19-Jährige ist Nummer 1 in Overwatch NA – Muss sich frauenfeindlichen Mist anhören

19-Jährige ist Nummer 1 in Overwatch NA – Muss sich frauenfeindlichen Mist anhören

Die 19-jährige Becca „Aspen“ Rukavina ist eine exzellente Spielerin in Overwatch. Sie hat jetzt zweimal den Nummer-1-Rang in Nordamerika erreicht. Doch sie hat noch keine Chance in der Overwatch League erhalten und ist immer wieder Anfeindungen ausgesetzt, sie habe sich nur „boosten“ lassen oder spiele ja sowieso nur Mercy, einen Noob-Charakter.

Wer ist Aspen? Die 19-Jährige ist wahrscheinlich die beste Overwatch-Spielerin im Westen. Sie arbeitete ein Jahr lang als professionelle Twitch-Streamerin für die E-Sport-Organisation Cloud 9. Aspen beendete ihren Job dort aber, um Profi-Spielerin in Overwatch zu werden. Da hat sie den Durchbruch in die 1. Liga, die Overwatch League, noch nicht geschafft, sondern tingelt in der 2. Liga, den Overwatch Contenders, umher.

Aspen ist ein Support-Main, als ihre typischen Helden gelten Mercy, Lúcio, Ana, Brigitte und Baptiste.

2019 wurde Aspen das erste Mal bekannter: Damals klärte sie auf, dass die Overwatch-Spielerin “Ellie” nie real war, sondern nur ein Experiment eines männlichen Streams. Das sorgte damals für Schlagzeilen.

Streamerin erklimmt 2-mal die Rangliste in Overwatch NA

Das ist ihre besondere Leistung: Aspen ist jetzt 2-mal die Nummer 1 im Leaderboard von Overwatch NA geworden:

  • Das 1. Mal wurde sie am 29. Januar zur Nummer 1 – da hatte sie vor allem Mercy, Brigitte und Baptiste gespielt
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  • Das 2. Mal wurde sie jetzt am 28. Februar zur Nummer 1. Sie sagt, sie hat nun vor allem Baptiste und Lúcio in der Rush-Taktik gespielt – also nichts mehr mit „Mercy Main“

„Verdammtes E-Sport-Mädchen und Mercy-Main“

Was muss sie sich für Mist anhören? Viele Profi-Spieler haben Aspen für die Leistung gratuliert, aber es gibt auch einige kritische Stimmen.

So sagte ein Nutzer: „Das Game ist wirklich tot, wenn ein verdammtes E-Sport-Mädchen und ein Mercy-Main die Nummer Eins ist.“

Ein anderer sagt: „Bei Brigitte stimmt die Balance perfekt – Hahahaha.“

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Schon 2018 musste sich Aspen anhören, dass Mercy-Mains immer geboostet sind.

In einem mittlerweile gelöschten Thread im Blizzard-Forum “Aspen erreicht Rang 1 – nerft Mercy” (via webcache.google) wird Aspen vorgeworfen: „Sie verdient Rang 1 nicht, weil sie ein Mercy-Main ist. Das hat nichts damit zu tun, [dass sie eine Frau ist]. Mercy ist ein Einstiegs-Held, der leichteste Held im Spiel.“

Andere werfen ihr vor, geboostet zu sein. Also nicht wirklich zu ihrem eigenen Erfolg beigetragen zu haben, sondern von anderen, stärkeren Spielern auf diesen Rang gezogen worden zu sein.

Als sie 2018 noch Profi-Streamerin war, riss Aspen im Jahr 1700 Stunden auf Twitch ab, als Profi-Spielerin 2020 waren es nur noch knapp 300 Stunden. Wenn Aspen auf Twitch ist, spielt sie praktisch immer Overwatch. Sie hat mittlerweile 188.000 Follower; ihr schauen im Schnitt 526 Leute zu.

Kein Platz für Sexismus und Frauenfeindlichkeit in Overwatch

Das sind die positiven Reaktionen: Auch wenn einige Aspen kritisieren, ist die überwältigende Mehrheit der Reaktionen positiv. Man stellt heraus, welche starke Spielerin Aspen ist und wie hart sie für ihren Erfolg gearbeitet hat.

Das Profi-Team Boston Uprising gibt ein Statement ab, dass man gegen Sexismus und Frauenfeindlichkeit steht. Das habe keinen Platz in Overwatch. Viele unterstützen diese Ansicht.

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Das diskutieren die Fans: Auch wenn Aspen zweimal die Rangliste in Overwatch anführt, hat sie noch keine Chance in der Overwatch League erhalten. Dort war die 21-jährige Südkoreanerin Geguri lange Zeit die einzige Frau. Geguri wurde aber im Oktober 2020 zum Free Agent und hat seitdem kein neues Team gefunden.

Viele wünschen sich, dass ein Profi-Team der 19-jährigen Aspen eine Chance gibt und sie für die Overwatch League verpflichtet, dann könne man sehen, wie stark sie ist.

In den positiven Kommentaren glaubt man, dass die Kritik an Aspen einer generell frauenfeindlichen Haltung entspringt.

Frau gewinnt Overwatch-Turnier mit ihrem Team – Wird trotzdem geflamet

Das steckt dahinter: Overwatch war von Blizzard extra als möglichst diverses Spiel ausgelegt. Jede Spielerin und jeder Spieler sollten sich in den Figuren des Spiels wiederfinden und jemanden entdecken, mit dem sie sich identifizieren können.

In der Praxis werden Spielerinnen, die sich in Overwatch als Frauen zu erkennen geben, aber häufig dumm angemacht. Daher lassen viele den Voice-Chat gleich aus und verschleiern ihr Geschlecht. Frauen, die überragend gut spielen, werden mit Vorwürfen konfrontiert wird, dass mit ihrer Leistung irgendwas nicht stimmt. Die werden ständig hinterfragt. Das passiert Männern in der Form nicht.

Auch Geguri musste sich ständig anhören, sie spiele gar nicht wirklich selbst oder spiele zumindest nicht ehrlich:

Overwatch: Teenagerin ist so gut, dass man glaubt, sie müsse cheaten

Quelle(n): Inven
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Jesus

Es tut mir leid aber das Internet bzw die Gamingszene ist eher toxisch. Wer mit ein paar anonymen Beleidigungen nicht klarkommt sollte sich fern halten. Und sie wirkte bisher nicht so als würde es ihr nah gehn. Und im Vergleich wie Männer untereinander sind werden Frauen in Videospielen teilweise noch mit samthandschuhen angefasst oder für alles in den Himmel gelobt (Simps) aber das ist mehr eigene Erfahrung.

Sanke

“Viele Profi-Spieler haben Aspen für die Leistung gratuliert, aber es gibt auch einige kritische Stimmen.”

