6 MMOs und Online-Games, die nach einem Fehlstart noch die Wende schafften

6 MMOs und Online-Games, die nach einem Fehlstart noch die Wende schafften

The Elder Scrolls Online

Was ist The Elder Scrolls Online (ESO) für ein Spiel? Das MMORPG gehört mit zur Reihe von “The Elder Scrolls”, zu dem auch Skyrim zählt. Entwickelt wird es von Zenimax Online Studios. Der Fokus liegt darauf, anhand von Quests eine Story zu erleben, gemeinsam mit Freunden die Spielwelt zu erkunden und die Lore zu erforschen.

ESO spielt auf dem fiktivien Kontinent Tamriel, der von Völkern wie Elfen, Orks, Argonier und Khajiit bewohnt wird. Der starke Fantasy-Flair, den ESO ausstrahlt, ist an allen Ecken zu erkennen.

Release: 04.04.2014 (PC), 09.06.2015 (PS4, Xbox One)
Plattformen: PC, PS4, Xbox One
Jahr der Wende: 2015
ESO-Künstlerin Aronja: „Tamriel ist für mich der Inbegriff von Fantasy“

Was war ESOs Problem?

Als The Elder Scrolls Online im Jahr 2014 an den Start ging, hatte das MMO direkt mit massiven, technischen Problemen zu kämpfen. Gerade Bugs, Dupes, Goldseller und Bots machten den Spielern der ersten Stunde schwer zu schaffen:

  • Der Gold-Spam war vor allem in den Startgebieten kaum zu überlesen. Der Spam ging dabei über so viele Zeilen, dass es kaum möglich war, den Spammer direkt auf die Ignore-Liste zu setzen.
  • Speed-Hacker trieben in PvP-Gebieten ihr Unwesen und verschafften sich einen unfairen Vorteil.
  • Botter sorgten bereits kurz nach Server-Start für eine heftige Manipulation im Ressourcen-Markt. Das Rohstoff-Vorkommen war für die ehrlichen Spieler extrem knapp.
So sah ESO in seinem Release-Jahr 2014 aus.

Zusätzlich hatte Zenimax mit ESO etwas versprochen, was das Spiel nicht halten konnte. ESO wurde damals als ein WoW verkauft, sprach aber eigentlich mehr die Singleplayer an. Bei der GameStar sagte man seinerzeit über ESO es sei ein “Spiel mit zwei Gesichtern”:

  • Bis zum Endgame bereitete die Kampagne vielen Spielern Freude, trotz all der technischen Schwierigkeiten. Hier fühlten sich vor allem Singleplayer wohl. Im Endgame konnte man die MMORPG-Fans dann überhaupt nicht mehr abholen.
  • Es wurde im Endgame zu wenig Content geboten und auch die MMO-Features waren nicht ausgereift.
  • Die Singleplayer-Fans fühlten sich aber auch nicht durch ESO abgeholt. Diese hatten keine Erfahrung mit den Turbulenzen, die ein Online-Game zum Start mit sich bringt. Diese waren durch die technischen Mängel schockiert und abgeschreckt.

Es war nicht deutlich, welche Zielgruppe Zenimax hier nun ansprechen wollte. Die gesamte Situation von ESO hatten wir damals auf MeinMMO, kurz nach dem Release, zusammengefasst:

Elder Scrolls Online: Ein Blick auf die ersten 4 Monate TESO und warum sich nun alles ändern wird

Die Singleplayer-Fans wollten kein Hardcore-MMORPG. Die Spieler hätten sich eher ein Skyrim gewünscht, das sie zusammen mit ihren Freunden frei erkunden und für immer spielen können.

The Elder Scrolls Online war zu Beginn jedoch kein “Skyrim Online”:

  • Das Spiel hatte zwar das typische Elder-Scrolls-Interface und die aus Skyrim, Morrowind und Oblivion bekannten Regionen und Völker.
  • Doch der Spielfluss fühlte sich nie wie ein „echtes Elder-Scrolls-Spiel“ an.
  • Das lag an strengen Level-Grenzen und der auf drei Fraktionen verteilten Völker.
  • Hinzukamen dann auch noch Abo-Gebühren, die eine weitere Schranke bildeten.

ESO hätte an all diesen Problemen zerbrechen können. Zenimax schien seine Zielgruppe nicht zu verstehen und Cheater vermiesten den Spielern, die es zu der Zeit gab, den Spaß. Ein großer Teil der Spieler verschwand.

ESO Summerset Wolkenruh Header
ESO bot den Spielern zu Beginn nicht die Freiheiten, die sie sich gerne gewünscht hätten

Wie konnte ESO sein Problem lösen?

