Riot Games hat Probleme mit seinem Programm „Game Changers“ beim Shooter Valorant (PC). Man ist einem männlichen Spieler auf die Schliche gekommen, der im Oktober 2022 vorgab, eine andere Geschlechtsidentität aufzuweisen, damit er bei einem Turnier mitspielen konnte, das nur für Frauen und andere marginalisierte Geschlechter ausgeschrieben war. Der Spieler war aufgefallen, weil ihm vorgeworfen wurde, zu cheaten. Das stritt er ab, gestand aber, bei der Geschlechts-Identität gelogen zu haben.
Was ist das für ein Turnier?
- Riot Games hat 2022 das Format „Game Changers Championship” bei Valorant gestartet.
- Das Turnier soll Frauen und Angehörigen anderer marginalisierter Geschlechter eine Möglichkeit geben, beim E-Sport von Valorant einzusteigen.
- 2022 trugen 8 Teams die Meisterschaft aus. Am Ende gewann G2 Gozen das Turnier und 180.000 $ Preisgeld.
8 Jahre Sperre für Geschlechts-Täuschung – 5 Jahre Sperre für Helferin
Das ist das Urteil von Riot Games: Riot Games hat am 9. Februar wegen eines Vorfalls lange Spiel-Sperren gegen 4 Personen erlassen. Die Personen dürfen für ein bis acht Jahre nicht mehr an Events teilnehmen, die von Riot Games organisiert sind. Im Prinzip ist das also das Ende einer möglichen Profi-Karriere:
- Der Spieler Alex „Dsylexic“ Luong wird für 8 Jahre gesperrt, weil er an einem Match im Oktober 2022 teilnahm und dabei die „Gender“-Regeln verletzte.
- Die Spielerin Jennifer „nabiichu“ Choe wurde für 5 Jahre gebannt.
Es heißt von Riot Games, der Spieler Dsylexic identifiziere sich als „er/ihm“, habe aber der Spielerin „nabiichu“ angeboten, die Offiziellen zu täuschen, indem er sich als „non-binärer“ Spieler ausgibt, um gegen das Team „CLG Red“ spielen zu dürfen.
Die Spielerin habe dem Vorschlag zugestimmt und dabei geholfen, dass ihr Team und die Turnier-Offiziellen Dsylexic als non-binär akzeptieren.
Riot Games hat zudem zwei Spielerinnen für ein Jahr gebannt, die in einem Discord-Channel ein „diskriminierendes Meme“ gepostet haben. Das sei rassistisch gewesen.
Das sagt Riot Games: Die sagen, man dulde kein diskriminierendes Verhalten, nichts, was sich um Rasse, Geschlecht, Alter oder sonst eine persönliche Eigenschaft dreht. Die Ermittler hätten bei den Untersuchungen nichts gefunden, was eine Milderung der Strafe nahelegt (via riotgames).
Spieler flog wegen Cheatens auf – Leugnete das, gab aber Täuschung zu
Wie war der Fall ans Licht gekommen? Das Team des Spielers, EQ Cerise, wurde im Oktober 2022 aus dem Turnier disqualifiziert, weil Dsylexic vorgeworfen wurde, Cheat-Software zu verwenden.
Dsylexic bestritt das Cheaten, gab aber zu, dass er sich eigentlich als Mann identifiziert und gefaket hat, non-binär zu sein, um bei dem Turnier mitzumachen (via dexerto).
Wie reagieren die Bestraften? Die Spielerin sagt: Sie verdiene Konsequenzen für ihr Handeln. Über die Länge des Banns könne man zwar streiten, sie akzeptiert die Strafe aber.
Sie werde jetzt Valorant “nur noch zum Spaß” spielen und streamen.
Der Spieler, der für 8 Jahre gebannt wurde, hat seinen Twitter-Kanal offenbar gelöscht. In einem Statement aus 2022 hatte er sich aber bei seinem Team und den Gegnern für sein Verhalten entschuldigt. Er hat auch die Community von Game Changers um Verzeiung gebeten, weil er der “Integrität der Szene ruiniert habe”.