Waren die Kritiker Profi-Spieler? Der Satz impliziert das es so sein könnte, muss aber nicht. Die Posts wären doch dann sicher auch öffentlich, kann man die nicht zeigen?

Sogar wenn die Figur OP sein sollte, dann würde jeder andere der die Figur nutzt doch genau so OP Vorteile haben, wär am Ende doch nicht so das andere nicht damit die selben Chancen hätten.
Aber das ist alles nichts neues, Kerle kriegen auch dumme Sprüche reingedrückt wenn die weit vorne sind, macht bloß keiner einen Aufriss drum.
Und bitte, kein gaslighting ala “aber das ist viel schlimmer weil bla bla”.

Bei dem text bin ich mir aber nicht ganz sicher, einerseits wird von “Platz 1” gesprochen, andererseits das Sie nicht in der “1. Liga” ist? Oder ist die mittlerweile in der 1. Liga und war dort Platz 1?
Das einzige Problem das sicher einige Teams haben werden sind Nachrichten wie diese, das Image von “wirft schnell Anschuldigungen raus” beißt sich nun einmal mit Teams die nicht alles zu genau nehmen oder freundlichen “shit-talk” betreiben.
Sie wird ein Team brauchen das jede Interaktion Punkt genau führt oder was viele dazu sagen wollen “professionell” und sich auch entsprechend geben müssen, solange sie die beste Wahl ist und es solche Teams gibt (Overwatch ist nicht mein Fall) wird es sicher auch Teams geben die Sie wollen.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Sanke
Servercrash

Mit Platz 1 ist die Position im spieleigenen Ranking gemeint nicht in der Liga

Sanke

Danke für die Aufklärung, dann sollte die Dame doch garantiert ein Team finden können.

Mr.Tarnigel

Was manche hier ablassen ist einfach nicht zu fassen. Genau aus dem Grund gibt es genug extrem gute Weibliche Gamer die sich als Tyb ausgeben nur um sich nicht so ein scheiß anzuhören. Als wenn alle Frauen gleich wären. DIE Toxischen sind ja wohl wir Männer. Oder wie oft schreibt euch ne Frau an das ihr scheiße spielt weil ihr ein Mann seid . Wenn ich manches hier so lese glaube ich das ihr noch nie weder angeschrieben oder angesprochen wurdet von einer Frau. Wahrscheinlich machen sich hier sogar welche in die Hose wenn sie eine Frau sehen bzw kennen Frauen nur von irgend welche Websites und haben daher ein total falsches Bild von Frauen allgemein.
Das hat auch nichts mehr mit Meinungsfreiheit zu tun. Die meisten verstecken sich dann auch noch feige hinter irgendwelche Fake ACC weil sie einfach keiner Eier haben. Im real Life nimmt euch bestimmt keine Wahr und traut euch was zu sagen aber im Internet große fresse haben.

Ich wünsche mir das wenn ihr eurer Hände wascht immer eurer Ärmel nass werden. Wollte erst Männer schreiben aber das wäre ja Falsch, denn Männer seit ihr nicht.

🦔

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Mr.Tarnigel
Sanke

Wir Männer? Sprich für dich, ich bleibe kompetitive Spielen fern und das ist einer, nicht der einzige, Grund.
Auch hat es nichts damit zu tun das es eine Frau ist, wenn du Leute die neidisch sind wörtlich nimmst machst du was falsch.
Als Kerl, sofern du gut bist, wobei viele ja noch stumpfe Sprüche bringen bei denen man deutlich merken sollte das es nicht ernst ist.
Aber die wirklich asozialen geben Kerlen genau so viel Breitseite wie Frauen, der einzige Unterschied ist das die sich andere Sachen raussuchen um anzugreifen, da Endet der Unterschied aber auch.

PS: Ich wurde auch von Frauen schon dumm angepöbelt.
Es gibt sogar erfolgreiche Streamerinnen die so einiges raushauen ohne zu zocken (BadBunny).
Oder andere Streamer die es so stumpf und nicht ernst machen wie die meisten Kerle im gaming, eben eher mit Humor (the mom groundpounder Amelia Watson!).
Dann gibt es immer wieder mal welche die beim streamen sich ärgern und “Tisch-kun” einige “HP” abziehen.
Ka, wie man denken kann das es keine Frauen gäbe die sich mal beim shit-talking beteiligen oder genauso schlimme Sachen raushauen, so ein schwarz-weiß denken macht das Leben aber unnötig schwer.

Mr.Tarnigel

wow 2 Frauen konntest nennen. Du willst mir doch nicht wirklich erzählen das Weibliche Spieler irgendwo große Probleme machen. Frauen haben sich Oft viel besser unter Kontrolle als wir Männer.

Ob du dich da angesprochen fühlst ist mit total egal. Was du schriebst verharmloset nur alles. Oder wirst du regelmäßig sexuell belästig wenn du streamst oder zockst

nein also Psst.

Sanke

Nette Art und Weise in Schubladen zu stecken.
Ein paar Typen sagen etwas das jemand als sexistisch betitelt hat, kein Beweis dafür das es wirklich nur deswegen gesagt wurde und nicht 0/8/15 geneide ist.
Aber damit sind alle Männer böse!
Weil dir jemand “2” Beispiele nennt.
Wobei das deine Auslegung ist, immerhin sind alleine die die ich aktiv im Gaming gesehen habe (von denen ich das Geschlecht kannte) mehr sind als 2.
Dazu unterscheide ich sogar bei den 2 bekannteren Beispielen die ich kenne in dem Ausmaß, etwas das du nicht machst mit deinen Schubladen.

“Was Peter über Paul sagt, sagt mehr über Peter als über Paul”
Wie ich schon schrieb, du sagst da mehr über dich als über andere mit aus.
Aber hey, du zeigst deutlich das es toxische Männern gibt, davon lenkt es auch nicht ab wenn du so tust als seist du der einzige Typ der besser ist als das was du allen anderen vorwirfst.

Servercrash

Wer weiß ob das überhaupt ein Mann ist und nicht doch ne toxische junge Dame XD

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Servercrash
Jesus

Hatte in Overwatch öfters die Situation das Frauen alle anderen als Jungfrauen bezeichnet haben weil sie Videospiele spielen oder randon beleidigt hatten. Ich denke ma das ist unabhängig vom Geschlecht.

