„Die Beweise sind überall“ – WoW-Analyst sieht Überarbeitung von ganz Azeroth als sicher an

„Die Beweise sind überall“ – WoW-Analyst sieht Überarbeitung von ganz Azeroth als sicher an

World of Warcraft wird komplett überarbeitet. Da ist sich der WoW-Analyst Bellular sicher – und hat jede Menge Beweise dafür.

World of Warcraft hat sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt. Nachdem es mit „Battle for Azeroth“ und „Shadowlands“ eher bergab ging, hat sich in Dragonflight vieles zum Guten gewandelt. Doch diese Verbesserungen erstrecken sich aktuell nur auf einen recht kleinen Teil der Spielwelt. Dass Blizzard im Hintergrund bereits an einer vollständigen Überarbeitung der alten Welt arbeitet, haben wir bei MeinMMO auch bereits spekuliert.

Aber auch der YouTuber Bellular ist sich sicher, dass die WoW-Entwickler gerade an einer ganz großen Sache arbeiten – und er liefert noch mehr Anhaltspunkte dafür.

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Hinweise in den Spieldaten und der Welt

Einen großen Teil der Beweise machen für Bellular die „Assets“ aus, die in den Spieldaten gefunden wurden. So gibt es viele Überarbeitungen von „alten“ Gebäuden. Die ursprünglichen Menschen-Gebäude, wie sie etwa die Stadt Goldhain formen, haben eine vollständige Erneuerung mit moderner Grafik bekommen – bisher sind diese Neuerungen aber nur in den Spieldaten, aber noch nicht in der Spielwelt.

So wurden in den letzten Patches immer mehr Überarbeitungen gefunden. Orc-Festungsteile in neuem Design, Zelte der Nachtelfen in HD-Auflösung und vieles, vieles mehr.

Dazu kommt, dass in den letzten Jahren viele „alte“ Dinge bereits geupdatet wurden. Das Arathi-Becken und die Kriegshymnenschlucht haben einen neuen Look erhalten. In „Battle for Azeroth“ wurden viele neue Gebäude im Stil der Horde und Allianz erstellt, die sich gut in die alte Welt einbauen lassen.

Zahlreiche alte Gegner-Typen haben ein modernes HD-Design bekommen, vor allem Gnolle, Furbolgs und Zentauren. Vorbei sind die Zeiten, in denen diese Kreaturen nur aus Pixelmatsch bestanden.

Stadtwachen von Eisenschmiede haben bereits ein HD-Update bekommen, mit neuer Rüstung und hochauflösenden Details – doch bisher bleibt das Modell in den Spieldaten versteckt.

Alle diese Updates, die Blizzard in anderen Teilen der Welt genutzt hat, könnten sich auf ganz Azeroth auswirken und eine komplette Erneuerung „erleichtern“, sodass diese Mammut-Aufgabe auch tatsächlich innerhalb einer Erweiterung geschehen wird.

Aber auch aktuell gibt es in WoW viel zu tun, denn Patch 10.1 ist noch recht frisch:

Die Story ist bereit, um endlich voranzuschreiten

Zwischen Shadowlands und Dragonflight gab es bereits einen kleinen Time-Skip von mehreren Jahren. Doch in den meisten Gebieten von Azeroth ist davon kaum etwas zu spüren. Abgesehen vom Arathihochland oder der Dunkelküste sind die meisten Gebiete noch auf dem „Cataclysm“-Stand – und liegen damit geschichtlich bereits sehr viele Jahre in der Vergangenheit.

Doch die Geschichte geht weiter und das unaufhörlich. In den jüngsten Warcraft-Büchern (wie „Exploring Kalimdor“ oder „Exploring The Eastern Kingdoms“) wird bereits erzählt, wie sich die Gebiete langsam gewandelt haben und was dort in den letzten Jahren geschehen ist. Das sind alles Ereignisse, die bisher nur extern behandelt wurden, im Spiel aber lediglich mal in einem Nebensatz einer Quest erzählt werden und noch nicht wirklich spielbar sind.