Zenimax startete noch 2014 radikale Umbau-Maßnahmen an ESO. Die Entwickler luden dazu 20 Gilden und Communities ins Hauptquartier ein und gaben ihnen dort stundenlange Präsentationen, um die geplanten Änderungen vorzustellen. Für diese Änderungen verschob man selbst den geplanten Konsolen-Release.

  • Einen ersten Aufschwung erlebte ESO dann später mit seinem Release auf der PS4 und Xbox One im Jahr 2015.
  • Kurz nach dem Konsolen-Launch kam “Orsinium” hinzu. Der DLC war seinerzeit beim Großteil der Spielerschaft beliebt. Besonders gelobt wird das Preis-Leistungs-Verhältnis der Erweiterung, die Story, Charaktere und die gesamte Atmosphäre.
  • Das Feedback, das man sich bis dahin aus der Community holte, schien ESO gut getan zu haben und auf den Konsolen erreichte man eine neue Spielerschaft. Die Änderungen lenkten ESO im Jahr 2015 mehr in Richtung “Skyrim Online”, was sich die Spieler eigentlich immer wünschten.
  • Zu diesem Punkt wurde außerdem das Abo-Modell für ESO abgeschafft und durch “Buy2Play” ersetzt.
  • Zenimax ging direkt im ersten Jahr hart gegen Cheater und Botter vor, die auch ein großes Problem formten. Die Maßnahmen zeigten Erfolg.
Die Erweiterung “Orsinium” (2015) bekam viel Lob und brachte einige Spieler zurück zu ESO.

Seinen richtigen Wendepunkt schaffte The Elder Scrolls Online dann letztendlich mit der Erweiterung “One Tamriel“. Das Update verschärfte nochmal den Fokus auf ein “Skyrim”, das man zusammen mit Freunden spielen kann und machte aus ESO ein eher “lockeres” MMORPG. Kurz nach dem Update wuchsen die Spielerzahlen stets weiter und erreichten 2017 einen Stand von über 10 Millionen registrierten Spielern.

  • Mit One Tamriel wurden die Grenzen in ESO komplett gebrochen.
  • Durch eine intelligente Skalierung der eigenen Charakter-Stufe können Gruppen jeglichen Levels zusammen spielen. Jemand, der frisch aus dem Tutorial kommt, kann mit einem komplett ausgebauten Veteran spielen.
  • Alle Gebiete können direkt zu Beginn erkundet werden. Es ist nicht mehr abhängig vom Volk, was wann in ESO besucht werden kann.

Dieser Kontrollbesuch der GameStar entstand nach dem Update von “One Tamriel” und zeigt, wie stark sich ESO veränderte:

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Die Entwickler haben unermüdlich daran gearbeitet, ESO zu verbessern. Das taten sie in Zusammenarbeit mit ausgewählten Community-Mitgliedern, die für das Spiel brannten.

Für die Änderungen ging Zenimax hart mich sich selbst ins Gericht und schaffte es, ESO zu dem Spiel zu entwickeln, das sich die Fans wünschten.

ESO spielt man wie Skyrim, nicht wie WoW – Das ist das Besondere!

Wie steht ESO heute da?

ESO gilt heute als besonders freundlich für MMORPG-Einsteiger, da einige Genre-typischen Komponten entfernt wurden. Es spielt sich nun schon fast wie ein Singleplayer-Rollenspiel, das auch mit Freunden gezockt werden kann.

The Elder Scrolls Online ist heute eins der beliebtesten MMORPGs und kommt nach wie vor gerade auf den Konsolen super an:

Die 6 besten MMORPGs auf PS4 & Xbox One, die Ihr 2019 spielen könnt

Das Spiel wird regelmäßig mit neuen, großen Updates versorgt, die neue Gebiete und Story zum Erkunden bringen. Als nächstes steht im Juni 2019 die neue Erweiterung Elsweyr an.

Elsweyr wird ESO auf den Kopf stellen. Die großen Kapitel wie Morrowind und Summerset waren eigenständige, abgeschlossene Addons. In 2019 läutet Elsweyr die “Saison der Drachen” ein.

Es wird das ganze Jahr über das Thema “Drachen” behandelt. Jeder neuer Content soll über das Jahr verteilt die “Saison der Drachen” weiter vorantreiben und so für Langzeitmotivation sorgen.

Warum es nach 5 Jahren jetzt eine gute Zeit ist, um in ESO einzusteigen
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AlexPi

Wenn ein Spiel den Titel „Phönix aus der Asche“ verdient, dann ist es Final Fantasy XIV.