Hier im Video kann man die Tweets aus 2022 sehen:
Warum ist Riot Games hier so hart? Riot Games hat beim Thema „Sexismus“ eine unrühmliche Vergangenheit. Beim LoL-Entwickler sollen jahrelang Zustände wie in einer Studentenverbindung geherrscht haben und Frauen sollen sexistisch und schlecht behandelt worden sein.
Hier hat aber in den letzten Jahren offenbar ein starkes Umdenken stattgefunden. Gerade bei Valorant hat man schon in der Entstehungs-Phase die Rolle von Entwicklerinnen in den Vordergrund gerückt und immer wieder betont, dass man gerade für Frauen ein sicheres Umfeld schaffen will:
Nach 86 furchtbaren Sekunden bannt Valorant einen brandheißen YouTube-Star für immer
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Tja genau das ist was halt passieren wird und weswegen jk rowling kritisiert wird . Wir Menschen sind egoistisch und wenn wir ein Vorteil sehen nutzen die meisten den .
Nene, die wird schon wegen anderem kritisiert. Die Aussage, dass derartiges Verhalten (noch dazu der einzige) der Grund für Transexualität sei, ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Das ist halt das Problem der Leute, diejenigen die jk kritisieren haben kein Bezug zur Realität. Wobei man ja fair sein muss, es ist nur eine Minderheit auf Twitter die echte Welt sieht das Gott sei Dank anders. Die Frage ist nur warum die Medien der Minderheit soviel Aufmerksamkeit schenkt.
man dulde kein diskriminierendes Verhalten, nichts, was sich um Rasse, Geschlecht, Alter oder sonst eine persönliche Eigenschaft dreht.
Warum veranstalten sie dann ein Turnier/schaffen eine esport Umgebung, die Personen gewissen Geschlechts ausschließt?
(Und ja, die Gründe für solch ein Turnier sind mir bekannt und halte ich auch für richtig. Aber dann stimmt die oben zitierte Aussage nicht.)
Weil nicht alles automatisch Diskriminierung ist, was Männer (die in der Branche eh dominieren und diese geschützten Veranstaltungen erst nötig machen) ausschließt!?
Holy, stellst du dich auch mit Anti-Diskriminierungsplakaten vor das lokale Frauenhaus?
Wenn das in Zukunft in allen Bereichen so einfach geht, dann gute Nacht.
Immer wieder schön, zeigt doch mal wieder in was für eine clownwelt wir leben.
So ein ärgerlicher scheiß. So ein Fall liefert wieder unnötig Argumente die freie Auslebung des eigenen Geschlechts einzuschränken. Sowas macht wütend.
Das ist Quatsch jeder kann sein Geschlecht ausleben in der EU . Aber es gibt nun Mal regeln . Ich kann als Frau auch nicht einfach auf Männer Klo .
Was hier passiert ist zeig das wir auch hier regeln brauchen. Das ist nun in der Esport Welt passiert . Was ist aber nun es im Alltag passiert ? Beispiel im Frauen Haus ? Frauen die traumatisiert sind von Männern? Und erleben in ihre savespace das da nun ” Frauen” sind die aber nur so tun und auch noch aussehen wie Männer ? Was ist bei Sauna / Schwimmbad Umkleide? Wenn Spanner einfach sagen ” durch das Selbstbestimmung Gesetz bin ich eine Frau , also darf ich da rein ” das alles muss halt auch einbeziehen und auch darüber reden . Einfach zu sagen das ist aber trans feindlich…. Ist das schlimmste was man machen kann damit wird keiner geholfen
“immer wieder betont, dass man gerade für Frauen ein sicheres Umfeld schaffen will”
und dann trennt man Geschlechter beim Gamen wie in Umkleidekabinen? Sehr schlau.
Ja. Denn die meisten Probleme für Frauen schaffen (eSports wie auch RL), großer Spoiler: Männer und “männliches” Verhalten.
