Lost Ark – Starke Raids in Iso-Perspektive
Entwickler: Smilegate RPG | Plattform: PC | Release-Datum: 08. Februar 2022 | Modell: Free2Play | Kampfsystem: Action-Kampfsystem
Was ist das für ein Spiel? Lost Ark ist ein Action-MMORPG, das ein wenig an Diablo erinnert. Ihr schaut von oben auf das Spielgeschehen und steuert den Charakter mit Mausklicks statt mit WASD. Mit verschiedenen Angriffen und Fähigkeiten schnetzelt ihr euch durch Monster-Horden und verdient so besseren Loot.
Ihr erkundet die Welt Arkesia, die erst einem westlich angehauchten Mittelalter gleicht. Später findet ihr euch jedoch der Hauptstadt Stern wieder, die an eine Steampunk-Version vom dystopischen Night City erinnert. Zwischen den verschiedenen Kontinenten seid ihr mit eurem eigenen Schiff unterwegs und auch auf dem offenen Meer spielt sich ein größerer Teil des Spiels ab. Dort warten über 100 Inseln darauf, von euch erkundet zu werden
Für euren Charakter habt ihr die Wahl aus 26 verschiedenen Klassen, die wahlweise als Damage Dealer oder Supporter spielbar sind. Während ihr im Early- und Midgame viel erkundet, Quests erledigt und der Story folgt, dreht sich im Endgame nahezu alles um den Grind nach besserer Ausrüstung. Dafür seid ihr viel in Dungeons und Raids unterwegs.
Was macht es im PvE richtig gut? Eine große Stärke von Lost Ark sind die Raids. Diese sind auf den höchsten Stufen bockschwer und nur mit viel Übung zu meistern. Ihr müsst euren Charakter perfekt beherrschen und auch die Fähigkeiten der Bosse auswendig lernen.
Doch schon auf dem Weg zu diesen Raids müsst ihr euch durch in Instanzen und Bossgegner prügeln, die euch auf die harten Kämpfe vorbereiten. Diese wurden zwar abgeschwächt, doch sind längst keine Selbstläufer.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Spielwelt, die sehr abwechslungsreich ist. Durch die verschiedenen Settings der Gebiete kommt selten Langeweile auf. Auch die Story wird von vielen gelobt, wobei es zwischendurch immer wieder auch schwächere Kapitel gibt.
Was macht es im PvE eher schlecht? Zwar bringen die Gebiete in Lost Ark optisch viel Abwechslung rein, doch spielerisch sind sie oftmals schlauchig und bieten mehr oder weniger die gleichen Aufgaben.
Das Design der Quests bildet auch einen der größten Kritikpunkte am Spiel. Denn das MMORPG ist extrem grindlastig. Um an die beste Ausrüstung zu kommen, müsst ihr ständig die gleichen täglichen respektive wöchentlichen Missionen abschließen und die Raids etliche Male bezwingen.
Außerdem sind die Spielerzahlen in Lost Ark begrenzt. Die meiste Zeit seid ihr instanziierten Gebieten oder Instanzen für maximal 16 Spielern unterwegs. Wer riesige Weltbosskämpfe mit 50+ Spielern wie in Guild Wars 2 oder Rift mag, kommt hier nicht auf seine Kosten.
Wie steht es um PvP? PvP gab es zu Release in Lost Ark nur in speziellen Arenen, in denen eure Ausrüstung keine Rolle spielt. Das macht es extrem fair. Allerdings wurde im Februar der Kontinent Rowen veröffentlicht. Dort herrscht offenes PvP, was ihn auch extrem unbeliebt macht.
Rowen ist allerdings größtenteils optional. Es gibt dort eine etwa drei Stunden lange Story, einige Nebenquests und verschiedene Belohnungen. Hat man seine Ziele dort erreicht, muss man nicht zu dem Kontinent zurückkehren.
Seit dem Launch der westlichen Version hat Lost Ark mit zwei großen Problemen zu kämpfen. Dank des Free2Play-Modells überschwemmen Bots regelrecht die Spielwelt. Darüber hinaus fühlen sich viele Spieler erschlagen von der Masse an Inhalten, die sich im Monatstakt vergrößert. Der Kampf gegen Überforderung und Bots steht daher im Fokus – Das Feedback der Spieler gibt die Richtung vor
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EVE ONLINE wäre meiner Meinung nach auch ein Kandidat gewesen.
das mmorpg genre lebt mehrheitlich nur noch von alten spielen.
Nur schade das WoW nur noch aus Endgame besteht.
Alle Spiele gespielt, am meisten FF14 & Lotro mit über 1100 Stunden und bin jetzt bei World of Warcraft gelandet, die ich damals nur 6 Monate gespielt habe und was soll ich sagen, man merkt, warum World of Wacraft das beliebteste MMO ist. Jetzt habe ich in WoW endlich eine Klasse gefunden, die mir gefällt und wird ab jetzt mein “Main MMO”. In World of Warcraft haben mich zwei Sachen gestört. Ich würde nie mit einer der Klassen warm, irgendwas hat mich immer gestört. Ob Wut, Fokus, Pool oder Zauberklassen mit Abklingzeiten, ich bin nie über Level 50 gekommen, damals wo noch kein Level Squish gab. Keine der Klasse fühlte sich flüssig an, immer hackte oder blockte es irgendwo. Aber jetzt bin ich zufrieden mit meinem Krieger und den Talentbäumen, kann nach meinem Bedürfnissen Skillen.
Fühlt sich irgendwie an als würden in meinem Leben 10Jahre fehlen 😁
Ich hoffe es kommt bald mal wieder was das auch in die Liste einfügen lässst…
Im Abschnitt zu Herr der Ringe hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen: PvMP ist seit Update 33.1 für alle F2P egal ob auf Seite der Monster oder der freien Völker. Voraussetzung für Monster ist, mindestens einen normalen Charakter auf Level 2 zu haben. Voraussetzung für die freien Völker ist, den gewünschten Charakter auf Level 20 zu spielen (auch wenn es nicht zu empfehlen ist mit Level 20 ins PvMP zu gehen)
Danke für den Hinweis und habe ich gefixt =)
Irgendwie vermisse ich in der Liste Everquest II, das hätte wesentlich eher eine Erwähnung haben sollen, als Guild Wars 1 oder Rift, schließlich wird bei Everquest immer noch neuer Kontent hinzugefügt.
nur wurde leider der deutsche Sprachclient entfernt…warum auch immer
Zuviel Aufwand vermute ich mal.
Als EQ2 damals erschien, war der deutsche Sprachclient ein teilweise wirres durcheinander von deutsch, englisch, Steuerzeichen und einer leichten Prise französisch.
Bis auf Herr der Ringe Online, habe ich sie alle mal gespielt oder zumindest mal ausprobiert 🙂
und Resultat?