So hat Pokémon GO das kanadische Militär 2016 richtig verwirrt

So hat Pokémon GO das kanadische Militär 2016 richtig verwirrt

Im Sommer 2016 hat Pokémon GO weltweit für Aufsehen gesorgt. Das kanadische Militär bekam das auch mit und hatte offenbar ganz schöne Probleme, um diesen Hype zu verstehen.

Das wurde jetzt bekannt: Die kanadische Seite CBC veröffentlichte Dokumente vom Militär, welches den Umgang mit Pokémon-Spielern im Sommer 2016 zeigt.

Einige Dokumente sind dabei ziemlich lustig, denn sie zeigen, dass das Militär anfangs überhaupt keine Ahnung hatte, was da gerade auf ihrem Gelände passiert. Immer mehr Unbefugte betraten nämlich Militärgebiet, da es dort offenbar viele Pokémon zu fangen gab.

So kämpfte das Militär gegen Pokémon-Spieler

So fing alles an: Aus den Dokumenten geht hervor, dass das Militär anfangs überhaupt nicht verstand, was die Bürger plötzlich auf ihrem Gelände gesucht haben.

Immer mehr Passanten verirrten sich nämlich auf diverse Militär-Basen der Armee. So stoppten sie Autos und fanden sogar eine Frau, die auf dem Gelände nach Pokémon suchte, während ihre Kinder auf Panzern spielten.

Pokemon Spieler
Im Sommer 2016 war Pokemon GO extrem beliebt.

Das kommunizierte das Militär: Untereinander versuchten sich dann Offiziere aufzuklären und die ungebetenen Gäste zu erklären. Major Jeff Monaghan meinte in einer E-Mail: “Bitte teilen Sie den Commissionaires mit, dass Fort Frontenac offenbar sowohl eine Arena als auch ein PokéStop hat. Ich will ganz ehrlich sein, ich habe keine Ahnung, was das ist.”

Laut den Dokumenten hatte das Militär sogar mindestens 3 Mitarbeiter zum Spielen verdonnert, damit sie verstehen, was auf ihrem Gelände überhaupt vor sich geht. So sollten die Mitarbeiter dann die Standorte der PokéStops und Arenen aufzeigen und die Pokémon-Spawns dokumentieren.

Notizen
Diese Notizen soll ein Mitarbeiter vom Militär gemacht haben. Quelle: CBC

“Wir sollten fast einen 12-Jährigen einstellen, der uns dabei hilft”, schrieb David Levenick, ein Sicherheitsexperte auf einer Militärbasis in Borden, Ontario.

Ein weiterer Major meinte in einer E-Mail sogar, dass man so vielleicht die Besucherzahlen vom Museum auf der Basis erhöhen könnte und schlug sogar vor, dass man auf einer Basis noch einen weiteren PokéStop einreichen sollte, um auch dort die Besucherzahlen zu steigern.

Gibt es noch mehr solcher Berichte? Immer wieder steht Pokémon GO in Verbindung mit verrückten Aktionen von Menschen. So gibt es beispielsweise eine Arena, die von Feuerwehr und Polizei umkämpft ist.

In Florida wurde ein Drogen-Dealer erwischt, weil er Pokémon GO spielte. Ein Japaner schlug sogar einen Polizisten, weil dieser ihm beim Pokémon jagen störte.

In Australien hat die Polizei den Pokémon-Jägern sogar klare Grenzen gesetzt:

Pokemon Go: Polizei-Station in Australien setzt Pokemon-Trainer Grenzen
Quelle(n): The New York Times
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Hisuinoi

Das finde ich total Witzig, das mal das Militär keine ahnung hatte. So eine Abwechslung geschieht dem Militär ganz recht, das die nicht immer so ernst und so sind. xD
Aber in Australien clever gelöst.

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