Mit „The Day Before“ ist meine Survival-Hoffnung 2023 auf Steam zerplatzt

Mit „The Day Before“ ist meine Survival-Hoffnung 2023 auf Steam zerplatzt

Mutig wagte ich mich in die postapokalyptische Welt von „The Day Before“, mit der Hoffnung auf ein packendes Survival-Erlebnis. Die Ankündigungen und Trailer hatten meine Erwartungen, trotz der Probleme im Vorfeld, hochgeschraubt. Doch leider wurde meine Vorfreude schnell von der harten Realität eingeholt. Denn das Spiel ist selbst im Early Access derzeit nicht wirklich gut.

Wie viele andere war auch ich nach dem ersten Trailer des neuen Survival-Shooters „The Day Before“ sehr interessiert. Es landete sofort auf meiner Wunschliste in Steam, da die Umgebungen und das Setting den Eindruck vermittelten, dass es das Potenzial für ein vielversprechendes Game hat und als Open-World-MMO langfristig spannend sein könnte.

In meinem Kopf träumte ich bereits von einem würdigen Division-Nachfolger, der das Setting des Deckungs-Shooters von Ubisoft mit herausfordernden Survival-Aspekten kombinieren wird.

  • Ich wollte New Fortune City erkunden und dort wie Rick Grimes aus The Walking Dead riesige Wolkenkratzer, Geschäftszentren, Einkaufszentren, Stadien und vieles mehr plündern.
  • Dazu noch Survival-Aspekte, die mich zwingen, währenddessen auf meinen Charakter und seine Umgebung zu achten. Schließlich könnte ich jederzeit von einer Horde infizierter, Zombie-artiger Gegner überrannt werden.
  • Auch der Bau einer eigenen Basis und die Reparatur von Fahrzeugen wurden erwähnt, was mich durchaus an das detailverliebte Spielerlebnis von SCUM erinnerte, dem ich nie abgeneigt war.

Nachdem es dann gefühlt ewig gedauert hat, aufgrund von Verzögerungen und Markenrechtsproblemen, war der große Tag der Wahrheit gekommen. Ich konnte „The Day Before“ zum ersten Mal zocken und verlor meine Hoffnung wieder.

„The Day Before“ sollte das neue Division werden, aber die Trailer versprechen zu viel:

„The Day Before“ sollte das neue The Division werden

Am 7. Dezember 2023 um 19:00 Uhr wurde das Spiel auf Steam zur Installation freigegeben. Es existierte also doch und ich startete direkt den Download.

Ich wusste, dass der Survival-Shooter zuerst im Early Access erscheint. Ein paar Fehler haben mich jedoch noch nie davon abgehalten, ein Spiel auszuprobieren und bis zum Charaktermenü lief es auch ganz passabel. Bei der Serverauswahl kam dann die erste Ernüchterung.

Wie häufig bei “Early Access”-Starts unterschätzen Entwickler gerne die Situation, dass in den ersten Stunden tausende von Spielern das Spiel sofort antesten wollen. Und so stand ich nun vor einer Serverliste, in der ewig keinerlei Kapazitäten für mich zum joinen frei waren.

Leider existiert auch kein Warteschlangensystem in „The Day Before“. Ich musste also scrollen und mit ständigen Reloads hoffen, auf einem nicht so vollen Server einen Platz zu bekommen.

Mit Patch 1.0.1 haben die Entwickler auf diesen Umstand bereits reagiert und alle vollen Server aus der Übersichtsliste entfernt, sodass man inzwischen nur noch die Server sieht, die freie Plätze haben.

Hat man es geschafft, dann wacht man im Social Hub von Woodberry auf und wird nach einer kurzen Sequenz mit dem Doktor zu Chris geschickt.

Chris ist übrigens der gestochen scharfe Typ aus dem prägnanten Teaserbild von „The Day Before“. Im Spiel ist die Qualität jedoch weniger gut:

the-day-before-review
Chris ist der Anführer von Woodberry in The Day Before
  • Die Animationen und die Aufmachung der Charaktere und der Umgebung in „The Day Before“ können mich selbst bei maximalen Grafikeinstellungen nicht überzeugen.
  • Die Stimme von Anführer Chris erinnert mich zudem an den Armory-Händler aus SCUM, genauso wie das System seinen Charakter für die Plünderungen stetig stählen zu müssen.

Dennoch wirkt die kleine Zuflucht Woodberry ganz nett. Es gibt verschiedene Händler, darunter einen Lageristen, einen Barmann oder den Waffenverwalter. Natürlich darf auch eine Werkbank nicht fehlen, um meine Schießeisen aufzurüsten und zu verbessern.

