Mit der neuen Story „Tore von Oblivion“ und der zugehörigen Erweiterung Blackwood startete das MMORPG The Elder Scrolls Online (ESO) ins Jahr 2021. Dazu gab es Berichte über die aktuelle Spielerzahl aller angemeldeten Accounts und wie viele neue Spieler man 2020 dazugewinnen konnten. Zenimax Online hat jeden Grund zur Freude, denn das Onlinespiel besitzt fast 18 Millionen Spieler.
Wie steht es um ESO? Während der Präsentation von „Tore von Oblivion“ und der Erweiterung Blackwood am 26. Januar, sprach Game Director Matt Firor darüber, wie es derzeit um das MMORPG The Elder Scrolls Online steht. Dabei hatte er gute Nachrichten im Gepäck und gab stolz die aktuellen Spielerzahlen bekannt:
- Matt Firor erklärte, dass in Kürze die Marke der 18 Millionen Spieler geknackt wird. Zu der Zeit der Ankündigung stand bei 17,959 Millionen.
- Bereits im vergangenen April hieß es, dass ESO so viele Spieler wie nie zuvor hat.
- Laut Matt Firor kamen 2020 drei Millionen neue Spieler hinzu.
Die Community von The Elder Scrolls Online war noch nie so stark!
Matt Firor, Game Director The Elder Scrolls Online
Was sagen diese Zahlen aus? Bei den knapp 17 Millionen handelt es sich um die Spieler, die einen Account für ESO besitzen. Es ist nicht die Zahl der tatsächlich aktiven Fans. Dennoch sind 18 Millionen durchaus beeindruckend. Die Zahl zeigt, wie erfolgreich und beliebt das MMORPG ist.
Darüber hinaus erklärte Matt Firor, dass The Elder Scrolls Online aufgrund dieser Zahlen das erfolgreichste Spiel der vergangenen vier Jahre von Bethesda ist.
Darum ist ESO so erfolgreich
Was steckt dahinter? The Elder Scrolls Online kann mit einer riesigen Spielwelt, tiefgründiger Lore und jeder Menge guter Quests überzeugen. Hinzu kommt, dass es einen leichten Einstieg für Neulinge bietet, die sich aussuchen können, wo sie auf der Welt starten möchten.
Es gibt regelmäßig neuen Content. Jedes Jahr findet eine große Story statt, die sich über mehrere DLCs und eine große Erweiterung erstreckt. 2020 war dies Greymoor, das die Fans ins verschneite Skyrim führte. Und damit konnte ESO richtig punkten. Denn The Elder Scrolls 5: Skyrim aus dem Jahr 2011 ist nach wie vor eines der beliebtesten Single-Player-Rollenspiele. Im MMORPG ESO in dieses Land zurückkehren und viele bekannte Orte besuchen zu können, führte zu einem nostalgischen Erlebnis.
Ein weiterer Punkt ist, dass ESO auf den Konsolen PS4 und PS5 sowie Xbox One und Xbox Series X/S gespielt werden kann. Die Steuerung ist sehr auf den Controller angepasst. Da es nicht so viele MMORPGs auf Konsole wie auf PC gibt, trifft Zenimax Online mit ESO hier genau ins Schwarze.
Gibt es auch noch Probleme? ESO wird seit einiger Zeit von Performance-Problemen geplagt, welche auch mit den hohen Spielerzahlen zusammenhängen. Zenimax kündigte allerdings während des Oblivion-Events an, in diesem Jahr neue Server bereitstellen zu wollen und an den Problemen zu arbeiten.
ESO ist wirklich sehr erfolgreich. Wir haben 3 Spieler gefragt, warum sie über 9.000 Stunden Spielzeit im MMORPG gesammelt haben.
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Darum ist ESO so erfolgreich.
Ihr habt vergessen zu sagen das ESO so “erfolgreich” ist weil es kaum vergleichbare alternativen gibt. Alles was es als Alternative gibt, ist wie ESO selbst seit Jahren auf dem Markt. FF ist im vergleich zu WoW und ESO klein, GW2 ist am sterben, es gibt also nicht wirklich alternative Adressen. Sobald 2021/2022 die neuen MMOs spielbar sein werden, wird ESO rassend schnell in den Zustand des sterbens übergehen. Wer hauptsächlich bleibt sind die Overlandraider und Elderscrolls solo player.