Oh ihr wisst wie ihr meine Tränendrüsen triggert:’)
Musste ich gleich mal auf Instagram reposten♡

Leya

Es ist eine beeindruckende Geschichte, wenn man sich das alles nochmal so vor Augen führt. 🙂

Sandro Christen

Jetzt wusste ich wieder weshalb ich damals mit Warframe aufgehört habe. Dieses 4 Mal wiederbeleben war zu viel des guten für mich und war raus.

Compadre

In jedem Fall super interessanter Artikel.

Allerdings teile ich bezüglich Destiny 1 eine andere Meinung. Mir persönlich hat Destiny 1 im ersten Jahr am besten gefallen. Teile die weitläufige Meinung, dass The Taken King der Wendepunkt war, also nicht wirklich.

Für viele war es zu eintönig und langweilig, immer die gleichen Aktivitäten zu spielen um irgendwann Max Level und alle Exotics oder Raidwaffen zu bekommen. Für mich hat genau das eine ziemliche Langzeitmotivation ausgemacht, zumal man die Raids am Anfang nicht einfach so mal in zwei Stunden abschloss, sondern wir da zum Teil Tage oder den gesamten wöchentlichen Reset im Raid verbrachten. Dazu haben mir persönlich auch die Dämmerungsstrikes viel mehr Spaß gemacht, da es dieses bescheuerte Scoringsystem noch nicht gab.

Also meine Meinung ist da ein wenig anders, dass Destiny “nach einem Fehlstart, die Wende schaffte”, denn in Jahr 3 wurde Destiny dann auch nicht unbedingt besser, sondern zeichnete sich die Casualisierung bereits ab. Destiny 2 war dann die “Krönung” dieser Entwicklung.

Coreleon

Wenn man einen roten Faden in dem Artikel sucht findet man ihn schnell bei dem Punkt das sich die Studios schließlich auf die Com hörten bzw sogar welche davon einluden um mit ihnen das Spiel zu verbessern.
Was man aber auch sieht ist immer derselbe Ablauf, erstmal passiert gor nix und man denkt man weiß es ja besser, das Spiel säuft ab und plötzlich wird man gesprächiger bis das dann doch umgesetzt wird und voila. ^^

Es kommt auch eine menge Mist von den Spielern, muss man ja auch sagen aber da gibt es ja doch einige die stehen da förmlich in flammen und fangen an da jeden Aspekt im Spiel nachzurechnen, in Grafiken zu packen und den Entwicklern zu schicken.
Bei einigen Theory Craftern habe ich tatsächlich den Verdacht die kennen das Spiel besser als die Devs Oo

Ich muss mich da dann tatsächlich fragen warum so eine “Dorfklitsche” von MMO wie EvE vor öhm 15(?) Jahren schon auf die Idee kommt die Com Vertreter wählen zu lassen und selbige zu Meetings zu karren um anstehende Änderungen und Probleme mit denen zu besprechen und derartig große Studios nicht. -.-

Gerd Schuhmann

Ich finde das eine gute Beobachtung.

Das ändert sich aber auch, glaube ich. Es geht jetzt schon öfter in die Richtung, dass Studios nachgeben. und auch “unangenehme Entscheidungen” treffen.

Ich glaub den Designern fällt es sehr schwer, die Kontrolle aus der Hand zu geben.

Klaphood

… oder auch nur einen kleinen Teil davon.

Coreleon

Kann das schon verstehen wenn man als Entwickler da Stur bleibt und der Meinung ist a.) etwas anderes machen zu wollen und b.) sich da nicht vom Mob reinquatschen lassen möchte. In die Falle tappt man ganz gerne mal, besonders wenn man häufig mit seinen Ideen recht hat…bis es dann mal nicht der Fall ist und man tatsächlich versucht seinen Bullshitplan durchzudrücken. 😉
Ist häufig dann die Frage wann man es selber einsieht wann man auf dem Holzweg ist, bei einigen eher bei anderen später. Nehme mich da auch nicht aus aber bin nicht mehr (ganz) so beratungsresistent wie früher. 😛

Leya

Beim Schreiben vom Artikel hat mich auch direkt fasziniert, dass es nahezu eine Art Formel hier gibt. Und ja, diese konstruktive Kritik von den Leuten die Feuer und Flamme sind, ist wirklich wichtig. Die Entwickler haben selbst ja gar keine Zeit sich so extrem mit dem Spiel als Spieler auseinander zu setzen, wie es eben die Spieler selbst tun können. Klingt ein bisschen konfus, ergibt aber Sinn 😀
Ich glaube, ein wohlwollender Blick von außen ist da enorm wichtig für die Entwickler.