Benedikt

Ganz ehrlich ich hab nichts gegen Frauen im gaming aber jetzt Mal ganz ehlich sich zu wundern warum man nicht owl spielt wenn man ein Mercy Main ist und das dann auf Sexismus zu schieben is schon echt schwach
Weil jetzt Mal in ernst welcher owl Spieler ist Mercy Main richtig keiner außer vlt moth aber der is auch kein richtiger Mercy Main mehr.
Auf einem derartig hohen Skill Level ist eine Mercy einfach nicht so gut wie zb Ana oder babtiste und da gibt es bessere als sie.
Klar vlt ist Sexismus ein Faktor der gegen sie als owl Spieler spricht aber sicher nicht der Haupt oder gar der einzige Grund
Und falls jetzt jmd sag ich hätte keine Ahnung vom Spiel und das Mercy eig voll gut ist ja ist sie aber andere healer sind im Punkt Heilung viel besser der einzige warum dieser Held überhaupt in der overwatchleague gespielt wird ist als Poket

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Benedikt
Sanke

Berichtige mich wenn ich falsch liege aber wenn die Figur nicht “gut” für etwas ist damit dennoch gute Erfolge zu erspielen würde doch eher für Sie sprechen?

Mr.Tarnigel

Hab selten sowas dummes gelesen in deinen ersten Abschnitt. Oh man du bist echt traurig.

Kwai

Warum, seine ersten 2 Sätze stimmen doch. Wo war denn jetzt die große Frauenfeindlichkeit, zumindest in keinem der Sätze des Artikels zu finden.

Der Rest sei mal dahingestellt, beruht wohl eher auf der Tatsache das Frauen weniger vertreten sind.

DDuck

Gerade die ersten beiden Sätze sind eine Katastrophe: Das Zitat aus dem Artikel sagt aus, dass Frauen eine solche Leistung nur bringen können, wenn nicht genügend Männer da sind…und das ist schon eine ziemlich despektierliche Verallgemeinerung.

Kwai

Und wenn es ein etwas korpulenterer Spieler gewesen wäre, hätte es gelautet daß er es nur auf die Reihe bekommt weil er sich nicht groß bewegen muss. Hier wurden einfach Merkmale des anderen rausgepickt mit denen man die eigene Mißgunst rechtfertigen kann. Daraus eine pauschale Frauenfeindlichkeit heraufzubeschwören ist einfach Unsinn und führt dazu das die schwerwiegenden, richtigen Fälle iwann im Hintergrundrauschen untergehen.

Mr.Tarnigel

Oh man wie ich solche Leute nicht ab kann. Lass doch jeden Spielen wie er will und mit wenn er will. Wenn man mit bestimmten Charakteren oder Waffen gut umgehen kann. Warum sollte man dann nur weil andere denken sie wüssten es besser anders spielen. Leute ihr nervt kümmert euch um eure eigende Sachen. Sowas ist erbärmlich.

Wenn ich Just for fun mal die Jotüün auspacken bekomme ich garantiert ne Nachricht was ein noob ich doch sei. Darum Spiele ich sie nur noch im PVP ?

DDuck

Und genau wegen Leuten mit solch einer Denkweise haben es Frauen so schwer. Da kann man eigentlich nur mit dem Kopf schütteln. Hast du einen Beleg für deinen gefühlten Fakt, dass Männer die besseren Spieler sind?! Das ist doch absoluter Quatsch.

Die Spiele, Events und Ranglisten beweisen das genauso wenig. Die belegen lediglich, dass es 1. deutlich MEHR männliche Spieler gibt als weibliche und dementsprechend stehen auch MEHR männliche Spieler in den Top 100 der jeweiligen Titel und bei den großen Teams unter Vertrag und 2. das die Akzeptanz für Frauen im Esport einfach immer noch nicht wirklich groß ist. Das Ganze ist aus einer Zeit heraus geboren, als Videospiele hauptsächlich von Jungs und Männern gespielt wurden und auch auf diese zugeschnitten waren.

Mittlerweile liegt zum einen die Hürde (online) zu spielen deutlich niedriger als es noch vor 20 Jahren der Fall war, zum Anderen sind Spiele mittlerweile deutlich zugänglicher für sämtliches Publikum (andere Identifikationsfiguren, mehr weibliche (Haupt-)Charaktere, größere Diversität, etc.). Dementsprechend mehr Spielerinnen gibt es mittlerweile auch und damit steigt natürlich auch die Anzahl an guten Spielerinnen.

Auch wenn das Interesse an Overwatch stark abgenommen hat, ist eine Erstplatzierung immer noch ein beachtlicher Erfolg. Das sich nur noch Amateure in den Ranglisten tummeln und sie nur deswegen diesen Rang erreichen konnte ist absoluter Blödsinn.

Und ja, der Satz “Das Game ist wirklich tot, wenn ein verdammtes E-Sport-Mädchen […] die Nummer 1 wird.” ist hochgradig problematisch, weil man ihr und auch allen anderen Frauen pauschal gewisse Fähigkeiten abspricht und sie auf eine niedrigere Stufe stellt.

Serandis

Männer sind um einiges technisch versierter und habe eine einfachere Lerbkurve als Frauen.

Es ist eine offene und freie Welt. Männer haben stärkeres Interesse an der PC Welt und komplexe, sachliche Techniken zu erlernen fällt ihnen auch einfacher. Deswegen ist mehr als zu erwarten, dass Männer Profispieler sind und nicht die Frauen. Ausnahmen gibt es aber natürlich immer. 🙂

Die Fakten kannst du dir alle ganz einfach aneignen, da brauchst du keine 2 Minuten google für – um auf deine Frage zu antworten.

Außerdem wurde es ja mit den Profis getestet, als das Frauenteam dran war. Ist übrigens auch ein Artikel darüber hier auf MMO. Ging katastrophal nach hinten los.

In Wow haben wir auch einige Frauen In der Gilde. Ist super und macht Spaß. Aber du kannst dir dann sicherlich denken, wer die untersten Plätze in der Heilung und dem Damage einnimmt, trotz starkem Trainings.

Es gibt Unterschiede, die darf man einfach nicht bei Seite legen. Sexismus ist aber leider real.. auf beiden Seiten. Und E-Sports ist eine Männerdomäne. Wird schwierig, sich da durchzuprügeln.

Sanke

“Hast du mal den Film über schwarze Mathematikerinnen gesehen, die bei der NASA gearbeitet haben? Der beschäftigt sich eigentlich 2 Stunden lang damit, genau dieses Vorurteil restlos zu widerlegen. ?”

“Das ist halt rein anekdotisch. Wir hatten damals auch Frauen in der WoW-Gilde. Da waren einige in der Tat sehr schlecht und andere waren sehr gut. Ist halt so – ist bei Männern auch so. Der Unterschied ist: Bei Männern ist es halt nicht so ein Thema.”

Ein paar Frauen bei der Nasa beweisen deutlich das Frauen im Schnitt genauso versiert bei der Technik sind aber jemand der in seiner Gilde keine gut spielenden Frauen hatte beweist nicht das es nicht so sei?
Die Logik….

