Im November erscheint mit Battlefield 2042 der neueste Ableger der großen Shooter-Reihe. Im Vergleich zu den Vorgängern wird es einige Neuerungen geben. MeinMMO stellt euch die 5 größten Änderungen vor.
Was ist Battlefield 2042? Battlefield gilt neben Call of Duty als die größte Shooter-Reihe überhaupt. Der neueste Teil der Reihe heißt Battlefield 2042 und siedelt eben sein Setting genau da an: im Jahr 2042. Das Setting wird dementsprechend futuristisch, dennoch halten sich die Sci-Fi-Elemente in Grenzen.
Es handelt sich eher um einen moderneren Militär-Shooter, vergleichbar mit Battlefield 3 oder 4. Es gibt einige technische Gimmicks wie Roboter-Hunde, viel mehr futuristische Elemente sind aber nicht zu erwarten.
Erstmals teilt Battlefield seinen Multiplayer in drei große Segmente auf:
- All-Out Warfare mit den klassischen Modi wie Eroberung und 7 neuen Maps
- Battlefield Portal
- Hazard Zone
Für die Reihe typisch gibt es Zerstörung, große Maps und gewaltige Materialschlachten mit Fahr- und Flugzeugen. Der neueste Ableger der Reihe bekommt aber auch einige Neuerungen spendiert, von denen wir euch hier 5 vorstellen.
Battlefield 2042 setzt auf Spezialisten statt Klassen
Was sind Spezialisten? Die Spezialisten von Battlefield 2042 erinnern an die Operatoren aus CoD Warzone. Sie haben “echte” Namen und Hintergrundgeschichten, kommen jedoch auch mit eigenen Fertigkeiten – im Gegensatz zu den Operatoren aus CoD. Bisher wurden 5 Spezialisten vorgestellt, zum Release sollen es 10 sein.
Im Prinzip ersetzen sie das herkömmliche Klassen-System der Battlefield-Reihe, in der Spieler in die Rolle von “gewöhnlichen”, namenlosen Soldaten schlüpften, die eine klare Rollenverteilung über das Klassen-System hatten.
Wie war das früher? In den früheren Battlefield-Spielen legte eine Klasse nicht nur eure Gadgets fest, sondern auch das Waffenarsenal, das ihr ausrüsten konntet. So blieben Scharfschützengewehre beispielsweise exklusiv den Aufklärern vorbehalten, während nur Versorger auf LMGs Zugriff hatten.
Battlefield 2042 löst dieses Prinzip in All-Out Warfare völlig auf. Spieler können aus verschiedenen Spezialisten wählen, doch ihre Bewaffnung und Ausrüstung unterliegt keinerlei Beschränkungen. So könnt ihr beispielsweise den Aufklärer-Spezialisten mit Ghillie-Anzug auswählen, gleichzeitig einen Raketenwerfer und Medikits einpacken. Lediglich die besonderen Fertigkeiten der bestimmen Spezialisten sind den einzelnen Soldaten vorbehalten – die Spezialisten könnt ihr aber auswählen, wie ihr möchtet.
Diese Änderung kam bei etlichen Battlefield-Veteranen allerdings gar nicht gut an, sie wünschen sich die Klassen zurück. Interessanterweise unterliegen die Spezialisten im neuen Hazard-Zone-Modus dann allerdings stärkeren Einschränkungen, was sie quasi zu den alten Klassen macht.
Neuer Modus Hazard Zone bringt PvEvP-Action im Battle-Royale-Style
Was ist Hazard Zone? Das ist sowas wie das Escape from Tarkov oder Hunt: Showdown von Battlefield 2042. Wie in den genannten Beispielen mischt der neue Modus PvP- und PvE-Elemente.
- Ihr werdet in einem 4er-Squad auf einer Map abgesetzt und müsst nach Datenträgern suchen.
- Diese müsst ihr anschließend ausfliegen.
- Auf der Suche nach diesen Datenträgern trefft ihr auf menschliche und KI-Gegner, die euch das Leben schwer machen.
- Eine Runde läuft in fünf verschiedenen Phasen ab, von der Landung bis zur letzten Extraktion.
Hazard Zone kann auf allen 7 Maps gespielt werden, die in All-Out Warfare von Battlefield 2042 verfügbar sind:
Auch in Hazard Zone wählt ihr aus den neuen Spezialisten. Hier unterliegen sie allerdings strengeren Beschränkungen und haben festgelegte Ausrüstungen. Außerdem kann es immer nur einen Spezialisten pro Squad geben, ihr könnt also nicht zwei Sanitäter in einem Team haben.
Auf einer Map sind auf PC, Xbox Series X|S und PS5 bis zu 32 Spieler unterwegs, während auf PS4 und Xbox One maximal 24 Spieler möglich sein werden.
Mit gesammelten Datenträgern verdient ihr “Dark Market Credits”. Damit rüstet ihr dann wiederum euren Charakter auf, verbessert euer Equipment und könnt euch sogenannte “Tactical Upgrades” für die nächste Runde kaufen.