Coreleon

Naja man muss sich halt vorstellen da sitzen Entwickler ka 40h+/Woche am Spiel und werkeln daran rum. Dann noch 40h/Woche Zocken + anderes RL Zeugs fände ich jetzt schon etwas arg viel verlangt für einen Job.

Man muss dazu ja auch sagen die Verdienen da keine Unsummen und gerade EA hatte ja auch so scherze drauf wie “wir erwarten Überstunden aber zahlen die nicht” bis das dann mal eingeklagt wurde (waren das nicht ~14M $ die sie nicht gezahlt haben?)

Irie

Die 1.0-Version von FFXIV war echt jenseits aller Rettung. Kaum jemand hat damals wirklich geglaubt, dass sie noch die Kurve kriegen würden. Man kann von Yoshida halten was man will, aber den Reboot soll ihm erst mal einer nachmachen.

Hunes Awikdes

Guter Artikel, Danke Leya.
Meinerseits kann ich das für TESO, Division 1 und No Mans Sky bestätigen und bin mit dessen dessen Entwicklungen recht zufrieden.

Leya

Danke Hunes 🙂 Der Artikel hat viel Spaß gemacht zu schreiben.

vanillapaul

Warframe ist ein wunderbares Beispiel wie die Entwickler auf Augenhöhe der Community sind. Mir sagt das Spiel selbst nicht zu, aber Artikel drum herum lese ich ganz gerne. Eben aus oben genannten Grund.
Anthem geht schon in die richtige Richtung was das angeht. Die Kommunikation ist super. Das muss sich aber noch beweisen in wie weit die Communitywünsche sinnvoll umgesetzt werden. Da sticht der Social Hub als Negativbeispiel heraus.

Ansonsten muss ich dem Sebastian recht geben. Sea of Thieves fehlt definitiv in dieser Liste. Rare reißt sich den Arsch auf um den Fans das zu geben was sie sich wünschen. Den einen oder anderen in meiner FL sehe ich wieder regelmäßig SoT spielen. Auch ich starte es wieder häufiger.

Gerd Schuhmann

Sea of Thieves war die Erwartungshaltung deutlich kleiner als bei den Titeln, die hier vorgestellt werden.

Finde ich zumindest oder war auf unserer Seite so.

Und die haben jetzt auch nicht “dauerhaft” die Wahnsinns-Wende hingelegt im Vergleich zu anderen Spielen. Vielleicht kommen sie ja auf die nächste Liste.

Sea of Thieves macht sicher eine positive Entwicklung durch – das würde ich auch sagen.

vanillapaul

Okay, dann hab ich das auf dieser Seite anders eingeschätzt. Patrick (vllt auch andere, aber er ist im Gedächtnis geblieben) hatte ja schon etliche Artikel um den Release herum geschrieben. Was die Klicks auf die Artikel dazu sagen kann ich nicht einschätzen, aber nach Release war zumindest in den Kommentaren die Enttäuschung schon groß.
Und mittlerweile ist es auf Twitch und Mixer auch ziemlich beliebt, Januar und vorallem der Februar hatte es auf Twitch eine starke Zeit.
Es besetzt meiner Meinung nach schon eine etwas größere Nische.
Würde mich also freuen wenn ihr das mit einem guten Gewissen in solch einer Liste aufnehmen könntet.

Leya

Was hat das mit Clickbait zu tun? Es sind 6 Online-Games und MMOs in der Liste, die einen Fehlstart hatten und die Wende schafften. Die Idee zur Liste ist entstanden, als wir uns in der Redaktion über Anthem und Parallelen zu anderen Spielen unterhalten haben. Anthem wurde also nicht noch schnell reingestopft, sondern war der Anlass der Liste.
Du kannst mich übrigens auch direkt ansprechen.

pvpforlife

Was hat das mit Clickbait zu tun?

Es geht ja laut Übershcrift um 6 Onlinegames welche es geschaft haben nach einem schlechten Start die Kurve zu kriegen. Dann wird Anthem zum Schluss als Nr.7 eingebracht, obwohl es noch nciht die Wende geschafft hat, und es ja eigentlich nur um 6 Games ging. Finden sie das nicht leicht Irreführend?

Dawid

Wirklich? Also wirklich jetzt? Jeder, der den Text liest, sollte kapieren, dass Anthem nicht aufgeführt wird als ein Spiel, dass die Wende bereits schaffte, sondern das nächste sein KÖNNTE. Deshalb ja 6 und Anthem als Bonus.

