Ein neues MMORPG aus dem Westen startet noch 2024 auf dem PC: Will die gute alte Zeit im PvE zurückbringen

Ein neues MMORPG aus dem Westen startet noch 2024 auf dem PC: Will die gute alte Zeit im PvE zurückbringen

Das PvE-MMORPG Pantheon: Rise of the Fallen soll im Dezember 2024 in einen Early Access starten. Der CEO sagt: Man sei jetzt bereit, der ganzen Welt das Spiel zu zeigen.

Was soll Pantheon zum Start bieten? Pantheon: Rise of the Fallen wird zum Start Folgendes bieten:

  • 6 spielbare Völker
  • 12 Klassen
  • 6 Zonen

Die Klassen folgen dabei einer erweiterten „Holy Trinity“, neben Tanks, Damage-Dealern und Heilern, gibt es noch eine vierte Klassen-Art, die für Support und Crowdcontroll zuständig ist.

Nachfolger im Geiste zu Everquest und Vanguard: Saga of Heroes

Das ist die Geschichte des Spiels: Pantheon: Rise of the Fallen ist die Idee von Brad McQuaid, einem wichtigen MMORPG-Entwickler, der federführend an Everquest und Vanguard: Saga of Heroes beteiligt war.

Er verließ Everquest im September 2013 und startete sein eigenes Projekt, einen „Nachfolger im Geiste zu Everquest und Vanguard“: Pantheon: Rise of the Fallen. Allerdings verstarb McQuaid 2019.

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Das ist ein Bild von Brad McQuaid. Der Entwickler verstarb 2019: Sein MMORPG Pantheon soll ein Nachfolger von Everquest werden.

Danach schien das MMORPG lange auf der Stelle zu treten und wurde totgesagt, gerade als man 2022 die bestehenden Fans mit der Ankündigung eines zweiten Spiels verärgerte. Auch das Gameplay sah nicht sehr attraktiv aus.

Doch hat Pantheon: Rise of the Fallen in den letzten Monaten durch einige Änderungen wieder an Fahrt aufgenommen. So hat man den Art-Style umgestellt und mit einer wilden Idee, die Entwicklung umgekrempelt.

CEO schwärmt: Unglaubliche Dynamik entwickelt

Genau diesen neuen Schwung der letzten Monate, betont der jetzige Chef des MMORPGs, Christopher Rowen (via mmorpg.com):

In der Testphase haben wir eine unglaubliche Dynamik entwickelt und unsere Prozesse gestrafft. Wir haben eine unglaublich unterstützende Community, die diese immensen Fortschritte möglich gemacht hat. Jetzt wollen wir es für die Welt zugänglich machen, während wir den Rest der Inhalte und Systeme, die wir geplant haben, hinzufügen.

“PvE-MMORPG wie früher”

Was ist die Idee von Pantheon: Rise of the Fallen: Das Team fühlt sich weiter der Idee verpflichtet, ein „richtiges PvE-MMORPG wie früher“ zu schaffen, in dem Spieler gemeinsam spielen müssen, um etwas zu erreichen. Dieser hoher Schwierigkeitsgrad im PvE ist aus Everquest bekannt – während neuen MMORPGs wie WoW nachgesagt wird, dass man dort durch die meisten Inhalte blind hetzen kann.

Man wirbt damit, dass Spieler eine große Open World erkunden können, bei der es möglich sein wird, die Welt zu beklettern und über ein “Wahrnehmungs”-Systems versteckte Details zu erkennen.

Auch die Erfahrung in Dungeons zu steigen und mit mächtigem Loot wieder empor zu kommen, soll eine zentrale Spielerfahrung sein.

Leben Totgesagte länger?

Das steckt dahinter. Pantheon: Rise of the Fallen hat in den ersten Jahren als Vision eine starke Euphorie ausgelöst, doch diese Welle ist mit den Jahren verebbt. Zwischenzeitlich, gerade nach dem Tod von McQuaid, gab es um Pantheon: RIse of the Fallen nur noch Frustration und Ärger.

Aber die Entwickler haben es doch geschafft, dem Projekt neues Leben einzuhauchen. Man hat unter anderem Geld von Twitch-Streamer CohhCarange erhalten, der an das Projekt glaubt.

Pantheon: Rise of the Fallen besetzt eine Nische in der Nische

Daher ist die Stimmung um das MMORPG in den letzten Monaten wieder deutlich besser geworden. Trotzdem ist Pantheon: Rise of the Fallen im Moment sogar noch in der Nische MMORPG ein absolutes Nischenprojekt als “Old-School Indie PvE-MMORPG”.

