Bald startet mit Diablo 4 eines der am meisten erwarteten Spiele 2023. Aber die Stimmung vorab ist verhalten – und das nicht nur gegenüber Blizzard. MeinMMO will von euch wissen: bestellt ihr noch Spiele vor?
Die Diskussion kommt immer wieder auf und in dutzenden Threads auf Reddit und Co. wird immer wieder über Vorbestellungen gestritten. Das Problem ist, dass in den vergangenen Jahren häufig Spiele in einem unzumutbaren Zustand erschienen sind:
- Fallout 76 hatte teilweise noch Fehler aus den Vorgängern
- Battlefield 2042 war eine technische Katastrophe
- Cyberpunk 2077 wurde sogar verklagt, weil es unspielbar war
Zuletzt erschien mit Redfall ein neues Spiel, das gar nicht gut ankam. Auf Steam hat der Vampir-Shooter gerade einmal 32 % und ist damit „größtenteils negativ“ (Stand 9. Mai) – und das zu einem Preis von 70 Euro.
Aktuell ist das Thema brandheiß, weil gleich zwei neue Spiele erscheinen, auf die hunderttausende Fans warten: Diablo 4 am 6. Juni und Zelda: Tears of the Kingdom am 12. Mai.
Einige warten mit Vorbestellungen auf die Einschätzung von Journalisten. Was wir von Diablo 4 halten, seht ihr im Video:
Entsprechend aufgeheizt sind die Gespräche rund um das Thema. Einige Gamer sehen in dem System von Vorbestellungen Abzocke, und sehen nicht ein, den Unternehmen noch Vorschuss-Vertrauen zu gewähren.
Andere sehen das entspannter: wenn sie wissen, dass sie ein Spiel zocken wollen, dann bestellen sie es vor. Wenn es dann nichts wird, haben sie eben Pech gehabt. Wir wollen deshalb von euch wissen: wie haltet ihr das?
Das Problem an der Diskussion ist, dass sich viele Spieler hier mittlerweile sogar gegenseitig angehen. Vorbestellungen seien der Grund, dass Spiele immer häufiger unfertig entstehen würden. Schließlich hätten die Unternehmen das Geld ja schon vorab eingestrichen.
Nacharbeit sei nicht mehr nötig, meinen Zyniker. Und wer vorbestellt, sei schuld daran, dass sich das auch niemals ändern würde und habe sowieso eine geringe Selbstkontrolle. Es fliegen sogar Beleidigungen.
Andere halten dagegen, dass sie mit ihrem Geld tun können, was sie wollen. Und wenn sie sich sicher sind, dass sie ein Spiel ohnehin ausprobieren wollen, geben sie dafür eben Geld aus. Die Boni fürs Vorbestellen seien aber durchaus ein Grund, früh zuzugreifen.
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In der Tat war Diablo 4 seit sehr sehr langer Zeit wieder ein Spiel welches ich vorbestellt habe. Trotz dessen das mir die Open World Thematik absolut nicht gefällt und ich mir ein richtiges Offline Diablo mit freiwilligem MP wünschen würde.
Normal war ich auch immer jemand der ohne groß zu überlegen die CE gekauft hat. Aber… seit der letzten CE von WoW und nun (sorry wenn ich das so sagen muss) dreisten CE von D4 bin ich etwas vorsichtiger geworden beim “Blindkauf / Blindvorbestellen”
Auch spielen so Faktoren wie unfertige Spiele eine sehr große Rolle. Es ist nun einmal Fakt dass Spiele immer komplexer werden. Sei es von der Grafik oder vom gebotenen Inhalt er. Die Entwicklung braucht Zeit und das ist in vielen Chef-Köpfen nicht angekommen.
Sie wollen optisch anspruchsvolle Spiele, die den Spielern sehr viel bieten, aber der Mehraufwand an Zeit der hierfür benötigt wird, wird nicht gegeben.
Somit ist es auch kein Wunder dass immer mehr Spiele verbugt und unfertig rausgeworfen werden müssen.
Geld, Profit und Habgier spielen da eine große Rolle denke ich. Gepaart mit dem Zeitdruck den die Entwickler bekommen.
