In Overwatch 2 gibt es gerade wieder den wohl besten Spielmodus – allerdings nur für kurze Zeit. Der lohnt sich, selbst, wenn man nicht gerne Shooter spielt.
Hand auf’s Herz: Die besonderen Event-Spielmodi von Overwatch 2 sind immer eine Wundertüte. Einige sind richtig gut, andere ein ziemlicher Fehlgriff und bereits nach einer Weile anstrengend oder langweilig. Doch der „Mischief & Mayhem“-Modus ist ein ziemlicher Spaß – und jetzt wieder verfügbar.
Selbst wenn ihr aktuell wenig Overwatch 2 spielt, solltet ihr für diesen Modus Blizzards Shooter eine Weile anwerfen.
Was ist das für ein Modus? Der „Mischief & Magic“-Modus, der gerne auch „Prop Hunt“ genannt wird, hat nur wenig mit dem traditionellen Overwatch zu tun. Denn weder gibt es herkömmliche Ziele, noch haben die Charaktere ihre gewohnten Fähigkeiten.
Ein Team schlüpft in die Rolle von Kiriko. Das Team hat einige Sekunden Vorsprung und muss sich auf der Map verstecken. Mittels einer Fähigkeit kann man sich dabei in unterschiedliche Objekte verwandeln. Das können Bäume, Stühle oder auch Vasen sein – bei jeder Aktivierung der Fähigkeit verwandelt man sich in ein anderes, zufälliges Objekt. Nun gilt es, sich auf der Karte zu verstecken und möglichst lange unentdeckt zu bleiben.
Das andere Team besteht nur aus Genjis und hat die Aufgabe, alle feindlichen Spieler innerhalb des Zeitlimits zu finden und mindestens einmal zu treffen, um sie sofort auszuschalten. Dabei muss man auf Kleinigkeiten achten, wie Geräusche oder unpassende Objekte.
Gespielt wird mit wechselnden Rollen – das erste Team, das drei Runden für sich entscheidet, gewinnt das Match.
Was für absurde Situationen dabei zustande kommen, wie etwa zwei Kiriko-Spieler, die sich als Wagen einer Attraktion tarnen, seht ihr in diesem Clip:
Was hat sich geändert? Auch wenn der Modus „Mischief & Magic“ nicht komplett neu ist, hat Blizzard ein paar Veränderungen vorgenommen, um den Modus noch interessanter als im letzten Jahr zu gestalten. Die drei wichtigsten Neuerungen sind:
- Es gibt eine neue Map. Neben der „Blizzard World“-Karte könnt ihr euch jetzt auch auf einem asiatischen Nachtmarkt verstecken und versuchen, den Genjis zu entgehen oder die getarnten Kirikos zu finden.
- Genji verliert mit jedem Nahkampfangriff 25 Lebenspunkte und regeneriert nur dann Leben, wenn er eine Kiriko trifft.
- Um das auszugleichen haben Genji-Spieler etwas mehr Zeit bei der Suche.
Vor allem die Änderung an Genjis Lebenspunkten macht den Modus deutlich taktischer und interessanter. Es ist inzwischen nicht mehr möglich, einfach die ganze Zeit „Angriff“ zu spammen und so zahlreiche Glückstreffer zu landen. Stattdessen muss man sich die Umgebung ganz genau anschauen und fehlerhafte Objekte genau ausmachen. Wer zu oft den Nahkampfangriff verwendet, stirbt schon nach wenigen Sekunden und verdammt das eigene Team damit quasi schon zur Niederlage.
Den „Dash“ von Genji kann man allerdings weiterhin ohne Strafe verwenden – aber der hat eine Abklingzeit. Er eignet sich allerdings hervorragend, um direkt eine große Fläche abzudecken oder an höher gelegene Orte zu gelangen.
Bis wann kann man das spielen? Der Modus gehört zu den Feierlichkeiten des chinesischen Neujahrs und ist bis zum 20. Februar verfügbar, bevor das Event und damit auch der Spielmodus vorerst wieder verschwindet.
Wer dem normalen Overwatch 2 nichts abgewinnen kann oder einfach mal eine kleine Abwechslung haben möchte, sollte sich den Modus anschauen – es lohnt sich.
Wie gefällt Euch das Event in Overwatch?
Neulich mussten die Entwickler Reaper verändern – denn der konnte echt fiese Sachen sagen.
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