Ich falle hier gerade echt fast vom Stuhl, wie man das nicht verstehen kann und ich habe den Text vorher auch nicht gelesen.

Leya

Ich kann mich gerade Dawid hierunter nur anschließen. Ich ordne den Lesern genug Verstand zu, dass sie erkennen, dass die primäre Liste aus den 6 Titeln besteht und Anthem nur ein Bonus ist, der a) die Liste inspiriert hat und sich b) in einer ähnlichen Situation wie die anderen Spiele befindet, nach dem Release. Wer keine Lust hat, den Bonus zu lesen, der kann auch nach den 6 Titeln aufhören zu lesen und bekommt exakt das, was die Überschrift verspricht. Diese Bonus-Geschichten hatten wir schon öfter in Listen.

Willy Snipes

Unter jedem Anthem Artikel denk ich jedes mal ,,Der Burschi scheint nicht die hellste Kerze auf der Torte zu sein”.

Jetzt hab ich die Bestätigung. Jesses Maria.

pvpforlife

Die Prognose steht gut für Anthem, schaut man sich die anderen Titel in
diesem Artikel an. Für die meisten Spiele, die so einen Fehlstart
hingelegt haben, brauchte es einen großen DLC, der viele Probleme
beseitigte.

Das ist Rosienenpicken vom feinsten. Die Prognose steht alles andere als gut, jedem Spiel das die “Wende” geschafft hat, stehen mindestens das dreifache an Spielen gegenüber welche die “Wende” nicht geschaft haben. Die Überlebensprognose von Krankheit XYZ ist 20-25%, welch positive Aussichten.

Gerd Schuhmann

Die Prognose steht alles andere als gut, jedem Spiel das die “Wende” geschafft hat, stehen mindestens das dreifache an Spielen gegenüber welche die “Wende” nicht geschaft haben.

Ich kann mich wirklich nicht an viele AAA-Spiele mit PvE der letzten Jahre erinnern, die krachend gescheitert sind:

WildStar – das ist gefloppt.

Aber sonst? Die meisten Spiele, die gescheitert sind, waren PvP-Spiele wie Lawbreakers, Battleborn, Evolve.

Edit: Ich hab eben deinen anderen Kommentar gesehen – ich glaube es hackt. Dann such dir bitte in Zukunft eine andere Seite für deine Kommentare.

Die Hate-Welle gegen Anthem hast du jetzt echt lange genug geritten. Dann mach das bitte woanders.

Du bist in der Kommentarsektion auf unserer Seite nicht mehr willkommen – wenn du in der Form weitermachst.

pvpforlife

Ich kann mich wirklich nicht an viele AAA-Spiele mit PvE der letzten Jahre erinnern, die krachend gescheitert sind:

WildStar – das ist gefloppt.

Herr Schuhmann, sie relativieren nun wieder die ganze Sache. Tripple AYYY Spiele, PvE, letzte Jahre etc. Dabei ist die überschrift doch ganz klar, Online Games und MMOs. Auch die gelisteten Spiele sind PvP und PvE Games. Games sind Games, ist es nicht egal ob es tripple AYYY Games sind oder ob die Spiele von kleinen bis mittelgroßen Studios kommen? Wenns Spezifisch um High Budget Games geht, wieso wird das dann nicht klar kommuniziert? Selbes für den PvE Aspekt.

Ja Anthem mag Anlass für die Liste sein, wie Die Autorin aber selbst sagt, ist Anthem Neu und hat klar noch “nicht” die Wende geschafft, es dann trotzdem irgendwie noch unterzubringen wirkt so deplaziert und unangebracht. Zumahl Sie Herr Schuhmann bestimmt schon 2 Artikel darüber geschrieben haben wie Anthem noch die “Wende schaffen könnte und was die Aktuellen Probleme sind.

Gerd Schuhmann

Games sind Games, ist es nicht egal ob es tripple AYYY Games sind oder ob die Spiele von kleinen bis mittelgroßen Studios kommen?

Das ist nicht egal, weil die großen Studios die Ressourcen haben, um eine Wende zu schaffen – und die kleinen Studios nicht.

Square Enix haut dann noch ein paar Millionen nach und rettet Final Fantasy XIV – und bei Lawbreakers machen sie das Studio dicht, weil es nix wurde. Das ist schon ein Unterschied.

Und alle Spiele in der Liste haben ihren Schwerpunkt auf PvE – das hat schon auch einen Grund.

