Ich dachte, Magic: Legends ist wie Diablo – Ich habe mich komplett geirrt

Ich dachte, Magic: Legends ist wie Diablo – Ich habe mich komplett geirrt

Magic: Legends startet nach einigen Verschiebungen bald endlich in die Beta. MeinMMO-Autor Benedict Grothaus konnte sich bereits vorab ansehen, was das neue ARPG im Magic-Universum zu bieten hat. Seine ursprünglichen Erwartungen hat er verworfen.

Als ich Magic: Legends das erste Mal auf der PAX East Anfang 2020 gespielt habe, dachte ich: das wird eine coole Alternative zu Diablo 3 oder Diablo 4. Ein starkes Hack‘n‘Slay mit der Lore von Magic, dem Gameplay von Diablo und ein paar eigenen Mechaniken.

Falsch gedacht.

Die Entwickler luden MeinMMO dazu ein, Magic: Legends kurz vor dem Start der Beta noch einmal anzusehen und ich muss sagen: mit Diablo hat das kaum noch etwas zu tun. Ja, wer die Reihe kennt und gespielt hat, kann auf einige Erfahrungen zurückgreifen. Da endet die Ähnlichkeit aber auch schon.

Legends macht so viel anders, dass ich mir beim ersten Blick auf die Mechaniken erst mal ziemlich dumm vorkam – aber auch begeistert war. Vielleicht wartet hier mehr als eine reine Alternative zu Diablo. Ich hoffe auf eine neue Perle im ARPG-Genre, habe aber auch meine Bedenken.

Beachtet, dass ich in einer Vorab-Version gespielt habe. Bis zur Beta oder zum Release kann sich noch einiges ändern.
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Der aktuelle Trailer zur Beta.

So spielt sich Magic: Legends

Das ist das Gameplay: Meine Session beinhaltete zwei Missionen sowie ein wenig Umsehen im Shop, den Decks, Karten und der Ausrüstung sowie eine Auswahl aller Klassen. Grundsätzlich deswegen erst einmal: ja, das reine Gameplay ist schon sehr ähnlich wie das von Diablo.

In den Missionen und der Welt bewege ich meinen Charakter und nutze eine von vier aktuell verfügbaren Fähigkeiten. Ich finde massenweise Gegner, meist in größeren Gruppen und geleite sie sanft mit Feuer, Beschwörungen oder anderer Magie in die Nachwelt.

Der einzige Unterschied dabei ist, dass meine Zauber nicht fest sind. Die vier aktiven Fähigkeiten rotieren aus insgesamt zwölf, die ich in meinen (vorgefertigten) Decks verbaut habe. Nutze ich eine Fähigkeit, wird sie verbraucht und die nächste „Karte“ wird zufällig vom Stapel gezogen.

Damit ändert sich, welche Fähigkeiten ich wann zur Verfügung habe. So ergeben sich unterschiedliche Synergien und Möglichkeiten, Gegner zu töten. Ultimativ baut aber alles darauf auf, dass ich meine Skills aufeinander abstimme und mir überlege, wie genau meine Fähigkeiten ineinandergreifen sollen.

Das klingt wie Diablo, oder? Builds in Diablo funktionieren auf die gleiche Weise. Sets und Fähigkeiten sorgen für Synergien und daraus ergibt sich irgendwann ein „Meta-Build“, den jeder Spieler einer Klasse dann nutzt.

In Legends ist das aber voraussichtlich anders. Durch die schiere Menge an Karten, die dazu jeder der bisher fünf Klassen zur Verfügung steht, lassen sich unzählige verschiedene Decks erstellen.

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Hier im Video erklärt der Chef Adam Hetenyi persönlich, wie Deckbau funktioniert.

Das ist aber noch nicht alles. Magic: Legends bietet zusätzlich zu den Karten und Decks noch Ausrüstung und Artefakte. Ausrüstung liefert wie gewohnt Boni für Attribute und Fähigkeiten. Artefakte sind das, was die Decks und Synergien erst richtig interessant macht.

Diese geben zusätzlich zu den Karten und der Ausrüstung Effekte, wie etwa: jedes Mal, wenn ich eine bestimmte Art von Zauber wirke, habe ich die Chance, einen riesigen Drachen zu beschwören. In meinem Playstest hatte ich so zeitweise drei Drachen gleichzeitig auf dem Feld, von denen einer schon mit dutzenden Gegnern alleine fertig wird.