Auch mein eigenes Grundstück am See bekomme ich sofort und darf mich bereits häuslich dort einrichten. Doch ich wollte endlich das als „wunderschön und detailreich“ angepriesene New Fortune City sehen und entsprechende Action erleben.

Eine schier endlose Liste technischer Probleme

Anstelle von Infizierten und Loot erwartete mich jedoch nur wieder eine unübersichtliche Ansammlung von Fehlern. Gegenstände erschienen erst, nachdem ich einmal weggesehen habe. Dazu ist „The Day Before“ mehrmals abgestürzt, als ich auf meinem Grundstück im Baumodus die Aufgaben erledigte. Nach dem erneuten Anmelden war ich zwar wieder in Woodberry, aber trotzdem weiterhin im Baumenü gefangen. Nur das Erstellen eines neuen Charakters konnte Abhilfe schaffen.

Kurz gesagt: Die technischen Probleme am Startabend waren schier endlos. Nicht nur bei mir, auch bei meinen Freunden, die ebenfalls ihre ersten Runden im Game drehen wollten. Gelegentlich hatte mein Charakter keinen Kopf, dann einen riesigen Kopf, so groß wie ein Fesselballon. Mal war ich halb nackt oder ich rutschte wie ein zerknautschter Wischmopp über den Boden.

Da das Spiel jedoch noch im Early Access läuft, werde ich diese Schwierigkeiten nicht als Kritikpunkt anführen, auch wenn diese über „ein paar Fehler“ hinausgingen.

„The Day Before“ klang zu gut, um wahr zu sein

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Zum Start im Early Access waren die Server fast immer ausgelastet

Endlich in der „großen“ City: Am nächsten Tag gelang es mir, die Stadt zu entdecken. Aber recht schnell sehnte ich mich wieder danach, im Social Hub eingesperrt zu sein.

Ja, New Fortune City hat definitiv Division-Vibes. Aber mehr auch nicht. Die Entwickler versprachen eine offene Welt, die erkundet werden kann. Doch was ich erlebte, war kaum spannend oder interessant und die Zombies waren wohl im Urlaub.

  • Die Stadt fühlt sich zu leer an, es gibt zu wenige NPC-Gegner. Man hört nur ab und zu das Grunzen eines Infizierten, der vermutlich noch seine Kumpels für die bevorstehende Zombie-Apokalypse zusammenholen muss. Man kann ihnen zudem einfach davon laufen, sie kommen selten hinterher.
  • Wenn man dann einen Infizierten trifft, fühlt es sich wie Glück an. Das gilt übrigens für die Spielwelt genauso wie für das schlechte Handling mit den unterschiedlichen Waffen.
  • Treffer werden zu spät vom Spiel registriert und völlig an der falschen Stelle. Echte Spieler sind die größere Bedrohung, denn es gibt keinen Radar.
  • Geht mir die Munition aus bin ich komplett wehrlos. Nahkampf gibt es nämlich nicht.
  • Bereits nach ein paar Runs hat man von dieser überraschend kleinen und eintönigen Welt so ziemlich alles erfasst. Es ist derzeit nur ein begrenztes Terrain mit wenig Tiefe.
  • Hinzu kommt die wirre Tonortung. Es gibt viel zu laute und schrille Alarmöne, die mich kilometerweit verfolgen. Auch Schüsse und Schritte von Spielern lassen sich nur schwer orten.

Selbst das Plündern, eigentlich das Herzstück des Spiels, erwies sich als enttäuschend. Statt sinnvoller Ressourcennutzung und strategischer Planung fand ich mich in einer ewigen Jagd nach anscheinend zufälligen Gegenständen wieder, die wenig Sinn für das Überleben in einer postapokalyptischen Welt ergeben. In Kühlschränken findet man Lippenstift, in zierlichen Frauenhandtaschen Autobatterien.

Zurück nach Woodberry geht es dann über die Extraktionspunkte. Mit dem Loot rauszukommen schafft man jedoch nur selten. An den Points wird man von anderen Spielern abgefrühstückt, sodass man Waffen und Loot, bis auf die Dinge in der Schutztasche, schnell wieder los ist. Und das Nachkaufen von Ausrüstung ist teuer – genauso wie Autos.

Immerhin hat man während der extrem langen Ladebildschirme genug Zeit zu erkennen, dass dieses als Open-World-Survival-MMO beworbene Spiel bedauerlicherweise nur Light-Survival in Kombination mit einem Extraction-Shooter ist.