Man “trennt” hier übrigens vor allem deshalb, weil Frauen ansonsten schon der Einstieg gar nicht gelingt (oder sie sich den, ob des erwähnten Verhaltens, gar nicht erst “trauen”), diese Turniere sind nicht dazu da, dauerhaft zu trennen, sondern Frauen überhaupt erst den Einstieg zu ermöglichen, damit die schauen können, ob e-Sports überhaupt etwas für sie ist.
na dann hoffen wir mal, dass Riot sich nicht nur beim Promoten solch “Mühe” gibt Frauen vor Sexiusmus zu schützen.
Vor ein paar Jahren, war es im Unternehmen selbst, eher nicht der Fall.
jo, deshab sag ich ja, eine Geschlechtertrennung bringt dafür gar nichts. Nachhaltiger und Vertrauenswürdiger für Frauen wäre es mMn, wenn man von Beginn weg eine 0 Toleranz gegenüber Sexismus fährt und durchsetzt.
Ist aber einfacher zu trennen und solche PR-aussagen zu machen als tatsächlich gegen Sexismus vorzugehen.
Wie man sich hinstellen kann und behaupten man duldet keinerlei Diskriminierung, aber dann Turniere veranstaltet die nach Geschlechtern trennt ist schon ziemlich Gaga
Man(n) kann sich als Non-binär bezeichnen um in Frauenteams zu kommen? Da stimmt ja schon beim Regelwerk etwas nicht, wenn das so stimmt…
Edit: Beim Zocken sollte Geschlecht/sexuelle Zugehörigkeit sowieso überhaupt keine Rolle spielen, wie ich finde…
“Das Turnier soll Frauen und Angehörigen anderer marginalisierter Geschlechter eine Möglichkeit geben, beim E-Sport von Valorant einzusteigen.”
Die Möglichkeit haben sie so nicht?
Tatsächlich haben sie sie so eher nicht. Es gibt Gründe, warum nur wenige Frauen (und nochmal weniger Mitglieder anderer marginalisierter Gruppen) in der e-Sport-Szene aktiv partizipieren. Und es liegt in den wenigsten Fällen daran, dass sie tatsächlich schwächer spielen würden.
Und die Gründe wären? Außer Diskriminierung…denn das Problem muss ganz woanders angegangen werden
Ellbogenmentalität, eine gewisse Rücksichtlosigkeit, “Frat boy mentality” inkl. Gatekeeping, etc.pp.. Im Grinde alles das, was auch es auch im RL Frauen vergleichsweise schwerer macht, “Machtpositionen” zu erreichen.
Das macht introvertierten Menschen auch Probleme. Und trotzdem gibt es keine separaten Bereiche und Veranstaltungen, die dazwischen trennen.
Und anstelle die Probleme im esport zu lösen führt man halt Geschlechtertrennung ein.
Ist leider das Gegenteil davon niemanden aufgrund seines Geschlechtes zu diskriminieren
Wie es ohne Trennung (die noch dazu eigentlich bloß den Einstieg erleichtern und Vorbilder soll) aussieht, kann man dann ja an Politik, Wirtschaft, TV, Streamer, Kino, etc. ja sehen. Überall unter “ferner liefen”, häufig sogar dann, wenn mit “Quoten” gearbeitet wird.
Stimme ich voll zu, aber es ist scheinheilig dann zu behaupten man wäre gegen Diskriminierung.
Das Riot sich nicht hinstellt und ne Diskussion darüber anfängt dass sie Diskriminierung in diesem Fall unterstützen kann ich auch verstehen. Aber das es überall so gehandhabt wird ist in meinen Augen der Grund warum wir keinen wirklichen Fortschritt machen und viele Menschen die durchaus für Gleichberechtigung sind immer weniger Bock auf das Thema haben.
Schon allein der Satz ist dämlich.
Frauen sind also jetzt schon marginalisiert? Oder wie darf man hier “andere” interpretieren?