Der durchschnittliche Kerl ist versierter als die durchschnittliche Frau, das ist ein Fakt.
Wir haben uns über tausende von Jahren entwickelt und bestimmte Taktiken waren erfolgreicher und dies sehen wir heute noch im Verhalten.
Ein weibliches und ein männliches Baby ist von der Gesellschaft nicht beeinträchtigt, dennoch gravitieren die in Tests bestimmten Spielzeugen entsprechend mehr zu, Ausnahmen bestätigen die Regel aber Eltern täten gut dadran zu geben was eben das Kind mehr begeistert um es zu fördern statt zu erzwingen.
Wenn man sich dann aber deutlich mehr mit etwas beschäftigt hat ist es doch nur logisch das man damit besser umgehen kann.

Ich kenne persönlich auch Frauen die absolut Top spiel(t)en, es sind aber deutlich weniger als bei den Kerlen und das stimmt auch für ein Spiel das früher immer so 50/50 Männer/Frauen hatte.
Aber die top Gilden hatten da fast alle einige Frauen bei und es gab auch welche die in dem Spiel wirtschaftlich absolut oben dabei waren, eine überbot zB mal eine Top Gilde im Alleingang, aber das fällt alles unter Anekdoten ;).

Sanke

Die Entwicklung ist nur logisch, Männer brauchten für die Jagd ein Auge für die Gefahr der sie entgegen treten.
Sei es die Position, die Größe oder eben die Anzahl von Beutetieren oder Raubtieren.
Frauen waren früher sehr lange eben daheim die “Nestmacher” und sammelten wenn, damit ergeben sich eher soziale Kompetenzen.

Wie ich auch schon schrieb zeigen sich diese Tendenzen auch schon bei Babys und Kindern.
Auch in der Schule haben Jungen oft besser Ergebnisse zB in Mathematik und Mädchen in Sprachlichen.

Oft, und das steht in dem Zitat auch nicht, heißt aber eben nicht immer.
Es gibt die Frauen die absolut mithalten oder den meisten Kerlen überlegen sind.
Eine Anekdote ist zB meine Oma, die hat es bis zum Prokura in einer Firma gebracht zu einer Zeit zu der es keine Frauen Quoten gab die das ein Stück weit erzwingen. (Möge sie in Frieden Ruhen, großartige Frau! Absolutes Vorbild!)

Ich finde auch das man hier nicht das Geschlecht sondern die Person und den Skill bewerten sollte! Der größte Wermutstropfen ist für mich aber wenn Leute dem Hobby beitreten und von allen anderen erwarten jetzt nach anderen Regeln zu spielen. (Die Damen als ich begonnen habe waren oft selber so drauf)
Wenn Kerle sich gegenseitig shit talking reindrücken dann ist das ggbf Teil des Ganzen für viele und hat nichts mit Sexismus zu tun, das dadrauf zu reduzieren finde ich schlimm weil es auch nur die Möglichkeit sich drüber zu Unterhalten erstickt.
Auch das ich selber sowas nicht so gerne mitmache ändert nicht das ich es denjenigen für die das dazu gehört nicht nehmen möchte.

Hoffe das erklärt die Position von mir (und vermutlich?!?! demjenigen) etwas besser.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Sanke
Seither

Vorweg: Ich finde deine Einstellung löblich und will auch nicht mehr, als einfach mal einen anderen Blickwinkel auf die Aussage aufzuzeigen.

Um mal als Frau etwas zu der Aussage zu sagen: Sie entspricht auch meinem Eindruck.
Wobei ich nicht weiß, wie sehr diese durch die Frauen, die tatsächlich glauben, als Frau ohne viel zu tun durch ein Spiel oder technisches Studium getragen zu werden, verfälscht wird. Tatsächlich sind es genau Frauen dieser Einstellung, die ich als Hauptgrund sehe, wieso es die Frauen, die wirklich Interesse und Können besitzen, schwer haben, in der Öffentlichkeit Anerkennung zu finden. Die meisten Männer lernen solche Frauen einfach nicht persönlich kennen und auch wenn es falsch ist, dass sie eine Frau dann ohne sie zu kennen vorverurteilen und beleidigen, kann man ihnen allein nicht die Schuld geben. (Von daher finde ich es auch gut, dass ihr zeigt, dass es eben auch die Frauen gibt, die mit Männern mithalten können. Danke.)

Jedenfalls, in meinem Informatik-Bachelorstudium arbeitete ich mit neun männlichen und vier weiblichen Kommilitonen zusammen. Die Anzahl der Kommilitonen, die entweder nicht mitgearbeitet haben oder nur so, dass trotzdem ein Anderer ihre Aufgaben erledigen musste, war jeweils Drei – ist prozentuell betrachtet allerdings ein großer Unterschied, selbst wenn ich mich zu den Frauen dazurechne.
Auch bei Games oder wenn es um das Einrichten technischer Geräte geht, muss ich deutlich mehr Frauen als Männern irgendwas erklären oder ihnen helfen.
Ich selbst stelle mir die Erklärung des Unterschieds ähnlich wie bei der Charaktererstellung mit Skillpunkteverteilung am Anfang vor: Frauen haben im default beim technischen Verständnis (oder Ähnlichem) einen Nachteil gegenüber Männern, durch Verteilung übriger Werte können einzelne Frauen mit einer besseren Eignung starten als einzelne Männer (“einzeln” in diesem Satz ist unabhängig von konkreten Anzahlen zu sehen, heißt eben “nicht alle”). Den maximal zu erreichenden Wert halte ich dabei geschlechtsunabhängig für gleich.

Natürlich sind persönliche Erfahrungen und daraus resultierende Annahmen immer skeptisch zu sehen, können möglicherweise nur ein Ausnahmeumfeld beschreiben, also sollte man sie nicht für wahr halten. Gilt für die gegenteilige Annahme jedoch auch.
Bleibt die Frage: Gibt es denn irgendeine wirklich objektive Untersuchung, die sich mit dem Thema beschäftigte?

DDuck

Seh ich ja auch alles ein. Natürlich ist Esport eine Männerdomäne und natürlich ist die Masse an männlichen Profis und Topspielern natürlich viel, viel Größer als die an weiblichen. Aber wie du schon sagst: Es gibt Ausnahmen und ich habe ja auch nichts Anderes gesagt. Ich find es lediglich falsch so stark zu pauschalisieren.

Das Männer allgemein und im Schnitt ein höheres Interesse an Technik, Computern und auch Videospielen haben als Frauen, mag zwar stimmen, belegt aber nicht, dass nicht in der Theorie beide Gruppen in der Lage sind dieselbe Leistung bringen zu können. Das ist ebenfalls wieder nur eine Begründung dafür, dass es deutlich mehr männliche Profis, Semi-Profis und Casual-Spieler gibt als weibliche.