Mein Traum von „The Day Before“ als Aha-Erlebnis ist damit zerplatzt. Übrig bleibt nur ein simpler Extraction-Shooter ohne Seele und mit langweiligen Sammelquests, aus dem wohl kein spannendes Open-World-Survival und schon gar kein MMO mehr werden wird.

Bleibt zu hoffen, dass künftige Aktualisierungen nicht nur die technischen Probleme beheben, sondern auch das Spielerlebnis in eine bessere Richtung lenken, die zumindest das Extraction-Gameplay ansprechender gestalten. Eine Empfehlung ist mir das Spiel zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht wert.

Auf Steam wurde das gehypte Spiel von den Fans übrigens bereits zerrissen: The Day Before: Kontroverses Survival-Spiel ist die Nr. 2 auf Twitch, aber wird auf Steam zerrissen

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Meister

Der wievielte total Ausfall ist das dieses Jahr eigentlich?

Ich hoffe, Gabe kickt das Spiel aus dem Store, das ist eine bodenlose Frechheit und es wurde sogar davor gewarnt und nun ist es Realität geworden 4 Tage nach Release

Chucky

Kollegen von mir zocken es den ganzen Tag, verstehe einfach nicht warum. So krass unterschiedlich können Geschmäcker sein. Crazy.

Akuma

Naja nicht mehr lange, jetzt wo klar ist das Fntastic dicht macht bezweifel ich das die Server weiterleben.

Bravestarr1701

In ihrem Post schreiben sie, dass sie Server bestehen bleiben sollen. Eigentlich ist auch diese Aussage Scam denn wenn man in dem Statement deutlich betont, dass alles Geld was sie verdient haben an die Partner geht und es so klingt als könnte sie da nur einen Teil zurückgeben, sie kein Geld für Patches haben, wie kann man dann die ganzen Server bezahlen die da noch laufen? Gut ist ne Serverfarm in einer Cloud aber auch das kostet Geld.
Es sei denn man geht davon aus, dass es nur noch 50 Leute spielen und ein Mini Server dann reicht.

Akuma

Ehrlich gesagt bin ich mir nicht schlüssig ob Sie überhaupt was an Geld bekommen oder bekommen haben.

Die Reguläre Auszahlung erfolgt soweit mir bekannt erst bis zum 30. des folgenden Kalendermonats, in dem Fall wäre das Januar 2024. Da der “Release” vorige Woche war, ist eine Auszahlung an sich so oder so derzeit fraglich.

Was Server angeht, halte ich das ebenso für fragwürdig wie du.

Hier bleibt für mich aktuell eher der Punkt ob Steam/Valve noch eingreift und das Ding noch abschießt. Möglich wäre es natürlich.

Bravestarr1701

Die Reguläre Auszahlung erfolgt soweit mir bekannt erst bis zum 30. des folgenden Kalendermonats, in dem Fall wäre das Januar 2024. Da der “Release” vorige Woche war, ist eine Auszahlung an sich so oder so derzeit fraglich.

Im Ernst? Dann ist der Betrugsvorwurf ja noch größer als er jetzt schon ist denn auch obwohl viele refunded haben, gibt es dennoch einige Verkäufe und 20% der Meinung waren, dass Spiel hätte Potenzial und könne noch ein wenig gerettet werden.
Es wird von Minute zu Minute unglaublicher mit dem Laden….

Bravestarr1701

Als einfacher Extraction Shooter, war das durchaus nicht sooo schlecht, natürlich nicht gut aber hatte trotzdem Potenzial für ein EFT Lite. Klar es wurde was anderes versprochen aber ich kann schon verstehen, warum der ein oder andere, dennoch Spass da hatte. Nicht jeder mochte die Hardcore Simulations eines EFT’s.
Allerdings, nach dem Twitter/X Statement, kann man nun wirklich kein gutes Haar mehr an dem Studio lassen, denn unabhängig davon was sie geliefert haben tun sie 1. das Spiel weiterhin für fast 40€ verkaufen, das hätte mit dieser Meldung schon offline genommen werden müssen und 2. jeden Spieler betrügen, der das Spiel nach den 2h nicht refundet hat denn das Spiel ist zum aktuellen Zeitpunkt keine 40€ Wert und Leute die ganz normal gespielt und nichts geglitched haben, waren nach 7 Stunden auf Max Gear.
Klar kann man bei solchen schnell alles verlieren aber der Anreiz nach 7 Stunden noch zu Spielen war nicht mehr vorhanden.
Das Studio zu schließen und die Leute damit abzuspeisen und zu sagen, sie machen keine Patches mehr weil kein Geld da alles an die Partner geht, lassen aber die Server noch laufen ist Betrug auf ganzer Linie. Hätten sie diese Meldung nach 1-2 Monaten gebracht ok, wäre zwar auch nicht soviel besser aber nach knapp 4 Tagen, sowas zu machen ohne die Leute zu entschädigen, Sorry, dafür hab selbst ich, kein Verständnis mehr für!