Dazu kommt, dass Blizzard immer mehr Hinweise gestreut hat, dass in den nächsten Jahren einige große Dinge geschehen werden. Hier nur ein paar der „Story-Versprechen“, die bereits angedeutet wurden:

In Patch 10.0.7 wurde der „Nightsquall“ angeteast – ein Nachtelfen-Pirat, der gerade versucht, verschiedene Piratengruppierungen zu vereinen, um dann „die andere Seite von Azeroth“ zu erkunden. Vermutlich der bisher unbekannte Kontinent von „Avaloren“.

Das Königreich Sturmwind ist seit Jahren ohne König, denn Anduin ist noch immer in den Schattenlanden verschollen. Für die menschlichen Bürger ist der König nach der Entführung nie zurückgekehrt.

Calia und Furorion werden sicher auch weiterhin eine Rolle spielen.

Kalia Menethil und Genn Graumähne wollen dafür sorgen, dass Gilneas wieder den Menschen (und Worgen) von Gilneas gehören wird. In einem Interview sagte Blizzard bereits, dass „Die Wiederbesiedlung von Gilneas etwas ist, das wir im Spiel sehen würden und nicht in [Büchern oder anderen Medien]“.

Die Überreste des Scharlachroten Kreuzzuges wollen Lordaeron von den Untoten säubern und haben vor einer Weile Propaganda-Material in Azeroth verteilt, dass sie einen „wahren Erben“ der Menethils haben, der das Königreich führen sollte.

Die Nachtelfen sind im Begriff einen neuen Weltenbaum zu pflanzen und sich eine neue Heimat aufzubauen, nachdem Darnassus vernichtet wurde.

Die silberne Hand hat seit Legion mehrfach versucht, Stratholme zurückzuerobern und ist bisher immer gescheitert.

Bei den Zwergen steht ein politischer Umschwung an. Der „Rat der drei Hämmer“ wird ersetzt, sobald der rechtmäßige König von Eisenschmiede volljährig ist – Dagran Thaurissan II. Er fand zuletzt Erwähnung in der Geschichte zur Hochzeit zwischen Thalyssra und Lor’themar und ist fast im Alter, um den Thron zu besteigen.

Bei der Horde bahnt sich politischer Streit an: Das Wasser von Durotar ist durch die Öl-Bohrungen der Goblins verseucht und Wasser muss komplett aus Mulgore importiert werden. Wie geht die Horde damit um?

Das Jubiläum ist der perfekte Zeitpunkt

Für Blizzard und Warcraft steht ein ziemlich großes Jubiläum an. Nicht nur feiert das „Warcraft“-Franchise bald seinen 30. Geburtstag, auch die World of Warcraft steuert bereits auf den 20. Geburtstag zu – zwei Ereignisse, die fast gleichzeitig stattfinden, nämlich im Jahr 2024. Auch die nächste Erweiterung ist ein Jubiläum – denn es wäre die 10. Erweiterung von World of Warcraft.

Für Bellular ist klar, dass dies der perfekte Zeitpunkt wäre, um noch einmal richtig mit WoW „anzugreifen“ und Azeroth großflächig zu bearbeiten, die Story voranschreiten zu lassen und eine massive Umgestaltung der Welt vorzunehmen, die „Cataclysm“ in den Schatten stellt und die Fehler von damals vermeidet.

Immerhin arbeiten inzwischen rund 700 Leute an World of Warcraft und Blizzard hatte das Team vor dem Launch von Dragonflight nochmal um 100 Personen aufgestockt. Ein Unterfangen, wie die Überarbeitung der ganzen Welt, könnte so viele neue Mitarbeiter gut gebrauchen.

Die Zukunft der Nachtelfen – vielleicht sehen wir sie auf der BlizzCon 2023.

Im November des laufenden Jahres findet wieder eine BlizzCon statt. Dass dort das nächste Abenteuer von World of Warcraft angekündigt wird, gilt quasi als bestätigt. Doch es könnte dieses Mal viel umfangreicher ausfallen, als wir uns das immer vorgestellt haben.

Glaubt ihr der Theorie und denkt, dass Blizzard zum Jubiläum etwas ganz Großes mit WoW vorhat? Oder ist das zu viel Wunschdenken?

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Joker#22737

Die perfekte Bühne für die längst überfälligen Konsolenversionen.

Semmelknödel

Ne, ich habe WOW am Steam Deck probiert und es ist furchtbar. Da ich normal so an die 50 Keybinds habe habe ich mich wieder wie der totale Klicker Noob von 2005 gefühlt. Total ungeeignet wenn man das Maximum aus seinen Char holen will.