Und zum Thema Frauen-Team: Du meinst das reine Frauen-LoL-Team von Vaevictis, das in der LCL angetreten ist und jedes Spiel verloren hat? Hast du den Artikel den du da ansprichst gelesen und dich mit dem Thema befasst?! Das war eine zusammengecastete Girlgroup aus Dia- & Platin-Spielerinnen. Dazu kommt, dass vier von den Mädels Support-Spielerinnen waren. Das war reines Marketing der Organisation oder vielleicht auch ein mutiger Versuch die Akzeptanz für Frauen im Esport zu erhöhen, aber sicherlich alles andere als ein wettbewerbsfähiges Team. Das ist als würde man 10 Torhüter und einen Stürmer aus der Regionalliga gegen die Bestbesetzung des FC Bayern antreten lassen. Repräsentativ ist was anderes.

Die Frauen aus deiner WoW-Gilde sind genauso wenig repräsentativ und ebenfalls nur gefühlte Fakten. Das kann im Umkehrschluss genauso gut bedeuten, dass eure Gilde einfach nicht gut genug ist um für bessere Spielerinnen attraktiv zu sein.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von DDuck
L

Das mit dem Interesse an Technik, PC-Spielen, Programmieren etc. Kannst du aber nicht ausschließlich auf Befähigung schieben. Wir wissen alle, dass MMO(RPG)s, Shooter, Strategiespiele, etc. Bis in die 00er Marketingstrategien verfolgt haben, die ausschließlich auf Jungs abgezielt haben. Selbiges gilt auch für Rennautos, MINT-Studiengänge etc.

Das hat sich zwar in den letzten Jahren geändert, ändert aber nichts daran, dass die Werbung für WoW, LoL, AoE, CoD, etc. In den Anfängen ausschließlich auf Jungs abgezielt hat, während Mädchen in Richtung Nintendogs und Sims gefunnelt wurden.

Mit (biologischer) Eignung oder Talent hat das wenig zu tun. Wenn ich mit 10 anfange WoW zu spielen, ist mein Verständnis für das Spiel, Klassen, Specs, spielinternes Vokabular (soak, collapse, etc.), muscle memory, etc. das ich heute habe einfach stärker und tiefer internalisiert als wenn ich mit 17 anfange – und nicht drüber nachdenken zu müssen was meine rotation ist, wann ein interrupt Sinn macht, wann ich damage soaken muss und wann ich vermeide sowie zu wissen, welche Fähigkeiten die Specs meiner Mitspieler mitbringen ist mit das wichtigste in WoW. Alles andere, talents, soulbinds, conduits, enchants, gems, etc. Sind wowhead + copy paste. Je länger ich WoW spiele, desto wahrscheinlicher ist es, dass eine Mechanik oder ein Affix nicht neu für mich sind und dass ich entweder selbst Alts in jeder Klasse hab oder zumindest am Rande mitbekommen hab, was Specs/classes, die ich nicht selbst spiele mitbringen.

That being said, ich kenn genug (weibliche und männliche) Spieler, die prinzipiell keine Interrupts nutzen, keine Flüche entfernen, als Hunter in AoEs stehen und keinen Plan haben, welche secondaries sie brauchen.
Das schieb ich auch etwas auf Blizz. Wenn du heute neu anfängst und bis 60 levelst, musst du keine survivability skills benutzen. Einfach dps und du kommst trotzdem gut durch. Ich glaube, dass Spieler die neu anfangen heute durchschnittlich weniger Ahnung von racials und survivability skills haben und vielleicht ihre Specs gut kennen, aber ihre Klasse nicht (ich kann heute frost mage spielen ohne jemals polymorph zu benutzen oder Flüche zu entfernen, weil der Fokus für einen großen Teil der Playerbase leider auf dps liegt – ändert sich dann wenn man nicht erst in Raids geht wenn man ilvl technisch schon total überlegen ist). Das war früher anders. Es wurde erwartet, dass man cc, interrupts, immunities, etc. Strategisch sinnvoll nutzt. Wenn man nun davon ausgeht, dass durchschnittlich weniger Frauen schon seit Vanilla spielen als Männer und ein Großteil der Frauen, die spielen erst angefangen haben, nachdem Racials vernachlässigbar geworden waren, M+ dps zum Hauptaugenmerk gemacht hat und world pvp zur absoluten Lachnummer geworden war.. Dann kann man vielleicht nicht mehr argumentieren, dass Frauen einfach schlechtere Wow-Spieler sind, sondern muss einsehen, dass man selbst Teil einer männlichen Mehrheit ist, die durchschnittlich schon länger spielt und unter besseren (anspruchsvolleren und sozialeren) Umständen im Spiel angefangen hat zu spielen (was auch bedeutet, dass man durchschnittlich jünger war – und wir wissen nicht erst seit gestern, dass Dinge, die man früh lernt meist stärker internalisiert und automatisiert werden).

Btw, meine dps sind meistens im oberen Bereich wenn ich mit meiner Gilde spiele – weil meine (männlichen, seit Vanilla spielenden) Mitspieler glücklicherweise nicht nur schreien “wtf mage dispel???”, sondern bereit sind, mir Fragen zu beantworten wenn ich welche habe.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von L
Sanke

Das Problem (lt. dir) ist das Werbung sich nicht an die Gruppen wendet die kaum Interesse gezeigt haben?
Kaum Wochen alte Babies tendieren bereits mehr zu bestimmten Spielzeugen, ich bezweifele das diese von Werbung beeinflusst wurden.

Die Frauen die dennoch Interesse an Videospielen haben tun/taten das oft weil die ähnliches suchen wie die Männer die spielen, das man damit jetzt Geld machen kann ist wohl für einige auch ein guter Grund aber nichts was mit Werbung zu tun hat.
Und seit 00er? Das ist 20 Jahre her (2002 gab es schon ein MMORPG das fast 50/50 Männer/Frauen hatte), mehr als genug Zeit, wenn es sich dennoch kaum/nicht ändert dann sollte man die Möglichkeit in Erwägung ziehen das es eben weniger Frauen gibt die Interesse haben?
Im Bereich von free to play Titeln, grade sowas wie Candy Crush oder wie es heißt, sind doch Frauen schon mehr?!
Vielleicht wollen viele aber auch kein Geld ausgeben? Wieso sollte eine Firma zB an jemanden werben der am Ende kein Geld da lässt?