Die wissen das ganz genau, deswegen seit 2 Jahren leere Versprechen die Performance zu fixen un djetzt schonmal damit vorbereiten Begleiter einzufügen. Damit wenn der Spielerschwund beginnt, die Leute auf ihre Begleiter zurückgreifen können um Wartezeiten und organisatorische Probleme umgehen zu können.
Heißt es das nicht schon seit einem halben Jahrzehnt, dass der von dir genannte Zustand des Spiels bald da sein wird?
Da keiner(WoW,FFXIV,TESO) die Anzahl seiner aktiven Abonennten angibt,
sind solche Zahlen wenig aussagekräftig.
Auch gibt es ja noch Einnahmen durch die Ingame Shops.
Bei Genshin Impact zBsp. wird größtenteils die Meinung vertreten,
dass das Spiel nur durch die Wale(1000€/Monat) am Leben erhalten wird.
Welkin+BattlePass Spieler zählen für Mihoyo nicht,deshalb ist auch Gacha so teuer.^^
Von daher dürften somit Abonennten auch keinen Unterschied ausmachen.
Shopeinnahmen—>alles.
Das ist bei vielen Free2Play-Spielen so, dass viele gar nichts zahlen und einige wenige sehr viel.
Das ist bei Fortnite sicher auch so, dass du da Leute hast, die einfach gar nix kaufen und sich den Battle-Pass dann immer mit den V-Bucks kaufen, die sie im letzten Battle Pass verdient haben.
Und du hast Leute, die JEDEN Skin haben müssen.
Das ist bei uns in der Redaktion schon genau so zu beobachten: Ich kauf grundsätzlich gar keinen Skin. Und Kollege Jürgen – weiß man ja. 🙂
Auch als leidenschaftlicher TES/ESO Spieler und Fan, nehme ich diese Zahlen nie sehr ernst.
Ich hab zum Beispiel noch einen STO Account von 2010, spiele aber seit 8 Jahren nicht mehr….dennoch habe ich einen Account. Finde diese Zahlen, bzw. eigentlich eher die Art ihrer Darstellung mehr Irre- als Zielführend 🙂
Die 3 Millionen neuen Spieler sind sicher ein Zeichen, dass die Entwicklung von ESO gesund ist, gerade, wenn man es in Relation zur Gesamtzahl sieht.
Auch die Information: “Es ist das erfolgreichste Spiel von Bethesda seit 4 Jahren” (also seit Fallout 4) ist auch wichtig.
Das heißt so viel wie: “Wir sind die Haupteinnahmequelle von Bethesda, wir bringen das Geld rein.”
Das ist deshalb so wichtig, weil es die Strategie-Änderung von Bethesda erklärt, weg von Einmal-Kaufen-Titel wie Skyrim und Fallput 4 hin zu Dauer-Monetarisierung wie ESO.
Bethesda wurde ja jetzt verkauft und ich glaube, wenn die mehr Spiele wie ESO hätten, die dauerhaft Geld einbringen, dann wäre die Lage eine andere. Die haben das ja versucht mit Fallout 76 und Doom Eternal so ein bisschen. Find da schon spannend, was da so zwischen den Zeilen steht.
“Erfolgreichstes Spiel für Bethesda seit 4 Jahren” … da hängt schon was dran. 🙂
Ohne Frage, dies habe ich niemals bezweifelt und sehe diese Erfolge auch. Ich habe lediglich die Gesamtzahl von rund 18 Millionen in Frage gestellt, bzw. hinterfrage diese etwas kritisch 😉
Ich halt die Frage ob die Leute auch Wirklich Geld ausgeben für ESO. Aber ich denke solang die immer eine Erweiterung im Jahr raus bringen dann Nehmen die wirklich viel ein
Jeder, der das Endgame halbwegs ernst nimmt und was “erreichen” möchte, kommt um das Abo nur schwer herum. Dazu haben es die Preise im ingame Shop schon auch in sich. Und wenn man sich ingame so betrachtet, wie häufig Echtgeldwährung gegen Ingamewährung gehandelt wird, dann würde ich mir die Frage nicht wirklich ernsthaft stellen, ob viele Leute Geld für ESO ausgeben.
Ich habe in diversen Gilden schon mitbekommen, wie Leute hunderte von Euro (ja, HUNDERTE) für neue Häuser ausgegeben haben. Für Häuser. Von denen hast du ja nicht mal einen sonderlichen spielrelevanten Vorteil.
ESO ist wohl eine Goldgrube.