Deshalb kann man Anthem schwer mit “Riders of Icarus” vergleichen oder mit “Lawbreakers”, sondern eben eher mit Spielen wie The Division, ESO oder Final Fantasy XIV.

Das ist schon eine Erkenntnis dieser Liste: Spiele, die die Wende schaffen:
– arbeiten eng mit ihren Fans zusammen und hören auf Feedback
– sind oft AAA-Titel mit hohem Budget
– und sind PvE-Titel

Du sagst.
“jedem Spiel das die “Wende” geschafft hat, stehen mindestens das dreifache an Spielen gegenüber welche die “Wende” nicht geschaft haben.”

Ich sag: Nenn doch mal ein paar. Das einzig Vergleichbare, was mir einfällt, ist WildStar.

Dann nenn doch mal ein paar Spiele, die die Wende nicht geschafft haben. Ich hör gern zu.

Dein Hate gegen Anthem kann ja wohl wirklich jeder über Monate nachlesen, der die Seite hier verfolgt. Und es wird ja immer schlimmer – der Höhepunkt war dann echt der Kommentar, den ich gelöscht habe

Jemand, der PVPforLife heißt, und ständig unter Anthem (einem Spiel ohne PvP) erklärt, wie schlecht das Spiel ist -> Was soll das? Das habe ich schon mal gefragt. Es nervt – und es fällt ja auch zusehends anderen Lesern auf, wie ich gesehen habe.

“Der Herr Schuhmann relativiert immer Kritik” -> Der Herr Schuhmann vertritt gegenüber Anthem seit November 2018 dieselbe Meinung: Das wird zum Release Probleme haben und man wird sehen, wie BioWare damit umgeht.

Das hab ich im November 2018 gesagt, das hab ich im Februar gesagt und das sag ich jetzt. Was sich geändert hat: Mir hat Anthem jetzt 35 Stunden Spaß gemacht und ich bin mir eher noch sicherer, dass sie die Kurve kriegen, weil das Core-Gameplay solide ist.

Hunes Awikdes

Hehe, immer wieder recht unterhaltsam, Gerd beim „Pickel ausdrücken“ zuzuschauen-(lesen), hat aber auch leider einen bitteren Beigeschmack.
Das kenn bestimmt jeder, ist zwar etwas eklig (manche Kommentare zu lesen) aber man findet irgendwas was dran Befriedigendes, wenn sie ausgedrückt (z.B. von Insane oder Gerd „negiert“) wurden.

Ich finde es aber auch immer lästig und schade, dass immer wenn ein jemand an Popularität (hier mein MMO) gewinnt entsprechend auch viel mehr „Unkraut gemäht“ werden muss und die Autoren genau soviel Zeit damit verbringen müssen, als mit ihren eigentlichen Aufgaben.
Als ehemaliger Redakteur und CM kann ich den unnötigen und stressigen Mehraufwand genau nachvollziehen.

Seska Larafey

Die Raubfische folgen eben dem Schwarm um sich satt zu fressen

Dawid

Es sind oft sogar die gleichen, die als Gast unter unterschiedlichen Pseudonymen wiederkehren. Und das beste ist, wenn wir sehen, dass sie sich dann mit anderen Accounts selbst Likes geben …

KohleStrahltNicht

Niemand wird gezwungen die Artikel zu lesen und doch regen sich einige künstlich auf.
Mir fehlen da die Worte , zumal wir hier sogar umsonst lesen können.
Früher mußten wir alle 4 Wochen ein Magazin kaufen um Informationen zu bekommen.
Die Zeit wünsche ich mir manchmal zurück…..
Trrotzdem sitze ich hier kopfschüttelnd vor dem Monitor….

Schwarz

Andere Spiele hatten vielleicht kein balancing im endgame, fehlenden content, hier und da bugs etc. aber Anthem hat all dies und noch viel mehr. Selbst wenn BioWare das mit dem loot irgendwann mal vernünftig hinbekommt, so gibt es immer noch genügend andere Baustellen wo dringend dran gearbeitet werden müsste.

Gezwungen zu werden mit randoms zu laufen ist nach wie vor ein schlag ins Gesicht, vor allem in Tyrant Mine (Kreis…), kein Chat, kein Item tausch/handel mit Gruppenmitgliedern/anderen Spielern, keine Markierung auf der Map, keine Events auf der Map sehen, Open World Map nur 4 Spieler, kein rennen in der Stadt, Consumable Menü, Content, Waffen aussehen sowie Vielfalt, stats screen… und so weiter und sofort.