Dazu kommt, dass Legends nicht wie Diablo strikt in Level und Maps aufgeteilt ist. Es gibt zwar einzelne Missionen, die ähnlich funktionieren wie Dungeons in Diablo 3. Allerdings bietet die Welt mit ihren vielen Ebenen eine Open World, die ihr erkunden könnt und in der ihr sogar Spieler-Hubs (Städte) finden könnt. Dazu hat jeder Spieler ein persönliches Sanktum.

Legends ist mehr MMO als Diablo

Das macht Magic: Legends so besonders: Diese ganzen Features lassen Legends mehr zu einem MMO werden, als es Diablo von sich behaupten kann. Grob erinnert das an die Größe von Path of Exile, nur nach meinem Verständnis noch ein wenig stärker auf soziale Aspekte ausgelegt.

Kurz heruntergebrochen bietet Legends folgende Kern-Features:

  • eine Open World, die ihr frei erkunden könnt mit Portalen für eine Schnellreise. Es gibt mehrere „Ebenen“ mit eigenen Städten, die ähnlich funktionieren wie Akte in Diablo 3
  • abgeschlossene Level oder Missionen, in denen ihr ein Ziel verfolgt und am Ende Beute erhaltet. Ich habe etwa eine Art Eskort-Mission sowie eine Mission gespielt, in der ich ein Gebiet eine Zeit lang gegen Feinde verteidigen musste
  • stetiger Fortschritt durch immer mehr Karten, Ausrüstung und Artefakte sowie der Möglichkeit, diese mit farmbaren Materialien aufzuwerten
  • Decks, die bestimmen, wie ihr Magic: Legends spielt
  • Artefakte, die die Effekte von Decks verstärken und so zu den richtig starken Builds im Endgame führen

Level funktionieren dabei in etwa wie in Diablo. Sobald eine Mission in der Story gespielt wurde, kann sie im Anschluss immer wieder abgeschlossen werden, um auf höheren Schwierigkeiten bessere Beute abzugreifen oder Freunden zu helfen.

Magic Legends Geralfs Charge Test
In der “Holdout”-Mission Geralf’s Charge musste ich Generatoren und eine Batterie verteidigen.

Wo steckt hier das MMO? In den Städten könnt ihr auf fremde Spieler treffen und anscheinend auch in der Open World, wobei ich diese noch nicht erkunden konnte. Diese Hubs erlauben es euch aber, euch mit anderen Spielern kurzzuschließen und gemeinsam Missionen abzuschließen.

Die Missionen können dann solo oder im Koop mit bis zu drei Spielern als Gruppe bestritten werden. Koop ist ein großer Fokus des Spiels und die Entwickler legen viel Wert darauf, dass das gemeinsame Spielen auch Spaß macht.

Die Produzentin Tiffany Chu, die mich bei meinem Test begleitete, sagte dazu: „Wir wollen, dass die Leute zusammen spielen. Besonders, wenn du schon auf einem höheren Level bist, sollen sie dich sehen und von dir inspiriert werden. Sie sollen sagen: ‚Ich möchte so cool und stark sein wie Benedict!‘“

Die einzige Voraussetzung ist, dass der Freund das etwa einstündige Tutorial abgeschlossen haben muss, in dem die wichtigsten Mechaniken erklärt werden. Einige höhere Schwierigkeiten haben zudem eine Stufen-Voraussetzung.

Klassen, Artefakte und Decks sind die Key-Features

Was sind Decks? In Magic: Legends spielt ihr nicht mit festen Klassen, die je ihre spezifischen Fähigkeiten mitbringen, sondern mit Decks. Decks bestehen aus zwölf verschiedenen Karten, von denen immer vier gleichzeitig spielbar sind und anschließend rotieren.

In meinem Test habe ich zwei Kreaturen-Decks gespielt, ein rot-weißes mit Goblins und Engeln und ein grün-schwarzes mit großen Monstern. Kreaturen-Decks bauen darauf auf, verbündete Kreaturen zu beschwören und mit diesen Gegner zu bekämpfen. Dazu werden sie entweder am Leben gehalten, mit Buffs gestärkt oder sogar geopfert, um andere, stärkere Kreaturen damit zu “füttern”.

Magic Legends Boros Deck Rod Weiß
Das rot-weiße “Boros”-Deck arbeitet mit Engeln und Goblins.

Andere Decks nutzen etwa Zauber, die Gegnern sofort Schaden zufügen, sie kontrollieren oder Verbündete stärken. Die verschiedenen Deck-Typen geben an, ob ihr eher mit Beschwörungen oder Direkt-Zaubern spielt, die Farben haben einen Einfluss auf das „Thema“ eures Decks.