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Sanke
Alex

Neidische kids oder neidische infantiele ältere, das ist alles.
Selbst im Leben nichts gerissen aber im INternet den großen Mund.
Das gitbs nicht erst seit es Mädels im Esport gibt, das war schon immer so, gerade wenn man “einsteiger” Klassen spielt ist man ja nur ein Noob.
Wo sich mir die Logik verschließt warum man jetzt ein Noob sei weil man mit einem Anfänger Char spielt und sich gegen die vermeintlichen Pro Charaktere behaupten kann? Schießt man sich mit so einer Aussage nicht selbst ins Bein? Oder kann mal ein Overwatch spieler unabhängig kommuniezieren ob diese Supports wirklich so OP und easy Win sind?
Frauen bieten für die nur bessre Angriffsfläche weil die vorprogrammierte Abwehrhaltung schon daher rührt das diese armseeligen würstchen noch nie eine abbekommen haben, dafür sind natürlich auch nur die bösen bösen Frauen schuld, diese Elenden E Girls.
Ansonsten fühlt man sich natürlich noch zusätzlich in seinem Ego verletzt, solche Kerle würden auch nie damit klar kommen wenn ihre Frau mehr verdient als sie.
Verrückte Welt, aber freut mich für die junge Frau, wir brauchen mehr starke Zockerinnen, seit langer Zeit zocke ich mit Frauen sowieso lieber als mit Kerlen, auf so Würstchen Partys hab ich sowieso keine Lust mehr. Immer diese Selbstbeweihräucherung und diese Passiv Aggresive Toxizität…
neee da bin ich lieber mit meiner Besten Freundin Toxisch unterwegs während wir über andere Herziehen und auch wenn ich bei vielen Games mehr hintergrundwissen hab, im reinen Shooter Segment lässt sie mich regelmäßig verdammt alt aussehen, Sea of Thives kenn ich auch keinen Kerl der ihr ansatz weise das Wasser reicht. 😉

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Alex
DDuck

Amen ?

Ich find die Diskussion hier im Kommentarbereich auch wahnsinnig toxisch. Hätte ich hier auf Mein-MMO ehrlich gesagt nicht so schlimm erwartet.

chips

Mir konnte noch nie jemand einen objektiven Grund nennen, wieso Frauen nicht die selben Leistungen in Shootern bringen können wie Männer. Dass Männer in vielen Sportarten physisch bevorteilt sind und bspw. mehr Gewicht heben können, gekauft. Aber bei E-Sports sehe ich keinen Unterschied. Ausser vielleicht, dass sie oft andere Interessen haben und sich dann nicht nach dem Motto “alles oder nichts” in eine E-Sports Karriere stürzen. Aber rein skilltechnisch, sehe ich da nicht, wieso eine Frau es nicht auch schaffen sollte, Nr. 1 zu werden.

chips

“Wobei das jetzt tatsächlich eher einen Rückschlag gab in den letzten Monaten.”
Ich könnte mir halt vorstellen, dass es damit zu tun hat, dass es eben mehr Frauen werden, dass sich diese nicht mehr einfach so abdrängen lassen und stattdessen Leute mit Frauenkomplex in die Ecke drängt. Speziell weil das Thema vermehrt angesprochen wird (wie ihr es in den Artikeln macht oder auch z.B. auf Youtube in Form von GameTwo, um mal zwei Beispiele zu nennen). Wenn sich dann auch Männer gegen Frauen Bashing positionieren, kann es halt leichter zu “Befreiungsschlägen” kommen.
Wobei das jetzt sicher sehr eindimensional dargestellt ist und die Wirklichkeit komplexer ist. Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass manche Menschen auf Umwälzungen die ihnen nicht passen mit Angriff reagieren.

L4ch3s1s

Da bin ich voll bei Dir. Verstehe ich auch ned. Und ganz ehrlich nur weil es keine Vorbilder gibt? Ist doch noch viel eher ein Grund einfach eine der „ersten“ zu sein. Verdammt ich kenne Mädels gegen die gehe ich in kein cs Match ;-). Achso sind Frauen laut sage ned Multitasking fähig? – somit wären sie so oder so überlegen und wir männlichen Wesen können froh sein dass sie das Gaming noch ned komplett eingenommen haben ;-).

Achso das Argument Overwatch tot – da kann man ja nur lachen (siehe d2). Overwatch 2 kommt – Jahre vergehen schnell

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von L4ch3s1s

Und ganz ehrlich nur weil es keine Vorbilder gibt?

Das verstehe ich auch nicht.
Im Sport gab es am Anfang auch keine weiblichen Vorbilder sowie in der Schauspielerei. Aber dann haben sich einige Frauen vorgenommen in diesen Bereichen durchzustarten und sie hatten Erfolg.
Wieso machen die das denn nicht auch im Gaming Bereich? Ist die Angst vorm eventuellem Versagen oder vor diversen Shitstorms so groß, dass man es gar nicht erst probiert?

Nirraven

Die Reaktionszeit könnte auch ein kleiner Mitgrund sein.
https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0026141

Der größte Grund warum man aber weniger Frauen im E-Sport sieht ist der, dass Männer einfach evolutionär eher zu Leistungsvergleiche geprägt sind und sich entsprechend mehr für E-Sport interessieren.

SoulSamuraiZ

Moment. Ich spiele Overwatch nicht aktiv, aber ist es nicht scheißegal ob es Mercy-Main ist? Es ist ein TEAM-Shooter. Da zählt doch jedes Mitglied.

Jesus

Ja aber es ist nunmal fast schon ein Meme das man Leute dafür fertig macht und viele nehmen das leider zu ernst. Wie früher die Bastion Mains halt.

JennyH

Freut mich für sie ^^ Ich denke aber wenn als mercy main gilt wird man in overwatch immer dumm angemacht egal wer oder was man ist.

Coreleon

Kennt man ja “war ja easy Mode mit dem Noob Char” dies das… ja ne is klar wenn das alles so einfach ist fragt man sich immer wieso die Autoren dieser Texte dann nicht selbst auf Nr. 1 sind. Eher sind das dann irgendwelche Randoms die im Bodensatz rum gurken und ihren Frust auf alle Projizieren die besser sind.
Die haben dann ja alle gecheatet, hatten einen Carry oder sonst was aber sich bloß nie fragen ob nicht einfach bloß scheiße spielt. ^^

Zu D1 hab ich mal hart PvP gespielt und war dann irgendwann auf Platz 30 World und konnte mir so einen Mist auch öfter mal anhören. Besonders von den Leuten die halt richtig schlecht waren. Das waren dann auch die selben die einem Geld geboten haben für einen Carry.

Wenn das alles so einfach ist, machts halt nach und tretet die in den Staub aber Kritik von irgendwelchen no name Pfeifen aus dem Netz ist halt einfach lächerlich.

Malocher

An alle anderen …es hat sich nichts geändert nur die Plattform auf der es statt findet, früher auf dem Schulhof heute im Netz^^

Neid muss man sich verdienen , mitleid bekommt man umsonst.

Wenn ein Chipshajen Anerkennung für seine Mercy Plays bekommt, dann sollte Aspen dementsprechend auch welche bekommen.