Frühere Versuche solche “Old-School-MMORPGs” zu machen, sind ganz verschieden ausgegangen:

Ob es Pantheon: Rise of the Fallen gelingen wird, den Erfolg zu haben, den sich Gründer Brad McQuaid sicher gewünscht hat, wird man abwarten müssen. Nachdem es lange Zeit nicht gut um Pantheon: Rise of the Fallen aussah, brachte eine mutige Änderung offenbar die Wende: Ein neues MMORPG setzt auf wilde Idee für frische Inhalte, feiert jetzt seinen Erfolg

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Firavun Anubis

Nun, es gibt Entwickler, die in der Vergangenheit leben und nicht in die Zukunft schauen wollen.

Andre

Ich weiß es mittlerweile nicht mehr ….

Während Korea eine “Grafikbombe” nach der anderen im Bereich MMO raushaut kommt von den Westlichen Studios halt nur so ein pseudo “old school” mist. Warum mal nicht mit ansehnlichen Grafik versuchen?
Zum Teil sind ja die crap Korea Games, ohne vernünftigen inhalt, oder zu monetisiert, dennoch so erfolgreich weil es den Spielern fehlt.
So gurkt das Game in einer Niesche rum und interessiert am ende niemanden.

flyhightrypie

ich vermute es ist eine mischung aus mmos bauen sehr teuer und im westen weniger leute bock auf p2w haben

Andre

“Grafikbombe” habe ich extra in Anführungszeichen geschrieben und wollte das später etwas ergänzen, leider dann auch vergessen.
Was ich meine mit Grafikbombe ist dass die Mmorpgs die von dort kommen viel ansehnlicher sind im Durchschnitt als die Westlichen Pendants. Und wenn man dann solch Gurkengrafik wie aus WoW sieht dann fragt man sich schon was das soll.

Deadlyjoker

Die ingame Modelle der Bären sind wirklich nicht schön. Wir sind mittlerweile so weit das die 3D Modelle solchen Konzept Zeichnungen zum verwechseln ähnlich sein können. Bisher sehen die 3D Modelle nach 2te Jahr Game Design Studium aus. Da ist noch mehr drin bitte.

Leyaa

Wow, das nenn’ ich mal Big News. Damit hätte ich nicht gerechnet.

Man kann nur hoffen, dass die Reise gut geht. Mich beschleicht das ungute Gefühl, dass man den Early Access pushen will, weil das Geld ausgeht. Entwickler hat man ja auch entlassen (müssen). Ich bin gespannt, in welchem Zustand dieser Release auf uns zukommt.

Christian

Bei solchen “Old School ” Gebabel kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Glaube bin zu alt für den Scheiß

Andy

Mit dem “erzwungenen” Gruppenspiel wird es heutzutage Schwierigkeiten bekommen.

flyhightrypie

Also die machen ein Spiel für eine Zielgruppe, welche garkeine Zeit hat so ein Spiel zu zocken vorallem langfristig.

Genial!

Edit: Und WoW Classic ist ja nicht old School, es ist der Begründer der new School wenn man so will.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Monaten von
kiru

Was definierst Du denn unter “Zeit für so ein Spiel haben”. Es ist doch keiner gezwungen, powerlvevelling zu betreiben und möglichst schnell das levelcap zu erreichen!!! Man kann auch einfach mit Freunden oder Kumpels regelmäßig zusammen daddeln und das Spiel genießen. Dein Kommentar zeugt eher davon, dass Du die Art des Spielens nicht verinnerlicht hast

flyhightrypie

Weil der durchschnittlich Spieler, an den sich so ein Spiel richtet 30+ ist 2-4 Stunden pro Woche Zeit zum zocken hat. Und das dann noch mit mehr als einem Freund koordnieren viel Glück.

Mag sicher sein das es ein paar wenige Leute gibt die das super finden. Die Mehrheit spielen dann allerdings einfach was anderes.

Und spätestens wenn die dann von Leuten ohne Leben Pked werden, Exp und Items verlieren weil Oldschool usw dann haben die ganz schnell auch keine Lust mehr.
Weil dann eben gerne mal der Fortschritt von Wochen oder Monaten weg ist.

Naix

Gehst du hier von dir aus?

Da schafft man halt weniger als andere die mehr zeit haben.

Hier hör ich schon wieder ein kleines mimimi raus.

Das die meisten nur 3-4H in der woche zeit haben halte ich für unfug.
Und die spieler 30+ sind auch nicht mehr der nabel der spielewelt.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Monaten von Naix
flyhightrypie

So viel Meinung und so wenig Ahnung.

kiru

Also ich bin 40+ und wenn mich ein Spiel fesselt, bin ich in der Lage, auch mal mehr zu zocken. Losgelöst davon nochmal der Hinweis, dass man den Wahn des schnellsten Levelcaps ja nicht mit machen muss. Früher dachte ich auch so….glaub mir, die Entspanntheit kommt mit dem alter 😉

flyhightrypie

Und welches Old School MMO spielst du denn seit Jahren?

kiru

Gar keins! Es gibt aktuell keinen Titel, der mich motiviert. Daher würde ich mich ja auf ein neues Game freuen! Ich hatte tatsächlich mal überlegt, meinen HdRO Account wieder zu aktivieren. Da könnte ich mir durchaus vorstellen, noch einmal rein zu schauen. Es ist halt schon sehr sehr angestaubt!

flyhightrypie

Nein WoW war ein Einsteigerfreundliches Spiel ohne Bestrafungen für Sterben
man hat weder EXP noch Items verloren oder wie in DAC Constitution.
Durch die ganzen Quests wurde man für damalige verhältnisse extrem an die Hand genommen und jeder konnte auf Maxlevel ohne hilfe kommen.