Klar man kann damit auch m+ laufen, aber durch die verminderte Reaktionszeit lässt man einfach Dmg liegen oder kickt nicht rechtzeitig, das ist gegenüber den anderen Gruppenmitgliedern halt nicht fair.

Joker#22737

Hab mit dem Elite Series 2 Controller KSM als Prot Warri geholt, eine Sache der eigenen Programmierkünste + Muskelgedächtnis

Vanzir

Reine :bungssache, immerhin gibt es FF14 ja auch für die PS. Könnte ich auch nicht so spielen. Aber ich denke reine Konsolenspieler sind eh an ihren Controller gewöhnt, für die ist das weniger ein Problem, erst recht wenn sie nur die Steuerung kennen und WoW nie am PC gespielt haben. Liegt nur an einer guten Umsetzung der Steuerung.
Würde da eher das Problem bei fehlender Addon-Nutzung sehen. Klar geht es auch ohne, aber schon genug Spieler gesehen die selbst mit Addons einfachste Dinge nicht schaffen. xD

Klaphood

Aber was genau würde sich dann am Spiel ändern? Das ist für mich die spannende Frage.

Ich denke, ohne möglichst frühe, klare offizielle Ansage dazu von Anfang an erwartet da dann Jede wieder etwas anderes, und trotzdem sind sehr Viele am Ende nur enttäuscht.

Manche hoffen auf neue Grafik, denen kann sie aber scheinbar trotzdem nie gut genug sein. Andere hoffen auf Story oder Housing nach deren jeweiligen eigenen Vorstellungen.

Ich persönlich wünsche mir (schon lange) “nur” Eins: Möglichst viele alte Inhalte sollen sich endlich wieder wirklich relevant anfühlen. Es gibt so viel Inhalt, aber alles ist in unvorstellbarem Maße veraltet. Das geht auch völlig anders, wie zB. FF14 zeigt.

Aber auch da geht das Spiel ja momentan leider immer mehr in genau die gegenteilige Richtung: Inzwischen werden ja Inhalte schon mehrfach während eines Addons irrelevant.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Klaphood
Huehuehue

Aber auch da geht das Spiel ja momentan leider immer mehr in genau die gegenteilige Richtung: Inzwischen werden ja Inhalte schon mehrfach während eines Addons irrelevant.

Aber genau damit tummelt sich (fast) alles an verfügbaren Spielern in genau dem Content, der gerade von Relevanz ist, statt sich auf inzwischen fast 19 Jahre an Inhalten (zB. über 180 5er-Instanzen, über 50 Raids, etc., etc.) zu verteilen. Es hilft nämlich keinem, wenn du zwar den Black Temple raiden kannst und dort “relevanten Inhalt” vorfindest, aber keine Gruppe bilden kannst, mit der du da was erreichen kannst, weil jeder etwas Anderes der über 50 spielt. (Darum macht das Timewalking-System großen Sinn, denn so ist abwechselnd immer nur eine “Epoche” von zusätzlicher Relevanz, neben dem gerade neuen Inhalten)

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Fun Hellsing

Knapp 18 Jahre Azeroth reichen doch. Jetzt wo Allis und Horde zusammenarbeiten, was könnte besser passen als ein komplett neuer Planet den es zusammen zu Erforschen gilt. Mit einer neuen Geschichte und neuen Verbündeten. Würde ich eher begrüßen als ein 2tes “rework” der alten Welt.

Huehuehue

was könnte besser passen als ein komplett neuer Planet den es zusammen zu Erforschen gilt.

Alles Andere. 🙂
Kern der Story, neben dem Konflikt zwischen den beiden Fraktion, ist im Grunde dieser kleine, weil in ihm die mächtigste aller Titanenseelen schlummert, ganz besondere Planet und wie seine Bewohner versuchen, ihn vor der Zerstörung oder der Korrumpierung zu retten – sei es, indem man auf einen zerbrochenen Planten reist, um eine von dort aus gestartete eine Invasion zurückzuschlagen, die letztlich zur Zerstörung Azeroths führen soll, sei es, dass man ins Totenreich reist, von dem aus der Planet und außerdem alles Leben, für immer ausgelöscht werden soll um für immer mit dem Totenreich zu verschmelzen – der Kern ist dabei immer, den Planeten, seine Bewohner und die Titanenseele, die darin schlummert, zu bewahren, auch dann, wenn der Planet verlassen wird, dreht es sich im Grunde nur um sein “Überleben”.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Misterpanda

Alles schön, also wo bleibt mein Housing jetzt? 😂

Threepwood

😂

Threepwood

Ich wünsch mir eine Art Cata 2.0 bzw logische Folgen daraus schon länger.

