MMORPG ESO platzt aus allen Nähten, verstärkt nun die EU-Server

MMORPG ESO platzt aus allen Nähten, verstärkt nun die EU-Server

The Elder Scrolls Online kommt derzeit auf die stärksten Spielerzahlen überhaupt. Das teilte der Game Director des MMORPGs mit. Doch die starken Zahlen führen gleichzeitig zu technischen Problemen.

Wie geht es ESO? Laut Game Director Matt Firor hat das MMORPG zu The Elder Scrolls derzeit so viele Spieler wie nie zuvor. Gründe dafür dürften die derzeitige Corona-Situation, die kostenlosen Wochen Anfang April, aber auch die Vorfreude auf das neue Skyrim-Addon Greymoor sein.

Schon auf Steam konnte ESO im April einen Rekord aufstellen.

Doch mit dem Anstieg der Spielerzahlen Häufen sich auch die technischen Probleme. An diesen arbeiten die Entwickler jedoch bereits, teilte Firor mit.

Eingabeverzögerung als Problem, mehr Server-Kapazitäten als Antwort?

Was für Probleme gibt es? Ein großes Problem bei ESO ist derzeit die Eingabeverzögerung. Diese sorgt dafür, dass Tastenanschläge gar nicht erkannt oder die gewünschten Aktionen erst mit Verzögerung ausgeführt werden.

Dies sei besonders bei großen Spieleransammlungen wie bei Burgbelagerungen auf der PvP-Karte Cyrodiil oder großen PvE-Ereignissen ein Problem.

Belagerungswaffen TESO
In Cyrodiil geht es in Belagerungen heiß her. Viele Spieler sammeln sich hier häufig in großen Gruppen.

Was tun die Entwickler dagegen? In einer ersten Aktion wurden laut Firor vor Kurzem die Serverkapazitäten für den PC in Europa verstärkt. Dort scheint das Wachstum der Spieler am größten zu sein. Zudem wird weiterhin nach Leistungsproblemen gesucht, sodass diese Behoben werden können.

Generell kämpft ESO mit verschiedenen technischen Hürden, die in den letzten Jahren immer wieder zu Problemen führten. Darum wurde im September 2019 ein Plan veröffentlicht, der das MMORPG mit jedem Update auch technisch verbessern soll.

Bereits mit Update 24 im Oktober 2019 wurde die Speicherverwaltung verbessert und die Gruppensuche komplett neu erstellt. Mit Update 25 fand dann eine deutliche Verkleinerung des Clients statt. Auch mit Update 26 und dem Release von Greymoor soll es wieder technische Verbesserungen geben.

ESO ist eines der erfolgreichsten Themepark-MMOs

Was macht ESO so erfolgreich? The Elder Scrolls Online bietet eine große Spielwelt mit viel Lore, vielen herausragenden Quests und jeder Menge Aufgaben. Dazu ist es sehr einsteigerfreundlich und lässt euch seit Tamriel Unlimited mit jedem Level und ohne Einschränkungen überall in der Welt spielen.

Ein weiterer großer Vorteil ist, dass es zu den wenigen MMORPGs auf Konsolen wie PS4 und Xbox One gehört. Auch dort sind viele Spieler unterwegs.

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Unsere Kollegen von der GameStar haben sich ESO 2019 genauer angesehen.

Doch ESO war nicht immer so erfolgreich. Zum Start war vieles anders, wie sich MeinMMO-Autor Jürgen Horn erinnert. Er hat seine Release-Erfahrungen in einer Kolumne zusammengefasst.

Quelle(n): ESO
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Ich habe mir Elswyr geholt als es im Angebot war. ESO ist ein gutes Spiel aber womit ich als über 10 jähriger MMO Spieler gar nicht klar komme ist die Steuerung. Bin schon damals als es neu war daran gescheitert und nun wieder.

Ist halt nichts für mich, schade da ich Baldurs Gate und Morrowind gerne gespielt habe …

Ich spiele es nicht aber ich freue mich das es so erfolgreich ist. Glückwunsch!

Actosh

Moin, ich spiele ESO ab der Alpha und es ist aktuell wirklich eines der besten MMO´s die es zu spielen gibt.
Deshalb finden sich auch fast nur positive reviews an entsprechenden stellen.
Der größte abtörner, der auch extrem selten genannt wird, ist einfach die performance.
Cyrodiil zb lief die ersten 2 Jahre super, auch bei massiven spieleransammlungen.
Als ZOS sich allerdings dazu entschloss fast alles an Kalkulationen auf den Server zu packen (wegen cheats ect pp) führte dies schon zu ersten problemen. Mit dem LAG in Cyrodiil lässt es sich leben, auch wenn es etwas schade ist.