Ich wünsche Anthem auf jeden Fall alles schlechte. Jetzt werden einige denken das ist doch gemein und unfair den Mitarbeitern gegenüber, aber ich kann und werde nicht vergessen wie man uns versucht hat diese Katastrophe von Spiel als einen Vollpreis Titel für 60€ anzudrehen. Unverzeihlich.

Egal, am Freitag geht es in Division 2 richtig los, Anno steht vor der Tür, Wind of Magic in Vermintide wird auch wieder gut gespielt werden und mit Borderlands 3 ende des Jahres hat man auch wieder ein top looter shooter.

Leuchtkraft

Ich und viele andere haben doch Spass im Spiel. Die Spieler hier als verarschte hinzustellen um einfach mal die eigene Enttäuschung in die Kommentare kotzen zu können ist wohl der einzige Schlag ins Gesicht hier. Ich würde dir gerne auch alles schlechte wünschen, aber dazu habe ich noch zu viel Anstand!

Schwarz

Deinen Möchtegern “anstand” kannst du dir dahin stecken wo die Sonne nie scheint. Es ist völlig irrelevant ob du Spaß am Spiel hast oder nicht, die Probleme welche Anthem hat sind bekannt und real, und die kann und sollte man nicht schön reden. BioWare hat hier nun einmal schlechte Ware geliefert und bekommt mit negativen Kritiken/Meinungen/Beiträgen/Reviews etc. das was sie verdienen. Man erntet was man sät!

Es gefällt dir nicht dass ich und dutzende andere diesbezüglich eine andere Meinung aufweisen und nicht die brave Marionette sind welche alles ohne zu hinterfragen akzeptiert und schön reden? Pech gehabt. Es gibt halt einfach noch Menschen die erwarten ein Mindestmaß an Qualität für ihr Geld und reduzieren ihre Erwartungshaltung nicht auf ein Minimum damit diese in gewissen spielen Spaß haben können.

Tronic48

zu erst eine frage?, hast du Destiny 2 gekauft.

Den dein zweiter absatz zeigt genau das alles auf, was Destiny 2 heute noch nicht hat, und manches davon am Anfang nicht hatte.

Jetzt würde es mich interessieren, wie oben gesagt, wenn ja hast du Destiny 2 auch alles schlechte gewünscht, warscheinlich nicht, vieleicht wegen dem Gunplay, oder was anderes, das natürlich alle anderen fehler Überwigen hat, wenn ja, dann wäre das wirklich unfair.

Schwarz

Ja ich habe Destiny 2 gespielt, so um die 15 Stunden, empfand es aber unter anderem aufgrund des Clan-System als ein unschönes Spiel. Unsere kleine Gruppe hatte einfach keine reelle Chance einen Clan vernünftig aufsteigen zulassen. Dazu dann noch die relativ kostspieligen DLC welche wir uns noch dazu hätten kaufen müssen um es vernünftig genießen zu können. Das wären damals glaube um die 95€ gewesen wenn ich mich nicht irre. Ich habe mir Destiny 2 danach nicht mehr großartig weiter angeschaut, es war für uns einfach uninteressant ab diesem Punkt und es gab zu dieser Zeit auch einfach andere Spiele welche uns weit mehr interessiert haben.

Ich habe im übrigen auch keine Ahnung wie es um Destiny 2 steht, aber wenn diesem Spiel ebenfalls solch essentielle Dinge wie in Anthem fehlen, dann wünsche ich auch diesem Team (oder wer auch immer da letztendlich die Entscheidungen trift) alles schlechte. Das mag für dich vielleicht unfair erscheinen, da dich diese dinge die ich bemängel vielleicht eher weniger betreffen, keine Ahnung, aber für mich sind gewisse Designentscheidungen einfach nicht zu entschuldigen.

Tronic48

aso, ok, ich habe Destiny 2 sehr oft und lange gespielt, aber seid Anthem hab ich es nicht mehr gestartet, den in vielen Punkten finde ich Anthem weit besser, aber das ist ein anderes thema.

Was BioWare und Anthem angeht, liegst du in manchen Punkten falsch, da sollte man sich erst Informieren bevor man das ganze Spiel schlecht redet, und was BioWare seid release schon alles verbessert hat sollte man auch mal würdigen, da kann sich so manch ein Hersteller nen bs nehmen, die versuchen wenigstens ihre fehler zu beheben, und manche sind schon behoben, den die sind bei der com und hören zu,

Klar der Start war alles andere als gut, und das kann man nicht schön reden, da stimm ich dir zu, aber mal erslich bei wievielen Spielen lief der Start perfeckt, bugs gibt es in jeden Game, in manchen sogar noch nach Jahren.