Ja, Frauen sind tatsächlich marginalisiert (= “zu etwas Nebensächlichem gemacht; ins Abseits geschoben”), vor allem aber nicht nur, im Kontext “eSports”. Sie sind fast überall, aus unterschiedlichen Gründen, unterrepräsentiert obwohl sie in der Weltbevölkerung eigentlich in der Mehrheit wären. Sei es in Managements und Aufsichtsräten, sei es in der Politik, sei es im eSport oder als RL-Sport-“Ikonen”, sei es bei Streamern und Youtubern, sei es bei “Filmstars”, sei es als TV-Moderatorem, etc. pp..
Aber andere Interessen zählen natürlich nicht?
Frauen sind also jetzt schon marginalisiert?
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Im Kontext von Gaming – ja.
Also wenn 100 % der Profi-Spieler ein Geschlecht haben, nämlich männlich. Dann sind Angehörige anderen Geschlechter marginalisiert.
So versteh ich das jedenfalls.
Meine Partnerin saß neben mir auf dem Stuhl als ich den Artikel gelesen hatte und sie ist fast an die Decke gesprungen:
Sie sagte: genau diese Betrachtungsweise der Leute, die Frauen fördern möchten, ist Teil des Gesamtproblems und sie würden es noch nicht mal merken. In dem diese Personen indirekt oder direkt sagen, dass Frauen besonderen Schutz brauchen, implizieren sie, das Frauen nicht die Fähigkeit und oder nicht den Willen besäßen um sich selbst zu schützen oder Dinge zu erarbeiten.
Das wäre nicht Gleichberechtigung sondern das Gegenteil von Gleichberechtigung. Man würde nicht die Gleichheit in Rechten und Pflichten herausarbeiten sondern den Unterschied unterstreichen, was dazu führt, dass man sie auch nicht als Gleichberechtigt ansähe.
Frauen als marginalisiert zu beschreiben bedeutet Frauen als verdrängt zu beschreiben. Als eine Gruppe von Menschen, welche sich verdrängen lässt und nicht in der Lage sind dagegen vorzugehen. Obwohl sie nicht in der Minderheit sind sondern 50 % der Gesellschaft ausmachen.
Ihrer Meinung nach, sind sie nicht marginalisiert, sondern der Prozess der Gleichberechtigung ist im Gange aber noch nicht abgeschlossen. Man würde also nicht verdrängt sondern gewänne langsam aber sicher an Bedeutung.
Der Unterschied läge an dem Pfeil der Prozessrichtung. Abgesehen davon hält sie extra Frauen Teams für eine furchtbare Idee. Sie wünscht sich gemischte Teams, ausgewählt nach Leistung und nicht nach Geschlecht.
Frauenteams hätten häufig ein Stigma und litten unter der künstlichen Selektion was zu vorprogrammierten Niederlagen führen würde und somit zu noch mehr Hohn und Spott und das sogar mit Recht.
Und ich verstehe absolut was sie meint.
Der Unterschied läge an dem Pfeil der Prozessrichtung. Abgesehen davon hält sie extra Frauen Teams für eine furchtbare Idee. Sie wünscht sich gemischte Teams, ausgewählt nach Leistung und nicht nach Geschlecht.
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Das ist wie die Diskussion über die Legalisierung von Hasch. Man hat es jetzt jahrelang mit einer Richtung versucht (Drogen kriminalisieren) und die Situation hat sich nicht geändert, sondern verschlechtert. Also versucht man nun eine andere Richtung.
Also “organisch” entstehen gemischte Teams einfach nicht – sondern es sind dann immer reine Männer-Teams im E-Sport.
Es wäre ja theoretisch schon lange möglich, dass Frauen und Männer zusammenspielen – es passiert nur einfach nicht. Die wenigen singulären Situationen, die es gab (Geguri – Overwatch) waren dann so eine Besonderheit, dass es nicht wirklich funktioniert hat.
Daher gibt es jetzt diese Iniative von Riot Games und großen E-Sport-Organisationen es so zu versuchen, mit Frauen-Teams und Wettbewerben.
Wenn man nicht solche Versuche startet, dann wird es einfach nie signifikant Frauen im E-Sport geben.