Es hat sich extrem von allen anderen MMOs zu der Zeit abgehoben und war auch das erklärte Ziel von Blizzard. Wodurch es letzendlich so erfolgreich wurde.

Durch dies und vieles andere hat WoW die Moderne Ära des MMORPGS eingeleitet
und wurde die Blaupause für so viele andere Spiele wie kaum ein anderes.

Classic war zu seiner Zeit kein OldSchool MMO und ist es auch heute nicht wenn man es in einer Reihe von Everquest OSRS DAC und soweiter nennt.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Monaten von
Andre

Ich hatte damals von DAOC zu WOW gewechselt und es war schon deutlich einfacher.
Wir reden jetzt aber von der Lever Phase. Auch wenn es mittlerweile nicht mehr so wichtig in den Spielen ist, war es früher in dem MMORPG Genre halt üblich das man erst mal wochenlang sein Charakter hochgespielt hat. Und da hat WoW es dm Spieler schon etwas einfacher und bequemer gemacht als DaoC seinerzeit. Zumindest beim release. Ich meine 2007 war es bei DaoC auch schon sehr viel einfacher geworden.

Auch ganz wichtig in Anbetracht deines Kommentares dass das Endgame bei den Spielen unterschiedlich ist. Während WoW viel PvE konten bietet, war DaoC halt ein PvP Spiel. Das jeweils andere Part in den Spielen wurde daher anders behandelt. Und um im PvP erfolgreich mitspielen zu können wurde dir auch einiges abverlangt.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Monaten von Andre
Duraya

Man muss es nicht öfter spielen als andere Spiele, man “erreicht” nur weniger in derselben Zeit.

flyhightrypie

Das ist durchaus richtig, diese Leute Spielen dann einfach was anderes.
Und dann ist das Old School MMORPG wie alle anderen Versuche eben tot.

Duraya

Runescape: Oldschool scheint ja auch zu funktionieren, es sind also nicht alle tot.

Wird von diesen Leuten evtl. auch welche geben, die es trotzdem – oder gerade deswegen – spielen.
Wie es mit dem Spiel hier aussieht kann man ohnehin erst wissen, wenn es draußen ist.
Vielleicht findet es ja auch eine ausreichend große Nische um bestehen zu bleiben.

flyhightrypie

osrs ist aber auch irgendwie ein single player in dem andere leute rumstehen
und für mich persönich nicht viel mehr als ein fancy cookie clicker

am ende des tages levelst du skills um mehr skills zu leveln und nicht wirklich was mit denen zu machen

Zuletzt bearbeitet vor 3 Monaten von
kiru

Ich hoffe inständig, dass das Spiel und das gesamte Projekt ein Erfolg wird. Es fehlt seit Jahren an einem klassichen MMORPG mit Holy Trinity und Gruppenspiel.

In den letzten Jahren kamen und gingen viele Spiele dieses Genres auf den Markt. Wenn ich allerdings lese “es gibt keine Klassen” oder “sei was du spielst” muss ich das Spiel leider schon wieder ad acta legen, bevor ich mich überhaupt damit beschäftigt habe.

Ich war nie der WOW Spieler. Habe aber unzählige Stunden in Herr der Ringe online gesteckt. Ich hoffe, dieses Profjekt kann mich ebenfalls wieder fesseln!

Naix

Ja,holy trinity ist schon fast tot ausser die alten kamellen wie wow und ff14 gibts nix ausser noch tarisland was ganz gut laune macht.

“Das jeder kann alles aber nicht richtig” nervt mich auch sehr,als leidenschafftlicher heiler spieler ist man da einfach aussen vor.

Duraya

Glaube Neverwinter hat noch Holy Trinity, zumindest auf dem Papier.
Aber ja, aus welchen Grund auch immer wurde sich mehr und mehr davon entfernt.
Nimmt für mich auch irgendwie die “Einzigartigkeit” des eigenen Charakters, wenn jeder einfach alles kann.

Monfyre

>> Mit einer Kickstarter-Kampagne, die 460.000 $ einnahm, brachte er die Entwicklung des MMORPGs 2014 ins Rollen

Das Ziel der Kickstarter-Kampagne wurde nicht erreicht und daher wurde auch kein Geld eingenommen. Zuletzt wurde darum gebeten, auf der eigenen Seite den Beitrag erneut zu senden. Keine Ahnung, wie viele das gemacht haben. Ich hatte da nicht die Zuversicht in das Projekt.

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