Schon traurig, dass einige Frauen und Männer so neidisch sein können, dass sie sehr oft unter die Gürtellinie gehen.
Aber die leben in ihrer eigenen Blase und ich denke nicht, dass man deren Meinungen irgendwie ändern kann. Dementsprechend solche harmlosen Sachen wie “Brigitte ist perfekt balanciert – Hahahaha.” einfach ignorieren.
Solche Leute findet man überall. Bei Frauen, bei Männern, bei Schwarzen, bei Weißen, bei Asiaten, bei Mexikanern,…
Zumal ist doch die “überwältigende Mehrheit ” positiv. Warum sich also auf einer kleine Gruppe konzentrieren, sich ärgern lassen und ihnen eine Bühne geben?
Solange es nicht was extrem diskriminierendes ist…

Irina Moritz

Warum sich also auf einer kleine Gruppe konzentrieren, sich ärgern lassen und ihnen eine Bühne geben?

Weil diese “kleine Gruppe” es schon erfolgreich geschafft hat andere Leute zu mobben, massiv beleidigen, belästigen, bedrohen und runterzumachen. Man bietet ihnen hier keine “eigene Bühne”, man stellt sich dem entgegen und das ist auch richtig so. Wenn man ständig versucht, es unter den Teppich zu kehren und so tut, als ob solche Angriffe völlig unbedeutend sind, dann wird sich für die Opfer nichts ändern. Ignorieren hat in den letzten 15+ Jahren, die ich in Online-Communities verbracht habe, nie etwas Nützliches gebracht. Leute haben einfach weiter gemobbt, weil ihnen nie jemand widersprochen hat.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Irina Moritz

Ok lass es mich anders ausdrücken.
Warum sich auf kleine Gruppen konzentrieren, die nur trollen und Leute triggern wollen?
Dass man gegen Mobbing, Beleidigungen, Belästigungen und Bedrohungen angehen soll ist selbstverständlich und das kann man auch sehr gut auf Twitter machen.
Aber es gibt halt Personen, die wollen nur triggern und DIESEN Personen sollte man dann keine Bühne geben/nicht darauf reagieren, sofern es nicht etwas mit den oben genannten Kategorien zutun hat.
Z.B.
“Brigitte ist perfekt balanciert – Hahahaha.” ignorieren und blocken.

Cukky

Sehe ich genauso,
Ich verstehe nicht warum jetzt hier wieder die Frauen Feindliche Keule geschwungen wird…..
Dieses Problem gibt es überall.
Das hat 0 Mit Frauenfeindlichkeit zu tun.
Es ist einfach ein Neid Problem was es überall gibt und auch immer geben wird.
Dies kann man nicht bekämpfen, dadurch wird es nur schlimmer gemacht.
Ich habe gelernt das man am besten damit fährt es zu Ignorieren.
Solange da keine Direkt Gefahr besteht ist es einfach die beste Lösung.
Das ist auch das wichtigste was man lernen muss wenn man ein gewissen Bekanntheitsgrad hat, vielleicht sogar mittlerweile das wichtigste.

Azaras

Ne bei eine mann schreibt man ah overwatch ist tot weil der Lappen auf platz 1 ist Leute in denn ohne Plätzen bekommen immer beleidigung und in der Regel wird die beleidigung gewählt die jemand an meisten trifft

Irina Moritz

Warum sich auf kleine Gruppen konzentrieren, die nur trollen und Leute triggern wollen?

Warum sollte man sich dem nicht entgegenstellen? “Don’t feed the troll” hat auch früher nicht funktioniert, egal ob online oder offline. Es bringt nichts. Warum dann so tun, als ob es irgendwas besser macht? Warum nicht zumindest versuchen, sich dagegen auszusprechen? Das ist vor allem für Opfer eine massive Hilfe, wenn sie sehen, dass sich damit nicht alleine schlagen müssen, sondern die Mehrheit der Leute tatsächlich hinter ihnen steht.

Ich finde es schlichtweg falsch, dazusitzen und zu schweigen, egal ob Troll oder nicht. Denn genau dadurch bekommen die Leute den Eindruck, sie können sich alles erlauben.

“Don’t feed the troll” hat auch früher nicht funktioniert

Da haben wir dann unterschiedliche Erfahrungen gemacht.

dazusitzen und zu schweigen

Jeder hat seine Methode um gegen Trolle vorzugehen.
Meine wäre ihn zu blockieren, ihn aus jedem Chat zu bannen und je nachdem was er geschrieben hat zu melden. Irgendwann hat ihn jeder normale Mensch blockiert und er ist in jedem Chat (Twitch oder sonst wo) gebannt. Er kann zwar sein Mist weiter von sich geben aber keiner wird es mehr lesen bzw. darauf reagieren und somit kann auch keiner mehr online Opfer eines Trolls werden.

Wie würdest du vorgehen?

lIIIllIIlllIIlII

Den Idioten das Feld zu überlassen erklärt hinreichend deren Omnipräsenz.
Wenn die “Klügeren” immer nachgeben, ist halt klar, warum die Dümmeren sagen wo es lang geht.

Und wieso wird den Idioten das Feld überlassen, wenn sie von vornherein von jeder Kommunikation ausgeschlossen werden? Dann haben die nur ihr Feld und können sich selber trollen.
Aber wie Irina es schon richtig angesprochen hat: Ich gehe hier nur von einzelnen/paar Trollen aus.

Irina Moritz

Aber wie Irina es schon richtig angesprochen hat: Ich gehe hier nur von einzelnen/paar Trollen aus.

In so einem Fall hast du dann auch recht. Es wäre unsinnig eine einzelne Person an die hohe Glocke zu hängen. Da macht ignore / block mehr Sinn, sofern es dann wieder nicht total in Stalking o.ä. ausartet.

lIIIllIIlllIIlII

Ich zitiere mich mal selbst:

Wenn man exotische Meinungen löscht führt das eher dazu, dass diejenigen glauben, dass sie nur aussprechen was andere denken und das es eine ganz normale Meinung wäre. Man sieht sie nur nirgends, denn es wird ja überall gelöscht. Dann landen sie in der unterdrückten Opferrolle breiten sich darin aus.

Wenn man die Kommentare zulässt, dann gibt es Widerspruch und sie sehen: ah ok – es gibt sehr viele Leute die dass wohl anders sehen. Und mein Standpunkt kommt garnicht so oft vor, wie ich das vorher dachte.
Und schon ist er kein unterdrückter Widerstandskämpfer mehr sondern eine arme, verirrte Seele.

Schon klar, dass private Plattformen nicht unbedingt der Schauplatz dieses Geschehens sein möchte. Allerdings ist das ein gesamtgesellschaftliches Problem, dass durch das: wir wollen das hier aber nicht, nicht gerade entschärft wird.