Das sie nun aber mit Harrowstorm(letztes DLC) solch massive probleme ins Spiel bringen ist einfach furchtbar.
An dieser Stelle kann ich auch ZOS nicht in schutz nehmen, denn positional desyncs, ability desyncs, fanden ihren weg ins Spiel bevor halb Europa in den Lockdown versetzt wurde.

Nichts hat sich seitdem geändert und eine gute Dungeoninstanz/Trialinstanz zu bekommen ist mittlerweile Glücksspiel wenn du zur Primetime spielst. Aus diesem grund haben viele Endgame PvE Gruppen ihre Raids auch auf Vormittags/Nachts gelegt.

Die Desyncs hängen ganz klar und nachgewissenermaßen an den Spielerzahlen.
Wir waren Mehrfach am Raiden als ESo probleme mit dem Einlogserver hatte und gefühlt die hälfte der Spieler nicht ins Spiel kam. Was wir in diesem Zustand bekommen haben waren mehrere Raid/Dungeoninstanzen in denen nicht die kleinste nachweisbare Spur von desyncs oder Lags zu erkennen war.

Ich begrüße es zwar das die Kapazitäten erhöht wurden, kann aber ganz klar sagen das es aktuell minimal besser geworden ist. Die aktuelle erhöhung wird aber bei weitem nicht ausreichen wenn das Skyrim Fanboy Kapitel kommt ^^. Bedauerlich das ZOS auch immer noch nicht einsieht das sie in ihre Serverstruktur deutlich mehr Geld investieren muss.

Auf der anderen seite beschweren sich im Forum keine Casuals (nicht abwertend gemeint) den ihr bischen Overland Content schaffen die eh mit Light Attack Spam.

Auch die Performancepläne haben bisher eher die dinge zum schlechten als zum guten gedreht.

Optimismus auf besserung der performance ist aktuell eher nen meme bei allen Endgamespielern (egal ob pvp/pve).

Abgesehen von den Performanceproblemen macht ESO aber eine menge Spaß.

In meiner Gilde sind wir nur die leeren versprechen leid und selbst der PTS (Public Test Server) hat aktuell die gleichen lag/desync probleme, trotz erneutem versuch unnötige apicalls und memleaks zu fixen.

Schöne Woche euch und bleibt Gesund 🙂

Starthilfer

Den Beitrag kann ich genau so Unterschreiben. Aktuell bekommt von mir das PvP allerdings tatsächlich den “Unspielbar” Stempel aufgedrückt. Spiele auf der PS4 meist auf der weniger Stark frequentierten Kampagne mit ca. 1/3 der Maximal möglichen Spieler und selbst da Quält sich das Spiel regelrecht. Nebst den Laggs hatte ich um ein aktuelles Beispiel zu nennen, 4 Ladebildschirme während einer Burgbelagerung in einem Zeitraum von 5 Minuten im Kampf um die Flaggen. Blau mit Kaiser am Verteidigen (letzte Kaiserburg), Gelb vom Fronttor und meine Gruppe durch das Seitentor die Treppe Hoch. Der erste Ladebildschirm hat Gelb, Blau und meine Wenigkeit erwischt (Stand unten an der Treppe, während die Gruppenmitglieder die sich oben befanden davon verschont blieben und gut und gerne 20 Sekunden Zeit hatten die Wehrlosen blauen weg zu machen. Nach diesem Ladebildschirm gab es dann noch einmal 2 kleinere während dem Flaggen drehen und einen letzten beim “Reste” beseitigen im Innenhof.
Sowas darf einfach nicht vorkommen und das auf einem Server der längstens nicht ausgelastet ist. Wohl gemerkt ich habe schon damals auf “Azzuras Stern” gespielt und kann mich gut an die Performance erinnern und wirklich nie war sie schlechter als aktuell.
Wenn selbst Raids wegen der Performance unspielbar werden soll das was heissen.
Ich sehe das Hauptproblem hauptsächlich im starken Content Nachschub. Bin kein Experte, aber fände es höchste Zeit, dass sie ihre Manpower zur Behebung der Performanceprobleme einsetzten und nicht um einen “präziesen Plazierungs” Modus fürs Housing zu entwickeln.

Ich freue mich für ESO auf das sie alle oder die meisten ein neues zu Hause finden. Geniesst die Story, die Vertonung sind Spitze. Jeder ist vom Start weg in ESO ein Held wo in anderen MMOs sich man den Heldenstatus erst erarbeiten muss (Leveln). Also viel Spass euch allen

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