Streamer sagt: Er hat seinen Bann auf Twitch inszeniert – Will jetzt mehr Pullis verkaufen

Streamer sagt: Er hat seinen Bann auf Twitch inszeniert – Will jetzt mehr Pullis verkaufen

Der Top-Streamer Disguised Toast sorgte jüngst für Aufregung im Netz. Denn er sprach in einem Tweet von einem Monat Urlaub, woraus einige schlossen, dass er für 30 Tage gebannt sei. Jetzt behauptet der Streamer, dass dies alles absichtlich inszeniert war, um die Twitch-Community zu trollen.

Was ist der Hintergrund? Im Zuge der jüngsten Banns von Twitch Stars wie Pokimane und HasanAbi, die urheberrechtlich geschützte Anime-Serien live streamten, hat es offenbar auch den Streamer Disguised Toast erwischt. Er wurde während der finalen Folge der Serie Death Note plötzlich gebannt.

Auf Twitter teilte er daraufhin mit, dass er einen Monat Urlaub nehmen würde. Viele waren daraufhin schockiert, weil sie davon ausgingen, dass der Streamer für 30 Tage gebannt worden wäre.

Doch jetzt stellt sich heraus: Das war alles inszeniert und auch der 30-Tage-Bann eine falsche Fährte. Doch warum macht Disguised Toast sowas?

Wer ist Disguised Toast? Jeremy „Disguised Toast“ Wang ist ein kanadischer Streamer. Er begann seine Karriere bei YouTube und war dann eine Zeit lang bei Facebook-Streaming aktiv. 2021 kehrte er zu Twitch zurück. Er hat 4 Millionen Follower und 10.000 Zuschauer im Durchschnitt.

Toast hat wohl alles inszeniert, wollte Naivität und Leichtgläubigkeit der Twitch-Community bloßstellen

Was hat Toast genau gemacht? Wie Toast anhand eines Chat-Protokolls behauptet, habe er schon am 5. Januar eine Freundin gebeten, gegen ihn einen DMCA-Meldung auszuführen. Das ist eine Meldung wegen eines Verstoßes gegen das Urheberrecht.

Derweil streamte Toast fröhlich weiter die Serie Death Note und wartete auf eine Reaktion von Twitch. Die kam dann eine gute Woche später, kurz bevor er die ganze Serie durchgestreamt hatte.

Der Bann war tatsächlich echt, aber er dauerte nur 48 Stunden. Derweil postete er auf Twitter, dass er aber einen Monat Urlaub machen müsse und viele Fans und Kollegen waren darüber entsetzt.

Was war die große Offenbarung? Doch kaum war Toasts Bann nach 2 Tagen vorbei, tauchte er wieder im Stream auf und hielt alle zum Narren:

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Die Leute glauben wirklich alles, was sie sehen und hören, nicht wahr? Ich habe gesagt, dass ihr mich in einem Monat wieder sehen würdet, und alle haben es geglaubt. Ich habe nicht gesagt, aus welchem Grund ich gebannt wurde, und die Leute haben einfach Gründe erfunden.

Die Sperre beträgt einen Monat? Oder er muss mehrere Strikes bekommen haben. Die Leute sagten: Oh verdammt, dieser Toast-Typ hat sicher nicht damit gerechnet, einen DMCA-Strike zu bekommen, weil er Anime schaut. Nun, der DMCA-Strike war das, was ich eigentlich erwartet hatte. Unerwartet war nur, wie lange es gedauert hat.

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Am Ende seines Streams zeigt Toast aber noch einen weiterten Grund für sein Verhalten.

Warum ich das gemacht habe? Ich denke, mir war langweilig. Ich hab schließlich nichts Neues anzubieten.

Danach steht Toast auf, streckt sich übertrieben vor der Kamera und offenbart „ganz zufällig“ einen grauen Hoodie, auf dem diskret sein Toast-Logo zu sehen ist.

Seien Fans beglückwünschten Toast zu dem gelungen Trolling und womöglich verkauft er jetzt auch ein paar Hoodies zusätzlich.

Übrigens hat Streamer Ludwig schon lange davor gewarnt, dass Anime-Streaming zu schlimmen Problemen führen könnte.

Quelle(n): Dexerto
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Nordic

Ich verstehe seinen Punk iwie nicht. Er wurde ja offensichtlich gebannt und hat im Anschluss dazu gesagt, er würde in 1 Monat wieder kommen.
Natürlich gehen die Leute hier dann von einer Bannlänge von einem Monat aus. Das ist auch überhaupt nicht abwegig. Es konnte ja auch keiner überprüfen.
Wenn man sich anschaut, wie er hier 100e Stunden Serien streamt, hätte das auch keinen überrascht.
Ka iwie kein wirklich guter “troll”
Kann mich noch an 4chan erinnern, die den Leuten eingeredet haben, wir würden nachts X Spinnen im Schlaf essen. Das war ein erfolgreicher Troll.

WolveintheWall

Ob Twitch jetzt mal merkt, dass ihnen offensichtlich längst Ruder und Autorität entglitten sind, wenn Streamer*innen sich nun schon aus Langeweile absichtlich bannen lassen und hinterher quasi noch darüber belustigen, dass der Bann sogar kürzer war als erwartet?

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