Genauer schafft man eher soziale Biotope, in denen man nur Willkommen ist, wenn man mit der Leitgesinnung des Biotops konform geht. Das schafft parallele Lebensweisen. Leute informieren sich nur noch auf Seiten mit ihrer eigenen Einstellung, tauschen sich nur noch in Foren mit ihrer Einstellung aus und reflektieren nur noch ihr eigenes Echo

Wenn man die Kommentare zulässt, dann gibt es Widerspruch und sie sehen: ah ok – es gibt sehr viele Leute die dass wohl anders sehen

Sehe ich genau so. Wenn man viel Gegenwind bekommt überdenkt man vielleicht seine Meinung. Aber wie viele denken denn auch so?
Meiner Meinung nach sehr wenige.
Es gibt halt die Trolle, die darauf aus sind, so viel Gegenwind wie es geht zu bekommen. Denen ist es egal was für ein Gegenwind, Hauptsache so viele wie möglich triggern.
Dann gibt es die Leute, die es nicht einsehen wollen und die Diskussion dann in Beleidigungen endet. Die könnte man dann melden. Ist auch nicht verkehrt.
Dann wären da noch die Leute mit einer/einem fest verankerten Meinung/Weltbild. Sobald die Gegenwind bekommen ziehen die sich zurück und suchen Bestätigungen in ihrem Freundeskreis/Social Media Blase. Dort kriegen die dann die Bestätigung und fühlen sich wieder im Recht.

Es ist schwer dagegen anzugehen, da vieles/alles anonym ist und es somit keine wirklichen Konsequenzen gibt…

amoxi

Zitier lieber jemand anders

lIIIllIIlllIIlII

Vielen Dank für diesen wertvollen und argumentativen Beitrag 🙂

Grinsekatze

Siehe auch Nazis / Zweiter Weltkrieg – ging genauso. Der Großteil hat nichts gemacht bzw. es gefressen.

Irina Moritz

Er kann zwar sein Mist weiter von sich geben aber keiner wird es mehr lesen bzw. darauf reagieren und somit kann auch keiner mehr online Opfer eines Trolls werden.Wie würdest du vorgehen?

Das ist eine naive / simplifizierte Sichtweise. Du gehst hier von einem einzigen Troll aus. In Fällen wie bei Aspen ist es aber nicht so. Es sind Dutzende von Accounts (wenn nicht noch mehr), die täglich auf dich eindreschen. Und wenn man geblockt wird, dann macht man sich halt einen neuen Account. Easy. Sowas laugt einfach aus. Es öffentlich zu machen, ist eine mögliche und meiner Meinung nach aus bessere Lösung dafür. Es wird immer wieder ausgerufen, dass diese Leute die Gaming-Community nicht repräsentieren und die Gaming-Community ja ganz anders ist. Dann soll man sich imo auch so verhalten.

Da haben wir dann unterschiedliche Erfahrungen gemacht.

Dann kann man es ja den Leuten selbst überlassen, wie sie damit umgehen und nicht sagen “ignorier den halt”, als ob es die einzige richtige Lösung wäre. Das wurde die letzten Jahre dauerhaft praktiziert und ich sehe nicht, was es geändert haben soll. Wenn, dann sind die Angriffe online nur noch heftiger geworden.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Irina Moritz

Und mit öffentlich machen meinst du, dass man sagen soll ein Nutzer hat das und das gesagt oder der Nutzer XY hat das und das gesagt? Oder allgemein auf ein Post hinweisen unter dem sich viele Trolle rumtümmeln?

Rabatz

Die Angriffe mögen wirken wie irgendwas Freakiges aus dem Internet, aber sie sind Terror. Sie sind dazu gedacht, Menschen Angst zu machen, sie aus dem öffentlichen Raum zu drängen.

Der Kampf gegen Sexismus braucht alle Stimmen – nicht nur die der Betroffenen. Es heißt, für andere den Rücken gerade zu machen, wenn uns daran gelegen ist nachhaltig etwas zu verändern.  

Es ist harte Arbeit – das ist mir klar aber Solidarität muss bedingungslos sein, immer.  

„Brigitte ist perfekt balanciert – Hahahaha.“

Ich lehn mich mal weit ausm Fenster: das hieß im Original bestimmt “perfectly balanced” und die Übersetzung dazu wäre “perfekt ausbalanciert” oder “perfekt ausgewogen”.

[Mod-Edit: Teile des Kommentars entfernt]

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Schuhmann
Coreleon

Der Wortsinn ist der selbe und das hier nur motzen um zu motzen. ^^

Nicht wirklich. Ich meine, es ist durch den Kontext offensichtlich was gemeint ist aber “Brigitte ist balanciert” und “Brigitte ist ausbalanciert” haben verschiedene Bedeutungen.

Coreleon

Neu im Internet? ^^

Solche Menschen muss man ignorieren, auch wenn es manchmal schwer ist.
Kaum zu glauben das es sowas noch gibt und wir gleichzeitig planen zum Mars zu fliegen ?

Sanke

Du kannst aber ganz viel Presse für dich kriegen wenn du es groß herausposaunst und dafür brauchst du nicht einmal viele.
Die menschliche Natur ist wohl kaum durch technologischen Fortschritt weg zu erklären.

Dady DE

Die arme. So was finde ich nicht gut, immer diese neider

ConsoleCowboy

Loser labern, Gewinner lachen. Anfänger Char, “Dad-Gun”, unfaire Tastatur… Immer die selben Ausreden von Flaschen.

Grinsekatze

2 Daumen hoch, spiele OW auch heute noch regelmäßig.
Man liest aber auch, das Aspen sich nicht unterkriegen lässt – gut so!

Ansonsten schließe ich mich an: Mercy ist einfach zu lernen, schwer zu meistern (weil sie gerade in Comps gezielt ausgeschaltet wird und das muss man erstmal umgehen können).

Und Jungs, welche obiges behaupten, haben ein kleines “Ego” 😉

BlackStarNero

Wenn Jungs nicht ertragen können, dass ein Mädchen besser in ihr Hobby ist, als man selbst, da kann ja nur was anderes dran schuld sein als das sie einfach nur Talent hat und deswegen gut ist.

Sanke

Darum ist “lived experience” so wichtig.
Als Kerl der gut in einem Spiel ist wirst du auch verbal angegriffen, umso mehr kompetitiv es ist umso eher gibt es die Probleme.
Zu glauben das es ist WEIL die weiblich ist das ist eben schlicht Unsinn, bei Kerlen interessiert es nur keinen.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Sanke
Corbenian

Mercy ist leicht für den Einstieg, aber schwer zu meistern. Das sieht man immer wieder. Ich kenne ganz wenige Mercy-Spieler, die ihren Char beherrschen. Die, dies es aber tun, sind Gold wert.

Auf jeden Fall eine top Leistung von ihr! Nur schade, dass es ihr von einigen “Mitspielern” nicht gegönnt wird…

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