In diesem Jahr öffnen sich im MMORPG The Elder Scrolls Online (ESO) die Tore von Oblivion. Ihr bekommt es mit dem Daedra-Fürsten Mehrunes Dagon zu tun. Doch wer ist das eigentlich?
Wer ist Mehrunes Dagon? Der finstere Daedra-Fürst der Zerstörung wird als der Feind aller sterblichen Völker des Landes Tamriels bezeichnet. Er residiert in einer der Ebenen von Oblivion. Immer wieder versucht er, den Planeten Nirn zu erobern.
Als Grund wird angenommen, Dagon sei der Meinung, Tamriel wäre eigentlich ein Teil der Ebene von Oblivion und damit sein rechtmäßiger Besitz.
Mehrunes Dagon wird der zentrale feindliche Charakter sein, mit dem ihr es in der kommenden Erweiterung Blackwood zu tun haben werdet.
Der Fürst der Zerstörung kann es nicht lassen
Was ist Oblivion? Oblivion, auch das Reich des Vergessens, ist eine Dimension, die in mehrere Ebenen unterteilt ist. Mehrunes Dagon herrscht hier in den sogenannten Totenländern. Die restlichen 15 Ebenen gehören anderen Daedra-Fürsten.
Die Ebenen können unterschiedliche Formen annehmen und unterliegen ganz eigenen Regeln und Gesetzen. Die Totenländer erinnern mit ihren Magma-Seen und dem feuerroten Himmel an die Hölle.
Wie sieht er aus? Mehrunes Dagon nimmt im Reich der Sterblichen die Form eines gigantischen gehörnten Dämons mit vier Armen an. Sein Körper ist von Tätowierungen und Narben gezeichnet.
Er kann aber auch andere Gestalten annehmen. Beispielsweise die eines regulären Dremoras, die Menschen mit Hörnern und dämonischen Fratzen gleichen.
Woher kommt der Daedra-Fürst? Vor Urzeiten war Dagon ein Geisterkönig, welcher Lorkhan, dem Verschwundenen Gott dabei half, gegen den Gott der Zerstörung und Weltenfresser Alduin vorzugehen. Alduins Aufgabe ist es, die sogenannten Kalpas zu verschlingen, damit der Kreislauf des Universums wieder von vorne beginnen kann. Als Kalpa wird die Zeit bezeichnet, die das Universum in The Elder Scrolls braucht, um zu entstehen, zu vergehen und wieder in seinen Urzustand zurückzukehren.
Lorkhan jedoch wollte Teile der Kalpas verstecken, damit Alduin diese später zusätzlich fressen und dadurch platzen würde. So sollte es keinen weiteren Kreislauf der Zeitalter mehr geben. Dabei half ihm Mehrunes Dagon.
Alduin fand dies jedoch heraus und verfluchte Dagon, der die bisher versteckten Kalpa-Stücke finden und zerstören sollte. So wurde er zum Fürst der Zerstörung.
Woher kennt man Mehrunes Dagon? Der Daedra-Fürst ist für Fans der RPG-Reihe The Elder Scrolls ein alter Bekannter. Schon im Spiel TES: Battlespire aus dem Jahr 1997 war er der Bösewicht. Er überfiel die Akademie der Kampfzauberer, Battlespire, um von dort aus eine Invasion zu planen, mit welcher er Tamriel erobern wollte.
Sein vielleicht bekanntester Auftritt findet in TES 4: Oblivion statt, wo er erneut den Kontinent angriff. Dies führte zur Ermordung des Kaisers Uriel Septim VII. Durch Oblivion-Tore schickte Dagon die dämonischen Daedra ins Land und nur das Opfer von Martin Septim, dem letzten Nachfahre des Kaisers, konnte die Invasion gestoppt werden.
Mehrunes Dagon taucht aber immer wieder in der Geschichte von The Elder Scrolls auf, unter anderem in einer Quest von The Elder Scrolls 5: Skyrim.
Warum ist er so cool? Mehrunes Dagon erfüllt im Grunde jede Voraussetzung, die ein Bösewicht mit sich bringen muss. Er sieht finster und dämonisch aus, verfolgt einen bösen Plan und ist der Herrscher über eine Dimension, die wie die Hölle anmutet. Seine Hintergrundgeschichte ist interessant und durchaus tiefgründig.
Darüber hinaus tritt er immer wieder in der Story von The Elder Scrolls auf und sein Angriff auf die Kaiserstadt in TES 4: Oblivion als gigantischer, vierarmiger Dämon, der die Bewohner platt tritt, bleibt unvergesslich.
Was ist seine Rolle in ESO? In der neuen jahresübergreifenden Story “Tore von Oblivion” und in der Erweiterung Blackwood taucht Mehrunes Dagon wieder auf.
Ein Langhauskaiser schloss einen Pakt mit dem Deadra-Fürsten, um für ihn über Tamriel herrschen zu können. Allerdings verlief dieser Pakt nicht so, wie gedacht und nun befinden sich vier mächtige Waffen in Tamriel, welche für verheerende Zerstörung sorgen könnten.
Die Helden des MMORPGs müssen sich aufmachen, diese Waffen zu finden und zu entschärfen. Dabei legt ihr euch mit Mehrunes Dagon an. Wann in der Story genau ihr auf den Deadra-Fürsten trefft, ist noch nicht klar. Das Addon Blackwood würde sich als Höhepunkt des ESO-Jahres 2021 dazu eignen.
Freut ihr euch auf Mehrunes Dagon? Oder hättet ihr lieber einen anderen Bösewicht gehabt?
ESO hat 2021 sehr viele Spieler und verrät: „Community war noch nie so stark“.
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Da bin ich ja gespannt,ob man sich am Ende Dagon selbst stellen muss.
Gegen Molag Bal hatten man ja Hilde in Form der Macht von Akatosh.
Der Kampf gegen Nocturnal war ja eher ein Kampf gegen ihre Dienerin,
nicht gegen Nocturnal selbst.
Gegen Dagon bräuchten wir dann wieder ein bißchengöttlichen Beistand,
der ist schließlich 10m groß.^^