Die Farben in Magic: Farben stellen in Magic das Mana dar, das euch zur Verfügung steht. Ein Deck besteht in der Regel aus zwei Farben, von denen jede ihre eigenen, speziellen Eigenschaften mitbringt:

  • Rot: aggressive Zauber, die oft direkten Schaden zufügen oder eine Vielzahl starker Kreaturen beschwören, die jedoch wenig aushalten
  • Blau: Kontrollzauber, die Gegner betäuben oder verwirren sowie mit eurem Mana und eurer Karten-Rotation spielen
  • Grün: Beschwörungen, die vor allem einzelne, große Kreaturen erschaffen und diese noch weiter verstärken
  • Weiß: unterstützende Zauber, die Verbündete heilen und verstärken oder erlittenen Schaden von anderen Kreaturen auf euch selbst umlenkt
  • Schwarz: nekromantische Kräfte, die Lebenspunkte von verbündeten und gegnerischen Kreaturen opfern, um euch selbst zu stärken

Die Farbe der Karten und Decks ist unabhängig von der Klasse, die ihr spielt. Jede Klasse kann jedes Deck nutzen.

Was sind Klassen? Euer Charakter („Planeswalker“) verfügt zusätzlich zum Kartendeck über eine Klasse. Jede Klasse hat zwei Fähigkeiten sowie eine Ultimate, die ihr unabhängig von euren Karten immer nutzen könnt. Zum Start werden fünf Klassen verfügbar sein:

  • Weihepriester
  • Nekromagier
  • Geomagier
  • Gedankenmagier
  • Bestienrufer

Der Einfluss der Klassen selbst ist eher gering, kann aber bestimmen, in welche Richtung euer Deck geht. Dient ein Deck einem Gedankenmagier etwa dazu, Gegner zu kontrollieren und die Gruppe zu unterstützen, kann der Weihepriester damit als richtiger Tank spielen.

Klingt kompliziert – ist es das auch? Legends ist komplex, was auch zu erwarten ist. Schließlich stammt es vom Kartenspiel Magic ab, dem komplexesten Spiel der Welt. Allerdings soll das Spiel euch langsam in die Mechaniken einführen und sie nach und nach erklären.

Ich wurde in die Welt geworfen mit vorgefertigten Decks und Builds und hatte keine Möglichkeit, mich selbst langsam in alles einzuarbeiten – weswegen ich etwas überwältigt war vom Angebot. Ich gehe aber davon aus, dass ich mit ein paar mehr Stunden Spielzeit sicherlich recht bald gut eigene Decks und Builds hätte erschaffen können. Selber leveln ist definitiv empfehlenswert, weil ihr so die verschiedenen Mechaniken besser lernt.

Der Chef erklärt uns, wie komplex Magic: Legends wirklich wird

Langzeitmotivation und Monetarisierung

So macht Legends lange Spaß: Ähnlich wie in anderen Vertretern des Genres bietet Magic: Legends für Vielspieler ein Grind-System, mit dem sie sich immer weiter verbessern können, wie mir Tiffany Chu in einem kurzen Gespräch nach dem Test erklärte. Es gibt zwei grundlegende Aktivitäten, die den Fortschritt weiter vorantreiben:

  • wiederholbare Missionen, um neue Karten und Ausrüstung zu erhalten
  • „refined Aether“, eine Spiel-Währung mit täglicher Begrenzung, die ihr für Upgrades benötigt

Der Aether wird vor allem später wichtig, wenn ihr euch auf ein Deck festlegen und den entsprechenden Build bis ans Maximum treiben wollt. Ihr sollt aber immer die Möglichkeit haben, euch ein neues Deck zusammenzubauen, um es auszuprobieren ohne direkt ganz neu dafür starten zu müssen. Die Währung sollte jedoch in relativ kurzer Spielzeit am Tag erreicht werden können – etwa eine Stunde, meinte Tiffany, war sich aber nicht zu 100 % sicher.

Wer mehr spielen möchte, bekommt weitere Währungen wie Artefakt-Splitter, mit denen sich die wichtigen Artefakte weiter ausbauen lassen. So sollen Hardcore-Spieler weiter profitieren, ohne Casuals vollständig abzuhängen.

