Dass Top-Athleten aus dem herkömmlichen Sport auch immer wieder am Computer oder der Konsole auf höchsten Niveau performen können, ist kein Novum mehr. So stellt u.a. Liverpool-Profi Diogo Jota seit Jahren im FIFA-E-Sports-Kosmos sein Können zur Schau. Bei Premier-League-Kollege Oleksandr Zinchenko scheint das Talent ebenfalls gleich zweimal in ausgeprägtem Maß vorhanden zu sein, wie ein Match in Counter Strike 2 jüngst bewies.
So war die Ausgangslage:
- Der ukrainische Fußball-Star Oleksandr Zinchenko, der beim Premier-League-Klub Arsenal London unter Vertrag steht, gründete im Jahr 2023 zusammen mit dem früheren Coach von Natus Vincere, Mykhailo „kane“ Blaghin, die E-Sports-Organisation Passion UA.
- Das Team des Nationalspielers tritt derzeit mit einem sechsköpfigen ukrainischen CS2-Roster, zu dem auch Zinchenko zählt, in der YaLLa Compass Spring 2024: Contenders Stage an, um sich für die Main Stage zu qualifizieren.
- Am 2. Spieltag des Wettbewerbs wurde der 27-Jährige nun sogar überraschend eingewechselt, da ein anderer Spieler des Line-Ups aufgrund von technischen Problemen das Match nicht fortsetzen konnte.
Und Zinchenko bewies den Zuschauern von Beginn, dass mit ihm zu rechnen ist!
Fußball-Star Zinchenko wird bei eigenem Counter-Strike-2-Team eingewechselt – und zeigt direkt sein Können
So verlief das Match: Nur kurze Zeit nach seiner Einwechslung, die vom offiziellen X-Account der Orga gebührend gefeiert wurde, sorgte der Ukrainer für ein echtes Highlight.
In seiner ersten Runde gelang Zinchenko direkt ein sogenannter Double-Headshot. Dadurch konnte er als letzter Überlebender die Unterzahlsituation von 1-5 zumindest noch einmal spannend gestalten.
Doch auch ohne direkten Rundengewinn sollte sein Erscheinen auf dem Server das Best-of-Three-Match nachhaltig beeinflussen.
Denn nach der Niederlage auf Map eins sowie einem Rückstand von 0-9 auf Map zwei drehte Passion UA mit dem Arsenal-Profi plötzlich auf und sicherte sich den Punkt auf Ancient schließlich mit 16-12.
Leider vermochte das Team den Fabel-Lauf auf der finalen Map Anubis nicht zu wiederholen. Gegner Bleed hatte sich sichtlich vom Schock auf Ancient erholt und besiegte Passion UA am Ende knapp mit 13-11 – das märchenhafte Ende der Story blieb den Zuschauern also verwehrt.
Trotzdem konnte sich die Performance des Team-Gründers sehen lassen, was auch die Statistiken des Matches beweisen, die in den sozialen Netzwerken von Passion UA veröffentlicht wurden.
Mit einer Kill-Death-Ratio von 22 zu 26 hat sich Oleksandr Zinchenko bei seinem Debüt auf Pro-Ebene teuer verkauft und sicherlich auch Werbung für die noch junge Organisation betrieben.
Einer seiner Mannschaftskollegen hat dagegen jüngst negative Erfahrungen mit Counter-Strike-2 gemacht. Sein Account wurde wegen Cheatings gebannt.
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