Mir als Spieler ist es doch egal ob ein Spiel auf welches ich mich freue (nehmen wir Baldurs Gate 3 als Beispiel) 1 Jahr oder 3 Jahre braucht bis es kommt. Solange es dann so gut wie bugfrei ist (zu 100% ohne Bugs wird nichts kommen) und es mir dann eben gefällt weil es so gut ist.
Jeder Spieler von uns hat garantiert noch Titel auf dem sog. Pile of Shame liegen die man in der Wartezeit spielen kann.
Erst vor wenigen Tagen habe ich (Schande über mein Haupt) einige Titel bei mir im Regal gefunden (ja, auf CD / DVD) die ich bisher noch nicht wirklich gespielt habe und welche aus meiner Jugend stammen. Also, Scheibe eingeworfen, installiert, Patches drauf und go 🙂
Aber back to topic. Solange das mit den Spielen so läuft wie es jetzt läuft, werde ich keine Spiele mehr vorbestellen etc. dann wird lieber gewartet bis nach einigen Monaten evtl. alles “Gesundgepatched” wurde. 🙂
Seit No Man’s Sky (auch wenn sie sich gefangen haben) nie mehr und ich hab Konsequent so beibehalten. No Man’s Sky wa rzu release meine größte Enttäuschung gewesen. Seither hat mich die Einstellung paar Euro gespart
Hab gefühlt öfter ins Klo gegriffen, als das es gut ging.
New World
Vorbestellt und dann wieder abbestellt, als es um Jahre verschoben wurde.
Dann zu Release gekauft weil ein paar Freunde anfingen zu spielen. Nur um dann festzustellen, dass ich nicht mit denen zusammenspielen konnte, da der Servertransfer immer weiter verschoben wurde.
Baldurs Gate 3
Sollte nach einem Jahr fertig sein, inzwischen sind es bald 3 geworden.
Damit kann ich leben, wenn es denn dem Spiel hilft. Ist aber trotzdem ein Zeichen mieser Planung. Positiv anzumerken ist, dass ein spielbarer Betaclient permanent online ist.
Warhammer 40.000: Darktide
Halbfertig released. Das Erste was perfekt funktioniert hat war der Kosmetikshop.
Outriders
Mein persönliches Highlight der Katastrophenreleases.
An sich gut laufende Beta, mit dem ein oder anderen Problem die leider komplett mit ins Release übernommen wurden.
Die Bugs waren fehlerhafte Trigger, die zum Neuladen der Map zwangen. (Wenn man denn irgendwann merkte das da ein Fehler ist, und dazu noch wusste wie man so etwas behebt).
Eine Map, deren Questwegweiser im späteren Spielverlauf verbuggten und einen total in die Irre führten.
Und schlussendlich ein monatelanges Problem mit dem Multiplayer, der bei so einigen zur Korrumpierung der Charakterdaten führte, und den Titel somit zum Singleplayer degradierte.
Das soll erst einmal genügen..
Diablo 4 hätte ich vielleicht vorbestellt, aber Release und zugehörige Kommunikation zu Diablo: Immortal haben mich davon kuriert.
An P2W glaub ich da eher nicht, zumindest nicht zu Release, aber ein “Paladin-DLC” First-Day-Patch für 25 Euro würde mich nicht überraschen.
Mal schauen wie es mit der Gewinnmaximierung aussieht…
Es kommt wirklich sehr auf das Spiel an, Diablo und Zelda sind echt gute Beispiele, da hab ich vertrauen das es was wird. Auch xenoblade chronicles wurde direkt vorbestellt und habe es nicht bereut. Wow und guild wars addons sind auch immer auch meiner Liste. Aber sonst bin ich aktuell auch eher vorsichtig. Generell bei meiner Switch bin ich eher bereits zu preordern da es hier meist passt.
Inzwisdhen sind Spiele am ersten Tag bestenfalls auf dem Stand einer Beta. Es macht einfach keinen Spaß mehr vorzubestellen. Nahezu kaum ein Game läuft ohne Bugs und Probleme. Da warte ich lieber und nehm den günstigeren Preis dann auch mit. Denn die Preise fallen genauso schnell in den Keller wie die Qualität. Games sind einfach nur noch Massenware. Ausnahmen gibt es wenige. Da lohnt sich der Vorverkauf einfach nicht für mich.