Für das alles reicht im Übrigen ein einziger Charakter. Klassen und Decks sind mit jedem Charakter frei wählbar und das Aussehen kann über einen Schneider im Sanktum verändert werden. Wer will, kann sich neue Charaktere erstellen, hat dadurch aber keinen Vorteil.

Wie sieht es mit dem Geld aus? Magic: Legends ist grundsätzlich Free2Play, bietet aber einen Cash-Shop, den mir Tiffany kurz erklärt hat. Für Echtgeld-Währung gibt es verschiedene Bundles im Shop, die etwa zusätzliche Klassen enthalten. Die könnt ihr euch aber auch im Spiel selbst freischalten, mit dem Shop geht es lediglich schneller und mit zusätzlichen Kosmetika.

Zudem bietet Legends einen Battle Pass mit einem kostenlosen und einem bezahlten Pfad, in dem ihr euch durch Spielen verschiedene kosmetische Belohnungen freischalten könnt.

Ingame-Währung wie Gold kann allerdings auch gegen die Echtgeld-Währung eingetauscht werden. Wer genügend Zeit hat, kann also Geld sparen und bekommt dennoch alles, was er möchte.

Beta und Release

Die Open Beta von Magic: Legends startet am 23. März 2021 auf dem PC im Epic Games Store sowie über den Arc Launcher. Das fertige Spiel erscheint dann noch 2021 für PC, PlayStation 4 und Xbox One sowie über Abwärtskompatibilität für PlayStation 5 und Xbox Series X|S.

Wusstet ihr übrigens, dass sowohl das Kartenspiel Magic: The Gathering als auch das Rollenspiel Dungeons & Dragons von den gleichen Schöpfern stammen? D&D bekommt sogar ebenfalls bald ein neues ARPG: wir haben das neue ARPG Dark Alliance gespielt – Scheint perfekt für gemütlichen Koop-Abend

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Venrai

Nachdem ich es gespielt habe musste ich leider feststellen dieses Spiel ist absolut nicht meins. Ich spiele wahnsinnig gerne Arpgs am meisten PoE und Diablo, aber Magic Legends war für mich eine absolute Katastrophe im Genre. Die Kameraführung und das Gameplay waren für mich der größte Kritikpunkt. Für mich funktioniert eine frei rotierbare Kamera in Arpgs absolut nicht, wenn man gleichzeitig auf isometrische Sicht setzt. Die Idee mit den Karten und Decks war ganz interessant, aber hier ist für mich der Zufallsfaktor zu negativ. Wenn ich mir einen Build baue und auf Synergien setze möchte ich sie zur Hand haben wenn ich sie in einer Situation benötige und da finde ich das zufällige ziehen der Karten als extrem störend. Beim Endgame wird man noch sehen müssen, aber die MMO typischen Caps und Grenzen sind hier doch schon sehr störend aufgefallen, sowas finde ich in diesem Genre irgendwie total fehl am Platz.

Naska

Epic exclusive Zeug ist immer schon ein Zeichen das die von mir gar kein Geld wollen.
Das f2p Model ist ein weiteres, sehr deutliches Zeichen das es so sein muss.
Fazit, anschauen werde ich es sicher aber die Firma hat Neverwinter schon so meh umgesetzt und nie faires Balance für Ranged Skillung gebracht also erwarte ich da nicht viel.

Leyaa

Freue mich schon auf die Open Beta. Bin mal gespannt, was die Anspielberichte sagen und wie bugverseucht das Game am Anfang ist.

Gerade beim Endgame glaube ich aber, dass man an seine Grenzen kommt. Wenn man immer wieder die gleichen Missionen spielt, ist einfach irgenwann die Luft raus.

hmmm tägliche Limiten bei Spielwährungen sind für Leute die jeden Tag spielen können. Bei mir ist es halt so, dass ich 2-3 Tage 12h und mehr zocke und dann wieder 4 Tage fast nicht da bin. Was bedeutet das ich bei spielen mit Limiten kaum voran komme.

Wenn Punke Währung Dungeonschlüssel und was auch immer stacken wenn man keine Zeit hat ist das ok. Aber wenn das Zeug wie in den meisten Fällen einfach ins Nirvana verschwindet, ist es mir zu blöd. Ich mein wenn ich dann mal frei habe will ich auch suchten und nicht nach 3h ein anderes Spiel zocken weil meine Tageslimiten aufgebraucht/erreicht sind.

Naska

Hab Neverwinter lange nicht gespielt aber soweit ich es im Hinterkopf hab musste man da schon jeden Tag einloggen.