nucro

Das war es dann mit Spiel und Studio
https://twitter.com/FntasticHQ/status/1734265789237338453

Bravestarr1701

Dann brennen jetzt die Reviews erneut, jetzt wo es sich von 13 auf 20% stabilisiert hatte 😅

Walez
Der Benutzer hat diesen Kommentar ausgeblendet.
Sebhein

Also ich werde jetzt mal alle schockieren:
Ich habs gekauft, durch die 2h refund war das ne sichere sache.
Tatsächlich ist das Spiel KEIN open world survival mmo (wer daran wirklich geglaubt hat… naja) sondern lediglich ein extraction shooter.
Jetzt kommts…
Ich finde das Spiel gar nicht so schlecht als ea version (duck und weg).
Ne ernsthaft jetzt: ich habe einige ea spiele angespielt und da waren viiieeeele bei die eindeutig einfach viel schlechter rauskamen.
Selbst der godfather der survivalgames himself, dayZ, hatte eine absolut schreckliche releasefassung als es in den early access ging. Haufenweise glitches und bugs, spielstände die sich dann und wann gelöscht haben (bzw die chars)… es gab auch keinen inhalt ausser rumzulaufen und zu looten und dann und wann mal nen spieler zu killen (oder getötet zu werden). Zombies waren Anfangs auch ne seltenheit da die nur bei serverrestart gespawned waren und naja nach ner gewissen zeit waren halt alle tot. Beim loot das selbe.
Was ich eigentlich nur sagen will:
Haben die devs den hate verdient? Auf jedenfall, die ganzen falschen versprechungen etc. das ist schon vorsätzliche verarsche gewesen.
Das Spiel selber finde ich hat aber abgesehen von manchen Bugs (viele wurden schon in den ersten 2 tagen gefixt) schon potential nen ordentlicher zombie loot shooter zu werden.
Leider werden die devs da nix reissen und man kann froh sein wenn da noch genug updates kommen um es etwas zu polishen.
Tja scheiss devs leider… aber das spiel an sich hätte was werden können.

Bravestarr1701
Der Benutzer hat diesen Kommentar ausgeblendet.
Toby87

Ich frage mich wieso Steam so einen offensichtlichen Scam nicht unterbindet.
Alleine die Historie des Entwicklers lässt schon nichts Gutes vermuten und jetzt halt dieser Cashgrab.

Hat Steam nicht selber eine Art Fürsorgepflicht für seine Nutzer?

Eigentlich kann der Entwickler jetzt nur die Kohle einsacken und das Studio dicht machen, denn unter dem Namen werden die wohl kein Spiel mehr verkaufen und das wir hier kein No Man’s Sky 2.0 erhalten sollte wohl jedem bewusst sein

GreyWolf

Weil Steam an allen Erscheinungen ordentich mitverdient. Schau dir die Steam Historie an oder SteamDB. Es gibt unzählige Spiele die nicht mal spielbar sind und dennoch promotet werden. Daher wettere ich auch seit Jahren gegen Steam.

Am Ende des Tages wird das nichts bringen. Den Leuten ist, auch wenn sie es nicht zugeben, eine Sache am wichtigsten: die Bequemlichkeit.
Bei Steam hat jeder alles in einem Pott auf einen Blick darauf würden die meisten Leute niemals verzichten. Da redet man Steam lieber gut und sagt die Dinge wie “eS iSt dOcH nur EiNe PlatTfOrm”.

Steam hat halt gut gespielt. Kann sich zurücklehnen. Und die Spielerschaft geht den Entwicklern an die Gurgel. Nein, nichtmal den Publishern oder Entscheidern oder Geldverdienern. Nö. Alles wird mit dem Wort “Dev” oder “Entwickler” abgekürzt und damit verballhornt, egal wen man damit anfährt.
Und die Publisher und Gabe Newell schlürfen Cocktails auf ihrer Yacht mit dem Geld was sie mit nicht lauffähigen EA Titeln (EA wurde übrigens von Steam kultiviert *hust*) erwirtschaftet haben.