Mir gefällt Anthem nach wie vor, und ich bin mir sicher es wird noch ganz groß, es seiden EA zieht den stecker, was ich nicht hoffe.

Schwarz

Wieso sollte ich mich denn aber erst großartig über ein Spiel informieren wenn mir essentielle Dinge bereits beim spielen fehlen und ein Großteil von dem angebotenen missfällt? Und womit genau liege ich bitte falsch? Das BioWare jetzt zu Verbesserungen greift ist ab diesem Punkt schon eine Selbstverständlichkeit, immerhin hat man es in diesem Grotesken zustand zum Verkauf angeboten! Die Zeiten das ich einem Entwicklerstudio für Selbstverständlichkeiten den Hof mache sind unlängst vorbei. Wenn solche Dinge wie z.B. der Loading screen in der Testphase den Entwicklern selber nicht auffällt und dafür dann ein Patch her muss, dann ist das alles andere als lobenswert. Solche Patches hätten von Anfang an im Spiel sein sollen.

Und natürlich gibt es viele Spiele mit Problemen, gerade wenn diese Starten und da sticht Anthem nun einmal deutlich heraus, denn da hat so gut wie gar nichts gestimmt! Und wenn die Bugs etc. bei einem Spiel am Anfang zu häufig auftreten, dann lege ich das Spiel zurück und Warte (kommt auf den Publisher drauf) oder ich verlange eine Rückerstattung und schließe mit diesem Spiel ab.

Tronic48

Informieren in soweit, das man 3 Betas hatte und du es dennoch gekauft hast, und jetzt BioWare das angreidest, man sah schon früh genug wie das Spiel ist und ausieht, die Close lief ja schon mal garnicht, bei der VIP konnte ich auch max alles zusammen gerechnet 1 Tag Spielen, aber viel Wichtiger eben war du wustest was du kaufst, das es kein chat hat, keine marker u.s.w, also da solltest du mal nach denken, oder hast du keiner dieser Betas gespielt, auch dann, gibt es z.b Artikel, youtupe u.s.w

Und BioWare alles schlechte Wünschen, schön und gut, aber, was können den die Arbeiter nehmer dafür, die machen auch nur das was die Chefs sagen, so wie du in deiner Firma auch.

naja, ich würde sagen wir lassen das vorerst mal, den du hast deine Meinung, die nicht so ganz richtig ist, im sinne von schlechtes Wünschen, obwohl dich keiner gezwungen hat es zu kaufen, und ich seh das edwas anders, also lassen wir es gut sein.

Sebastian nok

Irgendwie fehlt mir hier Tom Clancy’s Rainbow Six: Siege oder Sea of Thieves.

Mimmi124

So ganz stimmt das aber auch nicht mit Warframe. Die waren damals kurz davor bankrot zu gehen. Keiner wollte sie Publishen. Das was ihr aufgezählt habt waren kleinigkeiten und sind nicht sonderlich unüblich.

Mod-Edit: Keine haltlosen Anfeindungen ohne Beweis oder konstruktive Kritik, mit der man was anfangen kann.

Leya

Diese Infos stammen unter anderem aus einem Interview aus dem letzten Jahr mit Meredith Brown, die Vizepräsidentin von Warframe. Das ist auch im Artikel verlinkt. In dem Artikel erzählt sie, wie wichtig der Schritt für Warframe war, seine Mikrotransaktionen anzupassen und auch die Gameplay-Mechaniken. Hier ist das Interview: https://www.gamesindustry.b

Ich habe mich mit Meredith Brown letztes Jahr auf der TennoCon auch über den Weg von Warframe unterhalten und da haben wir ebenfalls über diese Punkte gesprochen. Ich habe auch mit Veteranen-Spieler gesprochen, die mir diese Geschichte aus ihrer Perspektive genauso erzählten.

Sie waren damals kurz davor Bankrot zu gehen, weil sie dringend einen Hit brauchten und der war Warframe nicht. Diese Anpassungen haben Warframe damals geholfen auf die Beine zu kommen.

Derio

Wieso sieht man bei der Erwähnung des Gründerpakt mit Excalibur Prime ein Bild von Excalibur Umbra? Gut, beides Excalibur Frames, aber da gibts dann doch Unterschiede zwischen den Beiden, nicht nur was das Aussehen betrifft. Wärs nicht besser da auch das passende Bild zu nutzen?

Leya

Huhu Derio, da habe ich versehentlich das falsche Bild eingebunden und mir ist es später nicht mehr aufgefallen. Danke für den Hinweis, ist ausgetauscht 🙂

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