Ehnoah

Wir haben die Beta auch bis max. gespielt, sogar die Basis geupgradet, bis es dann ein Cap gab. (Es gibt Weekly Caps, soft und Hard-Caps, damit man ordentlich Casht)

Wir sind teilweise auch mit super schlechtem “Itemlevel” bez. Powerlevel, das höchste gelaufen, teilweise sogar mit 3-4 Map modifier.

Das, was ich an Magic mega schade finde, ist das es ein “Pet” basierendes Game ist, jedoch die Pets unglaublich nutzlos sind.

Man ist quasi nur auf Sorcery Skills gegangen, um so alles Easy zu töten. Einzige Ausnahme, war der Greif, den konnte man durch einen Setbonus Opfern, so das er alles (sogar Bosse) geonehittet hat.

Alles in allem war es sehr um den Shop gebaut. Da man halt, limitiert ist, mit dem was man an Planetarem Mana und Co. farmen kann.

TL:R: Pets sind (waren) in der Beta nutzlos, nach ca. 3 Tagen / Woche hat man das Limit von den Währungen erreicht, so das man nur noch einmal kurz am Tag einloggt, um die Konvertierung zu starten.

Magic Legends ist also nichts, für Leute die viel / aktiv spielen wollen, so wie ein Diablo 3 zum Beispiel.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Nein
Klaphood

Hoffen wir mal, dass da einiges verändert wurde!

buujah

interessantes feedback – macht den beastmaster ja gefühlt opsolet. liest sich auch ein wneig nach einem balancing problem, dem man ja aber abhilfe schaffen könnte?

Naska

Angeblich sei doch alles gut gebalanced und die Klassen die mit Glück für reales Geld kommen seien fair gebalanced (vermutlich wie in Neverwinter wo die Klasse dann einfach freies Stats setzen + extrem gut bis bester passive war).

Ehnoah

Die Klassen selber sind ja total wurst, welche du spielst, die haben legit fast kein Einfluss. (Finde ich)

Wichtig ist nur die Passive, die man bekommt, wenn man auf Max-Level ist. So wie ich das verstanden habe, kann man ja alle Klassen auf einem Charakter machen, gegen Echtgeld oder Forschung in der Basis (Wobei das ab der 2. bez. 3. Klasse fast unbezahlbar teuer wird, so das man mehr oder weniger Cashen sollte)

Bringen tut einem das nix, außer das man halt fröhlich die Klasse hin und her wechseln kann.

Grüne Spells selber, sind aber eher Heilung / CC
Weiß ist auch Heilung + Damage

Bei den anderen weiß ich es nicht so genau, ich hab fast nur Weiß gespielt, weil wir damit gefühlt einfach alles geonehittet haben, während man sich noch Heilt.

Edit: Wichtig ist auch, das man sich direkt für eine Farbe / Deck entscheidet. Wenn ihr erst herumprobieren wollt, solltet ihr euch einen 2. Account machen. Einfach fröhlich Karten-Leveln ist ein fataler Fehler.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Nein
Caliino

Ich hab es vor ein paar Wochen schon in einer Beta testen können und der Ansatz mit den verschiedenen Decks ist nicht schlecht. Was mich aber schlussendlich zum Aufhören “gezwungen” hat, war leider wieder einmal das Kampfsystem. Wie schon erwähnt, die Karten sind eine gute Idee, aber die Umsetzung mit der Bindung auf die reine Charaktersicht ist der größte Mist überhaupt….

Zur Erklärung:
Man zielt mit dem Mauszeiger und einige Karten/Angriffe gehen immer vom Charakter aus in deren Sichtrichtung, grundsätzlich ja schon mal nicht verkehrt.

Stehst du jetzt aber an einem Boss und läufst ein Stück zurück/drehst dich vom Boss weg, musst du die “Bewegung” erst wieder korrigieren damit du den Boss wieder siehst und weiter angreifen kannst. Die Position/Ziel des Mauszeigers ist dabei komplett irrelevant und dein Charakter dreht sich auch nicht wenn du hinter ihm einen Angriff machen möchtest.

Das bedeutet wiederum:
Ein klassisches “Kiten” ist (alleine) absolut unmöglich, in der Zeit wo du “wegschaust” können die Gegner dir weiter nachrennen/dich hitten und du selber kannst dabei absolut nichts machen…..

