch einfach noch einen PTS, auf dem man das Balancing vorab testen könnte. Ein PTS und eine bessere Itemization sind noch die zwei Punkte, die aus meiner Sicht fehlen, dann wäre das Spiel wirklich dauerhaft top (wobei Season 2 ja auch schon deutlich in die richtige Richtung geht).

Zuletzt bearbeitet vor 4 Monaten von Compadre
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