Ich seh die ideologischen Probleme mit reinen Frauenteams – aber ich seh auch die pragmatischen Vorteile: Es gibt für Frauen dann eine Karriere-Option “Esport”, es können Vorbilder entstehen, es wird normalisiert.
Ich würd mal sagen: Die Leute, die sich sowas beruflich ausdenken und durchziehen, werden sich schon was dabei denken.
Langfiristig führt es dann vielleicht in 10 Jahren dazu, dass auch für Teenagerinnen der Berufswunsch “E-Sport-Profi” eine Option ist. Aktuell wäre es das wohl nicht.
Wenn ein Typ sagt: “Ich werd E-Sport-Profi” ist das wohl für sein Umfeld (Eltern, Freunde) okay. Der kann dann auch eine lange Reihe von Leuten nennen, die das auch gemacht haben und die damit x Tausend Euro verdient haben.
Wenn ein Mädchen sagt: “Ich werd E-Sport-Profi” ist das etwas total Ungewohntes, weil es auch keine Vorbilder dafür gibt. Da würde man ihr vielleicht eher sagen: Ach, werd doch Influencerin! Und kann dafür dann eine Reihe Vorbilder nennen.
Das will man mit solchen Versuchen ändern. Ideal ist das nicht, Nein.
Aber wenn man den Frauen zuhört, die da spielen, sagen im Prinzip alle sowas wie: Es gibt keine Vorbilder für uns. Wir wollen jetzt die Vorbilder für die nächste Generation werden.
Ehrlich gesagt: Ich weiß es nicht, ich bin keine Frau. Ich kann nur den Frauen zuhölren.
Aus meiner Erfahrung: Auch wir bei MeinMMO haben viel mehr weibliche Autoren seit Leya das “Gesicht der Seite” ist. Seitdem bewerben sich auch mehr Frauen bei uns. Wenn wir jetzt 20 Dudes wären, würde es Frauen wohl auch schwerer fallen, sich hier zu bewerben.
Dieses speziellen Turniere soll Frauen und Mitgliedern anderer marginalisierter Gruppen eine sichere, lockerere und damit wesentlich weniger toxische Umgebung bieten, um in die E-Sport-Szene hineinschnuppern zu können.
Ok, toxisches Verhalten ist nicht ok, versteh’ ich…
Sollten Strafen eingeführt werden für sowas…wär ein anderer Ansatz…
Denn nur solche Turniere abhalten um die reinschnuppern zu lassen ändert halt auch nichts, wenn sie dann zu “richtigen” Turnieren wechseln sollten
Das Problem, das hier angegangen werden soll, ist, dass sich Frauen überhaupt erst mal trauen, in die Szene und den Sport rein zu schnuppern und zu sehen, ob dies etwas für sie ist, statt bereits zuvor, ob des männlichen Verdrängungsverhaltens, sich erst gar nicht ran zu trauen.
Ist ok, solches offensichtliches Verhalten zu dulden ist halt auch ein Fehler…wie gesagt: Strafen einführen…und damit meine ich wirklich empfindliche Strafen, die denen auch weh tun
Männer machen das ja meist gar nicht bewusst oder gar aus Boshaftigkeit. Dieses Verhalten ist zu großen Teilen (aber nicht nur) erlernt, weil es “die Gesellschaft” so vorgibt (Männer müssen stark sein, Männer müssen erfolgreich sein, “boys don’t cry”, Männer müssen durchsetzungsstark sein, Männer müssen aggressiv sein, Männer müssen “Alphas” sein, Männer müssen führen, Männer müssen gewinnen, Männer zeigen nur wenig Gefühle – vieles davon ist übrigens auch für Männer und deren psychische Gesundheit ein Problem). Strafen helfen da also nur wenig und setzen an der falschen Stelle an.
nicht eines Deiner “gesellschaftlich vorgegebenen Verhalten” rechtfertigt sexistisches Verhalten. Sexistisches Verhalten gehört geahndet, sei es jetzt am Arbeitsplatz oder halt in einem Onlinegame.