„Jeder verdient eine 2. Chance“ – Die Entwickler des Survival-Desasters The Day Before sind zurück, wollen alles besser machen

„Jeder verdient eine 2. Chance“ – Die Entwickler des Survival-Desasters The Day Before sind zurück, wollen alles besser machen
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The Day Before war einst das meistgewünschte Spiel auf Steam, doch der Launch in den Early-Access erwies sich als Desaster. Nur wenige Tage später verkündete das Studio hinter dem Survival-Flop seine Schließung. Jetzt sind sie wieder da.

Hinweis: Dieser Artikel entsteht im Breaking-Verfahren und wird ständig aktualisiert.

Zur Vorgeschichte: The Day Before wurde 2021 als große Survival-Hoffnung diskutiert. Doch je näher der Release rückte, desto mehr häuften sich die Zweifel, ob das Spiel seine Versprechungen auch halten kann. Zum Launch in den Early-Access war der Titel weit entfernt von dem, was in den beeindruckenden Trailern zu sehen gewesen war.

Nur wenige Tage später zogen die Macher Konsequenzen und schlossen das Studio. Ein Insider-Bericht zeigt, wie The Day Before einen so großen Hype auslösen und dann so schlimm floppen konnte.

The Day Before: Ein großer Betrug oder doch nur tragische Inkompetenz? Darüber sprach Géraldine Hohmann im GameStar Talk mit einem Anwalt.

Entwickler sind zurück und wollen Geld

Was sagen die Entwickler? In einem Post auf X melden sich Fntastic, die Entwickler hinter dem Survival-Flop The Day Before, ein Dreivierteljahr nach ihrer Schließung zurück. Darin entschuldigen sich die Verantwortlichen, erklären aber auch, dass jeder eine zweite Chance verdient hätte.

Dazu gibt es einen Link, hinter dem sich die Pläne für „Fntastic 2.0“ verstecken sollen. Die Entwickler wollen ihre alten Fehler wiedergutmachen und „besser zurückkommen“. Dafür bitten sie die Community um finanzielle Unterstützung.

Jegliche Spuren von The Day Before wurden von dem X-Account getilgt. In den Kommentaren unter ihrem Post erklären die Entwickler, sie hätten keine Rechte mehr an dem Spiel, oder ihrem anderen Titel, Propnight. Den Post seht ihr hier:

Anzeige von Twitter Inhalten widerrufen. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Wie sieht der Plan aus? In einem mehrseitigen PDF führen die Entwickler ihr „Wiederherstellungskonzept“ aus. So schreibt sich „Fnastic 2.0“ 3 wichtigen Prinzipien auf die Fahne:

  • Ehrlichkeit: Man will Vertrauen in der Community aufbauen und auch Herausforderungen ehrlich kommunizieren, nichts beschönigen.
  • Transparenz: Künftig soll es regelmäßige Entwicklungs-Updates geben, man will aktiv mit der Community in Kontakt stehen und vor einem Release kostenlose Betas anbieten.
  • Professionalität: Neue Experten sollen an Bord geholt werden, um die Fähigkeiten der bestehenden Mitarbeiter zu verbessern, Standards sollen kontinuierlich erhöht werden, um eine Firma zu werden, die Vertrauen und Bewunderung verdient.

Für 2024 bis 2025 hat man sich vorgenommen, die Community-Bindung zu stärken, die Marke Fntastic wieder aufzubauen und insgesamt alles besser zu machen. Die Entwickler haben auch schon ein neues Projekt in Arbeit, welches sie über Kickstarter finanzieren wollen.

Dazu heißt es (via X): „Ihr habt uns einmal geholfen, Fntastic durch Kickstarter zu erschaffen. Jetzt brauchen wir erneut eure Hilfe, um Fntastic zurückzubringen!“ Und: „Wir sind motiviert, weitere Spiele zu schaffen, wenn der Kickstarter ein Erfolg wird.“ (via X)

Was soll das für ein neues Spiel werden? “Escape Factory” soll ersten Bildern nach eine Art Partyspiel für 4-8 Spieler werden, die aus einer Fabrik entkommen müssen. Es gibt bereits eine Steam-Seite, auf der das Game mit Tags wie “3D Platformer” und “Puzzle Platformer” versehen ist. Dort lässt sich auch eine kostenlose Demo herunterladen.

Auf Kickstarter verzeichnet die Kampagne der Entwickler nach aktuellem Stand (27.09.2024, 09:55 Uhr) bereits 13 Unterstützer, die insgesamt 342 Euro vom ausgeschriebenen Ziel von 13.937 Euro beigetragen haben.

Ob Fntastic so seine Community zurückgewinnen kann, bleibt abzuwarten. Die ersten Reaktionen auf X fallen jedoch eher negativ aus. Viele Nutzer wittern einen Betrug und bitten die Entwickler mehr oder weniger freundlich, sich endgültig aus der Gaming-Industrie zurückzuziehen.

Quelle(n): IGN
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Walez

Das ist ein schlechter Scherz oder? Einen Flop könnte man vergeben, doch diesen Scam, den die abgezogen haben…dieser Saftladen hat echt Nerven!

Andy

Interessant dass die sich selbst eine 2.Chance vergeben und nicht ein Publisher oder sonst wer auch immer. Dann kann mich sich selbst noch eine 3. und 4. Chance vergeben vor allem wenn die dann doch soviel Geld wieder bekommen sollten.

Zavarius

Nope

Blackstone30

Das Entwicklerteam hat den Shitstorm des Jahres zurecht bekommen und sind einfach abgehauen. Und jetzt wollen die ne 2te Chance. Sorry aber wer da weich wird und denen ne 2te Chance gibt…der sollte aber richtig hart gescammt werden….Wieder!

Akuma

Wenn ich auf den Kickstarter gucke gibts schon wieder Leute die da Geld reingesteckt haben…kannste dir nicht ausdenken 😅

Zugegeben bei sowas weißt einfach nicht ob das einfach als Joke gemacht wird oder aus Kuriosität. Ich hoffe persönlich aber auch das die keiner mehr ernst nimmt, nicht nach der Nummer mit The Day Before.

Andre

Ist schon erstaunlich wie die Typen sich zu Wort melden. Als eine nicht beteiligte Person kann man noch solche Aussagen machen, dass manche eine zweite Chance haben. Aber nicht als derjenige der an der Misere maßgeblich schuld ist.

Nein. Solchen Leuten steht nicht automatisch eine zweite Chance zu. Die sollen erst liefern. Und damit ihre Schuld begleichen.

Chanjo

Die können sich aber direkt wieder verp*****.

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