Grundsätzlich bestelle ich nichts vor was ich auch nicht schon selber spielen konnte.
Und selbst dann müssen die mich zu 95% überzeugt haben und so Sachen wie Monetarisierung bekannt sein….
Ein paar Ausnahmen gibt es aber dennoch: Entwickler/Spiele-Serien die mich schon überzeugt haben wie zb. Capcom mit MH oder Ubi Meinz mit Anno.
Ich habe seit langer Zeit mal wieder ein Spiel (Diablo 4 ) vorbestellt, da ich mich einfach nur auf das Spiel freue, ein Teil davon sein und mich ein wenig vom Hype treiben lassen möchte. Und seit ich weiß das ich es schon bezahlt habe, weiß nicht, ist meine Freude noch ein wenig gestiegen. Klingt vielleicht blöd aber so ist es nun mal.
Das ist für mich seit Jahren vorbei. SWTOR CE war glaube ich die letzte Vorbestellung.
Mich stören aus Prinzip Lockangebote mit irgendwelchen Items, um Quartalsberichte zu schönen und Erfolge zu feiern, ohne, dass überhaupt ein Spiel spielbar ist. Siehe Diablo 4 – ekelhaft.
CEs werden auch nicht mehr gekauft. Digitale Items haben für mich nicht den Gegenwert des preislichen Aufschlags und da eh noch Itemshops und Co dazu kommen…..no fcking way.
Vor allem die Branche rund um MMORPGs muss erstmal wieder mit guten Spielen überzeugen, bevor die auch nur einen Cent vorab, oder “zuviel” von mir sehen.
Ich bestelle eig. generell keine Spiele vor und mache auch nur sehr selten mal Day1 Käufe. Das hat bei mir hauptsächlich 2 Gründe:
Gab es die letzten Jahre einfach zu viele Fehltritte/Enttäuschungen.Ich bin mittlerweile Papa, komme dadurch nicht mehr so viel zum spielen und hänge daher meist “den Trends” bzw. Neuheiten sowieso hinterher, weil ich noch mit “alten” Titeln beschäftigt bin. Aus dem Grund sind Vorbestellungen und Day1-Käufe für mich mittlerweile gewissermaßen sowieso Geldverschwendung, weil bis ich dazu käme diese Spiele tatsächlich auch zu zocken kosten sie teils ohnehin nur noch die Hälfte vom Release-Preis. 😅
Die einzigen Ausnahme bilden bei mir – da diese sowieso nie wirklich im Preis fallen – eig. nur noch manche Nintendo-Titel; aber auch dann nur, wenn sie mich wirklich ansprechen (wie jetzt bspw. Zelda TotK, auf das ich superheiß bin)
Ich habe No Mans Sky, Cyberpunk und Destiny 2 vorbestellt, bin also geheilt was das angeht. Cyberpunk hab ich danach sogar nie wirklich gespielt..
Ich bestelle nur noch bei wenigen Titeln vor, wo ich der Meinung bin das diese Spiele eine absolute Top Qualität besitzen. Ein neues The Last of Us wäre zum Beispiel eine sofortige Vorbestellung. Bei Diablo denke ich das die Qualität schon stimmen wird, allerdings traue ich den Servern nicht, bin mir nicht sicher ob die dem Ansturm beim Release standhalten. Von daher wird auch dort nicht vorbestellt sondern erstmal abgewartet.
Ich bestelle schon vor,
wenn ich davon handfeste Vorteile habe,
wie den Headstart in Lost Ark oder Diablo 4.
Mit nem lumpigen Mount lass ich mich nicht locken.
ich bestelle spiele selten vor.
was das video betrifft: ich bin ganz bei euch. kann insbesondere mit leyas aussagen mitgehen, dass die share-world spaß gemacht hat sowie die vielen offenen events, von denen man regelrecht angezogen wird. ich wusste teilweise gar nicht, wie mir geschieht und stand mitten drin 😀
ich freue mich total auf den release!