Ähnlich wie bei Marvel darf mal ein wenig Ruhe und Bodenständigkeit einkehren, vieles hat sich zu sehr abgenutzt. Super Evil Gegner, Heldenreisen mit….1000en anderen nebenan….puh ey. Einfach mal weg von Superlativen und der Spirale, sich immer steigern zu müssen.
Ein bisschen mehr ESO/ Lotro like klassisches RPG, Politik und regionale Geschichten, die gut erzählt werden. Da darf auch gern mal was Abgefahrenes dabei sein. Lass uns Abenteurer sein, die durch die Lande streifen. Einfach so, weil Helden grad mal nicht nötig sind und auch die Völker neu aufbauen. Wer mag, kann zu den Piraten gehen und fraktionslos werden.
Vor allem die Quests zu den letzten Traditionsrüstungen zeigen doch gut, wie geil Blizz sowas kann.

Ein Addon lang täte WoW eine Zeit nach all der Aufregung gut, quasi als Reset und neue Bedrohungen können dann ganz neu und anders eingebunden werden.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Threepwood
Huehuehue

Ein bisschen mehr ESO/ Lotro like klassisches RPG, Politik und regionale Geschichten, die gut erzählt werden.

Ich bin nicht sicher, ob ESO da als positives Beispiel herhalten sollte, gerade dort war doch die (zumindest laute) Resonanz zum letzten Addon, in dem mal keinem Daedra, der die Welt “vernichten” will, das Handwerk gelegt werden muss und in dem es eher um interne Politik ging, eher in die Richtung, dass das total langweilig sei und “nichts passiere”, was für die Welt – und folglich alle Spieler die nicht selbst Bretonen sind – tatsächlich von Bedeutung wäre. (Was nicht meine persönliche Meinung ist)

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Threepwood

Bezogen auf das gesamte Spiel sind eben diese kleinen, bodenständigeren Plots und Questlinien sehr beliebt und werden gern als Aushängeschild für das Spiel kommuniziert.
Auch hier mag es sein, dass sich, wenn ungefähr 60-70% des Spiels so aufgebaut ist, Spieler etwas “mehr” wünschen. Bezüglich High Isles hat Zenimax es aber einfach verhauen, Features zu basteln, die das Addon zu einem Addon machen. Da blieb dann nicht viel übrig, um Kritik rauszuhauen.

WoW hat seine Disbalance eben in die andere Richtung. Alles total in der Superlative eben. Wie Marvel.

N0ma

Bin da eher skeptisch, Blizzard hat immer grad nur das erneuert was für die neue Erweiterung gebraucht wird. Vielleicht spielt die ja in den Hauptstadt Gebieten.

Arkell

Es würde eigentlich super zu all den Jubiläen passen, aber nach dem Overwatch 2 Debakel habe ich da wirklich kein Vertrauen mehr in Blizzard.

Ooupz

HOTS, Overwatch 1, WC3 Remake…die Liste wird immer länger

Huehuehue

Starcraft FPS, Warcraft Adventures, “Project Titan”, die 4 mal wieder verworfenen Diablo 3 Versuche, bis der 5. Versuch dann durchgezogen wurde…

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
NahYou

und das hat jetzt womit genau was zu tun?

Huehuehue

Alles Projekt, mit denen oder, an denen Blizzard Entertainment, wie beim PvE-RPG-Teil von Overwatch 2, mehr oder weniger “gescheitert” ist (manches, nachdem man es offiziell angekündigt hatte, manches das man angeteasert hatte) oder knapp davor war (bei D3, war’s der letzte Versuch, den man sich noch geben wollte) und die man tief in der Entwicklung eingestellt hat.
Wenn man Misserfolge aufzählt, sollte man doch korrekterweise alle bekannten aufzählen, sind es doch ein paar mehr.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
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