Wer in einer misslichen Lage steckt, sollte die Polizei rufen, das lernt man schon im Kindergarten. Ein 5-Jähriger hat sein Wissen jetzt direkt mal angewendet.
Um wen geht es? Ein 5-Jähriger aus Rödental (Kreis Coburg) in Oberfranken hat im Kindergarten wohl richtig aufmerksam zugehört. Dort hat man ihm und den anderen Kindern wohl beigebracht, die Polizei zu rufen, wenn man Hilfe in einer misslichen Lage braucht.
Direkt im frühen Kindesalter zu wissen, was die Polizei ist und wie man sie erreicht, ist sicherlich sehr sinnvoll, doch wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um die Polizei zu rufen, muss auch gelernt sein.
Nur ein Jahr älter war der Junge, den IShowSpeed damals angebellt hat:
Polizei muss wegen eines Videospiels ausrücken
Wieso rief der Junge die Polizei? Der 5-Jährige aus Bayern kam wohl bei einem Videospiel auf dem Handy seiner Mutter nicht weiter. Er wechselte also wohl aus dem Spiel auf die Telefonfunktion und rief am 7. Oktober kurzerhand die 110.
Bei der Notrufzentrale stellte er sich mit seinem Vornamen, seinem Alter und seinem Wohnort vor und gab wohl an, dass er Hilfe bräuchte. Mithilfe der Handynummer konnte die Polizei herausfinden, wo der Junge wohnt. Kurz nach dem Anruf klingelte es dann auch wirklich an der Haustür der Eltern.
Als die Polizei sich nach dem Jungen erkundigte, erklärte er, dass er die Hilfe der Beamten für ein Videospiel auf Mamas Handy gebraucht hätte. Er würde in dem Spiel nicht weiterkommen und habe deshalb den Notruf gewählt.
Der Polizeisprecher sagt dazu im Interview (via ardmediathek.de) mit dem Bayerischen Rundfunk: „Aus seiner Sicht hat der kleine Mann alles richtig gemacht, der hat nämlich mal im Kindergarten gelernt, wenn ein Notfall vorliegt, dann muss man die Polizei rufen […]“
Welche Konsequenzen hat der Polizeieinsatz? Der 5-Jährige und seine Familie haben wohl keine Konsequenzen seitens der Polizei zu befürchten. Ob es Strafen für den Jungen von seinen Eltern gab, ist unbekannt.
Die Polizei teilte mit: „Die überraschten Eltern wurden sensibilisiert. Der aktuelle Spielstand ist unbekannt“. Die Familie wird sicherlich ein Spielverbot am Handy für den 5-jährigen in Erwägung ziehen.
Ob der Junge letztendlich in seinem Spiel weitergekommen ist, bleibt offen. Für die Eltern dürfte diese Situation auf jeden Fall nicht gerade angenehm gewesen sein. Ein schwedischer Entwickler musste sich jungen Alter nicht mit der Polizei, aber mit seinen Mitmenschen auseinandersetzen: Als Kind wurde er als „dicker Nerd“ verspottet, heute zocken 3 Millionen Menschen sein Spiel auf Steam, PS5 und Xbox
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