Ich bestelle Spiele nur dann vor…
-Wenn die Frühstartphase auf Urlaub oder auf Tage an denen ich frei habe fällt.
-Ich Bonuszeug bekomme und das Spiel dadurch gleich teuer bleibt wie die Releaseversion.
.Der Release kurz bevor steht. ich mein warum soll jetzt vorbestellen wenn ich auch noch 2Tage vor Frühstart vorbestellen kann? Bei der Verschiebungswut der Entwickler muss ich mich ja auch anpassen.
Ich habe erstmal Stufe 1: Es muss ein Spiel sein, welches mich wirklich alleine schon vorm vorherigen, nicht geschöntem, bezeigten Inhalt wirklich, wirklich interessiert und davon hab es in den letzten Jahren viel zu wenige. Meistens welche, dessen Vorgänger ich liebte: Fallen Order und MHRise um 2 konkrete Beispiele zu nennen.
Wenn es dann ein Spiel ist was ich haben möchte bestelle/kaufe ich an dem Tag vor, wo ein Pre-Load beginnt, wenn es nicht ein kleineres Spiel ist, was Abends 30 Minuten dauert um zu laden.
Tears of the Kingdom kommt via Amazon, da könnte ich nur bis zum Tag vor dem Versandt canceln, was ich hier natürlich nicht werde, weil Nintendo immer gute Quali abliefert bisher.
Pokemon Karmesin/Pupur hat angerufen, man fühlt sich ignoriert. (es ist glitchy und buggy und grafisch auch nicht auf dem Niveau, das die Switch hergeben würde, wie andere Spiele unter anderen Breath of the Wild, zeigen) ^^
Nintendo hat angerufen, Pokémon ist nicht von ihrem Entwicklerstudio (Nintendo EPD) sondern von GameFreak. Nintendo selbst ist „nur“ Publisher. 😉
Fairerweise: Auch als Publisher sind sie zumindest teil-verantwortlich für Qualität/Zustand der Spiele.
Glaubt man dem Internet, dann sind ja zB. EA und ActivisionBlizzard immer hauptverantwortlich für die Spiele, die von ihnen veröffentlicht werden.^^
Ja ich weiß, aber das liegt vermutlich auch daran, dass die Komplexität dieser Thematik jeden Kommentarbereich, Twitter-Zeichenbegrenzung usw. sprengen würde und es für die meisten am Ende halt einfach viel bequemer, leichter und reißerischer ist schlicht: “Scheiß Nintendo/EA/ActivisionBlizzard” zu schreiben. 😅
Letztlich kann man die Schuldfrage vermutlich nie oder nur selten eindeutig klären, weil man dafür die “internen Gesamtumstände” kennen müsste, was in Anbetracht der intransparenten Arbeitsweise der Gaming-Industrie unmöglich ist.
Seit dem auf (weiterhin) unbestimmte Zeit verschobenen Release von VtM: Bloodlines 2, das ich 2019 vorbestellt hatte, nicht mehr, nein.
Steinigt mich, aber ich bestelle in der Regel immer vor, gerne auch CE oder andere Specialeditions. Klar bin ich damit auch häufiger auf die Nase gefallen, da die Spiele einfach ein Graus zu Beginn waren. Bestes Beispiel hierfür wohl No Mans Sky und diverse jährliche Ableger von NFS, Fifa und Co.
Dennoch sehe ich mich auch als Sammler und alle Spiele finden iwo einen Platz in meiner Kollektion, daher ist der “Schaden” für mich nur halb so groß.
Wenn ich bei den Spielen oder Entwicklern ein schlechtes Gefühl habe, würde ich definitiv auch nicht vorbestellen und erstmal den Release abwarten (früher habe ich immer blind alles gekauft). The Day Before würde ich bspw. nicht vorbestellen, auch nach dem Fiasko von Cyberpunk wäre ich bei CD Projekt Red zum Release auch erstmal vorsichtig, achja und eigentlich alle großen jährlichen Ableger genieße ich ebenfalls mit vorsicht. Ausnahme ich habe in der Zeit eh nichts zum zocken, dann würde ich auch ein Fifa vorbestellen um ein bisschen brain-afk zeit zu vergeuden 😉