Prost!

Bravestarr1701

Auch wenn ich dir zum Teil zustimme, du willst aber doch jetzt nicht damit sagen, dass Steam jetzt irgend eine Schuld an dem TDB Debakel hatte oder irgend eine Verantwortung dafür hatte? Die liegt schon noch größtenteils beim Spieler, zumal du nicht vergessen darfst, Steam hatte das Spiel ja schon mal von der Plattform genommen wegen Betrugsverdacht, jedoch, wenn der Entwickler/Publisher denen glaubhaft versichern konnten, sie hätten wirklich all die Probleme aus der Welt geschafft, warum sollte Steam das Spiel dann blocken und sich die 30% der Einnahmen entgehen lassen?
Das ist kein Wohltätigkeitsverein. Die Spieler haben 2h Testmöglichkeit und wenn ein Studio ein derartiges Debakel abliefert wie Fntastic, denn bringen die kein 2. Spiel mehr auf Steam mehr raus weil sich das Steam dann auch nicht antut.

GreyWolf

Nein, das will ich nicht sagen. Ich stimme dir zu. Und ja, natürlich ist das kein Wohltätigkeitsverein, dennoch entzieht Steam sich jeglicher Verantwortung im Allgemeinen und das finde ich nicht ok.
Steam hat ein System erschaffen in dem fast alles als EA titel ohne wirkliche Prüfung herauskommen kann. Und die Rückgaberichtlinien sind ein Witz.

K-ax85

Wer tatsächlich, trotz all der “Red Flags”, bei diesem Spiel gehofft hat, dass hier ein guter Titel auf dem Weg ist, der geht meiner Meinung nach naiv und blauäugig durchs Leben.

Die Entwickler haben:

  • Mehrfach vorgerenderte Videos als “Ingame Spielszenen” verkauft
  • Die Community aufgerufen ohne Vergütung an dem Spiel mitzuarbeiten
  • Bis dato bie ein gutes oder fertiges Spiel auf den Markt gebracht
  • Im ersten richtigen Gameplay Video dann fast nur Assets benutzt, diese wurden nicht mal modifiziert
  • Nicht mal den Namen an dem Spiel gesichert
  • Sich “shady” Rechtsstreitigkeiten geliefert
  • Wurden auf Steam kurzzeitig wegen Betrungsverdachts gesperrt
  • Haben KEINER Redaktion je Fragen zu dem Spiel beantwortet
  • Den Releasetermin mehrfach kurz vor “Release” verschoben
  • Falsche Versprechungen gemacht, die nicht mal ein Triple-A Studio mit dem Budget und in der Zeit hätte realisieren können.

Wie konnte man da ernsthaft ein gutes Spiel erwarten?

NipponPnY

Naja, das dieses Spiel ein Scam sein wird, war eigentlich auf Grund der ganzen Problematiken recht schnell klar.
Die Hoffnung dahingehend auf ein Spiel zu setzten, dessen Studio schon eine Historie an nicht fertigen Scam games hat, (nach dem Motto, die haben jetzt schon 3 mal die Leute verarscht, ein weiteres mal wird das ganz sicher nicht passieren) halte Ich für nicht wirklich durchdacht.
Man sollte sich nicht von den ambitionierten Versprechen und dem eigenen Wunsch unbedingt so ein Spiel haben zu wollen, blenden lassen.
Ansonsten, wird dies nicht das letzte Game sein, was die Hoffnung komplett zerstört.

Walez

Inzwischen wird auch akribisch dargelegt, das ein Großteil des Spiels aus Game-Kit und Asset Packs vom Unreal Engine Marktplatz besteht. Sie haben die ganze Zeit gelogen, egal ob es die Ankündigung einer Open World Zombiekalypse war oder die gefakten Trailer, an die die Spielgrafik nicht annähernd herankommt. Den Scam haben hier viele schon gewittert und nach 5 Jahren „Entwicklung“ DAS anzubieten, etwas was wirkt, als sei es in wenigen Monaten zusammen geschustert worden…lucky das man es auf Steam sofort wieder refunden kann. Vielleicht erzählt ja einer der Entwickler in ein paar Jahren, was man wirklich damit bezwecken wollte, wie man sich übernahm, nicht noch mehr den Termin nach hinten verschieben wollte und deshalb die „Open World“ auf Extraction zusammen schrumpfen musste etcpp wer weiss 🤷🏻‍♂️

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