Ein Tod bedeutet aber den Verlust dieser Upgrades. Welche Upgrades es gibt und was genau noch alles in Hazard Zone steckt, findet ihr in unserem passenden Special zum neuen Modus.
Hier könnt ihr euch den Vorstellungstrailer zu Hazard Zone anschauen:
Waffen lassen sich direkt in Matches anpassen
Was ist neu? Während man seine Ausrüstung in früheren Battlefield-Teilen nur im Hauptmenü oder während einer Partie nur vor einem Spawn bearbeiten konnte, führt Battlefield 2042 ein neues Plus-Menü ein.
Dieses neue Menü erlaubt euch, während einer Partie jederzeit eure Waffen zu modifizieren. So könnt ihr je nach Situation eure Visiere, Aufsätze, Griffe und Magazine anpassen.
Ihr befindet euch auf freiem Feld und müsst auf Entfernung kämpfen? Kein Problem, schnell das Visier mit größerem Zoom draufpacken. Ihr müsst gerade in einem Gebäude kämpfen? Dann könnt ihr einfach schnell das Magazin für enge Gefechte draufpacken.
So sieht das im Spiel dann aus:
Battlefield Portal ist ein Editor-Modus mit Inhalten aus den Klassikern
Was ist Battlefield Portal? Der Modus wird von Ripple Effect Studios (früher DICE LA) entwickelt. Portal wird als ein Community-gesteuerter Modus bezeichnet, in dem die Spieler auf Inhalte und Karten von drei Battlefield-Klassikern zugreifen und eigene Spielmodi erstellen können. Zum Release sind das:
- Battlefield 3 mit den Maps Noshar Canals und Caspian Border
- Battlefield: Bad Company 2 mit Valparaiso und Arica Harbor
- Battlefield 1942 mit Al Alamein und Battle of the Bulge
Battlefield Portal bringt einige Fahr- und Flugzeuge, Waffen, Werkzeuge und sogar Fraktionen aus diesen Ablegern zu Battlefield 2042.
Durch den Editor-Modus lassen sich diese Inhalte in absurder Art und Weise kombinieren. Ihr könnt beispielsweise dutzende Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg gegen eine Truppe US-Truppen aus Battlefield 3 antreten lassen, nur mit Messern und Defibrillator bewaffnet.
Wie soll der Modus funktionieren? Laut EA werden Spieler im Portal-Modus umfangreiche Werkzeuge nutzen können, um benutzerdefinierte Spielmodi zu basteln und weitere Einstellungen vornehmen zu können.
Dafür stehen offenbar sogar Tools zur Verfügung, die bisher nur von Entwicklern genutzt werden konnten. Maps werdet ihr allerdings nicht verändern können, nur deren Größe je nach euren Bedürfnissen einschränken.
Eine Übersicht mit allen bekannten Infos zu Battlefield Portal findet ihr bei uns auf MeinMMO. Hier gibt’s außerdem den Trailer zum Modus:
Battlefield 2042 bietet Crossplay
So funktioniert Crossplay in Battlefield 2042: Erstmals in Battlefield können Spieler via Crossplay zusammenspielen. Bisher gab es hier eine strikte Trennung. Leider gibt es allerdings auch hier Hardware-bedingte Einschränkungen.
PS4- und Xbox-One-Spieler werden nicht mit den PC-, „Xbox Series“- und PS5-Spielern gemeinsam zocken. Es gibt dementsprechend zwei unterschiedliche Gruppen für Crossplay:
- 1. Gruppe: PS4 und Xbox One
- 2. Gruppe: PC, Xbox Series und PS5
Woran liegt das? In Battlefield 2042 gibt es große Unterschiede zwischen den Versionen von PC, Xbox Series X|S, PS5 und den alten Konsolen Xbox One und PS4.
DIe ältere Generation unterscheidet sich von der neueren, da die Hardware deutlich schwächer ist. Dementsprechend müssen Spieler dieser Plattform einige Unterschiede in Kauf nehmen. Deshalb kommen die PS4- und Xbox-One-Versionen beispielsweise mit deutlich niedrigeren Spielerzahlen und kleineren Maps daher.
So können die neuen Konsolen Schlachten mit bis zu 128 Spielern stemmen, während auf Xbox One und PS4 nur bis zu 64 Spieler antreten können. Alles, was ihr zu Crossplay in Battlefield 2042 wissen müsst, findet ihr in unserer Zusammenfassung.
Wann erscheint Battlefield 2042? Der offizielle Release-Termin ist am 19. November 2021. Dann soll Battlefield 2021 für PC, Xbox Series, Xbox One, PS5 und PS4 starten.
Das sind 5 der größten Neuerungen zu Battlefield 2042. Fehlen euch noch andere Dinge? Was haltet ihr von den neuen Features und Änderungen im Vergleich zu den Vorgängern? Schreibt uns eure Meinung.
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