Rahmaron

Ich verstehe die Situation, die Frage ist: wird kiten notwendig sein? Grundsätzlich ist die Idee hinter dem kiten ja das man vor einem stärkeren Gegner wegläuft und ihn dann unterwegs mit kleinen Attacken mürbe macht. Habe selbst leider noch nicht gespielt, aber mir den Stream vorhin angesehen. Da waren jetzt keine großen Taktiker am Werk, aber ich habe ein paar Mal auf Pause gedrückt bei den Spells, und…. ich glaube aus dem was man gesehen hat könnte man ein Deck bauen mit dem man kiten kann? Der blaue Planeswalker setzte im Video so eine Wasserwelle auf den Boden, Gegner die drüber laufen sind kurz umgefallen. Setzt man vor sich, läuft dann selbst mit den Gegnern im Schlepptau durch, und lässt dann seine Kreaturen oder AoE-Spells los? Evtl. irgendwelche DoTs? So in etwa.
Aber wie gesagt: wird man das brauchen? Oder wird man durch cleveres kombinieren der Karten so einen Kite-Rausch obsolet machen?
Frag mich nächste Woche Freitag noch mal ?

Caliino

Ich hab zwar nur die ersten 5-10 Level gespielt und kann deshalb nicht wirklich übers Endgame reden, aber die Mobs kommen meist von mehren Seiten. Somit ist es nicht nur das Kiten sondern einfach auch das zusammen Pullen was das betrifft…

Und die Welle gibt es, nur das mit dem nach vorne setzten wird nicht klappen, da die von deinen Charakter ausgeht, (nicht wirklich hinter dich) und alles in die Richtung schiebt.

Kite8005

Klingt durchaus interessant. Werde ich auf jeden Fall antesten. Die Open-Beta ist für alle, oder? Also ohne diese Key Scheiße.

buujah

genau, ist ja open 🙂

Rahmaron

Gute Überschrift, gefällt mir. Noch mehr gefällt mir das Spiel bisher, zumindest das was man so in den STreams bei Twitch gesehen hat. Heute um 19 Uhr steht der nächste Stream an, mit Multiplayer als Grundthema.
Ich werde mir das Mobbed auf jeden Fall anschauen, ich hoffe das Spiel wird was. Diablo 3 war zu seiner Zeit echt gut, aber langfristig dürfte Magic einfach mehr Abwechslung bieten. Schade das es nicht bei Steam erscheint, ich weiss noch nicht welchen Launcher ich nutzen soll/werde, irgendwie erscheint mir das nach der Wahl zwischen Pest1 und Pest2 ?

zum release wird es auch bei steam sein

Rahmaron

Was wie wo? Woher die Info? Quelle? 😀
Schön wäre es ja, aber das Spiele zeitgleich bei Epic und bei Steam erscheinen? Das kommt eher selten vor? Und dann wäre auch der eigene Launcher von denen nicht mehr so lohnend?

deren twitter

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von autumn
Rahmaron

Bist du dir da sicher? Ich habe gerade deren Twitter-Account nach dem Schlagwort “Steam” durchsucht, und 0 Treffer erzielt….
So eine wichtige Info würde man wohl auch kaum so kurz vor Release geheim halten?

Rahmaron

Ohhhh! Wow… danke! ??
Das war heute im Stream auch mehrmals Thema, es herrschte da irgendwie Unklarheit… weisst du zufällig auch ob man seinen Account aus den beiden Beta-Launchern mit zu Steam nehmen kann? Oder wird man dort neu anfangen müssen?

ich weiß nur dass man den progress behält. ich weiß nicht ob man den auf andere launcher mitnehmen kann

Rahmaron

Soweit ich das verstanden habe wird es kein Crossplay geben, daher bin ich irgendwie davon ausgegangen das man seinen Fortschritt nur auf der Start-Plattform behält? Kann mich da natürlich auch täuschen.
Grundsätzlich ja auch nicht schlimm, fange ich halt auf Steam noch mal neu an. Aber so hätte man bei Epic die exklusiven Skins abgreifen können ?

Keupi

Sieht echt interessant aus. Auf jeden Fall ein guter Beitrag, sehr umfangreich.

MadKiefer

? Hab Bock drauf, danke für den langen Bericht

das gute an der beta ist, dass der erspielte progress beim release nicht gelöscht wird. ich hoffe sehr dass es ein gutes spiel wird. früher sehr viel magic gespielt und das system macht einen vielversprechenden eindruck.

CptnHero

versteh ich das richtig mit open beta, das jeder dran teilnehmen kann?
würde da eigentlich gerne mal reinschnuppern.
Klingt halt schon ganz gut

runebert

ja open beta is immer für alle spielbar

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